Beiträge von KasuarFriday

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    Das habe ich auch nicht so ganz verstanden. Ich nehme an, letzteres.

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    Den Satz habe ich auch nicht verstanden. Hab gedacht, er meint vielleicht selbsternannte, böse "Tierschützer", die mit den Streunern argumentieren, um das Canilesystem zu zementieren. Macht leider nicht so viel Sinn, mein toller Gedanke :)

    Ich hatte Angst, den Link anzuklicken, aber (mit ängstlichem Zuhalten der Bilder, ich bin ein Feigling) hat er sich als ohne-Tränen-lesbar entpuppt. Danke für den tollen Hinweis.

    Dass Caniles so geschlossenen Anstalten sind, ist furchtbar. Erst recht unbegreiflich, dass das so bleibt, nachdem sie von den Betreibern verlassen wurden.
    Und verdammt, dabei könnte es ein gar-nicht-so-entsetzliches System sein, würde es nicht einfach als Geldruckmaschine genutzt. Irrsinn.

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    KasuarFriday, ja, das wär was - müssen sich da eigentlich alle freitags Federn ans Revers heften?

    Jaaaaaaaaa! Und komische Helme tragen und sich den Hals blau färben (enges blaues Tuch ist auch ok).
    Ich muss aber zugeben, dass die Idee des KasuarFriday nicht von mir ist, sondern ich sie aus einer Satirezeitschrift gemopst habe, weil mir absolut kein toller Nickname einfiel.
    Hiach, die hatten ein Bürobild, in das sie Kasuare einmontiert haben, das fand ich sooooo lustig :)

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    nicole: Ja, ich finde das auch sauschwer. Man kann noch so sehr versuchen, alles richtig zu machen, alle Eventualitäten zu berücksichtigen, alles mehrmals anzusprechen etc. ... und dann geht es doch mal schief.Das Problem ist ja, das man in der Regel weder den Hund (wenn man nicht selbst Pflegestelle ist) noch die Interessenten kennt. Letzteres natürlich vor allem nicht.

    Es ist aber leider auch gerne so, dass Leute hören, was sie hören wollen. Und wenn da jemand ist, der/die einen Hund nun mal haben möchte, wird sicher auch gerne mal was verschwiegen. Hab hier in einem anderen Fred über eine Familie gelesen, die ihr AHDS (oder ADS? Öööööhmmmm, hyperaktives) Kind bewusst verschwiegen hatte, um einen bestimmten Hund aus dem Tierheim zu bekommen. Raus kam's wohl, weil sie den Hund dann zurückgaben (argh!!!) und Farbe bekannt haben.
    Unfair, wenn die Vermittler Verantwortung übernehmen, die die zukünftigen Besitzer nicht spüren. Das kann doch keiner leisten.

    (Winsel'! Poooooost! Hausverwaltung!!! Habt Erbarmen ... mein Hirn geht kaputt vor lauter Befürchtungen und Plänen B, C, D, E .... einfach ganz schnell Bora genehmigen und schon wäre es mein KasuarFriday :) Aaaaaaaahhh!)

    Schnell neuen Tee aufsetzen.

    Beruhigungstee.

    (Aaaaaahhhhhhhhh!!!!! Aaaaahhhhhhhh! Arghhhhhhhhh! Ohweeeeeehhhhhh!)

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    Meine Beiden (Hund und Katze) sind zwar nicht aus dem Tierschutz, aber aus dritter bzw. vierter Hand und waren schon längst erwachsen, als sie zu mir kamen.

    Was hast du eigentlich für einen Hund bzw. eine Hündin? Sorry, wenn du's schon geschrieben hast & ich's wieder vergessen habe, ich weiß bloß noch, dass sie Vizslas liebt.
    (Und was für eine Katze?)

