@Dinakl
Zwei jagdlich ambitionierte Hunde sind sicher echt eine Herausforderung. Wenn die beide in die Leine knallen, dann kann man die doch nicht mehr halten oder?
Beiträge von ricci
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Rein interessehalber: hast Du schon eine Idee, wie Du ihm das nahebringen könntest?
Meinst du das er unters Bett soll?
Ich würde das ganz langsam vielleicht mit dem Clicker aufbauen. Ähnlich wie das decken Kommando. Immer ein stück weiter unters Bett und sehr kleinschrittig Belohnen. Natürlich in einer Situatin in der er nicht meint Wachen zu müssen. Falls er das Verhalten anbietet, so wie heute, dann werde ich ihn dafür mindestens verbal Loben. -
Es ist als wäre er in einem anderen Welt, es ist nicht einfach "oh da ist was das interessiert mich" sondern hat so was fanatisches an sich, sein ganzer Ausdruck verändert sich, ich kann das schlecht beschreiben. Er nimmt dann auch keinerlei Fressen odr Ball an ...
Das kenne ich von Jordi auch noch! Er war am Anfang genau so. Wenn wir in unbekannten Gebieten auf auf Tiere treffen, dann reagiert er auch noch so. In unserer Umgebung hat es sich total verbessert. Ich glaube, dass wir den Trainingsstad so nach 3 Monaten erreicht haben, doch leider tut sich seit dem nichts mehr.
Leider knallt er mir in schwierigen Situationen immernoch in die Leine.
Wir haben hier ja extrem viele Kaninchen. Gestern hatten wir 2 blöde Situationen. beide male ist ein Meter neben ihm im Gebüsch ein Tier (Kaninchen oder Eichhörnchen) los gerannt. Da springt er dann einfach auf den Bewegungsreiz an und reagiert auf nichts mehr.Jegliche im falschen Moment beigefügte Energie (also zum beispiel ein abbruch) meinerseits kann ihn sofort auslösen lassen und er knallt in die Leine.
Das kann ich verstehen. Wenn ich da etwas Wefen würde oder so, dann löst ihn das auch aus. Wenn er erstmal rennt, dann hilft nix mehr. Wenn er noch steht, dann bringt der Abbruch schon manchmal etwas. Wichtig ist eben auch, dass ich den Moment nicht verpasse. Sieht er das Kaninchen vor mir, dann kann ich es schon fast vergessen.
Auch bei der Begegnung mit dem Kaninchen brauchte er recht lange bis sichtlich eine entspannung eintrat und er empfänglich wird für meine Signale.
Wie ich schon schrieb, haben wir ja Kaninchen ohne Ende und das macht es für das Traing schon leichter. Wir haben gestern auf der Runde bestimmt 10 Stück getroffen.
Ach und alles was ich jetzt schrieb, bezieht sich auf das Training an der Leine.
Dann hast du doch die Lösung deines Problems..... Vermittel ihm, dass er das nicht darf und gut ist.
Naja wie ich schon schrieb, ist das nicht so einfach. Auf ein verbale Ermahnung reagiert er nicht und auf einen Schreckreiz (etwas werfen) löse ich ihn aus.
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Danke für deine Ratschläge. Ich werde mal darüber nachdenken und überlegen, was ich bei Jordi gut umsetzen kann. Ich sag schon immer Leise, wenn er bellen möchte und bekomme ihn auch manchmal damit ruhig, aber wenn die Erregungslage zu hoch ist, dann nimmt er das Kommando nicht mehr an. Er nimmt dann aber auch kein Futter mehr. Auf Futter steht er generell nicht so
. Ich habe eben auch überlegt ihm beizubringen, dass er unters Bett soll, wenn er meint Melden zu müssen. Scheinbar ist das ja die Zone, in der die Verantwortung abgeben kann.
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Vielleicht wäre ein einheitlicher Tagesablauf besser für Jordi, als "mal so, mal so". So ein stressanfälliger Hund braucht ja unheimlich viel Routine. Du könntest ja z.B. an dem Tag wo er eigentlich immer dabei sein kann auch eine kurze Übungseinheit machen.
Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Vielleicht wäre es leichter für ihn, wenn er jeden Tag im Büro bleiben müsste. Wenn immer eine Woche Pause dazwischen ist, dann gewöhnt er sich vielleicht nicht daran. Andererseits hilft ihm die Pause vielleicht um auch mal wieder runter zu kommen(von dem Stress). Aber an dem Tag an dem er die ganze Zeit bei mir sein kann, werde ich ihn immer wieder mal ins Büro packen.
In so einem krassen Fall von Trennungsangst würde ich glaube ich auch mal einen Heilpraktiker aufsuchen, der sich mit Verhalten auskennt. Bachblüten sind auch manchmal ganz gut.
