Rauhaardackel. Mein absoluter Traumhund seit meiner Kindheit*g*.
Aber mich hat der Jagdtrieb immer abgeschreckt.
Beiträge von Ophelia30
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Unser Terrier ist auch ein toller Begleithund. Weil wir einen Begleithund wollten und ihn dementsprechend erzogen haben. Dass er mehr Auslauf braucht als ein kleiner "Schoßhund" wussten wir, wollten wir aber auch. Dass er etwas mehr Jagdtrieb hat wussten wir auch.
Kann man mit der entsprechenden Erziehung und angepasst an die jeweilige Lebenssituation nicht jeden Hund zum Begleithund - also Begleiter im Alltag, und der Alltag ist ja bei jedem anders - machen?
Für wen, der einsam auf der Alm lebt, ist vermutlich ein Wachhund der perfekt Begleithund. Oder ein Hütehund oder was immer. Ist ja bei jedem unterschiedlich, wobei er begleitet werden will.
Ins Shopping-Center ginge mit unserem Hund nicht. Wollten wir aber auch eh nicht. Wir haben ihm lieber das Allein-sein beigebracht und dann lümmelt er eben 2 Stunden auf der Couch. -
DiemitdenAussies: klar. Aber man kann doch nicht davon ausgehen, dass Welpen von einem seriösen! Züchter nur nach Farbe vergeben werden, nur weil auf einer Internetseite steht, dass schon X Welpen vergeben sind.
Wie gesagt, unserer letztes Mal beim Züchter lief so ab, dass im Grund bis kurz vor Abholung nicht wussten, welcher es nun wird. Da der Züchter bis zuletzt warten wollte, um in etwa den Charakter einschätzen zu können und welcher Welpe zu wem passt.
Es ging mir hauptsächlich um den Vorwurf, dass hier nur nach Aussehen entschieden wird, nur weil auf einer HP steht, dass bereits X Hunde vorgemerkt sind.
Und ich schrieb ja schon: ne kleine Wundertüte kriegt man mit nem Welpen eh. Wenn man einen Hund nach Charakter aussuchen will, muss man in den Tierschutz gehen und sich ein älteres Tier suchen.
Und so grob auf die Rassemerkmale kann man sich schon verlassen. Dass sich zwei Wurfgeschwister so völlig anders entwickeln, liegt ja sicher auch daran, dass sie völlig anders aufwachsen.
Der ruhigste Hund wir in ner Familie mit kleinen Kindern, die ihn immer zum toben animieren, auch aktiver. Und der aktivste Hund wird sicher was ruhiger, wenn er bei Senioren aufwächst. Ist ja nicht alles nur von den Genen bestimmt.
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Bei Züchtern kann man doch aber davon ausgehen, dass die Welpen sich soooo drastisch im Verhalten auch nicht unterscheiden werden.
Und ich kenne das nur so, dass man sich das Geschlecht vormerkt. Und wenn jetzt ein Züchter 1 Hündin hat und 5 Rüden. Dann steht das sicherlich nach kurzer Zeit: 1 Hündin und 4 Rüden sind vergeben. Das muss aber nicht heißen, dass schon genau feststeht, welche Rüden vergeben sind.
Bei unserem letzten Züchter war es so, dass wir vorgemerkt waren und der Hund auf der Homepage als vergeben galt. Aber welcher es genau wird, wussten wir da noch nicht. Da es noch Interessenten mit Ersthund gab, wo dann geguckt wurde, mit welchem Welpen der sich am besten vertrug. Wir hatten auch Wünsche angemeldet, die sich erst nach ein paar Wochen rausstellten. Aber nur weil irgendwo steht: 4 Rüden sind schon vergeben, heißt das nicht, dass exakt Rüde X für Familie Y ist.
Und bei einem Rassehund dürften die Wesensunterschiede eigentlich so gravierend auch nicht ausfallen.
