Beiträge von RafiLe1985

    Es haben jetzt mehrere Leute geschrieben von wegen an der Leine rausziehen... In Fließgewässern wird das nicht funktionieren. Da wird sie Strömung den Hund unter Wasser drücken wenn man versucht ihn an der Leine rauszuziehen.

    Auch im stehenden Gewässer würde ich nie niemals eine Leine oder ein Halsband am Hund haben. Viel zu gefährlich. Er könnte hängen bleiben, etc.

    Faustregel: Ich lasse meine Hunde nur in Gewässer, in denen ich selbst zurecht käme. Fließgewässer nur bis maximal knapp unter Kniehöhe. Stehende Gewässer traue ich mir mehr zu. Ich habe aber auch das goldene Schwimmabzeichen...

    Viele Menschen haben Empathie einfach nie gelernt. Viele Menschen meinen es sicher gut und stellen sich ungeschickt an. Viele Menschen sind einfach unbedacht. Viel was gesagt wird, kommt ganz anders an als es gemeint ist.

    Fakt ist: Man kann nichts sagen um es besser zu machen. Deswegen sollte man einfach mal die Klappe halten. Ich habe das mittlerweile (in den meisten Fällen) gelernt. Auch durch die Leute, die mir da wirklich mal über den Mund gefahren sind...

    Euer Verlust tut mir sehr Leid und ich hoffe, dass ihr euch die Ruhe nehmen könnt, die ihr braucht um den Verlust zu verarbeiten.

    Newton schläft am Kopfende, zusammengerollt und mit dem Kopf auf meiner Schulter. Hunter schläft am Fußende, auch zusammengerollt aber meist ohne Körperkontakt zu mir. Nachts wird höchstens mal aufgestanden und die Position gewechselt. In aller Regel bekomme ich davon gar nix mit...

    Wie alt ist der Ersthund bzw. wie groß (oder klein) ist der Altersunterschied zwischen den Hunden?

    Der Welpe ist nun erst seit ein paar Tagen da. Denke das wird sich eventuell auch noch einpendeln (sofern der Ersthund drinnen bisher zuverlässig Ruhe halten konnte).

    Bei uns war es so, dass Newton schon vier Jahre alt war als der Zwerg einzog und er es bisher so gewohnt war, dass drinnen Ruhe herrscht. Seit Hunter da ist, merke ich, dass der Große drinnen auch auf seine Ruhe sehr viel Wert legt. :)

    Also nur weil ein 8 Monate alter Spaniel mal nem Vogel hinterher geht, würde ich jetzt nicht gleich mit Antijagdtraining aufwarten. Klar, auf jeden Fall Sichern über die Schleppleine wenn er nicht ansprechbar ist in diesem Moment. aber prinzipiell würde ich vollkommen unbeeindruckt weiter trainieren ohne ihn dabei zu überfordern. In der Pubertät haben sie halt teilweise echt ein Spatzenhirn und da muss man sich regelmäßig fragen, was der Hund im Moment können kann.

    Um Jagdtrieb zu händeln, sind denke ich zwei Strategien notwendig: Der Hund sollte gut im Gehorsam stehen und man selbst sollte vorausschauend unterwegs sein. Oftmals schafft man es dann schon, dass der Hund gar nicht richtig in den Trieb kommt. Das wird man jedoch nicht immer schaffen, d.h. wenn der Hund mal aus Versehen (durch einen Überraschungsmoment, z.B.) in den Trieb kommt, wäre es wichtig, dass der Hund im Trieb kontrollierbar ist. Und das kann man halt auch nur trainieren, wenn man den Hund mal in den Trieb kommen lässt. (Wobei das jetzt was ist, was im Training sehr viel später kommt als die proaktiven Strategien!)

    Mein erwachsener Rüde ist im Trieb sehr gut kontrollierbar. Normalerweise kommt er direkt beim ersten Pfiff. Auch wenn vor ihm ein Reh, Hase, etc. hochgegangen ist. Für Notfälle habe ich dann immer noch das Anker-Signal, das ich in der Regel allerdings nur brauche, wenn irgendwo ein "leckeres" Menschenhäufchen liegt... :igitt:

    Mein Jungspund ist durch die Arbeit in der Staffel bereits auch schon sehr gut im Trieb kontrollierbar. Im Alltag habe ich es jetzt noch nicht wirklich explizit auf die Probe gestellt, da ich davon ausgehe, dass wir mit gerade einmal 18 Monate den Trainingsmodus noch nicht verlassen können. Hier mache ich es so, dass ich einen guten Moment abpasse wo ich aus Erfahrung weiß, dass er zurückkommen wird. Ich muss aber sagen, dass für ihn das Jagen generell eher weniger interessant scheint... Aber gut, er ist 1,5. Da kann ja noch was kommen. (Wobei bei meinem erwachsenen Rüden nach 1,5 Jahren nichts mehr kam...)