Hab ich leider schon versucht. Ich war bei einer Verhaltenstierärztin, die viel mit homöopathie arbeitet. Ich stehe dem ganzen sehr offen gegenüber. Leider hat es bei Jordi nix gebracht.
Ich drücke dir echt ganz fest die Daumen!!!
Vielen vielen Dank!! Ich werde weiterhin berichten.
Das anschließende Training war echt super. Sancho war fast 2 Stunden im Schlafzimmer, größtenteils schlafend unterm Bett, während ich aufgeräumt habe. Ich glaube, es ist viel besser für ihn, wenn er mich nicht sieht.
Toll! 2 Stunden sind ja super
. Vielleicht merkt er ja, dass wenn du ganz normal deinen Alltag wieder aufnimmst (aufräumen), dass es gar nichts besonderes ist, im Zimmer zu sein.
@Beaglelilly
schön von dir zu lesen!
Könntest du mit deinen Kollegen vereinbaren, dass du alle 30 Minuten mal nach ihm guckst? Und vll nach 2h nen mini Spaziergang machst und ihn danach wieder ins Büro packst?
Das könnte ich bestimmt einrichten. Ich bin mir nut total unsicher, ob ich Jordi damit ein gefallen tue. Als ich mit ihm zuhause geübt habe und immer wieder rein und raus gegangen bin, da hat es ihn immer total gestresst und es wurde von mal zu mal schlimmer. Meine Hoffnng ist ja, dass er sich nach einer Zeit beruhigt, wenn ich dann komme und dann gleich wieder gehe, dann regt ihn das vielleicht wieder auf. Naja ich muss mal überlegen und es eventuell einfach testen.
Ich hab sie dann auch ins kalte Wasser geschmissen, bin vorher ne große Runde gegangen und hab sie dann ins Auto gepackt. Am Anfang war sie nicht so entspannt, aber die letzten Male lag sie schlafend im Auto, wenn ich wieder kam. Das hätte in der Wohnung so sicher nicht geklappt.
Ich finde es ja total spannend, dass sie es im Auto jetzt kann! Ich freue mich da sehr für euch! Vielleicht klappt es bei Jordi dann ja auch. Das würde mich so freuen.
Ich glaube ich würde ihn richtig schön müde machen, dann was zu kauen geben was er richtig toll findet und womit er ne ganze Weile beschäftigt ist, und dann ab und an mal kurz gucken, ihn im Zweifel auf seinen Platz schicken und das mal 4 WOchen ausprobieren. Wenn es nach der Zeit immer noch Katastrophe ist, kannst du DANN immer noch weiter überlegen.
Mit dem Kauzeug ging es zwischendurch ganz gut, doch momentan nimmt er es leider nicht an. Er findet Futter generell ja nicht so super wichtig. Aber normalerweise nimmt er das, wenn ich gehe. Ist auch tei unseres Rituals. Vielleicht finde ich noch etwas, auf das er total steht. Mal sehen...
Nächste Woche wird der Donnerstag wohl schwierig und in der Woche darauf haben wir eine Konzept-Woche. Da finden nur besprechungen statt. In der Woche kann ich ihn vielleicht auch immer mal für kleine einheite ins Büro packen.Jedenfalls danke ich euch allen für die Ratschläge und fürs mitfühlen. Das hilft mir total!
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Jordi meldet und dann geht er auf seinen Platz. Das macht er jetzt schon sehr oft von sich aus. Leider bellt er dann da gerne mal weiter. Auch wenn ich zur Tür gehe und sage, dass alles gut ist.
Er glaubt mir wohl nicht, dass ich das ohne ihn schaffe.
Im Hausflur ist grade richtig was los. Ein Umzug oder so. Jordi hat immer wieder gemeldet und mich bestimmt eine stunde mit ständigem wuffen genervt.
Nun ist er unters Bett gekrochen und gibt keinen Ton mehr von sich.
Angst hat er definitiv nicht. Aber wieso er sich unters Bett legt und damit den Wachposten abgibt, finde ich schon spannend. -
ich will aber nicht das Jordi denkt, dass ich es gut finde das er Wacht. Ich denke er würde das Kommando dann nicht nur auf das bellen beziehen, sonder auf die gesamte Situation. Wir wohnen in einer Wohnung und da geht das mit dem Wachen einfach nicht.
