Beiträge von HerrinDesFeuers

    Importverbot betrifft nicht einzelne BL, sondern Deutschland insgesamt. Die Einfuhr von Bullterrier, Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier und Staffordshire-Bullterrier (und deren Mixe) nach DE ist verboten. Auch wenn sie in manchen BL nicht auf der Liste stehen.


    @Road Dogs Noe. Hat keinen interessiert. Sie haben gebissen und kamen somit weg.

    Ich finde es immer wieder interessant, dass eindeutige Listenmixe aus dem Ausland auch ausdrücklich für die deutsche Vermittlung vorgesehen werden. Da hab ich mich schon öfter drüber gewundert und finde es alles andere als seriös. Manchmal sind die Orgas ehrlich und es steht dabei welcher Mix vermutet wird und dass sie nicht nach D vermittelt werden. Viel häufiger sind es einfache "Mixe", die pfeifend über die Grenze; ja man muss es so sagen; geschmuggelt werden. Ganz toll. Und hier hat Lieschen Müller dann den Ärger mit den Ämtern.

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    Ich kenne auch zwei Zuchtstätten (kenne die Halter) wo Eltern verpaart wurden (und leider werden!) deren Welpen echt alles andere als einfach sind. Beides große, aber keine Listenrassen. Die eine Hündin hatte Glück bei meinen Bekannten zu landen, die geben sich echt Mühe und haben Erfahrung. Anderen wäre sie aufs Dach gestiegen und würde Hund und Mensch terrorosieren. Ohne Witz, ich kenne sie seit sie 11 Wochen alt ist, das war zwischenzeitlich der Horror. In der anderen Zucht musste ein jüngerer Bruder eines Wiederholungswurfs wegen Aggression mit 14(!) Wochen die Familie verlassen und wurde trainiert. Es stellte sich raus, dass der Züchterin im Vorfeld schon deutlich gesagt wurde, sie soll diese Kombination aus der Zucht nehmen. Hat sie nicht, sind ja schöne Hunde.

    Also ja, ich vertrete die Auffassung, dass sich nicht nur gesundheitliche Aspekte potenzieren können, sondern auch Charakterliche. Und zwar bei jeder Rasse.

    Mein Kurzhaarcollie hatte tatsächlich nie wirklich Interesse an Wild. Der guckt sich nur zu mir um, der löst auch nicht aus, wenns flüchtet. Das Langhaartier schon. Sicher ist da ohnehin nichts, aber trotzdem gut lenkbar.

    Aber ich würde mit meinen Collies nicht laufen gehen wollen. Die machen zwar schon ganz gerne Kilometer und am Fahrrad auch mit erhöhtem Tempo - aber die Trödeln viel zu gern und lesen Zeitung. Das würde mich unglaublich nerven, wenn ich laufen wollte.

    Mein bester Laufhund war ein Jagdhund, genauer gesagt ein Dt. Drahthaarmix. Der ist aufgrund seines Jagdtriebs zwar nur am Bauchgurt gelaufen, aber der hatte immer Speed drauf und der hatte dann auch überhaupt kein Bedürfnis zu schnüffeln oder sonstiges. Vorwärts war die Devise und das kommt beim Laufen einfach deutlich besser.

    Mit meiner faulen Socke bin ich tatsächlich schon gelaufen und sie hatte Spaß dran. Die liest zwar auch lieber Zeitung, aber wusste genau worum es geht wenn wir gelaufen sind und zog dann gerne mit. Sie ist aber nix für "richtige" Läufer. Da könnte ich mir aber ganz sicher die Kleine für ranziehen, wenn ich wollte. Da ich aber son Sonntagsläufer bin, muss ich keinen Hund haben der das einzufordern lernt :D

    Jagdtrieb haben beide nicht. Skalli reagiert gar nicht mehr, jetzt wo sie erwachsen ist und Tessa läuft hier und da nochmal zu nem Vogel, lässt sich aber sofort abrufen. Das ist für mich eher Spiel als Jagdtrieb. Ich denke wenn sie alt genug ist, wird sie das auch nicht mehr jucken.

    Ich hätte euch jetzt einen kurzhaar Collie vorgeschlagen. Würde alle wünsche recht gut erfüllen.

    Lg

    Den finde ich auch nicht abwegig (mit Kindern toll, läuft mitunter sehr gerne je nach Wunsch beim Züchter, unkompliziert - denn nur weil man in der Kindheit nen Hund hatte, ist man pauschal nicht erfahren. Ein eigener Hund als Erwachsener ist was ganz anderes) - allerdings habe ich ganz doll Bauchweh mit "soll mit Kindern rumtoben" und "Frauchen beschützen ". Generell hab ich Probleme damit. Ein Hund sollte weder Spielzeug noch mal eben so Beschützer sein. Gerade der Collie ist zu sensibel um damit klar zu kommen, der braucht selber Struktur und Sicherheit.
    Da man das aber gerne mal so in den Raum wirft und eigentlich meint "soll kinderlieb sein" und "sich im Notfall dazwischestellen oder bellen", erhebe ich jetzt mal nicht den Zeigefinger ;) Einen Hund mit wirklichem Schutztrieb will wohl eher die Minderheit. Und dass man 2 und 4 jährige Kinder nicht mit dem Hund allein oder an ihm rumquickern lässt sollte auch klar sein.

