Beiträge von Ophelia30

    @RafiLe: willst Du den Hund denn oder würdest Du ihn nur aus Mitleid nehmen?
    Wenn Du ihn wirklich willst, denke ich schon, dass er bei Dir prima aufgehoben wäre, auch wenn er öfter mal allein bleiben müsste.

    Aber bitte nicht aus Mitleid nehmen. Hat ne Bekannte aus der Hundeschule gemacht. Die hat einen Weimaraner und hat sich nun aus Mitleid - ebenfalls Scheidung - den zweiten dazu geholt. Sie kämpft sich da jetzt durch und ist da für die Tiere. Aber glücklich ist sie nicht. Der zweite Hund entpuppt sich nun beim Zusammenleben doch als ziemlich problematisch. Der erste Hund verändert sich dadurch auch.

    Daher: wenn Du eh n Zweithund wolltest, finde ich, die Arbeit spricht nicht dagegen. Aber nur aus Mitleid den Hund aufnehmen? Damit tust Du weder Dir noch Newton einen Gefallen.

    Warum bei einer Trennung der Hund gleich weg muss, versteh ich allerdings immer noch nicht. Die Tochter der Nachbarin meiner Mutter war auch frisch getrennt. Übergangsweise hat sie den Hund während ihrer Arbeit bei den Eltern untergebracht. Seit ihre Wohnung fertig eingerichtet etc. ist, bleibt der Hund während der Arbeit halt allein.

    zu den Möglichkeiten, den Hund zu vermitteln, wurde ja schon genug geschrieben.

    Aber ich persönlich finde, dass er sowohl bei Dir als auch bei seinem jetzigen Frauchen prima aufgehoben wäre. Ich weiß, das darf man hier im Forum nicht sagen. Aber ich finds ok, Vollzeit zu arbeiten und den Hund in der Zeit allein zu lassen, wenn man dann vor der Arbeit und nach der Arbeit sich ausreichend mit ihm beschäftigt.

    Mein erster Kater war aus dem Tierheim. Ich hab das auch nie bereut, denn er war ein toller Kater. Aber wie ich von diesen Leuten behandelt wurde. Da hab ich mir nie wieder ein Tier geholt. Warum die mir den Schatz überhaupt anvertraut haben, obwohl sie mich offenbar für unfähig hielten, hab ich nie verstanden. Die haben mich 3 mal kontrolliert - weil ich nach der Aufnahme des Tieres ein halbes Jahr später umgezogen bin. Da musste also im alten Zuhause geguckt werden. Direkt nach dem Umzug. Und dann noch mal ein halbes Jahr später.
    Und immer haben die irgendwie was zu bemängeln gehabt - sie fanden es z.B. komisch, dass mein Kater sich bei deren Besuch in meinem Bett unter der Bettdecke versteckt hat. Obwohl sie ihn mir als "sehr scheu" vermittelt hatten. Ja, wo sollte er denn sonst hin? Ist doch gut, wenn er um Schutz zu suchen, sich in "unserem" Bett verkriecht und nicht gleich ganz fliehen will. Bei ihrem letzten Besuch haben sie dann auch wieder angedroht, sie kämen noch mal. Aber das passierte dann nie.

    Bei allem Verständnis. Aber "normale" Menschen, die eben keine Tierquäler sind, werden da schon abgeschreckt, wenn diese Leute andauernd Kontrollen durchführen wollen und die Wohnung schlimmer inspizieren als die Kripo. An den Fenstern hatte ich auch keine Schutzgitter. War auch ganz schlimm. Nee, hab ich sogar heute immer noch nicht. Weil ich hauptsächlich über die Balkontür lüfte - und da ist jetzt und damals auch ein Katzennetz am Balkon. Wenn ich die anderen Räume lüfte, sind die Türen verschlossen und die Katzen bei mir. Und das sollte ja wohl meine Sache sein?