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Vielen Dank für eure Antworten! Irgendwie beruhigt es mich, dass ihr auch die harte schiene fahren würdet. Ich komme mir schon ganz schreklich vor.
achje.
ich würd ihn aber wohl auch ins kalte wasser werfen. allerdings eher vor dem hintergrund, dass ich hoffen würde, dass sich deine einstellung dadurch verändert - auf arbeit zumindest. dadurch würd ich hoffen, dass jordi auch anders reagiert.Da sagst du was! Meine Arbeit ist ja schon anstrengend, aber wenn ich dann noch den Hund im hintergrund heulen höre, dann könnte ich sofort mit heulen. Mir fällt es extrem schwer ihn so leiden zu "sehen". Ich bin da vielleicht auch etwas extrem. Ich habe dann die ganze Zeit Herzrasen und mir ist schlecht. Meine Unsicherheit merkt Jordi sicher auch. Ich muss da echt an mir Arbiten.
im endeffekt ist das doch momentan das wichtigste für dich, nicht? dass es auf arbeit klappt, er dort die 4 stunden allein bleiben kann, nicht?
Ja das ist echt am wichtigsten. Klar ist es schön, wenn ich auch noch einkaufen gehen kann und Jordi alleine ist oder mal ins Kino (ist mein kleines Ziel). Aber das der Alltag und vor allem das Geld verdienen läuft. Ist einfach wirklich das aller wichtigste für mich.
es wäre natürlich scheiße, wenn es dann zuhause nicht mehr klappt, aber die arbeit ist doch momentan deine priorität. daher würd ich da einfach aufs ganze gehen.
im endeffekt würde ich sowieso damit rechnen, dass es, solltest du auf arbeit aufs ganze gehen, zuhause erst mal kriselt, wegen neuer umstände etc.
vielleicht kannst du ihm zuhause mit kurzen sessions bzw. kurzen sessions auf arbeit -wenn du mal frei hast trotzdem hingehen- sein ego pushen?was meinst du?
Ja ich hoffe echt, dass es sich nicht so auf das Training zuhause auswirkt, Mal sehen..Aber stimmt, duch die ganzen neuen Umstände muss ich wohl mit einer gesamten verschlechterung rechnen. Danke! das hilft mir die ganze sache etwas lockerer zu sehen.
Ich hab auch überlegt, an meinen freien Tagen trotzdem zur arbeit zu fahren. Muss mal sehen, wie es wird.
Ich lasse Jordi ja immer die gleiche Musik laufen, wenn ich ihn zuhause alleine lasse. Ich habe überlegt, dass bei der Arbeit auch zu machen, andererseits will ich das Signal auch nicht komplett kaputt machen, aber vielleicht hilft es ihm ja auch. Was meinst du/ihr?wenn du ihn ins kalte wasser wirfst, bereite dich am besten mental drauf vor, sodass du mental auch auf dem stand bist - da muss er durch, komme was wolle.
Ahh jaa!!! Ich muss da echt die Zähne zusammen beißen
das heute klingt doch schon mal gut, nicht?
leises wimmern ist zwar doof, aber vergleich mal mit zuhause zu beginn. und? siehst du den unterschied?Ja, wobei er da ja auch nicht ganz alleine war (mein Kollege war ja da). Als er zwischendurch mal ganz alleine im Büro war, da war es schon deutlich schlimmer, Er war da nur 15 Min alleine, aber er hat sehr sehr gestresst gewirkt, als ich wieder gekommen bin.
Zuhause hat er sich beispielswiese nie beruhigt, wenn er alleine war. Er hat sich immer weiter rein gestresst. Deswegen habe ich ihn da auch nicht ins kalte Wasser geworfen.
Das macht mir eben so große Sorgen.
Als ich mit Jordi ganz am anfang alleine im Büro war, da war es ganz ganz schlimm.. bei den malen darauf war es deutlich besser und er war da auch schon mal 20Min entspannt..
wieso das jetzt wieder so viel schlechter ist, verstehe ich nicht. Ich muss ihn richtig vom Gitter(Tür) weg zerren, wenn ich raus will, weil er mich nicht gehen lassen möchte.
Worum geht es jetzt genau, darum, dass er auf der Arbeit in einem Zimmer alleine ist?
Genau. Wenn die Kinder da sind, dann kann Jordi die immer bei mir sein. Das ist ihm zu stessig und mir auch. Er muss dann eben ganz alleine im Büro sein und das kann er leider gar nicht.
Ich glaube, ganz ehrlich, ich würde es da auch so halten, ins kalte wasser werfen und hoffen, dass er sich dran gewöhnt.
Vermutlich hast du recht. Ich hab ja auch nicht so wirklich eine andere Wahl. Jordi muss erstmal auch nur 2 Tage die Woche mit bei der Arbeit sein. An einem Tag kann ich ihn die ganze Zeit bei mir haben und an dem anderen eben 4 Stunden von 7 Stunden nicht.
An einem Tag wird er sonst noch von der Sitterin abgeholt (Wobei ich mit ihr auch nicht zufrieden bin und langfristig ohne sie auskommen möchte) und an dem anderen kann mein Freund auch Jordi aufpassen.Du musst es mal umgekehrt sehen, was auf dem Spiel steht. Du musst ja arbeiten, du sagtest, Fremdbetreuung ist nicht so einfach und das kostet ja auch. Es ist auch viel schöner und entspannter, wenn man den Hund bei sich hat (zumindest mehr oder weniger).
