Beiträge von Ophelia30

    Aber für mich haben Hunde in der Kirche nichts zu suchen. Genauso wenig auf einem Friedhof.

    Darf ich fragen warum? Ich habe mittlerweile leider schon 3 sehr, sehr liebe Verwandte auf dem Friedhof. Ich find das das normalste der Welt, wenn ich dort zum Gießen oder Unkraut zupfen etc. hingehe, dass der Hund mitkommt den "Papa" besuchen.

    Und was Leute angeht, die aus Überzeugung niemals eine Kirche betreten wollen - auch nicht zur Hochzeit des besten Freundes. Da würde ich persönlich dann doch zweifeln an der Freundschaft. Ich mag doch meine Freunde so, wie sie sind. Und so wie ich mit Freunden mal Sachen unternehme, die sie sehr mögen, ich aber eher nicht so. So gehe ich selbstverständlich mit zur kirchlichen Trauung, obwohl ich selbst auch nicht wirklich gläubig bin und der Institution Kirche sehr skeptisch gegenüber stehe.

    Ich finde, wenn Dein Freund auch mit macht. Dann bist Du die perfekte Hundehalterin.

    Aber ich würde eines nicht unterschätzen: Labradore und Golden Retriever gelten als so pflegeleicht. Ich kenne mehrere, die alles andere sind. Vermutlich deshalb, weil die Besitzer unterschätzt haben, dass man auch so einen "ruhigen, friedfertigen" Hund erziehen muss.

    Mein Erfahrung nach - im Bekanntenkreis und Hundeschule - brauchen Labbis etc. genau so viel Erziehung wie viele andere "Familienhunde" auch. Und der größte "Problemhund" in unserer Gruppe- springt alle Leute an beim Spaziergang, will sein Herrchen beißen, wenn er an sein Leckerchen will etc. - ist tatsächlich ein Labbi. Und wir haben "böse";-) Terrier und Pinscher etc. dabei. Aber der Labbi hat es in sich

    Daher: wenn Ihr die Rasse nur ausgesucht habt, weil Ihr denkt, die ist so unproblematisch. Dann könnt Ihr auch noch andere in Betracht ziehen.

    Also, bei einem normalen Gottesdienst würde ich meinen Hund im Leben nicht mitnehmen.

    Aber ich denke: die eigene Hochzeit kann man gestalten, wie man will. Also auch mit Hund.

    Bei anderer Leute Feiern, wo ich nur eingeladen bin, hab ich das aber zu akzeptieren, wenn derjenige bei seiner Hochzeit keine Hunde in der Kirche haben will. Aber solang es meine Hochzeit ist und der Pfarrer einverstanden ist, warum dann nicht mit Hund. Sollte ich je heiraten, dann wär der Hund dabei.

    Da muss ich halb widersprechen. Bellfreudig ist unser Hund nicht. Neulich zum ersten Mal der Briefträger und er auch draußen. Nix bellen. Er machte brav sitz, der Briefträger hatte aber dennoch Angst. Nach einem Gespräch war klar, er und Briefträger sind demnächst Freunde.
    Jo, mit Katzen verträgt er sich wirklich nicht. Aber welcher Hund tut das schon auf dem eigenen Grundstück, wenn es fremde Katzen sind?
    Unser Terrier bellt fast nie. Sogar dann nicht, wenn Fremde aufs Grundstück kommen.

    Im Haus ist das doch (fast) jeder. Naja, außer meistens Terrier. :D

    Also, ich kenne aus dem Bekanntenkreis heute und auch vor 12 Jahren viele Leute, die in der Wohnung arge Probleme mit ihren Labbis hatten. Couch zerfetzt, Blumen zerstört.

    Und ich mein meine Frage wirklich ernst. Beim Spaziergang kommt mir das oft vor und auch hier im Forum klingt es häufiger so. Woher kommen die Vorurteile gegen Terrier?

    Unserem Hund hat das Wetter arg zugesetzt. Zum Glück ist es jetzt wieder kühler. Er war ganz anders in jeder Hinsicht- Ich kann also nicht beschwören, dass er in so einer Situation - obwohl er eigentlich der liebste Hund der Welt ist - nicht vielleicht doch gebissen hätte, wenn ihm ein anderer Hund zu nah gekommen wär, wo ihm eh schon alles zu viel war.

    Hallo,

    falls es so einen Thread schon gibt, bitte mich dahin verweisen und diesen hier löschen.

