Beiträge von Ophelia30

    Auch wenn das jetzt hart klingt. Ist Dein erster Hund und das Kind ist eh in den Brunnen gefallen.

    Aber dass Hunde in dem Alter jaulen, wenn sich der Halter die Schuhe anzieht, ist normal. Die sind ja nicht doof und wissen: jetzt gehts los. Dass sie nicht mehr so hören, ist auch normal. Dass sie wegrennen 2 mal, wenn man sie nicht entsprechend sichert, ist auch normal. Für mich persönlich gab es hier nicht einen Grund für eine Kastration.

    Ich an Deiner Stelle würde mich damit abfinden, dass Deine Hund nie mehr der "Alte" sein wird. Ich kenn jedenfalls viele Leute, die darüber berichten, dass danach der Hund dauerhaft sein Wesen völlig verändert hat und von einem glücklichen, aktiven Hund zu einer "depressiven Schlaftablette" wurde.

    Auch wenn das jetzt vielleicht was hart klingt, aber Ihr geht doch mit dem Mops auch noch spazieren, oder?

    Ich find das viel zu viel. 4 Stunden am Tag toben mit den Katzen und noch Spaziergänge? Zum Vergleich: unser Hund ist doppelt so groß. Mit dem gehen wir am Tag ca. 3 Stunden spazieren - mit Freilauf, toben, zwischendrin auch an der Leine. Und er ist absolut ausgelastet. Jetzt bei dem Wetter darf er in unserem Beisein auch in den Garten. Aber da rennt er nur kurz ne Runde und legt sich dann wo hin, wo es gemütlich ist. Ich find die Action für Deinen Mops viel zu viel. Zumal für mich hier auch noch die Frage ist, ob sie wirklich schön spielen, oder ob sie sich jagen.

    Was die Fütterung angeht: einmal am Tag dürfte durchaus ok sein. Ich fütter zweimal, weil die Tiere es so halt gewöhnt sind. Aber nach erfolgreicher Umstellung geht sicher auch einmal in Ordnung.

    Aber die stundenlange Toberei würde ich wirklich noch mal überdenken. Ich halte das für ungesund. Nicht wegen einer möglichen Magendrehung, aber weil ja offenbar alle Tiere irgendwie kaum zur Ruhe kommen über Stunden.

    Was der Hund darf und was nicht, hängt bei uns vom Spaziergang ab.
    Und wir hatten vorher eine Hündin: die hat ebenfalls markiert und wie blöd geschnuppert. Nur Pipi lecken hat sie nicht gemacht.

    Im Wald darf unser Rüde markieren. In der Stadt, Wohngebiet etc. nicht. Mittlerweile kapiert er da so langsam den Unterschied. Fürs Schnuppern gilt ähnliches. Beim gemütlichen Spaziergang im Wald darf er gerne auch mal länger schnuppern. In der Stadt nur kurz und dann "weiter". Pipi lecken wird genauso wie an Scheiße schnuppern mit "pfui" verboten.

    Was das Verhalten anderen Hunden gegenüber angeht. Was ist da normal? Bzw. welches Verhalten ist genau gemeint, das hab ich in der Eingangsfrage nicht ganz rauslesen können.

    An der Leine unterbinden wir Hundekontakte. Ohne Leine. Aufreiten und jede Art von unterordnen wollen wird sofort unterbunden.

    Und was den Chip und das Kastrieren angeht. Ich dachte immer, das wär (und auch da nur minimal) bei wirklich sexuell extrem aktiven Tieren hilfreich - ersetzt aber auch dann die Erziehung nicht. Ein Rüde, der ständig aufreiten will, da kann sowas unterstützend wirken. Aber ohne Erziehung bringen Chip/Kastration nicht wirklich viel. Aber ein Rüde, der das im normalen Maß macht, der kann "einfach" erzogen werden.

    Man geht ja eigentlich in eine Hundeschule nicht unbedingt deshalb, weil der Hund dann in der Gruppe Übungen macht, sondern weil eine Trainerin dabei ist, die einem Tipps gibt. Tut diese Trainerin das nicht? Dann würde ich über eine andere Hundeschule nachdenken.

    Bei unserem Hund war es genauso. Der hat immer super mitgemacht, dann auf einmal ziemlich lange nicht mehr. Die Trainerin meinte, das wär normal. So eine Phase hätte jeder Hund - der eine früher, der andere später. Einfach konsequent bleiben. Wenn unser Hund nicht sitzen bleiben wollte, sondern sofort wieder aufsprang, konnte das gerne mal 5 Minuten dauern. Halt immer wieder von vorn, bis er es dann machte. Da hat aber keiner dumm geschaut, weder die Trainerin noch die anderen Teilnehmer.

