Beiträge von RafiLe1985

    Naja, es ist ja nicht, so, dass ich das hätte ahnen können, dass sich das so entwickelt. Ich war der Meinung, dass das Kind abends eh schläft und man sich vielleicht den Kinderwagen mitbringt, den man dann neben sich stellt und wo Newton sowieso nicht ran geht.

    Zudem hätte ich von der Kollegin schon erwartet, dass sie mich da vorher anspricht, wenn sie Bedenken hat. Zumal sie dem Kind ja das Deckenlager auf dem Boden aufgebaut hat.

    Aber da sie so mit Hunden nichts weiter zu tun hat, meinte sie wohl, es sei kein Problem, dass Newton vier Stunden weggesperrt wird... Ich frage mich allerdings, was in ihren Augen dann der Vorteil gewesen wäre, den Spieleabend bei mir zu veranstalten... Newton wäre ja dann trotzdem alleine gewesen. Dann hätten wir uns ja auch bei ihr treffen können...

    Man stelle sich mal vor, es wäre anders herum gewesen. Ich wäre mit Newton bei ihr eingeladen gewesen. Für mich wäre das vollkommen absurd, da aufzuschlagen und dann zu verlangen, dass das Kind in einen anderen Raum verbracht wird, damit sich der Hund frei bewegen kann.

    Wenn ich als Gast mit Newton irgendwo eingeladen bin, schaue ich, dass ich möglichst wenig Umstände mache, d.h. Newton bekommt seine Decke in eine ruhige Ecke und hat da zu bleiben. Meistens nehme ich noch Kauartikel mit, falls er doch mal eine unruhige Phase hat, aber mittlerweile brauche ich die nur noch selten, da ich ihn erstens entsprechend auslaste davor und er es mittlerweile sowieso gewohnt ist, zu schlafen, wenn wir wo zu Besuch sind.

    Hallo,

    da ich in dieser Richtung ein gebranntes Kind bin, hier mal eine Gegenstimme: Bei uns in der Familie gab es auch einen Fall, wo man sich im Studium einen Hund anschaffte. Auf den Hinweis, wo denn der Hund bleibt, wenn dann Vollzeit gearbeitet wird, wurden mehrere Lösungsmöglichkeiten (die meiner Meinung nach unrealistisch waren) angeboten: Man würde sowieso nur halbtags arbeiten gehen müssen, weil der Freund später sicher gut verdienen würde. Den Hund könnte man ja auch mit zur Arbeit nehmen. Weiterhin gäbe es ja noch Familie und Freunde vor Ort, die den Hund betreuen könnten und ganz im Notfall gibt es ja auch noch Hundepensionen... So, das Ende vom Lied: Freund hat trotz Master in Maschinenbau einen äußerst schlecht bezahlten Job, sodass man nun doch Vollzeit arbeiten gehen muss. Mit zur Arbeit darf der Hund nicht. Da er leider auch sehr krank ist (Stichwort: Vermehrer), sind Freunde und Familie bei der Betreuung ganz schnell abgesprungen... Ja, und die Hundepension kann man sich finanziell, dank mehrerer Kredite für Auto, Wohnung, etc. auch nicht leisten. Der Hund ist also montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alleine. Lösen muss er sich auf WeeWee Pads.
    Natürlich ist das ein Extremfall, aber wie man sieht, es kann ganz blöd laufen... Ein Einzelfall ist es aber sicher auch nicht.
    Was spricht dagegen noch zwei bis drei Jahre zu warten, bis ihr beide beruflich Fuß gefasst habt?

    Grüße,
    Rafaela

    Hallo,

    ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen und antworte daher auf den Eingangspost.

    Wenn er erst drei Tage bei euch ist, würde ich noch gar nicht groß trainieren. Erstmal euch kennenlernen, Hausregeln kennenlernen, Umgebung kennenlernen. Ich würde ihm einfach noch länger Zeit geben um anzukommen.

    Mit 10 Monaten wird er auch gerade in der Pubertät angekommen sein, da werden plötzlich ganz viele Dinge ganz spannend.