    Woher kommen die Vorurteile gegen Terrier? Ich hör das andauernd: typisch Terrier. Der bleibt so, ist halt ein Terrier. Das wird sich nie ändern. Etc.
    Aber
    Unser Terrier ist draußen - ein Terrier.*g* Der liebt alle Hunde. Auch Kinder. Und besonders Fußballer. Es ist also viel Arbeit mit der Leinenführigkeit. Aber im Haus. Da hab ich noch nie so einen unkomplizierten und lieben Hund erlebt. Und auch draußen ist er nicht böse. Sondern nur sehr verspielt. Er ist ja auch noch jung. Und macht Riesenfortschritte. Er ist keine 1,5 und macht Bleib an einer Hundewiese, wo die anderen Hunde toben.

    Woher kommen bloß die Vorurteile gegen Terrier? Ich bin mit Hunden aufgewachsen und ich habe noch nie einen Hund erlebt, der so freundlich ist zu allen. Und der im Haus so ruhig ist.

    Ich kann die Vorurteile gegen Terrier gar nicht verstehen. So einen lieben, anhänglichen, verträglichen Hund hatten wir noch nie. Der geht z.B. auch nicht in den Garten ohne uns, obwohl bei dem Wetter die Terassentür immer offen steht. Gut, sind wir alle dann draußen. Dann gräbt er*g*.

    Aber ich versteh die Vorbehalte gegen Terrier wirklich nicht. Wir hatten vorher Angst, ob wir uns übernehmen vielleicht. Aber im Haus war dieser Hund fast von Anfang an total problemlos. Nur sehr anhänglich. Und draußen. Im Freilauf klappt es meistens sehr gut, nur trauen wir ihm da noch nicht zu 100 %- Was ich aber in dem Alter auch normal finde.

    Was haben die Leute gegen Terrier? Ich treff beim Spaziergang andauernd Leute, die sagen: da haben Sie sich was aufgehalst. Der ist aber wild und wird immer so bleiben. Wie kann man sich einen Terrier holen und dann noch so einen großen!?

    Ich find unseren Terrier perfekt. Und nicht wirklich schwieriger zu erziehen als "schoßhunde". Woher kommen bloß die Vorurteile?

    LG

    Unser Terrier ist seit mehreren Wochen in der Hundeschule der "Streber". Wir sind so glücklich, da wie anfangs dachten: das wird der nie machen!
    Fehlt nur noch der perfekte Freilauf im Wald - da trauen wir ihm noch nicht so ganz - und es ist der perfekte Begleiter.

    Trotz aller Vorurteile: holt Euch Terrier!:-) Dieser Hund ist der Hammer. Und das mit dem Freilauf wird auch noch klappen, er ist ja noch keine 1,5 Jahre alt.

    Manchmal krieg ich hier im Forum Angst und bin froh, dass ich es gern nutze für Anregungen, dass ich mir aber davon nicht meinen Weg verbiegen lasse.

    Manchmal klingt das hier im Forum wirklich so, als müsse man Hunde "programmieren".

    Ich hab zig Bücher gelesen, wir gehen auch in eine Hundeschule. Aber letztlich machen wir es bei dem jetzigen Hund genauso wie bei denen in den 30 Jahren vorher auch: lieben, konsequent nein sagen oder loben. Fertig. Ein Hund, der an einem hängt, der haut im Wald nicht einfach ab. Unsere bisher jedenfalls nicht.

    Und ob ein Hund wirklich sofort kommen muss oder ob ne Minute später auch langt. Muss ja jeder selbst wissen. Mir langt ne Minute später, weil mein Hund nicht mein Sklave ist, sondern mein bester Freund. Ich will nicht, dass er sofort pariert. Ich will nur, dass er nicht abhaut und ihm was passiert. Und das erreiche ich ganz ohne "Drill" einfach nur durch Liebe. Dann will er nämlich gar nicht weg und kommt eh von selbst sofort wieder.

    Ist bei meinen Katzen ähnlich. Einer hat sich mal unbemerkt durch die Wohnungstür geschlichen. Keine Minute später saß er heulend vor meiner Tür und wollte wieder rein.

    Bei kleinen Hunderassen finde ich es gut, wenn sie eher später abgegeben werden. Bei den größeren macht das, glaube ich, nicht so viel aus.

    Ich dachte immer, das wär umgekehrt.
    Kleinere Rassen entwickeln sich anfangs schneller und altern dann aber später langsamer. Größere Rassen entwickeln sich langsamer, altern dann aber später schneller.
    Daher würde ich, wenn überhaupt, sagen: gerade bei den größeren Rassen macht eine spätere Abgabe mehr Sinn.