Beiträge von Hektorine

    Ich habe ja kürzlich schon andernthreads gepostet, ich kopiere es mal hier rein:

    Ich hatte vor ein zwei oder drei Wochen wieder so ein Hundeerlebnis, das mich ziemlich aus der Bahn geworfen hat.
    Ich fuhr mit dem Rad einen Weg entlang, übrigens ausgeschildert als Teil des Donauradwegs. Eine Seite Mauer, die andere Seite Donau, insgesamt vielleicht 2 oder 3 m breit. Auf dem Weg trottete ein ziemlich großer Hund entlang, ich würde sagen, neufundländartig. Kein Mensch zu sehen.
    Ich habe überlegt, soll ich klingeln, langsam vorbeifahren? Ich entschied mich für beides, also rechtzeitig geklingelt, damit der Hund mich hören konnte. Auf mein Klingeln reagierte der Hund nicht, und als ich ziemlich gleichauf mit dem Hund war, machte er einen Hops in meine Richtung. Ob absichtlich oder nicht, keine Ahnung. Ich sprang erschrocken vom Rad. Und der Hund schnüffelte mich an. In mir brach endgültig Panik aus und ich schrieh "Hilfe!!!"
    Hund schnüffelte mich weiter an.
    Ich schob mein Rad zitternd einige Meter weiter, stieg dann auf und radelte weiter.

    100 oder mehr Meter weiter war dann ein Mann mit einer Hundeleine um den Hals. Ich habe mir ein Herz gefasst und bin abgestiegen, um mit ihm zu reden. Das war ein Griff ins Klo.

    Ja es mir nichts passiert. Und ja, der Hund war offenbar friedlich. Aber das kann ich ja nicht wissen.


    Das Gespräch mit dem HH aus meiner Sicht einfach nur schlimm. Ich bin (immer noch zitternd) abgestiegen und habe ihn angesprochen: "Entschuldigen Sie, ist das da hinten ihr Hund?"
    Von ihm kam erst mal blabla, welcher Hund was wollen Sie von mir etc.
    Ich sagte dann: "Dieser große schwarze Hund da hinten. Sie haben eine Hundeleine um den Hals. Also gehört dieser Hund Ihnen?
    ...
    Ich habe dann zu ihm gesagt, dass ich Angst vor Hunden hätte, und ob er es in Ordnung fände, seinen Hund einfach so allein da herumlaufen zu lassen. Ich war immer noch am Zittern.
    Inzwischen war der Hund auch herangetrottet, und ein weiterer Hund war da, keine Ahnung wem der gehörte.
    Ich sagte zu dem Mann, dass ich geklingelt hätte, um vorzuwarnen. Er klingelte an meiner Fahrradklingel und sagte "Die hört doch keiner, wen wollen Sie denn damit vorwarnen?"
    Und "Was wollen Sie mir erzählen, Sie hätten Hundeangst, da sind jetzt zwei Hunde, wenn Sie Hundeangst hätten, würden Sie mich nicht volllabern, sondern flüchten"
    Ich: "Merken Sie nicht wie ich zittere?"
    Er: "Lassen Sie mich in Ruhe"


    Fazit: Deppen gibt es mit und ohne Rad, mit und ohne Hund.

    Dann ist doch alles bestens. :bindafür:
    Wildsurfs Ratschlag fand ich allerdings auch gut und wichtig, weil es eben genug Mietwohnungen gibt, wo man eine extra Erlaubnis für Hundehaltung braucht, und man vielleicht in der Vorfreude auf einen Hund vergisst, sich vorher diese Erlaubnis einzuholen.

    Sehr niedlich, deine Shiva und die Mama :herzen1:

    Du hast geschrieben, die Mama ist auch nicht so groß, etwas größer nur wie ein Dackel. Und der Papa ist auch nicht größer? Dann klingt das für mich wie eine Wald- und Wiesenmischung und zumindest nicht, als wäre da ein problematischer Herdenschutzhund dabei beteiligt.
    Sehen das die Profis auch so?

    ne das ist mein erster Beitrag zum Thema;)
    Ich will das auch nicht vorschlagen und niemanden zum illegalen Handeln anregen :) Es hat mich nur interessiert, was es denn überhaupt für Mechanismen gibt, dass auch wirklich kontrolliert werden kann, dass man nicht illegal einführt. Ist ja im Grunde wie Schwarzarbeit, wo kein Kläger da kein Richter

    Bitte entschuldige, dann habe ich dich verwechselt.