    Das ist genau so individuell wie Kindererziehung. Der eine bekommt Hausarrest, der andere nicht, der eine bekommt Standpauken, der andere eher die Stille Ecke. Kann alles richtig sein. Wo sich so ziemlich alle zum Glück einig sind, ist Prügel. Die sollte (und darf) kein Kind beziehen. Ein Klaps auf die Finger kriegt der ein oder andere aber doch schon mal. Und geht wohl nicht kaputt daran.
    Ähnlich sehe ich es bei der Hundehaltung auch. Wenn Hund und Halter damit gut leben können, ist vieles okay. Man muss ein Bauchgefühl entwickeln.

    Ich hab es angerissen, aber ich will den Mumpitz nicht komplett lesen. Das sind genau so geistig Arme wie die, die jeden Scheiß zu Flüchtlingen, Chemtrails, Reptilien-Merkel, Ausrottungs-Impfungen und flacher Erde teilen. Social Media hat wieder eine neue Hexenjagd. Hurra :muede: Wenn diese Leute ihre Hirne mit genau dem gleichen Engagement mal zum selbstständigen Denken anschmeißen würden... Was für eine bescheuerte Welt...

    Man man man... Die Kommentare auf Facebook :omg: alles Verschwörungstheorien. :flucht: Ich verstehe nicht... bei Chico erst alle so "der ist krank und hat aus Schmerzen gebissen" und dann "plötzlich ist Chico krank schon seltsam!" :lepra: Dann soll man ihn trotz Schmerzen am Leben lassen, aber einem Besitzer eines dreibeinigen Hund wird reingedrückt "Das ist doch kein lebenswertes Leben mehr, den sollte man einschläfern!" :fear:
    Die Welt ist zu verrückt für mich...

    Mein Reden. Deswegen lese ich mir den Bullshit da lieber garnicht erst durch :fear:

    Tja, 7 lange Jahre hat der junge Mann das hinbekommen.Sowas mein ich halt, die Leute kriechen aus allen Ecken und Löchern und "habens schon immer gewusst!". Nur ist halt nix passiert, lange Jahre lang flogen Hund und Herrchen total unter dem Radar. Nicht einer hats für nötig befunden das Amt einzuschalten, so schlimm wars dann eben offensichtlich nicht.
    Nur im Nachhinein brüllen sie alle Zeter und Mordio...
    Gut, die Trainerin hats ja tatsächlich damals schon gesagt, aber großartig interessiert hats sie ja wohl auch nicht. Vorgestellt, begutachtet, Hund soll weg, nie wieder drüber nachdenken bis die Meldung dann in den Nachrichten kommt.

    Ich weiß nicht, ich würde doch grad bei so Gespannen die ich für gefährlich halte da irgendwie gucken ob dann auch was geschieht. Bin ich da einfach nur seltsam?
    Wir reden hier ja nicht von Allerweltskunden, allein das jemand fremdes (der Betreuer) da anfragt und der Halter ja doch aus der Menge heraussticht, dazu der Hund... Mir würde das im Gedächtnis bleiben nach meiner Begutachtung und ich würde da zusehen das ich mitbekomme was nun passiert.
    Alleine aus Verantwortungsbewußtsein! Einen Hund den ich als Fachperson als unberechenbar und gefährlich einstufe, also als wirkliche Gefahr, da ist es mir doch ein Anliegen das der eben nicht irgendwie vergessen wird.

    Man muss doch nur mal in den nervigen Hundehalter Thread gucken. Wie oft treffen wir unmögliche Gestalten mit verzogenen oder gar gefährlichen Hunden. Wer weiß denn, wie oft Chicos Halter persönlich angesprochen wurde? Wie oft das Gespann für ebenso unmöglich gehalten wurde wie die Leute in unseren Threads. Genug Leute haben ja was gemeldet. Zu lasch und den falschen Stellen vielleicht, aber woher sollen alle wissen, dass das VetAmt der richtige Ansprechpartner ist und nicht der Tierschutz? In dem Fall den ich gemeldet hab, hab ich beim OAmt angerufen. Ein Bekannter von mir auch, weil bei mir schon nichts passierte - die sind nichtmal raus gekommen geschweige denn haben uns geraten was wir noch tun können. Gut, dann lässt man es halt irgendwann. Wird hier ähnlich gewesen sein. Denn genau wie die Halter werden weder Trainerin noch Nachbarn jemals gedacht haben, dass es SO endet. Und die Trainerin kann erstmal auch nur Empfehlungen aussprechen und den Leuten ins Gewissen reden. Hab ich anderweitig auch schon mitbekommen. Klar hätte sie jetzt auch zu allen Stellen rennen können, aber wer weiß was persönlich besprochen wurde.
    Wenn ich jeden bis zur letzten Instanz anzeigen würde, dessen Hund aggro bellt oder den er nicht so super im Griff hat... Na dann hätte ich ein neues Hobby gefunden. Nein, man ärgert sich, versucht das ein oder andere, spricht den Halter an. Aber mehr meist nicht. Sieht hier für mich ähnlich aus. Den Ausgang hat nun keiner SO erwartet.

    "Wie am Donnerstag bekannt wurde, hatte der örtliche Tierschutzverein 2014 und 2016 von Nachbarn Hinweise auf eine Vernachlässigung des Hundes erhalten und die Familie zwei Mal in dem Mehrfamilienhaus besucht." Quelle: Tod von Mutter und Sohn in Hannover: Hundegesetze nach Beißattacke in der Diskussion - Welt - Tagesspiegel Mobil

    Und was soll man als Nachbar noch machen, wenn man meldet und nix passiert? Dann gibt man auf. Ich hab auch schon öfter was in Bezug auf einen Hund gemeldet. Interessiert aber keinen. Ich habs jetzt auch aufgegeben.