Hund & Studium ist auf jeden Fall machbar - allerdings nur, wenn man es wirklich will und mit ganzem Herzen Hundemensch ist.
Ich studiere ebenfalls, habe meinen Ersthund (Greyhound) als Welpen bekommen, als ich gerade ins 5. Semester gekommen bin.
Ich arbeite auch nebenbei, auch das klappt mit Hund wunderbar.
Es gibt Zeiten, da bin ich sehr viel zu Hause, aber auch welche, in denen ich länger an der Uni sein muss oder gar Praktika machen muss, wo der Hund nicht mit darf.
Da muss dann eben eine Betreuung organisiert werden.
In meiner Freizeit verbringe ich meine Zeit mit meinem Hund, er ist gut ausgelastet und nicht unter- oder überfordert.
Vom Geld her werde ich natürlich auch von meinen Eltern unterstützt, ich bekomme 260€ "Taschengeld", davon zahle ich Lebensmittel, Versicherung, Betriebskosten, Hundefutter, Öffi-Ticket, Studienbeitrag und sonstiges. Miete, einen Teil der Versicherung und teurere Bücher übernehmen meine Eltern. Durch die Arbeit verdiene ich zusätzlich 100-200€ im Monat.
That's it.
Aber man muss auch damit rechnen, dass Hund krank wird, OPs nötig sind...da muss dann schon ein größeres finanzielles Polster da sein. Dafür habe ich jahrelang gespart - und das war gut so. Kein Monat hatte ich meinen Knirps, da hat er sich schlimm verletzt, 2 OPs waren nötig - 2000€ weg, ebenso wie viel Herzblut, Zeit und Nerven. Er brauchte Dauerbetreuung, durfte er sich doch nicht bewegen.
Warum ich das schreibe?
Ich will dir nur verdeutlichen, was ein Hund alles bedeuten kann.
Freude, Liebe, Spaß, Ausgleich, Hobby..
aber das Leben wird eben auch komplizierter, man muss gut planen können, dem Hund viel Zeit geben, seine Bedürfnisse verstehen und auch in schlechten Zeiten für ihn da sein.
Ich bereue meine Entscheidung auf keinen Fall und möchte meinen Hund nicht mehr missen.