Beiträge von RafiLe1985

    Was kann dir passieren, wenn du da einfach nicht mehr drauf eingehst ?

    Und weißt du, wer sich da beschwert?

    Ja, ich weiß wer sich beschwert. Aber das nur inoffiziell weil es mir ein anderer Nachbar bei dem sie sich regelmäßig "ausheult" gesteckt hat.

    Keine Ahnung, was mir schlimmsten Falls passieren kann. Der Hausverwaltung möchte ich ehrlich gesagt schon antworten. Die kann ja auch nichts dafür und hockt zwischen den Stühlen. Um solche Anliegen kümmern muss sie sich halt.

    Da ich Eigentümerin bin, laufe ich immerhin nicht Gefahr, dass ich ausziehen muss. Meine Hunde sind beide ausgebildet und dienen schon ihr gesamtes Hundeleben lang der Gesellschaft. Hunter steht kurz vor der Prüfung zum Rettungshund; Newton ist ausgebildeter Schulhund. Es gibt auch weitere Hunde im Haus, so dass sich kaum eine Mehrheit finden würde, die ein eventuelles Hundeverbot beschließen könnte. Wenn sie das Ordnungsamt informieren sollte, habe ich auch nichts zu verbergen. Die Hunde sind gepflegt, werden angemessen geführt. Da muss ich denke ich keine "Angst" haben und würde mich ggf. halt kooperativ zeigen, falls da was kommen sollte.

    Kamille Danke dir, den Tipp mit dem Schlichter behalte ich im Hinterkopf. Einziges Problem könnte sein, dass sich die Dame ja dann auch erstmal zu ihren Beschwerden bekennen müsste... Aber wenn es ihr wirklich wichtig ist und sie sich tatsächlich gestört fühlt, wird sie das ja wohl tun...

    Ich meine, ist es da überhaupt dreckig?

    Nein. Ich habe der Hausverwaltung selbst schon Fotos von der "Verschmutzung" geschickt. Hunter war mit dem Näschen an die Glastür des Aufzugs gekommen und hat einen kleinen Abdruck da hinterlassen. Das war dann die "Verschmutzung". Für mein Empfinden ist es hier eigentlich sehr sauber.

    und die Hausverwaltung weiß eh auch, dass bei dem Menschen, der sich ständig beschwert, allerhöchstens ein Hund im Hirn Lärm macht,

    Da hast du recht. Trotzdem muss sich die HV halt um solche Anliegen kümmern. Daher werde ich halt immer mal wieder angeschrieben und immer wieder kommt es aufs gleiche Ergebnis.

    Ich habe dann eine Weile Ruhe und irgendwann geht es wieder los. Nervig. :rotekarte:

    Ja, genau. Wir sind beide Eigentümer. Gott sei Dank. Wenn ich hier Mieterin wäre, wäre sie wohl am längeren Hebel...

    Prinzipiell hab ich nichts gegen die Dame. Mich nervt es einfach nur massiv, dass es immer wieder zu solchen Beschwerden kommt. Wobei "Beschwerden" eigentlich noch nett formuliert ist. "Haltlose Vorwürfe" würde es teilweise besser treffen.

    network Stimmt, das mit der WhatsApp-Gruppe ist wohl doch keine so gute Idee. Ich wäre auch für ein Sechs-Augen-Gespräch, aber dazu ist sie offenbar nicht bereit.

    Lennox0611 So einen offenen Brief hatte ich schon mal geschrieben. Der fand auch bei allen Nachbarn großen Zuspruch. Außer bei ihr natürlich. Ob das was bringt, wenn ich es nochmal mache? Weiß ich nicht...

    Danke auf jeden Fall für eure Beiträge. :)

    RafiLe1985 bitte die Hausverwaltung doch darum, der Dame mitzuteilen, dass die doch bitte ein Lärmprotokoll führen soll. Ein Hund darf pro Tag eine gewisse Zeit bellen bis es als unzumutbar gilt.

    DU solltest parallel einen ähnlichen Plan schreiben mit den Zeiten, an denen du Weg bist bzw deine Hunde alleine zuhause.

    So habe ich es bei uns gelöst. In den Zeiten, in denen Micky angeblich gebellt hat, war ich nämlich zuhause oder ich mit Hund nachweislich im Training.

    Huhu, danke dir. Das tue ich bereits. Ich starte immer eine Sprachaufzeichnung wenn ich außer Haus gehe und dadurch ist es ja protokolliert und ich weiß auch, wann genau er gebellt hat.

