Beiträge von Waheela

    Können @Honig, @dragonwog, @Noctara jetzt endlich ihren Grabenkampf lassen, ihre Vendetta, irgendwelche "Hundetrainings, die sie mal gesehen haben oder durchlaufen haben", um populistisch Likes zu sammeln, wie toll doch "richtig angewendete Strafen" sein können, sobald auch nur irgendeiner wagt, seine Erahrungen mit Training "ohne" Strafen darzulegen?


    Bei Noctara und dragonwog weiß ich ja aus den vergangenen Diskussionen, daß sie irgendwann nicht mehr weiter gekommen sind mit ihrem Hund, bei Honig kann ich mich nur sehr vage erinnern. Das ist doch okay, aber warum muss es so fanatisch gemacht werden?
    Es wird schon zwanghaft nach Beweisen gesucht, die das Verhalten rechtfertigen. Warum macht ihr das? Ihr müsst doch gar nicht, wenn ihr doch Recht habt?
    Es hat für eure Konstellation halt nicht geklappt, für eure Prioritäten, für euer Gefühl. Mir ist ein sofortiger Rückruf nicht wichtig, meinetwegen schnuppert der Herr noch an dem Grashalm, das ist mir nicht wichtig. Dafür ist Waheela aber vom Hasen abrufbar. Mit dem "Deal" kann ich leben.


    Aber sobald auch nur irgendwer etwas sagt, was euch nicht gefällt, weil diese Menschen vielleicht geschafft haben, auf das zu verzichten, was ihr anwenden müsst (weil sie den Hund und das Umfeld dazu haben), kommt ein Beispiel von EINEM Hund, der nicht ausgeführt wird. Nennt doch mal Namen, verlinkt den Fall, ansonsten ist das nur Hörensagen!
    Ich kann im Gegenzug Sachen verlinkten, wo die "mal aversiven Abbrüche" für mich nervöse Hunde schaffen, die alles andere als wirklich wissen, was sie zu tun haben.


    Vor allem, es werden so oft hier die Sätze aus dem Zusammenhang gerissen, bis man endlich ein Argument konstruiert hat, das den Gegner umhauen soll.


    Auch korrekt angewandte Strafe birgt ein gewisses Potential, daß der Hund ungut reagiert, ganz besonders dann, wenn der Halter nicht mehr da ist, um einzuwirken. "Anderes Ende der Leine".
    Das heißt nicht, daß eure Hunde tickende Zeitbomben sind.


    Natürlich gibt Rückmeldung erst einmal eine Sicherheit. Auch ein "Das war scheiße!", weil der Hund weiß, woran er ist. Aber ob er das als fair beurteilt, steht auf einem ganz anderem Blatt Papier. Das kann man erst wissen, wenn man es ausprobiert hat. Im positiven udn negativen Sinne, je nach Lage.

    Das ist DEINE Meinung und die akzeptiere ich. Genauso, wie ich DEINE Erziehungsmethoden akzeptiere, mit denen DU offensichtlich weiter kommst. Find ich prima, alles gut.
    Aber bitte: Auch wenn du MEINE Methoden verwerflich findest und diese NICHT akzeptieren kannst (siehe Toleranz, gibts auch im Duden ;) ) , dann bitte, bewerte sie nicht in einer Art und Weise, die dir nicht zusteht.


    Danke.

    Ich muss klare Gewalt FÜR MICH nicht tolerieren. Meinungsfreiheit heiß nicht, daß ein jeder alle Meinungen für sich akzeptieren muss.

    Was möchtest du hier erreichen? Das alle ihre Hunde so tranieren wie du es tust? Das wirst du nicht erreichen.
    Du hast gute Erfahrubng mit ausschließlich positivem Training (ob es das auch wirklich im Alltag immer ist sei dahingestellt).
    Andere wählen einen Mix und haben damit gute Erfahrungen und Ergebnisse erzielt. So what? Kann mans nicht einfach dabei belassen?


    Da ich Neid erwähnt wurde: Worauf? Was hätte ich davon. Meine Hunde hören bestens...alle sind happy. Neid worauf genau? Erschließt sich mir nicht.

    Meinst du mich?


    Ich möchte meinen Standpunkt darlegen.
    Alleine diese kleine unverschämte Andeutung, man würde im Internet nur labern, genau sowas schafft Gräben, lass das bitte, ja?


    So what, nee! Ich habe mich eingeschalten, als jemand, der seinen Weg erklärte, übel angemacht wurde, nur weil die "die den tollen Mix wählen" sich nicht am Riemen reißen konnten.


    Von mir kam das nicht.

    Deswegen bist du kein Wundermensch. Das tue ich und viele andere hier auch. Die Frage ist ja, wie man Strafe definiert.
    Strafe ist für mich das Einschränken von Privilegien. Und ja, ich bin kein zu 100% ausgeglichener Mensch, der tagtäglich die gleiche stoischer Ruhe mitbringt. Wer das kann, prima, ich kanns nicht. Und so stehe ich dazu, auch mal eine Leine zu werfen, oder ein "Ey" rauszuhauen, weil mir vllt. nichts besseres einfällt oder ich einfach in nicht mal einer Sekunde reglementieren muss, um schlimmeres zu vermeiden. Und das hat, entgegen aller Meinungen, keinen Vertrauensverlust zur Folge gehabt, sondern Eindruck hinterlassen, sodass dieses Fehlverhalten nicht mehr auftrat. Natürlich ist es KEINE alltägliche Erziehungsmethode, das erwähnte ich bereits mehrfach. Ich muss auch nicht auf jedes Fehlverhalten eingehen, sondern gehe meines Weges und ignoriere, was mein Hund grad will. Auch das ist Strafe.


