Beiträge von Waheela

    hui sehr spannend.. ja da hast du Recht, die haben wirklich mehr Ähnlichkeit mit ihm. Denke die Malamutestirn ist deswegen, weil die meisten eben den Malamute kennen und der Inuit Dog doch sehr unbekannt ist, vor allem eben auch weil er auch ein Mischling ist..

    Der Inuit Dog (Nicht der "Northern Inuit" oder wie die heißen) ist kein Mischling...
    Oder verstehe ich dich nun falsch?

    Der offizielle, etwas rassistische Name lautet Canadian Eskimo Dog, aber den benutzt da drüben kein Mensch, diesen Namen...

    Hi,
    Waheela: Mir fehlt in Deinem Beitrag der Zusatz...finde ich.

    Du hast Deine Meinung und ich meine. Hab da nichts hinzuzufügen...
    Doch mir fällt noch ein:
    Wenn Du mich voll zitierst solltest Du gute sachliche Argumente haben, bei einem einfachen lässigen Abtropfen lassen läufst Du Gefahr ne Breitseite zu kriegen. Schließlich geb auch ich mir hier Mühe.

    So fettisch

    Mikkki

    Was ist das denn für eine seltsame Antwort, bitte? |)

    Es ist doch schon bei Menschen eigentlich relativ bekannt, dass selbst der BMI nur ein ganz grobes Maß ist und sehr viel nicht berücksichtigt wird, wie soll es dann bei Hunden funktionieren, Schulterhöhe und Gewicht als alleinigen Vergleichswert zu nehmen?

    So ein Durchschnitts-Malamute-Rüde hat bei 65 cm gerne über 40 kg. Das wäre bei anderen Rassen fett ohne Ende.
    Dein Sino hatte ja bei 62 cm gerade mal 27 kg, bei nem Malamute wäre das arg untergewichtig bei der Größe, da haben kleinere Malamute-Hündinnen mehr Gewicht!

    Solche Vergleiche bringen gar nichts...

    bekommst trotzdem ein Bild.. der Kopf.. also die Stirn ist optisch mehr Malamute als Wolf(hund)

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    Ein schöner Hund, aber ich muss lange suchen, um da den Malamuten rein optisch zu finden. Weder die Ohren noch die sonstige Schnauze sind "malamutig". Deshalb wird wohl die Stirn auch schmaler als bei jenen, die ich vor Augen habe. Das heißt nicht, daß ich deine Worte anzweifle.

    Ich brauch nur drei Blicke und vielleicht den Hund wirklich vor mir, um das zu sehen. Ein bisschen erinnert er mich optisch eher an den Inuit Dog (nicht "Tamaskan", sondern ein Schlittenhund!).
    http://www.canadasguidetodogs.com/customergraphics/cdneskimodog.jpg

    Viele würden sagen, das sieht einem Malamuten ähnlich. Irgendwo ja, aber deiner erinnert mich sehr daran, besonders in dunklerer Farbe:
    http://www.canadianeskimodogclub.com/userimages/rook%20wales.jpg

    Ui, wieder dicke Luft hier.

    Um euch beide zu besänftigen, verrate ich, dass ich alles schon im Englischen gehört habe, auch von Fachleuten. So eng sieht das da keiner. Selbst das sehr eingedeutschte "Flirt". ;)

    Das Englische ist viel weniger genau als das Deutsche, deshalb macht euch keinen Kopf drüber.

    Habt euch wieder lieb, es geht ja um Toy Dogs und große Hunde. :bussi:

    Anti-autoritär heißt nicht "lass machen" (laissez faire oder der gemäßigte permissive Stil bis hin zum vernachlässigenden Stil). Man übt zwar keine/wenig Autorität auf das Kind/den Hund aus, verfolgt aber erzieherische Ziele mit allem, was dazugehört - es ist eine richtige Philosophie und nicht nur ein Auswuchs.
    Über die Wirksamkeit gibt es keine unabhängigen, langen Studien und in der Öffentlichkeit werden die permissiven Stile einfach deckungsgleich mit "anti-autoritärer Erzehung" gebraucht.

    Ein Kind z.B in seiner Kreativität zu fördern, heißt nicht, daß das Kind machen soll, was es will und niemals Pflichten übernimmt...

