Beiträge von Ophelia30

    Und diese Probleme geht die Frau ja vielleicht ja auch an. Wissen wir doch nicht? Wir haben hier nur die Aussage einer Mitarbeiter dieser fragwürdigen Orga: der Hund soll zurück, nee doch nicht.
    Und hier steht was von: der Hund kriegt mal einen Klaps. Und die Frau hat gewagt, auf Nachrichten bei Facebook nicht zu antworten, obwohl sie online war.
    Na ja, da hab ich ja oben schon was zu geschrieben. Wenn ich mir ein Tier hole, will ich zu dem, von dem ich es hole, keine Freundschaft schließen. Da kann man mir 30 Nachrichten schicken auf Facebook und man kann noch so oft sehen, dass ich online war. Ich persönlich reagier z.B. auf Facebook-Nachrichten gar nicht. Wenn dann nur auf persönliche E-Mail an meine Mail-Adresse und auch da nur, wenn ich das wünsche und Zeit dafür habe.
    Daher versteh ich immer noch nicht so ganz, was der Frau überhaupt vorgeworfen wird.

    Wenn du meinen Betrag richtig gelesen hättest @Ophelia30 müsste ich jetzt nicht noch mal drauf hinweisen das ich schrieb "Wenn die Frau den Hund wirklich so behandelt...". Alles weitere hierzu spare ich mir! ;)

    Das die Orga nicht seriös ist wird jedem hier klar sein. Aber damit ist dem Hund nicht geholfen!

    Stimmt. Aber wenn man schon zugibt, dass die Orga nicht seriös ist. Dann sollte man der neuen Halterin vielleicht auch ein paar Zugeständnisse machen. Evtl. wurde sie komplett veräppelt und ist darum umso überforderter, weil der Welpe noch mehr Baustellen hat als die vorher angegebenen.

    Ich finds halt nicht ok so auf der Halterin rumzuhacken. Wenn ich gegen wen vorgehen würde, dann gegen die Orga. Solche Leute sollten keine Hunde vermitteln.

    Und evtl. wär dem Hund am besten geholfen, wenn er sich einlebt in seinem neuen Heim - auch wenn die Halter nicht perfekt sind. Sie wurden doch vorher ausgiebig überprüft. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die grundsätzlich "schlecht" sind. Keiner verstellt sich ne Woche lang, um dann einen Welpen aufzunehmen gegen Bezahlung. Ich unterstelle, die neuen Besitzer meinen es eigentlich gut mit dem Welpen. Ich zahl doch nicht 200 Euro und mach ne Woche einen auf "Hundeversteher", wenn ich am Ende den Hund nur misshandeln will.

    @Stadtkind: es ist ja aber noch gar nicht klar, wie die Frau den Welpen nun genau behandelt. Gesehen hat es doch bisher niemand?

    Und "Klaps" kann viel sein. Ich heiße das auch nicht gut, aber ein einfacher wirklich "Klaps" dürfte kaum tierschutzrelevant sein. (Unter Klaps verstehe ich, eine Art "tätscheln" aber mit Bestrafungsabsicht.)

    Wie gesagt, ich erziehe auch nicht so. Glaube aber nicht, dass man wegen sowas als Tierquäler gilt, dem das Tier abgenommen werden muss.

    Und ginge es der Orga um den Hund und nicht ums Geld, dann würde sie die Schutzgebühr einfach zurück zahlen. Wer ist hier der Tierquäler? Ich find das arg bedenklich, wenn eine Tierschutzorganisation ein Tier bei einer offenbar tierquälenden Halterin lässt, nur weil sie die 200 Euro einsacken will.

    Zwischen Tierquälerei und "andere Erziehungsmethoden, als man sie selbst bevorzugt" liegen aber Welten. Für mich geht jedenfalls aus der Schilderung bisher nicht klar hervor, dass der Hund es wirklich schlecht hat.

    Und ganz ehrlich: darum würde ich mir nie einen Hund von so einer Orga holen. Auf so eine Verfolgungsbetreuung hätte ich keine Lust. Vielleicht hatte die Dame einfach von Anfang keine Lust, eine "Gassi"Freundschaft zu Dir aufzubauen, sondern wollte einfach nur einen Hund- und keine neue Bekannte.

    Und für mein Rechtsempfinden - wenn denn die Dame den Hund wirklich aus Überforderung abgegeben will - wär es selbstverständlich, dass die Schutzgebühr zurück gezahlt wird.

    Ich dachte immer, die Schutzgebühr wär dafür gedacht, damit sich nicht jeder Honk ein Tier holt und dann gewinnbringend an den nächsten Deppen oder das Tierversuchslabor verschachert. Wenn es aber warum auch immer doch nicht klappt, wär das für mich selbstverständlich, dass die Gebühr dann auch zurück gezahlt wird. Ich dachte immer, genau dafür wär die Gebühr gedacht. Damit im Fall der Fälle das Tier eben zurück geht an den Tierschutz und nicht einfach verschachert wird.

    Öhm doch.

    Wenn man früher einen fremden Hund durch den Zaun anfassen wollte und er hat einen gebissen, gab es Anschiss zu Hause von den Eltern, warum man so einen Blödsinn macht.
    Heute kriegt der Hundehalter eine Anzeige, Maulkorbauflage und muss mit Hund zum Wesenstest vorstellig werden.

    Die Erwartungshaltung hat sich in der heutigen Zeit in Sachen Hund schon massiv gewandelt und vieles was natürliches hundliches Verhalten ist, ist heute verpönt und wird naserümpfend betrachtet bzw. gleich in die "aggressiv, wegsperren oder noch besser einschläfern" Ecke gepackt.

