
Ich finde das eine sehr interessante Frage :2thumbs:
Ich denke das da mehrere Gründe eine Rolle spielen.
Zum einen mag es daran liegen, das du-wie du es so schön geschrieben hast- in einem "Kaff" lebst. Speziell Leute älteren Alters, die auf dem "Land" leben kenne Hunde eigentlich nur im Bezug auf "Hofhunde". "Früher" wurden sich Hunde-auf dem Land aus anderen Gründen gehalten, als die heutigen.
Hunde wurden nunmal meist als Hof-und Wachhunde gehalten. Die Erziehung
stand nicht zur debatte, oder wurde nur beiläufig versucht.
Ein größerer Grund mag sein, das Heute jeder Hinz und Kunz einen Hund haben will. Sich aber weder über die Konsequenzen noch über die Verantwortung im klaren sind.
Viele Hunde werden angeschafft-vieleicht mit guten Vorsätzen, die aber nicht umgesetzt werden. Hunde die lezten Endes zwar geliebt werden, aber für dessen Wohl (worunter ich die Erziehung sehe) nicht gesorgt wird.
Zum andren sind in den letzten Jahren viele Geschichten durch die Medien gegangen, die ein sehr schlimmes Ende gefunden haben.
NHH sind natürlich und auch verständlich vorsichtig geworden. NHH bekommen immer wieder Artikel in die Finger, wo Hunde Kinder oder auch Erwachsene angefallen oder tötlich Verletzt haben. Geschichten, die durch die Medien gehen und den Hund an sich sehr stark ind verruf gebracht haben.
Diese Menschen sind positiv überrascht, wenn ihnen ein "Gut" erzogener Hund entgegenkommt.
Alles in Allem gibt es tatsächlich viele "Unerzogene" Hunde, die speziell bei NHH negativ auffallen.
Ich persönlich habe selber einen Hund, der meist als "Unerzogen" tituliert wird. Zu seiner Verteidigung muss ich sagen, das er ein Geprügelter Hund ist, der für sein Verhalten nichts kann. Auch wenn wir viel trainieren und er an sich ein "Gut" erzogener Hund ist-gibt es immer Situationen, in denen er in seine alte Abwehrhaltung zurück verfällt.
Schwer wird es für mich bei Leuten, die keine Ahnung haben-damit sind nicht nur NHH gemeint!!!!
LG Nadine