    Wattebausch-Erziehung ist eben nicht nur eine "Linie". Sie verzichtet eben (viel) auf Strafen und eine "allmächtige Herrscherfigur".


    @HerrinDesFeuers
    Meiner Meinung nach deckelt er so gut wie immer. Er bietet weder richtige Alternativen an noch arbeitet er wirklich an den Problemen. Er hemmt das Verhalten, unterdrückt die Hunde, bis sie "es einfach sein lassen". Das ist keine Grenzsetzung, sondern eben "Deckel drauf".

    @Waheela:
    das würde mich brennend interessieren. Wie hast du das gehandhabt wenn einer deiner Hunde "mal nen doofen Tag" hatte.

    Ich kenne das von Cici (ist zwar keine nordische, aber ihre Terrier und Dackelvorfahren haben bei ihr für einen gewissen Dickkopf gesorgt), die ist auch mit 14 noch ein Hund der absolute Konsequenz braucht weil sie sonst wieder ewig und 4 Tage hinterfragt und testet.

    Ein Beispiel: absitzen und warten auf Freigabe vorm Fressen (musste sein, sonst hätt ich hier das pure Chaos beim Füttern). Wenn ich es ihr nur 1x durchgehen lies dass sie ohne Freigabe an den Napf ist musste ich danach 2 Wochen dahinterstehen weil sie sich sonst immer bedient hätte.

    Hattest du nie Probleme damit dass ein Hund sich mehr Freiheiten "herausgenommen" hat als förderlich war bzw sogar gefährlich wurde?

    Ich glaube, ihr missversteht das. Meine Hunde hatten nie Kommandos in dem Sinn, wie das hier als Haustier oder im Sport der Fall war. Die Hunde konnten nicht einmal ein "Sit".

    Warum? Weil sie es nicht brauchten. Ich habe es schon angedeutet gehabt in einer meiner Antworten, aber ein schlechter Hund konnte von der Gruppe in wahrsten Sinne des Wortes mitgezogen werden, oder aber ich habe das Gespann verkleinert und bin mit weniger Hunden und Ladung gefahren, wenn einer der Hunde offensichtlich schwach war oder gekränkelt hat.
    Es wäre zu gefährlich gewesen, ich hätte mir auch nicht leisten können, einen auf so eine Art und Weise zu verlieren.
    Was meint ihr mit Kopfschmerzen?
    Hätte sich ein Hund stark verweigert, hätte ich ihn nicht eingespannt. Die Hunde wollten mich nicht ärgern oder herausfordern damit.

    Verweigerungen gab es im Laufe dieser zehn Jahre immer mal wieder, eigentlich von fast allen Hunden.
    Ja, ich ließ ihnen das durchgehen. Ich habe sie mehr oder weniger überredet, es nochmal zu versuchen. Das hatte auch einen praktischen Grund. Hätte ich auf die Durchsetzung hart beharrt, wäre ich wohl nicht als "Leader" anerkannt worden. Im Leistungssport sieht man das immer wieder durchblitzen, aber da davon ja nichts weiter abhängt, man die Hunde dann draußen hält und selbst in seine geregelten Verhältnisse übergeht, ist das auch kein Problem.
    Für mich wäre es problematisch geworden.

    Ich kann nicht bestätigen, dass die Verweigerungen dadurch zugenommen hätten, aber das ist nur ein subjektives Rückerinnern gerade.

    Im Schlittenhundesport baut man auch anfangs vieles gar nicht so positiv auf, leider. "In freier Wildbahn" baut man fast gar nichts auf, außer ein paar Signale zum Lenken, man probiert einfach. Ein Arbeitspferd wird auch nicht so vorbereitet, wie ein Hund, der einen Rückruf lernt (was ich dort nicht gebraucht habe. Da gabs keine anderen Hunde und wir sind auch nicht "Gassi" gegangen).
    Wenn ich mit den Hunden gefahren bin, war es überhaupt nicht wichtig, ob die Sachen "sauber" ausgeführt wurden, da war die Gruppenleistung am Ende ausschlaggebend.