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    Laut Impfpass war sie fast erwachsen als sie das erste Mal geimpft wurde (trotzdem doppelt) und sie soll mit einem Jahr noch nicht stubenrein gewesen und von den Erstbesitzern nicht ordentlich behandelt worden sein. Als ich sie kennenlernte, konnte sie bis auf Pfötchengeben, Leute umwerfen und abschlecken fast gar nichts. Ach doch, Sitz und Platz konnte sie, aber das hat sie verwechselt. :d

    Ein bisschen ähnlich wird's wohl bei mir, bis auf das Umwerfen ... außer bei der Spanieldame wurde Hulk mit eingekreuzt.
    Die Verwechslung von Sitz & Platz ist niedlich! (Für Nichtbesitzer, klar)

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    Die beiden sind das Schönste, was es gibt und sicher wesentlich unkomplizierter als es viele andere Tiere sind. Aber ich bedauere, dass ich sie nicht von Anfang an hatte.
    Daher würde ich wahrscheinlich bewusst kein weiteres Mal ein erwachsenes Tier nehmen, weil ich nie wieder Fehler irgendwelcher Vorbesitzer ausbaden will und weil ich es einfach schade finde, das Aufwachsen nicht miterlebt zu haben.

    Das war ein Punkt, von dem ich nicht wusste, dass mich das stören könnte. Meine vorigen Tiere waren beim Kauf höchstens 7 Monate alt und/oder aus einer guten Zucht. Es gab nie Probleme. Daher dachte ich mir: Warum immer ein Jungtier? Erwachsene Tiere sind genauso schön und lieb und haben den Vorteil, dass sie schon "fertig" geprägt sind. Und man weiß, was man bekommt. Ja das weiß man ... man weiß aber vorher nicht unbedingt, was das heißt.

    Ich bin echt gespannt, wie ich das später sehen werde. Aus meiner jetzigen Sicht bin ich schon froh, wenn ich nicht der Deppen-Erstbesitzer bin.

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    Es ist auch toll, wenn man auf jemanden trifft, der quasi 'an der Quelle' sitzt.

    Cheers Kräutertee!!!

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    Und wenn es wirklich hilft, die Situation in Italien zu verbessern und man die Leute vor Ort mit Adoptionen unterstützt, immer her mit den Hunden. Aber ich finde eine individuelle Beratung, die auch den zukünftigen Hundehalter und seine Lebenssituation im Auge hat echt wichtig. Es sollte nicht unter dem Motto vermittelt werden 'Schnell raus mit Hund und rein in irgendein Zuhaue, egal welches.' Klar, für den einzelnen Hund ist fast alles besser, als so ein Canile, aber ich bin der Meinung, es muss auch für den Menschen passen.

    Ja, einfach ja.
    Und auch wenn wirklich fast alles besser ist, als eine Canile, sich neu zurechtfinden, eingewöhnen & Vertrauen fassen ist für einen Hund superstressig (ist für Menschen ja schon schlimm ... ich erinnere mich noch an die ersten Monate in meinen Festanstellungen. Das war furchtbar; bin da aber wohl auch sehr empfindlich.)

    Die Galga meines Cousins & seiner Familie ist in Deutschland über mehrere Stationen zu ihnen gekommen, inklusive eines schlimmen Beißvorfalls durch den Ersthund einer der Stationen, der sie fast das Leben gekostet hätte. Sie hat bis heute eine riesige Trennungsangst, beißt Leinen durch, wenn sie vor einem Laden angebunden ist und zerlegt in die Panik die Wohnung, wenn sie dort ohne Menschen bleiben soll. Inzwischen wird es wohl langsam besser, aber das hat gedauert (weiß gar nicht, wie viele Jahre sie schon bei denen ist, muss ich mal fragen). Für sie war sicher gut, dass sie sich an einem sehr souveränen Ersthund orientieren konnte, einem ausgebildeten Blindenhund.
    Will sagen: Gerade ein Hund, der schon viel schlimmes hinter sich hat, braucht sicher keine neuen Alptraumerlebnisse. (Und auch kein anderer Hund)

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    Laminat ist verlegt und Waende sind gestrichen!!


    YEAH! Und der Post ist auch getippt - Danke, dass du dir noch mal die Mühe gemacht hast!

