Gibt es denn gar keine „Hausregeln“? Hört sich für mich fast so an. Die Hunde machen was sie wollen… Kein Wunder, dass es drunter und drüber geht… Spielen können sie draußen, kein Thema. Aber drinnen ist Ruhe angesagt. Ich würde da keine Kompromisse machen. Notfalls behält halt jeder seinen Hund bei sich oder man separiert sie mittels Kindergitter, Laufstall, etc.
Beiträge von RafiLe1985
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Huhu

Wie sieht's bei euch denn so aus?
Wir haben gestern eine Mail bekommen und sind in der weiteren Vorauswahl

Jetzt muss ich bis übernächsten Freitag ein Casting Video mit detaillierten Angaben/Übungen einreichen.
Cool! Also wir haben noch nix bekommen. Was müsst ihr denn für Aufgaben machen?
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Bei deiner Sitterin klappt's, bei dir nicht. Vieles liegt halt am Hundeführer. Ich denke, da wurde in der Erziehung Einiges versäumt. Wieso darf sie dir mit 10 Monaten noch hinterher laufen? Eine 10 Wochen alter Welpe ok... Aber sie ist 10 Monate und damit (für einen Kleinhund) eigentlich erwachsen!
Dass sie mit 10 Monaten noch alle 1,5 Std. Pinkeln muss und noch nicht stubenrein ist, halte ich auch nicht für normal. Medizinisch ist alles in Ordnung?
Ansonsten würde ich das Leben der Hündin vielleicht einmal besser strukturieren. Dann kommt sie psychisch vielleicht etwas zur Ruhe.
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Ein schlank gehaltener, sportlicher English Springer Spaniel vielleicht? Ich glaube, das würde passen. :)
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Huhu, meine Eltern haben Kleinhunde. Es sind zwei Yorkie-Hündinnen. Beide haben kein großes Interesse an meinen Buben. Probleme gibt es aber in dem Vierer-Rudel auch keine. Also ich wage es mal eher zu bezweifeln, dass ein Kleinhund eine Bereicherung für deinen Buben wäre, zumindest was die Interaktion miteinander betrifft. Ich würde dir einen Hund empfehlen, der von der Größe her eher zu deinem Ersthund passt. Außerdem würde ich eher einen Rüden nehmen.
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Ich war auch mal auf Tinder und auch auf Parship. Kann man mMn echt knicken. Alles voller red flags, wie man im Englischen so schön sagt. Viele haben Profilbilder von vor 10-15 Jahren drin. Dann tauchen sie zum Date mit 20kg mehr auf den Rippen auf. (Was für mich an sich kein Problem wäre. Bin ja selbst moppelig... Aber wenn es schon mit einem Betrug los geht... Nein, danke.) Ein Anderer (Anfang 30) erzählt mir im Chat groß, er wird bald Arzt und was er dann nicht alles mit der vielen Kohle anstellen will... Beim Date stellt sich raus, er ist im dritten Semester und schon bei mehreren Klausuren durchgefallen.... Noch ein Anderer gesteht mir beim Date, dass er noch mit seiner Ex zusammen in der Wohnung lebt... Nein, einfach nur nein. Was mir bei Dating Apps außerdem nicht gefällt... Man schreibt ja konkret in sein Profil, was man sucht... Und dann melden sich zig Leute, die halt so gar nicht passen. Bei mir im Profil stand ganz deutlich, dass ich keine Fernbeziehung möchte... Und was passiert. Es melden sich Typen aus Zürich, Stuttgart, sogar München. "Die Entfernung sollte doch nicht das ausschlaggebende Kriterium sein." Aber ich hatte eben bereits zwei Fernbeziehungen (einmal Regensburg, einmal UK)... Ich möchte das einfach nicht mehr.
Den letzten Partner den ich hatte, hatte ich tatsächlich in real life kennengelernt. Hielt aber leider nur ein Jahr. Ich lerne im echten Leben immer mal wieder neue Leute kennen und es ist auch immer mal Jemand dabei, der mich prinzipiell interessieren würde. Aber da wurde bisher nie was draus. Einer mit Peter-Pan-Komplex. Einer leider bereits in festen Händen. Mein aktueller Schwarm hat leider bzgl. Beziehung/Partnerschaft ein sehr schlimmes Schicksal hinter sich. Da traue ich mich nicht wirklich ran... So würden wir uns gut verstehen...
Naja, aber ich muss sagen, mir fehlt eine Partnerschaft auch nicht wirklich. Mir gefällt es eigentlich, dass ich tun und lassen kann was ich will. Ist halt nicht Mainstream. Meine Freunde/Bekannte haben fast alle Familie mit mindestens zwei Kindern. Wenn ich da zurück vom Besuch bin, denke ich mir oft, dass so ein Leben nichts für mich wäre. (Obwohl die Kinder in der Regel echt lieb und süß sind.)
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Newton hat auch mal sechs Wochen an einem Zwingerhusten laboriert. Schonst du sie denn? Das war das Einzige was bei Newton im Endeffekt geholfen hat. Strikte Schonung und dicken Schal um.
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Mal sehen, wie lang sich dieser Thread hält. Der letzte Single-Thread wurde von den Mods unterbunden weil es zu heiß her ging.