    Wir nutzen auch beides.
    Halsband heißt: mehr oder weniger Fuß. Muss jetzt nicht direkt am Fuß sein, aber schnüffeln, markieren etc. ist am Halsband verboten.
    Geschirr heißt: gemütlicher Spaziergang, wo der Hund ruhig auch mal 2 Minuten wo stehen bleiben darf und schnüffeln etc.
    Das Halsband trainieren wir mehrmals die Woche auch im Wald. Aber langfristig soll das Halsband eigentlich nur zum Einsatz kommen bei Einkäufen, wo der Hund mit darf, durch die Stadt laufen etc. Bei normalen Spaziergängen nicht.

    Also MUSS ist hier:

    1 Halsband
    1 Geschirr
    1 Leine
    1 Schleppleine
    2 Näpfe
    1 Körbchen
    1 Heilpraktiker/Globuli-Notfallset (falls der Hund mal gestochen wird, bei kleineren Verletzungen etc.)
    Futter natürlich
    Trinkflasche für unterwegs
    Geschirr zum Anschnallen im Auto
    jede Menge Leckerchen
    Kotbeutel
    Pfeife
    Clicker
    Zeckenzange
    Furminator
    Spielzeug

    Wir HABEN allerdings:
    5 Halsbänder
    3 Leinen
    2 Schleppleinen
    3 Geschirre
    2 Körbchen
    usw..... :lol:

    So sehr ich unseren Hund und meine Katzen liebe. Weder Wille noch Selbstbewusstsein traue ich ihnen zu.
    Wobei das so Begriffe sind, über die Philosophen sich vortrefflich streiten.
    Wille wär für mich: der Hund will auf die Couch, darf aber nicht. Also heckt er einen Plan aus, wie er Frauchen für längere Zeit aus dem Wohnzimmer kriegt, um es sich gemütlich machen zu können. Wenn ein Hund stur einfach nur was will und immer wieder versucht, ist das für mich nicht "Wille", sondern mehr Trieb. Anders gesagt: auch beim Menschen ist es für mich nur Trieb, wenn sinnfrei immer wieder dieselbe (nicht zielführende) Strategie angewandt wird, um ein Ziel zu erreichen. Wirklich Wille ist es für mich nur, wenn man in der Lage ist, seine Strategie zu ändern und auch langfristig zu planen. Ich will jetzt ne Tafel Schokolade. Hab aber kein Geld. Da kann ich die einfach immer wieder im Supermarkt klauen und dafür bestraft werden. Oder den Kassierer anbetteln und krieg sie nicht. Oder ich kann mir überlegen: ok, n Job wär nicht schlecht, dann hab ich auch Geld und kann mir die kaufen. Ich glaube nicht, dass Tiere ihren Willen/Wunsch auf ein paar Tage später verschieben können mit dem Gedanken: ok, ich bin jetzt 3 Tage brav an der Leine, dann bekomm ich den Ochsenziemer. Die betteln einfach mit ihren Mitteln und denken nicht an morgen.

    Zu dem Spiegel. Meinen Katzen ist der Spiegel total wumpe. Unser Hund hat anfangs massiv auf den Spiegel reagiert. Mittlerweile zum Glück nicht mehr. Aber ich glaube nicht, weil er jetzt sich selbst erkennt, sondern weil er einfach mit der Zeit gelernt hat, dass von dem Kumpel im Spiegel nix zu erwarten ist. Aufs Fernsehen, wenn da Hunde zu sehen waren, hat er genauso reagiert. Und wenn die aus dem Bild gelaufen sind, ist er um den Fernseher gerannt, weil er dachte: die müssen doch hier irgendwo sein? Das macht er nun auch nicht mehr. Auch da hat ihn die Erfahrung gelehrt, dass man mit diesen Kumpels nicht spielen kann.

    Eine Frage: ist das bei den Vögeln erwiesen, dass die sich im Spiegel erkennen? Als ich Kind war hatte meine älterer Bruder Wellensittiche. Da hing ein Spiegel im Käfig, den die Vögel immer angepickt haben. Auf mich wirkte das nicht wie: der Vogel erkennt sich selbst. Auf mich wirkte das traurig, so als wollten die Vögel Kontakt aufnehmen zum Artgenossen.

