Beiträge von Hektorine

    Mal umgekehrt: warum soll denn Gefühl auf ihren ganzen Kosten sitzen bleiben, nur weil die andere Hundehalterin keine Versicherung hat? Das war doch eine ganz bewusste Entscheidung der anderen Hundehalterin, dieses Risiko einzugehen, dass sie im Zweifel die Kosten selbst tragen muss. Wieso sollte man ihr das denn jetzt abnehmen?

    Welche Kosten denn?

    Der Tierarzt für den Hund wurde doch bezahlt.

    Die Hand, die wochenlang oder vielleicht nie mehr heil wird. Wer zahlt die medizinische Behandlung deiner Meinung nach?

    Gibt mir echt ein ungutes Gefühl das hier alles zu lesen, dass man wegen "sowas" jemanden in den ruin treiben soll, weil das ist ja gutes Recht usw.


    Ich glaube das hast du falsch verstanden.

    Eigentlich gings darum, dass jemand der einen Schaden verursacht, auch dafür aufkommen sollte. und naja, die Halterin des Hundes hat keine Versicherung. Also muss diese Halterin die Kosten (medizinische Behandlung usw. von Gefühl ) selbst zahlen.

    Oder soll das deiner Meinung nach die Krankenkasse (= die Allgemeinheit, Folge: höhere Beiträge für alle) zahlen?

    Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass du dich schon vor längerer Zeit gegen eine HH Haftpflicht ausgesprochen hast.

    falls ich dich verwechsle, bitte entschuldige.

    Und mal eine Frage an die, die evtl bei einer Versicherung arbeiten. Kann man eine Rechtsschutz auch noch nach dem Vorfall abschließen?

    Ich arbeite zwar nicht bei einer Versicherung, aber meines Wissens zahlt eine Rechtsschutzversicherung wie auch andere Versicherungen nicht, wenn der Fall vor Abschluss der Versicherung passiert ist. Und gibt auch meistens noch eine gewisse Wartezeit nach Vertragsabschluss. Logisch irgendwie aus Sicht der Versicherung.

    https://www.transparent-beraten.de/schadensfall-l…utzversicherung

    "Rechtsschutz­versicherungen sind in der Regel mit einer 3-monatigen, teilweise auch einer 6-monatigen Wartezeit ausgestattet. So schützen sich die Versicherer davor, dass die Kunden erst einen Vertrag abschließen, wenn der Rechtsfall bereits vorauszusehen ist. Bevor eine Rechtsschutz­versicherung abgeschlossen wird, sollte man sich gut mit den Vertragsunterlagen vertraut machen.

    Klar ist, dass die Rechtsschutz­versicherung erst für Streitigkeiten eintritt, die nach dem Abschluss aufgetreten sind."

    Ich würde auf jeden Fall noch einmal das Gespräch suchen. Alleine wegen der Meldung an die Hundehalterhaftpflicht.

    Wenn die keine hat.... kann die sich schon mal über Privatinsolvenz erkundigen.

    Falls der Finger operiert werden muss, kommen die ganzen Krankenhauskosten auf die zu. Das wird locker 5 stellig! Dazu noch Verdienstausfall ( ich weiß nicht, wie das in deinem Fall gemacht wird, da du ja schon krank geschrieben bist) etc... Wenn du dann keine Versicherung und keine Ersparniesse hast, bist du pleite als Hundehalter.
    Dir als Geschädigte passiert da nichts. Die Krankenhauskosten übernimmt ja erst einmal deine Krankenversicherung. Nur die holt sich das Geld beim Hundehalter wieder.

    du bist dir sicher, dass es stimmt, was du schreibst?

    Nicht übersehen, beide Parteien haben Hunde. Lies besser nochmal von Beitrag 1 an nach.

    Erstmal, alles Gute für Dich, Gefühl und schnelle, komplikationsfreie Heilung für deinen Finger und auch für deine Seele!

    Ich finde, dass man Schmerzensgeld dafür bekommen soll, für das es gedacht ist. Als Entschädigung für die Schmerzen und Probleme, die die Verletzung verursacht hat. In deinem Fall gebrochener Finger: Du kannst deine Hand mit dem gebrochenen Finger erstmal nicht richtig nutzen. Und wer weiß wie lange?

    Und da hat jeder das Recht, das auch einzufordern. Also bitte kein schlechtes Gewissen deswegen haben!

    Bzgl. Haftung Hunderecht, da habe ich keine Ahnung.

    Aber ich würde dir empfehlen, dass du dir von allen Ärzten, die dich erstbehandelt haben oder die du noch aufsuchst deswegen, einen Bericht schicken lässt. Den müssen sie ja sowieso schreiben, zur Dokumentation deiner Behandlung.

    Oder zumindest du dir selber genau aufschreibst, wann und wo du beim Arzt warst wegen dieser Sache.

    Ich hasse Bürokram. Aber in so einer Sache finde ich es super wichtig.

    Ich kann deine Bedenken verstehen, Schmerzensgeld zu fordern, wenn die Halterin des anderen Hundes keine Hundehaftpflichtversicherung hat, und sie es dann selbst bezahlen müsste.

    Vielleicht wäre es gut, sie erstmal danach zu fragen?

    Sagt mal wie handhabt ihr das mit offenen Küchen?

    In meiner Vorstellung riecht es dann irgendwie immer auch im Wohnzimmer nach dem Kochen. Aber immer mehr Häuser/Wohnungen setzen da ja irgendwie drauf.

    Stell ich mir das zu störend vor und eigl ist das gar nicht weiter schlimm?

    Das ist zwar jetzt nicht deine eigentliche Frage, aber du hast ja auch Katzen. Meine Erfahrung mit offener Küche und Katzen:

    Ich hatte früher eine große Wohnküche, und auch keine Küchentür.
    Und ich bin eher nicht der Typ perfekte Hausfrau, d.h. da steht schon mal benutztes Geschirr in der Küche herum. Früher ohne Tür -> Katzen gehen auf Erkundungstour (ui da riechts ja interessant, da hops ich doch mal rauf) ->Klirr, schepper... Ich springe aus dem Bett, Kater wollte wohl über den Tellerstapel klettern, ist auf den Tellerrand getreten, dank Hebelwirkung Tellerstapel umgekippt und zum Teil auf den Boden gekracht.

    Daher: Ich liebe die Küche in meiner aktuellen Wohnung mit Küchentür. Nach dem Kochen und vor allem wenn ich schlafe oder nicht zuhause bin: Tür zu -> Kater können nicht in die Küche. Perfekt :mrgreen-dance:

    Einfach in diesen Kästen säen hat bei mir noch nie geklappt. Wenn dann vorziehen in solchen speziellen Schalen mit Haube drauf.

    Ich kaufe inzwischen die Pflanzen und setze sie in die Kästen ein. Tagetes, Stiefmütterchen, Lobelien, die wachsen super dann in den Balkonkästen und blühen bis in den Herbst. Stiefmütterchen gehen zum Teil sogar im nächsten Frühling wieder auf.

    Aber wirklich viel Abstand. Ich sag mal, max. 5 Pflanzen auf 1 m Länge.

    Kornblume und Kapuzinerkresse brauchen mehr Erdreich, also einen Blumentopf, wenns nicht wirklich im Garten direkt wachsen soll.