Genau! Ich kann ihn auch nicht sein Leben lang sitten lassen. Das bekomme ich einfach nicht hin. Ich hab ja wegen Jordi schon extra nur eine 25 Stunden Stelle angenommen. Da ist eine tägliche Betreuung einfach nicht drin und ich will auch nicht immer auf fremde Hilfe angewiesen sein.
Bei der Sitterin kann er sich ja auch nicht richtig entspannen, daher ist es für ihn auch dort nicht so toll.Den Gedanken, dass er es nicht gut hat bei dir, darfst du ganz schnell verwerfen. Die meisten Hundehalter machen sich glaube ich bedeutend weniger Gedanken.
Ich denke nur immer, dass es vielleicht auch jemanden geben würde, bei dem er es besser hätte als bei mir. Ich kann ihn aber einfach nicht abgeben, auch wenn ich ab und an mit dem Gedanken gespielt habe. Ich bekomme es einfach nicht hin, auch wenn er es dann vielleicht besser hätte.
Ich hab so Angst, dass er sie nie daran gewöhnen wird. Es gibt ja auch diese Hunde die einfach immer immer heulen, wenn sie alleine sind und das auch Jahre lang. Ich hab so Angst, dass er das dann auch so macht.
ich hab sie eben wieder 2 stunden allein gelassen und es war komplett gar nix zu hören
Das ist sooo toll! Ach ich freue mich ganz ganz doll für dich! Ist doch ganz gut, wenn die nächsten beiden Tage nicht so lang sind. Tut ihr dann vielleicht auch ganz gut.
Das mit dem Handy ist ja doof. Ich weiß leider auch keine Lösung.
Meine kammera geht immer nach 3 Stunden aus. Das ist bei uns ja noch icht so das Problem, weil er ja noch nicht so lange alleine bleibt.
Kannst du nicht sonst versuchen den Ton mit dem Pc aufzunehmen? Klar, kannst dann nicht live hören, aber dann weißt du wenigstens ob sie ruhig war. -
@Dackelbenny das versuchen wir gerade, aber man kriegt den Hund leider schlecht zum Bellen.
Ich bleibe dranIst bei uns auch so. Ich bekomme Jordi zum heulen und zum Junken aber zum bellen leider nicht.
Ich hab auch etwas sorge, dass er denkt, dass ich das Bellen dann ganz toll finde und er es verstärkt zeigt. -
bei Tarek hat jetzt die letzten male geholfen, dass ich mich so übe ihn stelle dass er zwischen meinen Beinen steht (das geht mitlerweile gut, anfangs ist er ja bei der kleinsten Annäherung von mir gleich durchgestartet) und dann streichle ich ihn mit beiden Händen an der Brust nach unten ... ich musste das jetzt etwa gefühlte 10minuten machen, war allerdings auch das erste mal dass er Kaninchen gesehen hat, die fand er sehr ansprechend ... irgendwann hat er ruhiger geatmet, sein ganzer Körper wird dann auch ein wenig weicher ...
Danke für die Beschreibung. Jordi hat heute ein Kaninchen auf der Wiese entdeckt.
Ich hab ihn aso verbal gestoppt und ihn abgelegt. Ich habe mich dann neben ihn gesetzt um ihn zu kraulen. er war da auch echt entspannt und musste noch nicht mal die ganze Zeit das Kaninchen fixieren. Das Kaninchen war so 15 Meter weg und hoppelte dann nach einer Zeit ins Gebüsch. Ich glaube, das hat Jordi noch nicht mal mitbekommen. Wir konnten dann auch ganz ruhig weiter.Bei Tarek hätte ich schelchte Karten ihn in der Situation Wildkontakt in unserer Nähe irgendwie zu korrigieren, zumindest im jetzigen Stadium ... den müsst ich schon bewusstlos prügeln dass er das fixieren sein lässt
Hmm.. Ich habe bei Jordi einfach das gefühl, dass er nicht weiß, dass es unerwünscht ist, den Kaninchen zu folgen. Wenn wir auf der Kaninchen Wiese waren um das Vorstehen zu üben, dann sucht er danach noch aktiver nach den Kaninchen, weil ich ihn ja belohne, wenn er eins gefunden hat. Dann mache ich ihn das Angebot: Leckerli oder Hase.. Naja und er entscheidet dann eben nach Gusto. Natürlich haben wir den Abbruch, aber wenn er den Ignoriert, dann passiert ja auch nichts.
Ich denke, dass da eine Klarheit schon helfen würde..
Hmm schwieriges Theme.