    Mal ne ganz blöd Frage, bitte steinigt mich jetzt nicht:)
    Wieso kann man den Hund nicht einfach mit 8 Wochen über die Grenze holen und dann hier halten und impfen? Ja, es ist verboten, aber wer bitte merkt das denn?

    Sorry, wenn ich dich jetzt verwechsle. Aber hast du nicht gestern oder auch in anderen Beiträgen darauf hingewiesen, dass man keinen solchen Welpen aufnehmen sollte, weil Vermehrer etc.? Und nicht sozialisiert, depriviert und nicht vom VDH?
    Und jetzt schlägst du durch die Blume vor, den Welpen einfach einzuschmuggeln?
    Das ist ist schlicht und einfach illegal!

    Hm. Das sind alles Probleme die bei jedem Hund auftreten können. Jeder Hund kann jaulen wenn er alleine zu Hause bleibt.
    Wenn das der Fall ist dann hab ich Pech und muss eine Lösung für das Problem finden oder den Plan B einführen.

    Ich hab ja noch ganze zwei Monate :)

    Und ja Bücher sind schön und gut, ein Hundetraining wäre natürlich viel besser, sehe ich echt ein. Hab ich auch vor zu machen, nur die Hundin hab ich noch nicht.... Bis sie kommt, lese ich dann doch die Bucher^^

    Hab mich schon über hundeschulen informiert, in meinem Kaff gibt halt nur eine. Sie sieht aber gut aus und ist vertrauenserregend.

    Mir gefällt sehr, wie du schreibst und wie du auch auf Ratschläge eingehst :gut:
    Ich drücke ganz fest die Daumen, dass alles so klappt, wie du es dir vorstellst.

    Du hast ja gestern gesagt, der Papa wäre kamerascheu, aber du hättest Bilder von der Mama und deinem Welpen. Magst du sie zeigen?
    Hundebilder werden hier nämlich immer gerne angeschaut :cuinlove:

    Man sollte nicht nur auf den Sechser im Lotto zählen, sondern auch für einen Nuller bereit sein.

    Und dass die Threadstarterin darauf gefasst ist, dafür habt ihr heute auch wirklich viele hilfreiche Beiträger verfasst :bindafür:
    Habt ihr noch einen Buchtipp, damit sie sich einlesen kann über Hunde, Hundeerziehung und vielleicht auch schwierige Hunde?

    Hektorine, was meinst du grade? Ich komme nicht hinterher :/

    Was genau meinst du? Den Unterschied zwischen neurologisch und psychisch?
    Neurologisch bedeutet, da ist im Gehirn körperlich was kaputt.
    Ähnlich wie in einem kaputten Knie. Wenn die Sehne im Knie gerissen ist, dann kann das Knie nicht mehr richtig funktionieren. Weil die Sehne einfach fehlt.

    Ich denke, @Waheela ging es darum zu zeigen, dass "Bauernhof" ein Gegensatz zu "Stadt" ist, als also um einen anderen Lebensraum geht, mit anderen Reizen. Wenn ich dem Hund "trotzdem " alles an Reizen biete, ist es ja keine Deprivation (sprich Entzug) mehr.

    Ja das verstehe ich schon. Aber mir gings um den Begriff, und ob es in diesem Fall korrekt ist, ihn zu verwenden.
    Ob man einem Hund, der auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, zumuten möchte, in einer Stadt zu leben, wäre noch ein neues Thema.

    Ich habe grad das Gefühl, der Begriff wird ein wenig inflationär gebraucht. Wieso sollte ein auf dem Bauernhof (nicht in einem Verschlag!) aufgewachsener Hund depriviert sein? Er hat massig Umweltreize erfahren, und wenn er auch Sozialkontakte mit Mensch und Hund erfahren durfte, ist er doch nicht reizarm, sondern eher "reizvoll" aufgewachsen.

    Danke für die Antwort.
    Ja dieses Gefühl habe ich auch. Deswegen wollte ich hier nachfragen.
    Ob es sinnvoll ist, einem neuen User gleich alle möglichen Fachausdrücke um die Ohren zu hauen, ist ein anderes Thema :roll: