Beiträge von RafiLe1985

    Es gibt auch immer mal wieder ein- bis dreijährige Labbis, die über ihren Züchter ein neues Zuhause suchen. Ich weiß aktuell von einer einjährigen Labbi-Dame aus einer Zucht in der Nähe die ein neues Zuhause sucht weil sie nun doch nicht in die Zucht kann. Und wenn ihr dauerhaft versetzt arbeitet, kann das schon gehen. Ich denke sechs Stunden kann man jedem erwachsenen Hund zumuten.

    So, habe heute morgen beim TA anrufen. Die "normale" Urinprobe wollten sie gar nicht. Hab jetzt erstmal am Mittwoch nen Termin zum Blut abnehmen. Ob sie ne sterile Urinprobe brauchen, entscheiden sie dann je nach Blutbild.

    Allgemeinbefinden ist allerdings unverändert. Vielleicht liegt's einfach nur am warmen Wetter, dass er mehr säuft. Heute hat es 24°C. War allerdings die vergangenen Sommer nicht so.

    Das fängt schon mit der Einstellung an.

    Ich bin 9h ausser Haus, aber mir kommt und kamm es nie vor wie "schnell noch versorgen müssen".

    Und vielleicht auch eine Frage der eigenen Wahrnehmung.

    Ich habe ganz selten mal so Tage wie ein "normaler" Vollzeit arbeitender Mensch. Morgens von 7.30 - 13 Uhr Unterricht und nachmittags von 14-17 Uhr Konferenzen. Ich fühle mich da einfach wahnsinnig gestresst und gehetzt. Um 5 Uhr aufstehen damit die Jungs wenigstens schon einmal ne große Runde hatten. Mittags heim hetzen damit sie sich zwischendrin wenigstens mal lösen können. In der Konferenz gucke ich sobald es nach 16 Uhr ist ständig auf die Uhr und frage mich, wie lange es wohl noch dauern wird... Wieder heim hetzen und schnell noch ne Runde Gassi bevor es ganz dunkel ist... Bis wir dann wieder zuhause sind, die Hunde gefressen haben, ist es locker 18.30 Uhr. Weil ich dann keine große Lust mehr zum Kochen habe, gibt es halt irgendwas aus der TK...

    Also ich persönlich hasse diese Tage und wäre das der Normalzustand, wäre das wie gesagt nichts für mich.

    Aber so ist halt jeder anders und vielleicht sehe ich das einfach auch zu eng. Ich bin's halt auch so gewohnt, dass ich (in der Regel) um 13.30 Uhr (spätestens) zuhause bin, erstmal Mittag esse, danach noch kleinere Dinge am Schreibtisch erledige und allerspätestens um 15.30 Uhr zur großen Runde aufbreche. Dafür hocke ich dann halt auch mal am Wochenende und in den Ferien länger am Schreibtisch. Und das ist definitiv auch etwas, was viele Kolleginnen und Kollegen auf keinen Fall möchten.

    Im Endeffekt muss sich denke ich einfach erstmal ein Alltag einspielen, wenn der erste eigene Hund einzieht. War bei mir nicht anders.

    Es ist nicht ganz ausgeschlossen, Vollzeitarbeit mit Hundehaltung vereinbaren zu können. Allerdings benötigt man da den "richtigen" Job für. Ich bin alleinstehend (also Neu-Deutsch "single") mit zwei Hunden und arbeite auch Vollzeit. Allerdings kann ich 50% meiner Arbeitszeit im home office erledigen und sehr sehr flexibel einteilen. Klar gibt es ab und an etwas straffere Tage an denen ich mir eine kreative Lösung überlegen muss um zu gewährleisten, dass meine Hunde nicht zu lange alleine sind. Aber das sind Ausnahmen, die maximal ein- bis zweimal im Monat vorkommen. Außerdem habe ich eine sehr gute private Hundebetreuung in der Hinterhand wo die Beiden hin gehen, wenn es gar nicht anders geht.

    Die Hundehaltung von vornherein auf Fremdbetreuung aufzubauen, sehe ich ehrlich gesagt eher kritisch. Ich halte Hunde, weil ich mit ihnen zusammen leben und auch viel Zeit mit ihnen verbringen will. So verlagere ich große Teile meiner Arbeitszeit auf das Wochenende oder die Ferien damit ich während der Arbeitswoche spätestens um 16 Uhr den Griffel fallen lassen und mich mit den Hunden beschäftigen kann. Dafür sitze ich dann halt am Wochenende noch jeweils 4-6 Zeitstunden am Schreibtisch und nutze ganze Ferientage als Arbeitstage.

    Wenn ich jeden Wochentag 8-10 Stunden außer Haus wäre und die Hunde unter der Woche nur schnell schnell irgendwie versorgen müsste... Dann hätte ich denke ich eher keine Hunde.

    Rappelina

    Hier zog der Zweithund ein als der Ersthund schon gute vier Jahre alt war. Für uns war es genau der richtige Zeitpunkt. Ich würde es immer wieder so machen.

    Dementsprechend würde auch ich dir empfehlen, vielleicht noch ein bis zwei Jahre zu warten. Gibt es einen besonderen Grund, warum du unbedingt eine Vollschwester von deiner Hündin möchtest? Auch Vollgeschwister (aus dem gleichen Wurf) können sehr sehr unterschiedlich sein. Außerdem sehe ich solche Wurfwiederholungen eher kritisch. Gibt es einen besonderen Grund, warum die Züchterin den Wurf wiederholt hat?