Beiträge von HerrinDesFeuers

    Wenn die "Krebsprophlyaxe" der ausschlaggebende Punkt sein soll: mit der Kastration steigt das Risiko an anderen Krebsarten zu erkranken. Eine Kastration bringt da also leider nichts.

    Zumal diese Erkenntnis mit den Gesäugetumoren wohl sowieso überholt ist. Das bringt angeblich wenn überhaupt etwas, wenn man das noch vor der 1. Läufigkeit macht, also noch bevor überhaupt Geschlechtshormone in Erscheinung treten - wie nachteilig das in allen anderen Lebensbereichen wäre, brauche ich wohl nicht betonen :fear: Ich würd's lassen, wenn nicht unbedingt medizinisch notwendig.

    Mhm, ich wohne ja aufm Dorf, hier gibt es keine Diskussion um Freigänger :omg: Klar kacken die Dorfkatzen - auch meine - mal wo hin. Auch in Sandkästen und Beete. Interessiert aber keinen. Selbst als Kinder haben wir solche Häufchen mit der Schippe zur Seite geschmissen und dann war's gut.

    Hier waren auch schon andere Katzen zu Gast. Die hab ich dann rausgejagt und ne andere Klappe eingebaut :ka: Ich hab noch nie eine solche Diskussion wie hier mitbekommen. Vielleicht muss ich dazu ja eine andere Wohnlage haben um das zu verstehen, aber hier auf dem Dorf gehört das halt zum Bild. Selbst im Ortsrecht ist geregelt, dass bis zu 2 Freigängerkatzen pro Nachbar tolerierbar sind. Als wir noch 3 hatten, hat sich aber auch keiner pikiert. Katzen sind keine Hunde. Und ich habe auch noch keine derart randalierenden Katzen getroffen, dass es verheerende Schäden zu beseitigen gäbe. Mal stinkt das Auto, weil der Nachbarskater gegen markiert hat, mal ist ein gelber Sack aufgerissen (wir haben uns dann auf eigene Faust ne Tonne angeschafft), mal ist es laut weil sich gefetzt wird. Mir würde aber nicht einfallen, die jeweiligen Besitzer wegen irgendwas anzusprechen. Es sind halt Dorfkatzen. Und so lange die vernünftig versorgt und gepflegt werden und kastriert sind ist für mich alles tutti.

    Ich pack es mal in nen Spoiler, weil OT :D

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    Mir stößt es nur sauer auf weil sich die Leute ja durchaus als tolle Fachexperten in Sachen Tierschutz und Hund präsentieren, dann aber so dermaßen miese Beschreibungen liefern und es am Ende ja doch wieder nur heißt das der neue Besitzer sich ja informieren muss. Wenn man dann aber kritisch ist, dann passts auch wieder nicht.

    Hör bloß auf, ich kenne so jemanden sehr gut persönlich, hatte auch schon einige hitzige Diskussionen darüber, dass ich wegen unserer Welpen zur seriösen Zucht gegangen bin und nicht von dort genommen hab - Welpen könne man doch auch einschätzen und sehen was drin steckt! Auf meine Einwände, dass man das eben nicht kann und Sachen wie Jagd- oder Schutztrieb ganz sicher nicht in einem 8 Wochen Straßenmix erkennbar ist (Anmerkung, die ich nicht gesagt hab: schon gar nicht vom ehrenamtlichen Tierretter, der auch noch zig andere Tiere betreuen muss und dessen Orga ein wenig überlastet scheint, da das Herzblut zwar da ist, aber nicht die Mittel oder Fachkenntnis...), wurde natürlich pikiert reagiert und gleich als persönlicher Angriff gewertet.

    Ich bin aufgrund zahlreicher ähnlicher Erfahrungen weg vom Auslandstierschutz. Es gibt ganz bestimmt tolle Orgas und fähige Menschen, aber man kann den Leuten nur vor den Kopf gucken und das Risiko ist mir zu hoch.

    Ich habe auch mit Leuten gesprochen die einen Hund speziell von dieser Orga genommen haben. Viele waren nicht besonders zufrieden oder der Hund kam zurück, weil der liebe Hund sich ganz anders zeigte. Da waren dann natürlich die Menschen schuld, nicht die vage Einschätzung und das weich reden :muede: Noch dazu muss ich erwähnen, dass man Vorkontrollen macht und überprüft, ob das neue zu Hause geeignet ist, aber mit den eigenen "geretteten" Hunden nur alle paar Tage mal Gassi geht, sonst ist Grundstück angesagt. Beschäftigung? Nein. Im Sommer nur mal Junkie-Bällewerfen. Auf dem Grundstück. Mit zwei großen Hunden ist Gassi gehen ja kaum möglich. Ich sage: erzogen ist das kein Problem und falls man die Hände frei braucht, kann man nen Bauchgurt nehmen. Antwort: ich habe ja auch Zuchthunde und mir dazu extrem Mühe gegeben |) Scheint also eher die Ausnahme zu sein, sich über Anschaffung, Erziehung und Beschäftigung Gedanken zu machen :mute: Hauptsache die armen Tiere werden "gerettet"...