    Mittlerweile macht unser Hund seit 2 Monaten perfekt mit. Und dafür haben nun andere in der Gruppe die Probleme, die wir vorher hatten. Wir trauen dem Braten noch nicht so ganz*g*, sind aber froh, am Ball geblieben zu sein.

    Aber ich find, es wär die Pflicht der Trainerin, Euch das Verhalten des Hundes zu erklären und drauf hinzuweisen, wie Ihr damit umgehen sollt. Sonst muss ich keine Hundeschule bezahlen, wenn die Trainerin nur als Zuschauerin daneben steht.

    all unsere Hunde waren immer angemeldet. Aber die Frage hat mich zum nachdenken gebracht. Kontrolliert wurde das nie. Die Steuermarke haben wir unterwegs auch nie dabei und trotzdem hat nie ein Ordnungshüter wissen wollen, ob der Hund überhaupt angemeldet ist.
    Wenn man nicht gerade gehässige Denunzianten als Nachbarn hat, könnte man sich das Geld also eigentlich auch sparen*g*.

    YUNAK: ich seh das ganz genau wie Du im ersten Post.

    Aber ich treff unterwegs andauernd Leute, die mir ihre Hunde als reinrassig verkaufen wollen, obwohl offensichtlich ist, dass da mehrere Rassen mitgemischt haben. Versteh ich nicht. Ich find Mischlinge genauso toll. Oft sogar noch schöner. Aber manche Leute haben die Macke, ihr Hund muss unbedingt reinrassig sein.

    Reinrassig ist für mich vom guten Züchter mit Papieren, Stammbaum etc.

    Man kann sich auch prima mit den "Elo-Leuten" streiten. Die sind ja auch der Ansicht, n Rassehund zu haben und sind immer ganz pikiert, wenn man ihnen sagt: das ist ein schöner und sehr lieber Hund, aber ein Mischling.

    Wie lange geht das denn schon so? Einer meiner Kater war auch Chips-Freak. Aber da ich ihm nie was gegeben habe und ihn immer weggeschickt, hat er es irgendwann kapiert.
    Und nicht aus der Tüte essen, hat bei mir enorm geholfen. Denn die Leckerchen-Tüten knistern ähnlich, daher kam mein Kater allein schon wegen des Knisterns und gar nicht unbedingt wegen der Chips.

    Sorry, wenn ich das jetzt so schreibe. Aber Du wirkst auf mich bisschen wie ich. Man kann auch alles zu Tode planen.
    Wenn bei Dir eh ein zweiter Hund geplant war - wenn auch erst in 2 Jahren oder so. Du hast den Hund lieb. Newton hat den Hund lieb. Der Hund hat Euch auch lieb. Ich an Deiner Stelle würde ihn nehmen, denn wer garantiert Dir, dass in der Zukunft zu dem von dir geplanten Zeitpunkt ein Hund da ist, der ebenso gut zu Euch passt?
    Ich plan auch immer alles zu Tode. Aber richtig Spaß macht das Leben doch erst, wenn man auch mal was wagt.

    Na ja, es ist ja aber auch die Frage, wie man dem Hund das alleine sein beigebracht hat. Nicht jeder Hund leidet da, sonder schmeißt sich einfach auf die Couch und pennt und sobald Frauchen heim kommt, ist dann halt Action.

    Ich jedenfalls finds komisch, dass hier im Forum Hunde oftmals nur als Haustiere gelten für Hausfrauen, Arbeitslose etc.

    Wenn der Hund alleine-sein kennt, ist das eigetnlich kein Problem. Und wo ist der Hund besser aufgehoben? Beim arbeitenden Single, der den Hund oft allein lassen muss, aber täglich ein paar Stunden intensiv für ihn da ist? Oder bei der Hausfrau, die zwar den ganzen Tag da ist, aber eigentlich gar kein Bock auf den Hund hat, weil es der Hund ihres Mannes ist. Die putzt ihre Wohnung und Beschäftigung kriegt der Hund auch da erst, wenn der Mann von der Arbeit kommt.

    Meine Mutter ist Rentnerin, da stellt sich bei uns die Frage also gar nicht. Aber wenn sie daheim ist und putzt, kocht, was man so tut. Dann schlummert der Hund stundenlang seelenruhig auf der Couch. Wenn man dieses seelige Schlummern hinkriegen kann, wenn man außer Haus ist, dann spricht doch nichts dagegen, den Hund täglich länger allein zu lassen.