Und bei einem Welpen krieg ich doch eh immer ne kleine Zaubertüte. Im Rahmen der Rassebeschreibung. Wenn ich genau wissen will, wie mein Hund vom Wesen ist, muss ich mir einen erwachsenen Hund holen. Ein Züchter kann nach ein paar Wochen zwar ca. einschätzen, wie der Hund mal wird. Aber mit Sicherheit ja nun auch nicht. Und wegen der Wartelisten bei Rassehunden, versteh ich jetzt nicht, was schlimm dran sein soll, wenn direkt ab Geburt die Welpen vorgemerkt sind. Ein guter Züchter geht auf das Wunschgeschlecht ein, verspricht aber nicht Rüde X sondern behält sich da bis zur Abgabe das Recht vor zu entscheiden, welcher Rüde an welche Familie geht. Weil er denkt, so passt es am besten.
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KleineHexe: ich glaube, das ging ratzfatz. Der Herr brüllt sitz, der Hund hört nicht, zack auf die Nase. Wie hätte die TE da schneller reagieren können?
Und für die Zukunft gelernt? Also, unser Hund darf zu fremden Leuten nach Absprache. Und eine Absprache hat hier ja stattgefunden. Dass jemand so durchgeknallt ist, kann man weder vorhersehen noch dürfte das die Regel sein.
Aber klar, man kann seinen Hund auch so erziehen, dass alle Fremden tabu sind und vielleicht sogar "böse". Muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich möchte einen Hund, der zu Fremden freundlich ist. Also braucht er auch Kontakt zu Fremden. Und in 20 Jahren mit Hund ist mir jemand so Durchgeknalltes noch nie begegnet. Die TE hatte einfach Pech und ich würde jetzt nicht davon ausgehen, dass die meisten oder auch nur etliche Menschen so sind. -
Ich versteh den Sinn der Aktion nicht. Abgesehen davon, dass ich keine Internetseite habe*gg*, wüsste ich nicht, wie mir das Einbinden eines Siegels auf der hypothetischen HP helfen sollte dabei, wenn ich auf verständnislose Menschen treffe.
Die dort geforderten "Regeln" sind für mich selbstverständlich und das handhabe ich auch so. Aber es gibt immer Menschen, die was zu meckern haben. Da muss man halt drüber stehen.
Aber ich muss sagen, 90% aller Menschen, die ich im Wald treffe - mit oder ohne Hund - sind freundlich, wenn sie erkennen, dass der Hund noch jung ist und man ihn erzieht - auch wenn es natürlich noch nicht so zu 100% klappt.
Von daher: ich find die Aktion sinnlos, fast schon wichtigtuerisch. Fair-auf-Pfoten praktizier ich täglich im Alltag. Da muss ich nicht noch groß im Internet rumbloggen und mir irgendwelche Siegel auf meine eh nicht vorhandene HP heften.
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Die kleinen hätte noch ne Chance auf ein Leben mit Knuddeln etc. Ich würd es mir überlegen. Zahme Katzen wollen ins Haus, auf die Couch, etc.
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Ich freu mich immer über Besuch, der den Hund mag. Wir haben paar Verwandte, die den Hund mögen und knuddeln und mit ihm spielen. Und die sind mir als Besucher zigmal lieber als die eine, die mit Tieren nix anfangen kann und schon zu viel kriegt, wenn der Hund nur schnuppern kommt.
Und unser Hund kann das unterscheiden. Wenn Tante X kommt, kriegt er "heimlich" immer unter dem Tisch Essen zugesteckt. Aber er bettelt nur bei Tante X. Bei uns nicht.
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Das kannst nur Du entscheiden.
Aber es ist absolut ok, wenn Du den Hund zurück gibst. Wenn das Dein Wunsch ist, musst Du kein schlechtes Gewissen haben.
Ich habe meine Kitten und Welpen immer geliebt von der ersten Sekunde an. Ich war auch oft sehr verzweifelt. Aber es gab immer auch jeden Tag Momente, wo ich nicht aus Verzweiflung geweint habe, sondern vor Freude oder Lachen.Wenn der Hund für Dich wirklich nur eine Last ist, würde ich wirklich überlegen, ihn wieder abzugeben. Da musst du kein schlechtes Gewissen haben, denn wenn ein Hund für Dich vielleicht nicht das Richtige ist, tust Du damit ja dem Hund einen Gefallen.
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Und was haben diese Anekdoten noch mit der Ausgangsfrage zu tun? Die TE hat doch alles richtig gemacht. Dass jemand so bescheuert ist, kann ja nun wirklich niemand vorhersehen.