Beiträge von RafiLe1985

    Meine Hunde sind beide noch relativ jung und am "schönsten" (dummes Wort in diesem Zusammenhang) fände ich es, wenn sie einfach friedlich zuhause einschlafen dürfen. Falls es eingeplanter Termin sein muss, würde ich dazu in die Praxis fahren. Ich glaube nicht, dass es für meine Hunde einen großen Unterschied macht. Hauptsache Frauchen ist da. Und ich möchte in meinem Zuhause eigentlich nur schöne Erinnerungen an meine Hunde haben.

    Ich habe eine IncrediBowl. Das ist top für Hunter. Wenn Newton daraud trinkt, hab ich allerdings Überschwemmung in der Küche. Also hab ich sie leider wieder abgeschafft bzw. sie steht in Hunters Zimmer-Kennel damit nur er daraus trinkt.

    Bei meinen Eltern hat Hunter einen Langohrnapf. Schüssel Metall, Ummantelung aus Plastik. Der ist top.

    Also wenn ich mit meinen Welpen nur jeweils 500m (womöglich noch an der Leine) den Grünstreifen entlang gegangen wäre, wären sie mir vermutlich auch irgendwann die Wände hoch gegangen... Bewegung dient auch dem Stressabbau und euer Hund ist massiv gestresst...

    War der Hund jemals körperlich müde? Damit meine ich nicht, dass ihr den Hund auspowern sollt. Aber es wäre schon nötig, dass sich der Hund mal nach seinen Bedürfnissen frei bewegen kann. Vielleicht noch gemeinsam mit einem souveränen erwachsenen Hund, wenn ihr die Möglichkeit dazu habt.

    Wenn ihr es nicht anders hinbekommt, fände ich einen Welpenauslauf auch eine gute Idee. Da kann der Hund euch nicht immer nachlaufen. Hier war einfach die Hausleine dran und der Zwerg wurde (ruhig und geduldig!) zurück aufs Körbchen gebracht, wenn er aufgestanden und mir nachgelaufen ist. Mit 16 Wochen wäre es bei euch auch höchste Eisenbahn, dass sie das lässt. Vor allem weil es ihr ja offensichtlich nicht gut tut.

    Übungen und so einen Käse würde ich im Moment lassen. Der Hund kommt weder mit seinem Alltag klar bisher noch kann er in dem Zustand überhaupt was lernen. Auch dem Beißen würde ich entgegenwirken. Klar, ein derart junger Hund kann mal überdreht sein. War bei meinen als Welpen nicht anders. Aber dass man da zum Abreagieren die Beine, Füße, Hände des Besitzers hernimmt... Wo gibt's denn sowas? Das haben meine Jungs einmal probiert... Ich habe entsprechend darauf reagiert... Und es kam kein zweites Mal vor.

    Habt ihr denn Hunde-Erfahrung? (Hört sich nicht so an...) Vielleicht lasst ihr es euch von einem kompetenten (!) Trainer einmal zeigen, wie man sich Hunden gegenüber verständlich machen kann?

    Der Hund braucht in erster Linie Ruhe, Schlaf und ein Ventil wo er den Stress erstmal los werden kann...

    HarleyQuinnMia

    Danke für deine Antwort. Für mich hört sich das einfach alles mega verkrampft an. Ich weiß nicht, wie ich es anders sagen soll. (Bitte nicht als Kritik auffassen.) Ich schließe es zum Beispiel nicht aus, dass sich Mia gar nicht wegen des Junghundes so verhält sondern weil sie merkt, dass es dir dabei nicht wohl ist? (Einfach als Vermutung in den Raum gestellt.)

    Gerade dieses Rangordnungsgedöns... Der eine Hund muss zuerst fressen, damit er weiß, dass er Alpha ist... Woher hast du das? Einem souveränen Ersthund ist es egal wann er frisst und der stellt sich auch nicht in Frage nur weil er mal als Zweiter Futter bekommt...

    Ich glaube dir fehlt einfach Erfahrung beim Führen zweier Hunde. Gib dir doch erstmal die Chance da reinzuwachsen. Ohne dass du dir groß überlegst, wie du dich jetzt verkünsteln könntest, dass es möglichst für beide Hunde genehm ist...

    Klar, es kann sein, dass die Hunde einfach auch mal nicht harmonieren. Ok, dann muss man das beobachten und evtl seine Konsequenzen ziehen. Aber da glaube ich einfach nicht, dass es bei euch der Fall ist.

    Was das Spiel mit Fremdhunden betrifft: Lass es bleiben. Mein älterer Rüde hätte da auch seine Meinung dazu gehabt, wenn der Zwerg hier plötzlich mit x-beliebigen Fremdhunden umgegangen wäre... Jetzt ist ihm das Wurst. Sind beide erwachsen.

    Lass mal locker und guck einfach, wie es läuft und versuch nix zu erzwingen.

