Beiträge von Ophelia30

    Danke für die vielen Antworten. Genau das versuch ich ja, dass die Kinder nicht mit dem Welpen allein sind. Die Freundin ist auch heut zum 1. Mal zu Besuch. Und der Welpe hat sich auch gut eingelebt und ist sehr entspannt. Das Mädchen versucht auch immer den Welpen zu sich zu locken, wenn ich grad mit Kleinigkeiten beschäftigt bin (z.b. Getränke eingießen).
    Als sie sich das Hundespielzeug genommen hat (das lag rum und wurde gerade nicht bespielt), hab ich es zurücklegen lassen. Wenn sie versucht den Welpen zum Spielen aufzufordern, rufe ich den Welpen zu mir und spiele mit ihm, dass er mich interessanter findet und sie ihn irgendwann langeweilig findet und dann nicht mehr beachtet.

    Für unsere Tochter haben wir klare Regeln aufgestellt, auf deren Einhaltung wir auch strikt bestehen (der Welpe darf nicht gerufen und gestreichelt werden, sobald ruht - dabei ist es egal ob auf seiner Decke oder irgendwo anders, Futter gibt es nur von uns, Leckerchen auch oder wenn wir direkt mit mit ihr üben, der Welpe wird nicht festgehalten etc)

    Ist das Dein Ernst?
    Du unterstellst einer 5-jährigen Hinterlist, weil sie mit einem rumliegenden Spielzeug mit einem Welpen spielen will. Und Deine Lösung ist dann: spiel ich einfach toller mit dem Welpen, damit er das Kind ignoriert? Klingt nicht so professionell. Weder als Hunderhalterin noch als Mutter.
    Warum erklärst Du dem Besucherkind nicht einfach die Regeln, die auch für Deine Tochter gelten? Gegen das Kind "anspielen". Find ich "kindisch".
    Wir hatten immer schon Hunde. Also auch als ich 5 war. Und klar, so ein Welpe ist für Kinder ein Highlight. Bei uns lief es so. Regeln wie bei Dir oben in Klammern. Aber wenn er denn wach war und entdeckungsfreudig, dann durften ich und auch meine Freundinnen mit ihm spielen.

    Das kann doch bitte nicht Dein Ernst sein bei einer 5-jährigen, die Deinen Welpen zum spielen auffordert - dass sie ihn hinterlistig verletzt oder so hab ich jetzt nicht gelesen - , dass Deine Lösung da ist: ich spiele einfach mehr mit dem Hund, damit er nicht zu dem Kind geht. Und das Kind verliert dann auch die Lust.

    Damit hast du komplett recht. Dennoch ist es ein öffentlicher Gottesdienst, wo die Regeln der jeweiligen Gemeinde gelten.

    Deshalb schrieb ich ja in einem vorherigen Beitrag: wenn der Pfarrer einverstanden ist. Und eine Hochzeit ist insofern schon privat, als zwar jeder Schaulustige kommen kann, es aber ganz anders ist als der sonntägliche Gottesdienst für alle "Schäfchen". Wenn mir da was nicht passt, muss ich halt gehen. Und Schaden nimmt der Gläubige dadurch sicher nicht, da die Hochzeit ja zusätzlich war. Der normale Gottesdienst am Sonntag oder wann immer findet ja trotzdem statt.

    PocoLoco: ich glaube, da kommt dann aber arg ins Spiel, wie man einen Friedhof sieht.

    Ich gehöre nämlich nicht zu denen, die den Hund immer mitschleppen. Im Gegenteil. Ich kann nicht nachvollziehen, warum manche Leute Hunde mitschleppen in Shoppingcenter zum Klamotten-kaufen. Oder auch auf Messen etc. Versteh ich nicht.

    Aber Friedhof ist Natur. Der Hund hat Spaß dabei und schadet keinem. Warum dann nicht mitnehmen? Und ich persönlich habe ihn gerade da gerne dabei, weil ich am Grab doch immer sehr traurig bin und dann gerne mit dem Hund kuschel. Oder manchmal bringt er mich einfach zum lachen.

    Der Hund muss einfach "wie Luft" sein, nicht bellen, nicht markieren etc.

    Wieso muss der Hund wie Luft sein? Meiner Ansicht nach geht das Leben weiter. Muss weiter gehen. Und daher sollte auch auf einem Friedhof Lebendigkeit erlaubt sein.

    Unserem Grab gegenüber ist eine Fläche für anonyme Beerdigungen. Da war neulich ein sehr abgerissen aussehender Mensch, angetrunken mit Bierflasche in der Hand, der offenbar mit jemand dort "redete". Ich fand das nicht schlimm, sondern extrem traurig-schön.

    Wer sagt denn, dass man konservativ zu trauern hat mit perfekten Grabsteinen, perfekter Bepflanzung, immer alles schön leise. Wehe, da bellt mal ein Hund. Wer sagt denn das?