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Ich würde gar kein explizites Training machen sondern dem Hund das lernen, was ihr im Alltag braucht. Dann macht man es auch genau in der richtigen Reihenfolge. Vieles kann man auch über Management lösen. Dann braucht man sich nicht abmühen mit Dingen, die ein Welpe ohne hin noch nicht leisten können wird.
Setzt euch nochmal zusammen, stellt euch den Alltag mit Welpe vor und schreibt die Liste neu mit den Dingen die euch am wichtigsten sind oben.
Den Namen lernt er ohnehin nebenbei. Stubenreinheit ist wichtig! Sitz und Rückruf sind geschenkt wenn man es geschickt anstellt. Nein, Aus, Beißhemmung etc. würde ich managen durch anbieten von Alternativen. Ein Welpe auf dessen Höhe man sich begibt, wird sich das Anspringen erst gar nicht angewöhnen. Auto fahren: Am besten gleich in einer Box, dann schlagt ihr zwei Fliegen mit einer Klappe. Das ist größtenteils Gewöhnung. Kein Aufhebens drum machen. Klappe auf, Tür auf, Welpe rein, Tür zu, Klappe zu, los fahren. Alleine bleiben ist auch Gewöhnung. Es kommt im Alltag einfach vor. Wichtig ist nur, dass man es langsam steigert. Auf Klo geht ihr eh alleine. Duschen hoffentlich auch. Wenn das gut klappt, kann man auch mal kurz den Müll runter bringen oder zum Briefkasten. Nach Lebenswoche 16 sollte das Hinterherlaufen langsam aufhören. Dann kann man auch schon mal etwas länger die Wohnung verlassen. Platz, Bleib, Bei Fuß kommen später. Das braucht ihr im Alltag nicht unbedingt. Leinenführigkeit auch ganz spät. Solange die Leine ans Geschirr machen und gut festhalten. Bzgl. Ruhe, Gelassenheit... Action gibt es nur draußen. Drinnen ist absolute Ruhe. Es liegt kein Spielzeug rum; es gibt auch sonst Nichts was den Welpen interessieren könnte. Stichwort: Das Haus / Die Wohnung (anfangs reicht ein Zimmer!) welpentauglich machen! Was mir sehr wichtig ist, was du vergessen hast: Maulkorbtraining. Ich beginne da schon mit dem Welpen. Dann stört ihn der Maulkorb auch nicht.
Du bekommst einen Labrador. Da würde ich auch sehr früh mit rassegerechter Beschäftigung anfangen. Was ist in die Richtung geplant? Man beginnt in der Regel mit dem Voran auf die Futterschüssel. Das ist geschenkt. Ich empfehle die Retrieverschule von Kosmos (Norma Zvolsky), absolutes Standardwerk für Retrieverhalter.
Wichtig: Rein positives Training. Kein Schimpfen, kein grobes Anfassen, schon gar keine Alpha-Rolle, etc. Klar, wenn er Mist baut, darf er auch schon mal in der Stimme hören, dass das jetzt nicht so toll war.
Außerdem wichtig: Hundekontakte ermöglichen, aber bedacht. Nicht wahllos mit jedem anderen Hund der des Weges kommt. Vor fremden Hunden, die du nicht kennst, würde ich ihn im ersten Lebensjahr (ca., je nach Entwicklungsstand auch länger) komplett abschirmen. Souveräne Hunde die du kennst und von denen du weißt, die sind i.O., mit denen kannst du ihn interagieren lassen. Eine gute Idee sind feste Gassi-Bekanntschaften. Leine ihn grundsätzlich an, wenn andere Hunde entgegenkommen. Bitte den anderen Hundehalter ggf. seinen Hund bei sich zu behalten. Eventuell kommt man über die Hunde ins Gespräch. So können die Hunde erstmal auf Abstand "zusammen" sein. Wenn man sich häufiger trifft, kann man mal ein Stück zusammen an der Leine gehen. Wenn das gut klappt, auch mal ableinen. Irgendwann tauscht man mal Nummern aus, verabredet sich. Gassi-Freundschaft, check.
Immer und bei allem wichtig: Stelle dir deinen erwachsenen Hund vor und überlege, welches Verhalten du dir wünscht bzw. welches Verhalten gar nicht geht. Und dieses Verhalten musst du schon von Welpenbeinen an vorbereiten. Beispiel: Ich möchte nicht, dass meine Hunde einfach so hunderte Meter zu einem fremden Hund abspauzen. Also bekommen sie als Welpe dazu erst gar keine Gelegenheit. Weiteres Beispiel: Ich möchte nicht, dass meine Hunde am Tisch betteln. Also bekommen sie grundsätzlich nichts vom Tisch und wenn sie sich nicht benehmen können, kommen sie hinters Kindergitter. Ganz unaufgeregt. So geht das nicht Freundchen. Und ab mit ihm. Mittlerweile liegen sie im Körbchen direkt neben dem Tisch und schlafen wenn wir essen. So können sie dabei sein. Kein Problem. Ich möchte zum Beispiel auch nicht, dass Besuch belagert wird. Auch da ist der Welpe anfangs hinterm Kindergitter bis sich die erste Aufregung gelegt hat. Wenn er sich ruhig verhält, wird er geholt und kann dabei sein. So lernen sie von Anfang an, welches Verhalten zum Erfolg führt und welches nicht.
Jetzt habe ich die vollkommen unstrukturiert vollgelabert, tut mir Leid. Aber es ist nicht einfach Erfahrung mündlich / schriftlich vollumfänglich weiterzugeben. Manche Erfahrungen muss man auch selbst machen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Bei ersten Hund wird man Fehler machen. Er ist der Lehrmeister. Beim zweiten, dritten Hund weiß man es dann besser.
Viel Spaß in jedem Fall mit ihm.