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    Wie ich heute mogen schon einmal schrieb: Mein kleiner Bruder hat vor einigen Wochen einen Hund aus Spanien adoptiert. Ca 11 Monate alt, so schwer wie meine Schwaegerin in spe, jung, ungestuem, ohne Beisshemmung und er hat die letzten Monate in einer deutschen Quarantaenestation verbracht. Trotzdem kann mir keiner sagen, wie das Ergebnis eines Tests auf Mittelmeerkrankheiten ist. Von den Bildern wuerde ich auf einen Bardinomix tippen, wenn man nicht weiss wie gross der Hund ist, kann es auch ein astreiner Listimix sein. Die beiden leben in einem Bundesland mit Rasseliste (nicht die ganz schlimme Liste, aber unangenehm genug, sollte das OA entscheiden, das waere ein Listenhundmix). Mein Bruder ist mit unserem Familienpuli aufgewachsen, sie mit Katzen.

    Ich glaube wirklich gerne, dass das der tollste Hund der Welt ist (also eigentlich sind das natuerlich meine zwei, aber dem Nesthaekchen der Familie laesst man ja so einiges durchgehen), aber die Vermitlung war mMn wirklich nur darauf bedacht, den Hund moeglichst schnell an irgendjemanden loszuwerden und das finde ich einfach unmoralisch. Mir hat jemand gefehlt, der sich mit den Zwein an einen Tisch setzt und darlegt, was die Konsequenzen sein koennten, sollte das den Hund als Listenhund einstufen und nicht einfach, wie geschehen, lapidar behaupten, der Hund waere wahrscheinlich Deutsche Dogge x Malinois (weil die in Andalusien auch so zahlreich reinrassig durch die Lande huepfen, um Kinder der Liebe zu zeugen)

    Natuerlich kann und sollte man argumentieren, dass mein Bruder und seine Freundin reichlich naiv mit dem Thema Hund umgegangen sind. Das sind mein Mann und ich vor vier Jahren leider auch und ich kann nur von Glueck reden, dass wir damals nur was Halbdummes und nichts wirklich Dummes gemacht haben, aber verantwortungsvoller Tierschutz, sollte es besser wissen und die Leute dareber aufklaeren was passieren kann, wenn man sich diesen Hund in Haus holt. Ich weiss auch, dass es viele Organisationen, Vereine und Einzelpersonen gibt, die es besser wissen und besser machen, Fusselnase ist hierfuer ein gutes Beispiel, aber ich finde diese 'Hauptsache weg!' Mentalitaet katastrophal. Der Leidtragende ist naemlich der Hund!

    Wow. Als Erstes: ich drücke deinem Bruder, seiner Freundin & dem Hund die Daumen, dass sie sich super verstehen und die Herausforderungen, die da anklingen, mit Leichtigkeit meistern. Mir als (ebenfalls) älterer Schwester wird beim Lesen ein bisschen schlecht. Aber wer weiß, vielleicht entpuppt sich der Jungspund als sanfter Riese, der das OA um die Pfote wickelt und deinen Bruder jeden Morgen in einem Wägelchen zu Arbeit zieht. Und sie werden ja auch gute Gründe gehabt haben, sich für diesen oder zumindest einen solch großen Hund zu entscheiden. Es gibt ja (leider) mehr als genug Hunde in allen Größen, Farben & Altersstufen im Tierschutz.

    Aber es klingt in der Tat so, als wäre es gut gewesen, wenn da jemand von der Orga noch mal intensiv nachgefragt hätte, wie sie sich die Details des Zusammenlebens vorstellen. (Listenhundaufklärung finde ich ehrlich gesagt etwas viel verlangt, wegen der Unterschiede zwischen den Bundesländern usw. Keine Frage, toll wenn eine Orga auch daran denkt!). Denn du hast schon recht, letztlich geht es wohl leider auch darum, den Hund auch vor seinen neuen Besitzern zu schützen. Wenn Goliath sich erst einlebt, dann aber doch nicht bleiben darf, ist das supermies für den Hund und macht es seinen nächsten Adoptanden sicher nicht leichter.