    Newton ist jetzt knapp ein Jahr alt und ich mache mit ihm im Moment sehr langweiliges Programm, weil er bei zu vielen neuen Eindrücken sehr schnell aufdreht und dann an einen ruhigen, entspannten Spaziergang nicht mehr zu denken ist. D.h. ich gehe jeden Tag die gleichen Gassirunden, treffe mich nur noch mit festen Hundefreunden, die er seit Welpe an kennt.

    Bei eurem Max ist ja im Moment alles neu. Ich würde ganz langsam machen mit ihm.

    Lg,
    Rafaela

    Hallo,

    Schokolade bzw. Kakao ist zwar giftig für Hunde, aber ich würde erstmal abwarten. Wie viel Gramm Schokolade waren es denn? Verteilt auf 40kg Körpergewicht glaube ich nicht, dass es lebensbedrohlich ist.

    Der Labbi-Mix meines Kollegen wiegt 32kg und hat mal eine ganze Packung Kinderriegel (samt Verpackung) gefressen und hatte danach keine Beschwerden. Die Verpackung kam irgendwann wieder hinten raus.

    Ich würde den Hund eben gut beobachten und beim ersten Anzeichen von Unwohlsein, etc. sofort in die Tierklinik fahren.

    Grüße,
    Rafaela

    Man steckt das Kind während der Fahrt ja nicht in den Sitz, weil das so spaßig ist!

    Aber man tut es dennoch. Wenn es so schlimm wäre, würde man eben erstmal auf Urlaub verzichten...


    Und ganz ehrlich, Du willst Deinen Hund nicht einschränken, aber ein klitzekleiner Mensch soll über Stunden in einem engen Sitz bleiben und sich möglichst nicht rühren?

    Das empfinde ich persönlich wirklich als absolut daneben.
    Empathie von anderen verlangen und selbst 0 aufbringen ist schon irgendwie extrem schräg.

    Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich der Mutter diese Option vorgeschlagen habe???? Nein, habe ich nicht. Ich habe meinen Hund (in meinem eigenen Haus) ihr zuliebe an die Leine genommen.

    Ich habe auch nichts davon geschrieben, dass sich das Kind nicht rühren darf. Im Gegenteil. Meine zwei Freunde und ich haben es geduldig über uns ergehen lassen, dass das Kind dauernd schreit, weil es nicht schlafen kann, daher ständig das Spiel unterbrochen wird, weil die Mutter es schaukelnd durch die Gegend tragen muss... Irgendwann wurde das Kind in mein Schlafzimmer verbracht und schreien gelassen... Also wie gesagt, ich kenne mich mit Kindern in diesem Alter nicht aus, aber wenn ich die Mutter gewesen wäre, ich wäre heimgegangen, damit mein Kind sich beruhigen kann und seinen Schlaf bekommt...

    Wenn man keine Ahnung hat sollte man einfach vorsichtig sein, was man sagt. Man kann sich selbst ja mal 2-3h in einem engen Sitz anschnallen.

    Ich unterrichte an einer beruflichen Schule. Da sind die "Kinder" (eher junge Erwachsene) mindestens 15 oder 16 Jahre alt.

    Naja, die Kollegin erzählte mir vor den Ferien, dass sie in den ersten Urlaub mit Kind an den Lago Maggiore fahren. Da ist das Kind die Fahrt über doch sicher auch im Maxi Cosi... Die Fahrt geht da wesentlich länger als zwei oder drei Stunden. Das Kind während der Fahrt rausnehmen, fände ich ehrlich gesagt riskant. Und ich denke auch nicht, dass sie alle Stunde ne Pause machen werden. Von daher bin ich davon ausgegangen, das das kein Problem ist.

    Hallo zu später Stunde,

    hätte nicht gedacht, dass sich hieraus so eine lange Diskussion entwickelt. War unterwegs, habe nun aber größtenteil alles nachgelesen.