    Meine Hunde sollen ein glückliches und zufriedenes Leben führen können. Dafür braucht es nicht viel, nur ein paar Dinge, die in jeder Situation befolgt werden müssen. Hört er nicht kommt er an die Leine und geht bei Fuß. Das wars. Ganz unspektakulär.

    Ne Leine zu werfen ist kein "Einschränken von Privilegien", ein Anranzen genauso wenig.
    Wenn man mal schlecht drauf ist und den Hund anfährt, ist das halt scheiße, aber ja, es passiert in der besten Beziehung. Aber ganz ehrlich, egal wenn ich mal anranze, der stellt sein Verhalten mir gegenüber dann nicht nachhaltig ein, da scheine ich wohl was falsch zu machen.


    Strafe in diesem Thread ist sehr genau definiert.

    Was ein Duden sagt ist für mich in dieser Diskussion nicht relevant, da ich weiß und bereits mehrfach erläutert habe, was ich meine.
    Für deine Definitionen hinsichtlich positiver Verstärkung danke ich dir, allerdings ist auch dies überflüssig, da denke ich jeder zwischenzeitlich verstanden hat, worum es geht.


    Vllt. hilft es einfach mal zu akzeptieren, dass es nicht nur Schwarz und Weiß, sondern auch jede Menge Graustufen gibt. Ich war zumindest immer sehr froh darüber, da es mir in vielen Lebensphasen geholfen hat, Menschen, Tiere, Situationen und den Umgang mit selbigen einzuschätzen und zu erleichtern.

    Verbessere mich, wenn ich falsch liege... aber du warst es, die meinte, sie glaube nicht, daß man Junghundmacken damit wegtrainieren könne... deshalb meine Erklärung.


    Ich sehe das eine weder als Weiß noch das andere als Schwarz. Ich sehe beides als das, was es ist.
    Leinewerfen ist bei mir keine Graustufe, ganz persönlich, sondern ein rotes Tuch :pfeif:

    Und warum kommt immer das Beispiel, daß der Hund auf der Straße steht als Beispiel für notwendige Strafe?


    1. Kommt das hoffentlich so gut wie nicht vor
    2. Hole ich den Hund da auch mit allen Mitteln zurück
    3. Bringe ich ihm damit aber genau gar nichts bei
    4. Würde ich ihn dann erstmal nicht mehr ableinen
    5. Würde ich nochmal die Ableinbarkeit trainieren

    Konditionierung wurde so oft in unterschiedlichen Versuchen, mit unterschiedlichen Versuchsaufbaus und unterschiedlichen Tieren (auch Menschen) untersucht, dass es doch ein sicher untersuchtes Konzept ist. Dadurch ist die externe Validität schön größer als wenn es sich nur um eine Studien handelt. Außerdem wurden auch andere Experiment außerhalb des Labores gemacht.

    Ich bin aber auf den von Labradora mühseligen Laborteil eingegangen.
    Ich habs nicht zur Dichotomie gemacht, ich habs verbunden.

    Aha...wusste nicht, dass es zwischenzeitlich zwei Lager gibt, die "positiv trainierenden" und die "strafenden". Sehr interessant. Dabei bin ich immer davon ausgegangen, beides zu tun und damit ganz gute Erziehung hinzubekommen. Aber gut...
    Mir kann NIEMAND erzählen, dass er seinen Hund ausschließlich positiv trainiert, nie straft und auf diese Art beispielsweise Junghundmacken weg erzieht. Strafen hat auch nichts mit "Gewalt" zu tun, sondern schlichtweg mit maßregeln. Völlig normal. Das hier als "Gewalt" darzustellen ist schlichtweg Blödsinn.


    Schade finde ich, dass das hier die angeblich ausschließlich positiv trainierenden sehr intolerant und voreingenommen sind und ihren Weg als den einzig richtigen sehen. Aber Toleranz ist ja immer so eine Sache....

    Deine Antwort auf die angebliche Intoleranz ist also... Klischee?


    Du kannst dir nicht vorstellen, daß es geht, weil...?
    Es wird etwas Grundsätzliches missverstanden, mit positiver Verstärkung lässt sich nichts WEGtrainieren, es lässt sich nur etwas VERMEHREN (Verstärkung eben).
    Der Ansatz ist, dem Hund zu sagen, was er machen soll, umso öfter der Hund das gewünschte Verhaltena usführt, umso weniger wird er unerwünschtes zeigen - das sind dann auch die Grenzen. Daß da snicht immer reibungslos funktioniert, ist klar, ist aber beim Strafen auch nicht anders.
    Es ist einfach der genau umgekehrte Weg.


    Der Duden sagt:
    Duden | Ge­walt | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme, Herkunft
    Ich denke schon, daß diese Maßregelungen zumindest haarscharf dran vorbei gehen.



    Es geht hier nicht um den "einzig richtigen Weg", wo liest du das?
    Ich habe mich eingeschalten hier, als Menschen mit Schmähungen überhäuft wurden und habe dabei nicht gelesen, daß "positiv" das einzig Wahre ist, diese Unterstellung kommt eher von der "anderen Seite".

    Bist Du sicher?

    Ja, alleine die Annahme, daß Abbrüche und "positive Motivation" (ob das nun eine Erfindung der Gesprächspartnerin ist, die sich in einschlägigen Akitagruppen über positive Verstärkung lustig macht, oder tatsächlich im Forum so gestanden ist, sei mal dahingestellt) Gegensätze sein müssten und Blochs wirklich großkotzige Antwort darauf...
    Eigentlich hab ich den Mann immer mit Humor gelesen...


    Auch: "Das hab ICH schon vor drölfzig Jahren publiziert!!"



    @Murmelchen
    Ja, Panik blockiert Appetit.
    Aber deshalb muss man doch nicht strafen?