    Ist aber schon ein Unterschied, ob mitten im Stadttrubel, wo man oft eh nicht verhindern kann, dass der Hund andere berührt, mich aufrege über ein Kind. Oder ob ein Kind durch den Gartenzaun packt;-)

    Ich redete von der Situation in der Stadt. Wo der Kontakt fast zwangsläufig entsteht.

    Beim Zaun ist es meiner Erfahrung nach wie früher. Die Nachbarn bläuen ihren Kindern jedenfalls ein, dass sie unseren Hund nur anfassen dürfen, wenn sie gefragt haben und wir dabei sind.

    Bei aller Liebe zu meinen Tieren. Ins Bett oder Couch pinkeln oder kacken ging für mich gar nicht. Ich würde daher die Zimmertüren schließen. Irgendwo wird doch ein Platz sein für ein Körbchen oder Kissen/Decke? Der Hund braucht ja nicht viel Auslauf, wenn Du weg bist. Nur Wasser und ein gemütliches Plätzchen zum schlafen.

    yane: das ist Deine Erfahrung. Meine ist eine andere. Unser Hund wird auf Nachfrage angefasst, bisher hat ihn ehrlich bis auf einmal noch nie wer ohne zu fragen angefasst. Und wenn er am Zaun randaliert - selten, weil er ja eigentlich nicht allein im Garten sein darf, immer nur paar Minuten, bis wir nachkommen - lachen die Leute und sagen: hast Recht, musst auch Dein Zuhause verteidigen. Da hat noch keiner gesagt: oh, was ein gefährlicher Hund. Wie gesagt, meine Erfahrungen sind da ganz andere als Deine.

    Und muss ja auch jeder selbst wissen. Wenn ich mich in Menschenansammlungen begebe, muss mein Hund so erzogen sein, dass er niemandem was tut. Von erwachsenen kann ich Verstand erwarten, aber gerade Kinder können bei unserem Hund nicht widerstehen. Und dass da damals dann jemand gesagt hätte: das Blag ist doch selbst schuld, wenn es einen direkt an ihm vorbeilaufenden Hund anfasst. Glaub ich eher nicht.

    Hier in meiner Gegend waren Hunde früher - bei meinen Großeltern - mehr Gebrauchstiere. Die hatten aufzupassen etc. Streicheleinheiten gab es kaum, tolles Futter schon gar nicht. Heute ist das halt alles anders. Was nun besser ist, mag jeder selbst entscheiden. Aber bei denen, die sich beklagen, dass ihre Hunde angefasst werden, frag ich mich oft: hat man wirklich Angst, der Hund schnappt? Oder will man einfach nur sein geliebtes Eigentum für sich allein haben?

    Also ich hätte dem Kerl gaaaaaaaanz eindeutig gezeigt was ich von seinem Verhalten halte! Und dabei wäre ich sicher nicht nur unfreundlich geworden! Hunde müssen in unserer heutigen Gesellschaft leider sowieso schon viel zu viel ertragen! Da muss man wenigstens als Frauchen/Herrchen für seinen Hund einstehen!

    Die hier genannten Vorfälle zeigen einfach nur das ich recht habe, ich lasse sowieso kaum jemanden an meinen Hund. Und jetzt noch viel weniger. Ich merke immer mehr das man in dieser Welt keinem mehr vertrauen kann...

    Hm, meine Erfahrung ist ehrlich gesagt genau umgekehrt. Ich bin ein sehr, sehr misstrauischer Mensch. Aber seit ich mit diesem freundlichen Hund unterwegs bin, werde ich oft in sehr nette Unterhaltungen mit völlig Fremden verstrickt. Nur ganz selten Mal sind die Leute doof. Ich empfinde daher so einen freundlichen Hund auch als eine Art Hilfe, um Kontakt zu Menschen aufzunehmen. Richtig blöd gekommen sind mir bisher die wenigsten. Die meisten Kontakte waren sehr nett.
    Und meine Erfahrung ist: den Hund mögen eh alle. Mich halt vielleicht nicht*g*, aber weil ich ihn dabei habe, gelte ich dann auch als freundlich. Dass Hunde gerade heutzutage viel ertragen müssen, seh ich gar nicht so. Das war doch vor Jahren viel schlimmer. Das einzige, was heute Hunde besonders ertragen müssen, ist, dass sie zum Kindersatz etc. werden und gar nicht mehr Hund sein dürfen. Wofür dann aber Frauchen verantwortlich ist und nicht die Fremden.

    Also, unser Hund darf zu lockenden Menschen. Aber nur, wenn kurz mit den Menschen gesprochen wurde und sie sympathisch wirken. Warum auch nicht? Der Hund freut sich, der Mensch freut sich. Ich hab Verständnis für Leute, die fremde Hunde locken und streicheln wollen. Vielleicht lieben sie Hunde und können aber aus welchen Gründen auch immer keinen eigenen haben.
    Und ich freu mich auch immer, wenn Leute Verständnis haben. Der Hund hat Angst vor allem Neuen. Z.B. also auch vor Rollstühlen, Rollatoren und Einrädern. Ein Riesentheater an der Leine. Den Leuten einmal kurz erklärt, dass der Hund nur Angst hat und ob er mal schnuppern darf. Danach war der Hund beruhigt und die Leute hatten sogar noch Spaß mit dem Hund. Manchmal braucht man ja auch Fremde oder es ist zumindest schön und hilfreich, wenn sie Verständnis zeigen.

    Und was die Diskussion um die Entfernung angeht. A) weiß man ja wohl nicht, ob es nun 20 m waren oder doch nur 8. Und B) was wär denn anders gewesen, wenn die TE direkt daneben gestanden hätte? Hätte sie dem Mann dann auch was auf die Nase geben sollen? Die Situation hätte sie auch direkt daneben stehend nicht ändern können.