    Nochmal zur Klärung: Wir waren nicht nur zu zweit, sondern zu fünft. Die Kollegin hatte noch ihren Mann mitgebracht und von mir waren auch noch zwei Freunde dabei. Natürlich wusste ich, dass sie ihren Sohn mitbringt. Was ich nicht wusste, ist, dass Newton als Gefahr für Leib und Leben des Kindes gesehen wird und ich ihn daher am liebsten wegsperren soll... Sonst hätte ich in der Tat vorgeschlagen, sich bei der Kollegin zu treffen und dann hätte ich Newton selbstverständlich zuhause gelassen.

    Was ich allerdings hier in der Diskussion etwas kurios fand, ist, wie einige von euch darauf reagiert hätten... Klar ist es absolut daneben, zu verlangen, dass Newton weggesperrt wird oder zumindest angeleint wird, aber jemanden, mit dem man sich sonst sehr gut versteht und auch auf kollegialer Ebene sehr gut zusammenarbeitet, wegen einer kleinen Meinungsverschiedenheit direkt rauszuschmeißen, finde ich doch krass. Ich kann auch in gewisser Weise nachvollziehen, dass man um sein sechs Monate altes Kind Angst hat, wenn da noch ein Hund in der Wohnung ist, der locker das Fünffache wiegt und den man aufgrund eigener Unerfahrenheit mit Hunden vllt nicht einschätzen kann.

    Was mich nur aufgeregt hat, ist erstens, dass man das nicht vorher kommunizieren kann und dann eben wie selbstverständlich verlangt, dass der Hund weggesperrt wird (weil es ist ja nur ein Hund) und man gleichzeitig dem Kind quasi ein Königreich aus Decken und Spielzeug auf dem Boden aufbauen muss... Natürlich kenne ich mich wiederrum mit Kindern nicht aus, aber meiner Einschätzung nach, sollte es für ein Kind doch möglich sein, mal zwei drei Stunden im Maxi Cosi zu verbringen...

    Was ich auch etwas kurios fand, ist, dass einem direkt unterstellt wird, dass man sich nicht traut seine Meinung zu sagen, nur weil man nicht direkt impulsiv reagiert und die Leute aus der Wohnung schmeißt... Wenn ich mich schon ärger, muss ich da wirklich noch drei weiteren Leuten, die teilweise 45 Minuten angefahren sind, den Abend auch noch verderben? Natürlich werde ich mit der Kollegin nochmal über die Sache sprechen. Aber eben ruhig und mit klarem Kopf.

    Grüße und gute Nacht,
    Rafaela

    So, muss diesen Thread nochmal hochholen... Gestern, der Oberknaller... Ich hatte eine Kollegin und ihren Mann zum Spieleabend eingeladen. Sie haben einen sechs Monate alten Sohn, den sie mitbringen wollten. Für mich kein Problem. Dachte ich...
    So, dann kamen sie also gestern abend. Mit einer Menge Equipment. Ich fragte scherzhaft, ob sie bei mir einziehen wollen. ;) Nun gut, kaum da, sagt meine Kollegin: "Ok, also der Hund müsste jetzt in ein separates Zimmer." Hallo?! Geht's noch? Ich fragte, wieso. Na, sie würden dem Sohn jetzt hier seinen Platz einrichten und da darf der Hund nicht hin. Nur so nebenbei, das Kind lag im Maxi Cosi drinnen. Das hätte man so wunderbar neben sich auf den Stuhl stellen können. Nun gut, ich sagte, dass ich dafür sorge, dass Newton da nicht hingeht. Waren sie nicht zufrieden mit. Ob ich ihn dann nicht wenigstens anleinen könnte. Gut, um die Diskussion nicht noch auszuweiten habe ich also (in meiner eigenen Wohnung, unglaublich) meinen Hund angeleint.
    Wie der Spieleabend dann weiter verlief kann man sich denken, oder? Newton musste nur eine Regung machen, schon wurde aufgesprungen um das Kind zu beschützen... Er war an der Leine... Naja, nochmal so einen Spieleabend wird es nicht geben...