ich meinte auch keine Sport Schlittenhunde sondern "echte" Schlittenhunde in Skandinavien, Sibirien oder Alaska.
Die kennen keine KH sondern werden mit Ghee und allgemein reichlich Fett ernährt.
Ich glaub in einer Folge von "Hund, Katze, Maus" wurde mal gezeigt das ein Deutscher es genauso macht, leben im Rudel, machen schlittenfahrten und Zug-Sport.
Wenn ein Hund auf viel Fleisch negativ reagiert dann liegt es am Fleisch / Sorte oder das er durch nicht barfe ernährung erst daran wieder gewöhnt werden muss.
selbst meiner hatte die ersten woche probleme damit, der körper muss ja erstmal sich entgiften und daran sich gewöhnen, magensäure, ....
zb Knochen muss man ja auch langsam trainieren wenn sie es nicht von geburt an kennen.
zumindest es nicht normal, so als würde ein Kaninchen auf viel Grünfutter negativ reagieren.
haben es selbst mal getestet bzw war eine wette in der Hundeschule:
bei allen 10 Hunden waren die ergebnisse nahezu gleich.
Barf Kotabsatz
200g 40g
200 + 50g KH 80g
200 + 50g Fleisch 50g
Wie man sieht haben 50g KH zu 40g mehr Kot geführt, aber 50g Fleisch nur zu 10g mehr Kot.
Der größte Teil der KH gehen also als Füllstoff durch den Darm wieder raus.
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"Echte" Schlittenhunden am Polarkreis sind KEINE Hochleistungshunde. Aber ganz und gar nicht! Die werden auch nicht besser verköstigt als die Menschen, die sie haben!
Ich habe diese Folge angeschaut, weil mir das jemand auf dem Forum geschrieben hat. Gruselig wie der die Hunde hält und unterhält. So richtig klischeehaft mit allen Schikanen.
Es ist wahr, dass man bei den Schlittenhunden schauen muss, wieviel Stärke sie vertragen, aber bei vielen anderen Hunden wie den bereits erwähnten Windhunden ist es genau umgekehrt. Bei zu viel Fleisch streiken die.
Waheela (ein nordischer Mix aus Schlittenhunden!!) war mit der Barferei schlapp und dünn. Erst als ich angefangen Nudeln und Reis unterzumischen, ging es. Richtig gut sieht er jetzt mit dem Kochen aus und eine radikale Drosselung des Fleischkonsums.
Ich weiß auch nicht, warum ich damit angefangen habe. Als ich meine Gespanne hatte, gabs ganz anderes Zeug zu fressen... aber sicherlich keine 70-80% Fleisch... ja, ab und an mal die nicht so leckeren Teile vom Rentier oder ganze Lachse, aber bei weitem nicht die Mengen und die Qualität, die man von hier kennt.
Ich habe da 10 Jahre gelebt, am Polarkreis (verschiedene Länder). Da wird ganz sicherlich kein Schickimicki-Ghee gegeben, sondern die Reste von dem, was die Menschen da essen. Mittlerweile auch einiges an KH, weil es verfügbar geworden ist.
Ghee kennen die gar nicht oder leisten es sich nicht. Wenn sie es hätten, bekämen es sicherlich die Hunde nicht! Wenn nicht genug zu essen da war, in früheren Zeiten, wurden die Hunde geschlachtet!
Eine Entgiftung in diesem Sinne gibt es nicht, das ist eine Märchen aus den Barferwelten, in denen ich lange wandelte. Hunde essen nämlich kein Gift, sondern Futter.
Sehr viele Hunde vertragen diese Unmengen an Fleisch nicht und es gibt auch infolge des Fleischwahnsinns deutliche Anzeichen.
Der Hund ist nämlich eben kein reiner Fleischfresser, anders als ein Kaninchen, das ist ein reiner Pflanzenfresser + eigenen Blinddarmkot.
Hochverdauliche Stärke wandert nicht einfach raus, aber bitte... der einfache Grund, warum bei viel Fleisch wenig Kot entsteht: Rohes Fleisch besteht aus VIEL Feuchtigkeit, gekochte KH nicht.