    Vielleicht wär es viel normaler und gesünder, wenn auf dem Friedhof Mutti Omas Grab pflegt und derweil die Kinder auf dem Weg Federball spielen. Oder ein Hund bellt. Wer sagt denn, dass auf einem Friedhof es immer leise zuzugehen hat. Die Toten sind schon leise genug. Und falls sie noch was mitkriegen sollten, wären sie vielleicht froh über spielende Kinder und bellende Hunde, statt immer nur Totenstille und betroffene Mienen.

    Mal ganz doof gesagt: aber man bezahlt ja auch ein halbes Vermögen für so ein Familiengrab. Und damit erwirbt man auch Rechte.

    Und wenn ich meinen Hund mitnehmen will, wenn ich Angehörige "besuche", dann sollte das niemanden was angehen, solang mein Hund sich benimmt und niemanden stört.

    Aber bei uns gab das auch nie Probleme. Im Gegenteil, die Friedhofsmitarbeiter kennen unseren Hund schon und streicheln ihn immer oder geben ihm sogar manchmal Leckerchen. Die finden das genauso normal wie wir, dass man zu einem Grab seinen Hund mitnimmt.

    Wie gesagt: asi find ich nur Leute, die auf dem Friedhof eigentlich nix verloren haben, weil sie gar kein Grab dort haben oder besuchen wollen und nur dort Gassi gehen, weil es wie ein Park ist oder ne Abkürzung oder oder.

    Gerade gelesen: das Pinkeln/Markieren. Natürlich kann man einen Hund dran hindern, Grabsteine, Gräber etc. vollzupinkeln. Wenn unser Hund mitgeht in den Baumarkt, strullert er da ja auch nicht alles voll. Genauso ist es auf dem Friedhof. Da weiß er: hier darf ich nicht machen.

    Also bei mir im Dorf sind das öffentliche Gottesdienste. Jeder, der hingehen möchte, könnte hingehen.

    Jeder kann kommen - muss aber nicht. Bei der Trauung geht es nur um das Brautpaar. Wenn Unbeteiligte meinen, da zuzuschauen, sollten sie dann auch damit leben, wenn da ein Hund sitzt. Denn auch wenn es öffentlich ist und jeder kommen kann, muss sich auch jeder im Klaren sein, dass es bei diesem Gottesdienst NULL um ihn geht.

    Ich zitiere mich mal kurz selbst:

    Ich find, es ist ein Unterschied, ob Leute den Friedhof nutzen für ihren Gassigang - find ich schräg und fast schon respektlos. Oder ob Leute, die ihre Angehörigen "besuchen", den eigenen Hund dann mitnehmen. Der Hund ist ein wichtiger Teil meines Lebens und wenn ich Oma, Bruder und Papa "besuchen" gehe, ist das für mich selbstverständlich, dass der Hund mitkommt. Würden sie noch leben, hätte er bei Besuchen ja auch mitkommen dürfen. Und wär vermutlich noch mit Leckerchen vollgestopft worden*g*.

    Hinzufügen möchte ich noch, dass Friedhofsbesuche ja nicht nur lästige Pflicht sind - Grabpflege -, sondern auch zur Trauerarbeit dazu gehören. Auch wenn es bekloppt klingt, aber ich rede am Grab auch mit meinem Bruder. Und es klingt sicherlich noch bekloppter: aber ich wollte auch, dass er den neuen Hund kennenlernt.

    Es soll doch jeder so trauern, wie er mag. Und solang die Hunde sich benehmen, warum sollte es mir da verboten werden, den Hund mitzunehmen?

    Wenn längere Arbeiten anstehen - was ausbuddeln und was Neues pflanzen - bleibt der Hund daheim. Aber nur kurz gießen, bisschen sauber machen, da kommt er mit und liegt dann brav vor dem Grab. Und wie gesagt, auch ganz ohne Arbeit hab ich den Hund bewusst mitgenommen, um ihn vorzustellen. So wie ich auch zum Grab gehe und erzähle, wenn sich beruflich was geändert hat oder ich einen neuen Freund habe oder oder.

    Hier sind Hunde auf dem Friedhof ebenfalls erlaubt - allerdings nur angeleint.

    Ich find, es ist ein Unterschied, ob Leute den Friedhof nutzen für ihren Gassigang - find ich schräg und fast schon respektlos. Oder ob Leute, die ihre Angehörigen "besuchen", den eigenen Hund dann mitnehmen. Der Hund ist ein wichtiger Teil meines Lebens und wenn ich Oma, Bruder und Papa "besuchen" gehe, ist das für mich selbstverständlich, dass der Hund mitkommt. Würden sie noch leben, hätte er bei Besuchen ja auch mitkommen dürfen. Und wär vermutlich noch mit Leckerchen vollgestopft worden*g*.