    Huhu,

    ich antworte nochmal direkt auf den Eingangspost:

    Ein ganz klassisches Beispiel: Fahrradfahrer die meinen, auf Wegen, die von ALLEN genutzt werden dürfen, müssten ALLE aus dem Weg springen, damit sie ungehindert fahren können.

    Und der Radfahrer sagt sicher: Hundebesitzer, die meinen, auf Wegen die von ALLEN genutzt werden dürfen, müssten ALLE damit einverstanden sein, dass die Hunde frei laufen.

    Der Rennradfahrer der mit 40km/h den kombinierten Rad- und Fußweg entlang schießt, ärgert sich genauso über mich und meine freilaufenden Hunde wie ich mich über ihn, seine Raserei und seine offenbar nicht existente Klingel.

    Man kann doch von jeder Sichtweise her anfangen, mit dem Finger auf Andere zu zeigen. Bringt doch nix.

    Zielführend wäre es, wenn man einfach Rücksicht nähme. Ich bin vorausschauend unterwegs und rufe meine Hunde rechtzeitig ran, wenn ich sehe es kommt ein Rad. Und ein Radfahrer, der von mir übersehen bzw. nicht bemerkt wurde, weil zu schnell unterwegs, klingelt rechtzeitig, damit ich meine Hunde aus der Schusslinie bringen kann.

    Hier bei uns in der Gegend ist und bleibt das aber ein Traum.

    Weder meine Hunde noch ich können etwas für diese Phobie - aber der an dieser Krankheit leidende Mensch auch nicht.

    Phobien können das Leben wirklich richtig schlimm einschränken. Ich würde keine haben wollen. Mir reicht es schon wenn im Sommer eine Wespe oder Biene um mein Getränk oder mein Essen schwirrt. Lange kann ich das nicht aushalten, dann muss ich da weg.

    Was ich mir von Menschen mit Hundephobie wünschen würde, ist, dass sie einfach auf sich aufmerksam machen. Denn: Ich kann es nicht riechen, dass jemand Angst hat. Meine Hunde aber halt leider schon. Und freundlich wie sie sind, wollen sie diesen Menschen dann sofort vom Gegenteil überzeugen... Was natürlich kontraproduktiv ist... (An Menschen die keine Angst haben, gehen meine Hunde einfach vorbei ohne groß Notiz davon zu nehmen.)

    Und: Auch bei mir macht der Ton die Musik. Werd mich blöd anpampt, bekommt eine entsprechende Antwort...

    Ich habe bei der Wahl des Zweithundes drauf geachtet, dass die Anlagen der beiden Rassen kompatibel sind. Sie sollten an ähnlichen (am besten den gleichen) Dingen Spaß haben bzw. auch im Wesen ähnlich sein. Deswegen ist bei mir zu einem Labrador Retriever ein English Springer Spaniel eingezogen.

    Natürlich stand ein zweiter Labbi auch zur Debatte. Es sollte aber wieder ein Rüde werden und Newtons 30kg sind halt schon manchmal recht unpraktisch. Zudem wollte ich gerne Rettungshundearbeit machen bei der man den Hund problemlos hochheben können sollte. Außerdem ist für die Arbeit in den Trümmern ein kompakteres "Format" auch "besser". So ist es dann eben ein ESS-Welpe geworden. Ich bereue es keinen Tag.

    Am Welpen habe ich geschätzt, dass Newton ihn zu großen Teilen mitprägen konnte. Das war ideal! Der Jungspund ist jetzt 1,5 Jahre alt und bis auf eine Thematik, die wir immer besser in den Griff bekommen, schon super unkompliziert. :) Würde ich immer wieder so machen.

    Bei Newton hatte ich allerdings warten müssen bis er 3,5 Jahre alt ist bis er so weit war, dass ein Zweithund einziehen konnte. Auch das war ein Tipp aus dem Forum: Warten bis der Ersthund erwachsen und ohne "Baustellen" ist. Das kann ich so weiterempfehlen.