    Richback = Reichrücken?

    Also „popelige“ Doggen-Ridgeback-Mixe?

    Ob sie wohl wissen, dass Ridge nicht Reich heißt? Und scheint sich ja zu lohnen, wenn das der zweite Wurf ist :barbar:

    Danke, ich habe ewig gegrübelt und auch nix bei Google gefunden :ugly: Aber die müssen wirklich so doof sein und denken, dass "Reich" die Übersetzung von "Ridge" ist :lachtot: Sehr seriös das ganze. Aber da sieht man mal wieder: teuer MUSS gut sein! Das scheint der geneigte Käufer zu glauben.

    Zum Thema jagen: Ich glaube das kann man gar nicht unbedingt mit Wildtieren gleichsetzen. Katzen werden für gewöhnlich zu Hause gefüttert und das was gejagt oder eher aufgescheucht wird, ist normalerweise nicht die Masse. Ich kann meine jedenfalls nicht mit einer Hofkatze vergleichen, die auf Mäusejagt angewiesen ist.

    Unsere waren 6 Jahre Indoor und nun seit fast 5 Jahren Outdoor - sie sind deutlich glücklicher. Natürlich nervt der/die ein oder andere Floh oder Zecke und es wird auch mal etwas heim gebracht. Aber dafür sind die Miezen froh und die Kinder brauchen nicht mehr auf eine zwanghaft immer geschlossene Gartentür achten. Das Katzenklo wird weniger benutzt und die Ernährung wird auf natürliche Weise ergänzt (ich barfe nicht mehr, deshalb bin ich immerhin etwas beruhigt). Dafür gibt ab und zu ne Wurmkur.
    Die Gefahr ist natürlich höher, auch wenn wir ländlich wohnen. Auch hat ein bestimmter Nachbar versucht zwei unserer Katzen einzubehalten (ohne Witz!). Er knickte aber ein, da sie bei ihm drinnen natürlich verängstigt oder bissig waren und ihm die Wohnung versaut haben. Wäre das nicht gewesen, hätten wir sie nicht wieder gesehen, da er der Meinung war, Katzen die ihn "zulaufen" behält er :lepra: Seit dem gehen sie zum Glück große Bögen um Fremde...

    Klassiker: Bella Donna
    Hat erfühlt eine Million Abkürzungsmöglichkeiten und bis auf BD (gesprochen BiDee) rufen sich auch alle gut.

    Bajka (Märchen) finde ich auch hübsch für eine Hündin und das B wäre auch erfüllt. Wird genauso gesprochen wie geschrieben, also schwer zu verhunzen.

    Bei mir stand auch Kira/Cora in der Liste, hätten wir eine Hündin bekommen, wäre sie Inka geworden

    Es tut mir leid, ich musste lachen - da sehe ich nen Hells Angel vor mir (Biker) :ugly: :lol:

    Wir haben auch mit dem Namen für den zweiten Welpen gekämpft. Meine Kinder tauften sie dann Tessa um :bindafür:

    Beautiful Amy finde ich schon Mal ganz gut, wenn man das kombinieren würde.
    Oder wie wär's mit Bijou (französisch Juwel)

    Ich würd's nicht machen. Wie schon gesagt wurde: der Körper sollte generell respektiert werden.
    Ein ehemaliger Kumpel wollte seinen Aussie "abrichten" (ja, genauso bescheuert wie es sich anhört und aus gutem Grund kein Kumpel mehr). Dieser durfte in den Arm beißen und sollte das auch, wenn er ihn so angewinkelt hingehalten hat. Für den Hund war das zum Glück zwar noch eher spielerische Intention, aber da er das seit Junghundalter so "trainiert "hat, hatte der schon nen ganz beherzten Druck drauf. Ich stand dann mal so in der Gegend rum, scherzte mit Freunden, der Hund war auch am rumstromern da, dann hielt ich den Arm unbedarft auch zufällig so, wie er es von Herrchen kannte - und ich hatte blaue Löcher im Arm. Zum Glück nicht durch die Haut, aber eben Blutergüsse von den Zähnen. Damit hat niemand gerechnet. Ich schon gar nicht, ich wusste davon bis dato gar nichts.

    Ich empfehle also keinem, sowas auch nur spielerisch anzufangen. Jemand anders (Kinder!) könnte etwas ähnlich machen und schon gibt's den Schlüsselreiz. Lieber ein Spielzeug nehmen und den Hund dabei nicht zu doll überdrehen lassen.