    Da muss ich jetzt den Tierschutzverein Europa, der Bora vermittelt, einfach mal loben. Deren Fragebogen ist wirklich umfangreich. Ich habe natürlich keine Ahnung, wie andere Organisationen das handhaben, aber neben den vermutlich üblichen Fragen (wie viele Stunden am Tag soll der Hund alleine sein, haben Sie sich über Rassenmerkmale und Landesverordnungen informiert, wie viel Hundeerfahrung & mit welchen Rassen haben Sie) wird z. B. auch abgefragt, wo der Hund im Falle einer Krankheit oder eines Urlaubes untergebracht werden soll, inkl. Namen & Adresse der Betreuer. Oder unter welchen Umständen man den Hund wieder abgeben würde. Da muss man sich einfach Gedanken machen.

    Und trotzdem: Tierschutz ist echt eine harte Nummer. Wenn ich eine ehrenamtliche Mitarbeiterin wäre, die ständig mit unsensiblen Auslandstierquälern und unbedarfte Inlandsadoptanten zu tun hat, wäre ich glaube ich ziemlich schnell am Ende meiner Kräfte. (Auch, weil ich vermute, dass man dann häufig als die Spielverderberin dasteht, nicht als die Verbündete auf der Suche nach dem geeigneten Hund.)

    Aber genug der Spekulationen, ich drücke den dreien feste die Daumen. (Wie läufts denn so, hast du schon was gehört?)

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    Ich geh jetzt noch Nachtgassi und dann geh ich mit einem Glas Wein in die Badewanne, dieser Threat verfuehrt zum ungehemmten Alkoholkonsum!

    Gnihihi, das tut mir zwar nicht leid, aber ich läute jetzt einfach mal die Tee-Woche ein (Freitag – Freitag!), damit wir auch mal ein bisschen Abwechslung hier haben! Auch wenn ich jetzt gerade noch an einem Espresso trinke. Aber ich setze schon einmal eine Kanne Kräutertee auf, einen herrlich krautigen, der ein bisschen nach Blumenwiese und ein bisschen nach Provence schmeckt. Habt ihr Tassen da?

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    P.S. Du koenntest bei einem Internetanbieter, der international Pakete verschickt (Zooplus, Futterfreund fallen mir spontan ein) eine Box bestellen und direkt nach Spanien schicken lassen. Dann kannst du Bora in ihrer Box entgegennehmen und sie muss nirgends umgeladen werden. Oder du schickst die Box selbst nach Spanien und schreibst vorher mit Edding ihren Namen drauf, dann ist die Wahrscheinlichkeit groesser, dass du deine neue Box und keine uralte, die kurz vor dem Exodus steht, bekommst.

    !!!!! Super Idee(n) !!!!!
    Werde ich im Fragebogen vermerken, ob wir das im Vermittelungsfall nicht so machen können. Die armen, mit einer derartig hyperperfektionistischen Protohundehalterin haben die wahrscheinlich auch nicht gerechnet (dabei will ich gar nicht so perfektionistisch sein, ich möchte boß alles richtig machen. Bloß, haha!)

    Ui, die Büchse der Pandora -> Rechtfertigungen, die wollte ich nicht aufmachen!
    Hrrrmmmmpf, klemm', bastel', drück' ...
    So, sie ist wieder zu & ich bring sie grad in den Keller.

    ...

    So, wieder da.
    Zurück zum Thema.

    Ich fühle mich einfach total privilegiert, von Fusselnase derartig direkte Infos bekommen zu können. Informierte Entscheidungen trifft dann (hoffentlich) jede und jeder selbst, und zwar optimalerweise so, dass das Beste für den Hund dabei herauskommt, den es betrifft. (Wo immer der jeweilige Hund dann herkommt)
    Das – sage ich! – reicht.
    (In tiefer Stimme) Genuuuuuuug.