    Hallo zusammen,

    meine beiden Hunde haben einen sehr sehr ähnlichen Charakter. Newton ist ein sechs Jahre alter Labrador Retriever und Hunter ein zweijähriger English Springer Spaniel. Die Beiden passen wir Arsch auf Eimer. Für mein zukünftiges Hundehalter-Dasein würde ich euch gerne mal nach eurer Meinung fragen: Glaubt ihr das ist Zufall und ich hatte einfach Glück, dass es so gut passt? Oder ist es doch irgendwie eine Sache der Prägung?

    Mal ein Beispiel: Labbis und ESS sind ja grundsätzlich sehr artgenossen-verträgliche Rassen. Trotzdem können meine Beiden sehr gut auf Fremdhunde verzichten. Newton sowieso. Der geht oft nicht einmal mehr hin. Hunter tut das gelegentlich noch wenn der andere Hund nah bei uns ist, verliert dann aber auch recht schnell das Interesse und sobald ich gehe, kommt er sowieso mit. Ich finde das für beide Rassen eher untypisch und frage mich, was ich dazu beigetragen haben könnte, dass sie sich so entwickelt haben? Gut, es sind Rüden. Hunter ist intakt. Aber ob das der Grund ist?

    Ansonsten mögen sie das Gleiche, tun das Gleiche. Die einzigen Unterschiede, die ich benennen könnte, sind, dass Hunter nicht ganz so eine Fressmaschine ist wie Newton und ein etwas höheres Aktivitätslevel hat.

    Was meint ihr? Liegt das daran, dass die Beiden einfach miteinander aufgewachsen sind oder können sich Hunde die miteinander aufwachsen auch extrem unterschiedlichen entwickeln?

    Bin gespannt auf eure Meinungen.

    Danke,

    RafiLe

    Kann es sein, dass du arg "verkrampft" an die Sache ran gehst? Was waren eure Gründe, warum ihr euch einen Zweithund geholt habt? Mia ist doch schon fünf Jahre alt. Ich denke nicht, dass du da groß was anleiten musst... Erwachsene Hunde wissen doch am besten, wie man sich gegenüber anderen v.a. jüngeren Hunden (des gleichen Rudels) verhält. Wenn du wo ansetzen musst, sehe ich das eher beim Zwergl bzw. an deinem "Führungsstil".

    Wieso spielt der Junghund mit fremden Hunden? Wieso stört es dich, wenn die Große ihre Ruhe sucht? Wieso bekommt die Große zuerst Futter? Wieso werden die Hunde getrennt, sowohl zuhause als auch beim Gassi?

    Alles Dinge, die ich zum Beispiel nicht verstehe...

    Welche Rolle soll da das Alter spielen?

    Ein Kind von acht Jahren ist vier Jahre älter als ein Kind mit vier Jahren. Viele meiner Freundinnen haben gerade Kinder in diesem Alter. Alle um die vier Jahre. Mit einem erwachsenen Labrador ist das absolut kein Problem. Da nimmt man ne Decke mit und legt ihn ab und dann ist es vollkommen wurscht, wenn die Kinder da rumspringen, mit Bauklötzen um sich werfen, mit dem Bobbycar durch die Gegend brettern, im Flur Fangen spielen oder ihm aus Spaß mal die Eistüte hinstrecken. Mit einem Welpen? Viel Spaß...

    Es geht mir nicht darum, der/dem TE den Labrador auszureden. Aber ich finde einen Welpen zu einem Kind in diesem Alter nun mal unpassend. Klar, vielleicht kenne ich auch nur "komische" Vierjährige oder "komische" Labradorwelpen. Und wir reden ja überhaupt nur darüber, weil die Züchterin offenbar auch dieser Meinung war.

    Und offenbar konnte die/der TE die Bedenken ja auch nicht ausräumen. Ist auch klar, weil keine Erfahrung da ist. Jemand, der vielleicht das vierte Kind und dazu den vierten Welpen holt, hätte da vielleicht ganz anders auftreten/argumentieren können. Für die Züchterin hat es einfach so nicht gepasst und ich kann das nachvollziehen. Nicht mehr oder weniger wollte ich sagen und illustrieren.

    RafiLe1985 Was erwartest du denn von einem achtjährigen Kind, inwiefern es in die Erziehung des Hundes eingebunden werden soll? Welche Aufgaben soll es übernehmen? Was soll es dem Hund beibringen?

    Und wieso können/sollen das nicht die Eltern übernehmen, unabhängig vom Alter des Kindes?

    Kurz gesagt: Ziel wäre, dass der Hund keinen Unterschied im Umgang macht. Egal ob der Mensch klein oder groß ist. Dazu muss das Kind meiner Meinung nach in die Erziehung mit eingebunden werden. Wenn der Hund Kinder nur und ausschließlich als Spielgefährten kennenlernt, halte ich das für sehr gewagt. Gerade bei einem Labrador...

    Ich habe einige (komischerweise ausschließlich männliche) Kollegen, die Welpi-Newton nur und ausschließlich als Spielgefährten kennengelernt hat... Das möchtet ihr nicht sehen, wie sich mein wohlerzogener, braver, gechillter Labrador da verhält... Auch heute noch, wenn ich ihn lassen würde... Und jetzt stelle ich mir das bei einem Kind mit der Hälfte seines Gewichts vor. Nein, danke.