    Ich versteh das Getue um die Ohren nicht. Und harmlos finde ich tapen auch nicht.
    Eine Bekannte hat einen Rassehund, der in allem "perfekt" ist. Fellfarbe, Größe etc. etc. Nur die Ohren. Die hätten eigentlich kippen sollen, stehen aber wie ne Eins in die Höhe. Auf Rat der Züchterin hat sie einmal getapet. Einmal und nie wieder. Der Hund hat so lange an den angeklebten Ohren rumgekratzt, bis sie wieder frei waren. Im Ohr klebten dann Haarbüschel. Im Gesicht waren kahle, teils sogar blutige Stellen.

    Warum lässt man die Ohren nicht einfach wachsen, wie sie eben wachsen? 3 Wurfgeschwister beim Hund meiner Bekannten hatten die gewünschte Ohrform - da die Eltern diese auch von Natur aus hatten (wenn man dem Züchter glauben kann)- und 2 halt nicht.

    Wenn die Ohren so ein Thema sind, warum lässt man die bei der Zuchtzulassung nicht einfach außen vor? Viel wichtiger sind doch Gesundheit an erster Stelle. Und dann Sachen wie Größe, Farbe etc. Mit den Ohren haben ja massig Rassen "Probleme", also scheint es da ja wohl nicht zu genügen, wenn nur von verantwortungsvollen Leuten gezüchtet wird. Das zieht sich ja durch alle Rassen. Bei der einen wird zwanghaft versucht, die Ohren zum stehen zu bringen. Bei der nächsten, sollen die Ohren kippen. Warum überlässt man die Ohren bei Rassehunden nicht dem "Überraschungsfaktor" und lässt der Natur seinen Lauf?

    Danke für Eure Antworten. Gesund ist er. Zuletzt war ich vor 4 Monaten beim TA wegen Check und Impfung. Da war er kerngesund.

    Das Fell sieht halt struppig aus an den Stellen, die er selbst nicht mehr putzt, und eine sehr kleine Stelle ist wohl auch schon verfilzt. Da bürste ich momentan bei jeder Fütterung mit so einem "Unterwollekamm für Katzen" drüber. Ganz vorsichtig. Aber wie gesagt, länger als 10 Sek. pro Fütterung geht nicht, sonst verlier ich meine Hand oder mein Augenlicht*g*

    Mein Ziel ist halt, wenn die kleine verfilzte Stelle entfernt ist, was morgen der Fall sein dürfte, ihn täglich bürsten/ kämmen zu können.

    Der Tipp mit dem Waschlappen und dem Noppenhandschuh klingt gut. Er ist sehr verschmust. Und lässt sich super gerne am liebsten stundenlang streicheln. Sogar an der kleinen verfilzten Stelle. Aber sobald ich den Kamm nur in die Hand nehme, faucht er schon, obwohl ich ihm ja nur helfen will. Ist mir klar, dass ihm das sicher weh tut.

    Ich schäm mich so, dass ich an die Fellpflege meiner Katzen nie gedacht habe. Aber die machen es ja auch so perfekt immer selbst.

    Hi Ihr,

    mein Kater ist schon älter, stinknormaler Kurzhaar-Hauskater. Er hat sich immer um seine Fellpflege prima selbst gekümmert. Aber in letzter Zeit stelle ich öfter fest, dass er es schleifen lässt und ich da bürsten muss, weil er sich nicht mehr so reinlich putzt. Aber das ist immer ein Kampf. Ich mach das beim füttern, da hält er dann für 10? Sekunden still.
    Hat jemand Tipps, wie man einem älteren Tier noch die Bürste schmackhaft machen kann?
    Ich ärger mich selbst, dass ich das nicht von Kitten an gemacht habe. Aber es war nie nötig. Er hat sich, wie Kater es halt so tun, immer selbst geputzt. Und da er kein Perser oder oder ist, war das auch immer ausreichend.

    Ich wär echt dankbar für Tipps.

    LG