    Ich habe das über Leithunde beigebracht, die schon wussten, was "Sache" ist, um es den anderen, untrainierten Hunden zu zeigen. Im Gespann funktioniert das sehr gut.
    Was nicht funktioniert - Die Hunde zum Anlaufen zu zwingen. Egal wo sie gerade in der Ausbildung stehen, denn dann verweigern sie irgendwann das Laufen komplett. Bockt ein Hund, steige ich ab, schau mir den Hund an, kläre, ob er sich vertreten oder anderweitig verletzt hat, die Kondition langsam aufgebraucht ist, er Angst hat oder was auch immer. Bei Bedarf habe ich eine Pause eingelegt oder die Geschwindigkeit gedrosselt. Auch den Hund neben dem Schlitten ohne Last mitlaufen zu lassen, ist eine Möglichkeit.
    Es kam einmal vor, daß einer der Hunde sich etwas geprellt hatte. Es ist schwierig das Gespann dann neu aufzustellen, aber Not macht erfinderisch.

    Ansonsten war die Verweigerung beim Ziehen gering bis gar nicht spürbar. Verweigert haben sie eher sowas wie vom Bett herunterzugehen, weil sie gerade gemütlich lagen.
    Was hab ich gemacht? Ich hab mich dazugequetscht. Das mache ich heute noch so. Liegen die zwei auf der Couch, setze ich mich dazu. ;)

    Ich sehe es so:
    Einen Arbeitshund zu seiner Arbeit zu zwingen, schmälert das Ergebnis sehr. Natürlich kommt es doch irendwo mal vor, daber da auf die Durchführung zu beharren, macht keinen Sinn. Es wäre etwas anderes, würde man in einer Situation stecken, die brenzlig ist. Aber da haben Hunde ja auch einen Überlebenswillen.

    und das war so garnicht was ich meinte. :p

    Von Erwartung einer Korrektur hab ich nämlich garnix geschrieben.
    mir ging es um die Beobachtung, dass Hunde, die aus dem entspannten nebenhertraben sich wundern was der Mensch macht, sich in der Körpersprache von Hunden mit Erwartungshaltung unterscheiden.

    da ist es egal, ob in Erwartung einer Belohnung oder Korrektur - beides löst meiner Beobachtung nach Stresssignale aus.
    weil vorhin aber von Futter, Ball o.ä. geschrieben wurde, hab ich die Erwartungshaltung bei Belohnung umschrieben.

    Da würde ich schon zustimmen. Vorher hörte es sich aber aufgrund der Beispiele etwas anders an ;)

    ich würde sagen, jeder Hund mit einer gewissen Erregungslage kann ziehen - egal ob Jagdhund oder Hütitüti. Ob diese Hunde aber im arbeitsmodus noch gut laufen können, ist eine andere frage... das macht ja nichtmal jeder nordische.
    in den sprintdistanzen kann man das mMn also garnicht einschätzen,ob man einen "fähigen Spezialisten" vor sich hat....

    das will ich damit sagen. So ganz unterscheiden sich unsere Ansichten da also garnicht.

    Bin jetzt schlafen. Antworte vllt nach dem WE ausführlicher

    Ja, aber Arbeitsmodus hast du ja in diesem Zusammenhang gemeint, also bei Rennen auf Geschwindigkeit?
    Ich hab nichts dagegen, Jagdeigenschaften zu nutzen, um den Hund schneller zu bekommen, nicht, daß du mich da falsch verstehst. Ich hatte nur sagen wollen, dass es für die ursprüngliche Arbeit mit den Schlittenhunden hinderlich werden kann, aber da geht es ja kaum um Geschwindigkeiten. Da kann auch ein "schlechterer Hund" mitgezogen werden, was bei einem Etappenrennen eine Niederlage bedeuten würde.

    also bevor das fehlgedeutet wird... sinnvoll heißt für mich im Sinne von sinnvoll für den Hund. . Also dass der Hund ohne äußere Motivation erstmal keinen Sinn darin sehen würde, aber durch die äußere Motivation erst Spass am mitarbeiten lernt.

    Oh, jetzt bin ich verwirrt? :hilfe:
    Wenn ein Hund tanzt, weil er das Leckerli haben will, sieht er ja "Sinn", obwohl es nun nicht wirklich ein "intrinsisches Verlangen" ist, zu tanzen. So meinst du das? Oder anders?