    Mit einem anderen Nachbar bin ich darüber in (positivem, konstruktivem) Kontakt und da haben wir schon festgestellt, dass es nicht immer Hunter ist, der bellt.

    Falls eine Antwort von der Hausverwaltung kommt, werde ich das aber vorschlagen. Danke.

    Hallo zusammen,

    seit Hunter hier eingezogen ist, habe ich massive Probleme mit einer Nachbarin. Newton und ich leben seit Ende 2014 in diesem Haus. Bis Mitte 2018 gab es nie auch nur eine Beschwerde. Seit Hunters Einzug Mitte 2018 gab es immer wieder wahre Beschwerdewellen. Größtenteils zu unrecht. Der Aufzug wäre verdreckt; ich würde Hundekot nicht beseitigen; etc. pp. Die einzige Beschwerde, dich ich mir gefallen lassen muss, ist dass Hunter ab und an unruhig ist, wenn ich nicht zuhause bin. Dies kommt aber maximal ein- bis zweimal pro Woche für einen kurzen Einkauf von 30-60 Minuten vor, je nachdem wie viel los ist.

    Nun bin ich wieder von der Hausverwaltung angeschrieben worden... Langsam habe ich es satt! Im Guten habe ich es schon versucht und einen freundlichen (!) Brief geschrieben. Auf diesen habe ich zwar nie eine Antwort erhalten... Danach war aber lange Ruhe, ca. ein knappes Jahr. Jetzt geht es offenbar wieder los. Und mittlerweile überlege ich mir, ob ich einen Anwalt einschalte.

    Erste Frage: Kann mir da jemand einen Anwalt empfehlen, der sich eventuell auch mit Tierrecht auskennt?

    Zweite Frage: Habt ihr Ideen, was ich noch tun könnte? Der Hausverwaltung gebe ich ehrlich und umfangreich Auskunft zu den Beschwerden. Weiterhin tue ich bereits mein Möglichstes, mit den Hunden so wenig aufzufallen wie möglich. Aber in Luft auflösen kann ich mich halt nicht. Ein Gespräch mit der Dame ist leider nicht möglich, da sie sich hinter der Hausverwaltung bzw. hinter anonymen Schreiben im Hausflur versteckt...

    Ich hatte die Idee, dass ich für das Haus eine WhatsApp-Gruppe starte, in die man einfach kurz reinschreiben kann, wenn einen was stört. Es ist ja niemand perfekt und wenn es was "Einfaches" ist, kann man das ja schnell in Ordnung bringen. Was haltet ihr von der Idee?

    Ich bin für jeden Ratschlag dankbar. Mir geht die Sache mittlerweile so auf den Geist... Allein wie lange ich jetzt wieder an der Mail für die Hausverwaltung getippt habe... Ich hätte mit meiner Zeit echt Besseres zu tun.

    Liebe Grüße und danke,

    RafiLe

    Ich würde auch mal die Prostata untersuchen lassen!

    Wegen eines Rüden der nicht gelernt hat richtig zu lösen?

    :ka:


    Ich würde ihn an die kurze Leine legen, bis er sich entleert, danach darf er frei laufen. Du musst sturer sein als er, dann klappt das auch. Takeo hat dafür ein Wort, bei dem er lösen soll. Hab es zuerst immer ganz toll bestätigt und wenn es mal beherrscht wird, ist das Problem beseitigt.

    Es ist ja bisher nicht geklärt ob ein gesundheitliches Problem dahinter steckt.... Oder habe ich das überlesen?

    Newton hat auch ewig gebraucht bis er sich entleert hatte. Am Ende steckte da eine stark vergrößerte Prostata dahinter...

    Nur mal so in die Runde : Sonst noch jemand hier bei dem Ball und Suchgeschichten nicht in die Kategorie "Kopfarbeit" Passen.

    Mag ja sein das die Hunde Spass daran haben , aber irgendwie habe ich den Eindruck sie Schalten ihr Hirn Währenddessen "Aus" anstatt "Ein" .

    Ich kann dir aus der Arbeit in der Staffel sagen, dass zumindest Suchen sehr wohl Kopfarbeit ist. Ich kenne es gar nicht so, dass die Hunde da ihr „Hirn ausschalten“. Im Gegenteil. Sie haben den Geruch in der Nase, schon oft hunderte Meter bevor sie da sind und müssen dann teilweise wirklich überlegen, wie sie ihn lokalisieren. Gerade in Trümmern oder in Gebäuden ist das absolut nicht Ohne.

    Ich finde "Auslastung" ein ganz schreckliches Wort. Irgendwie ist das für mich immer mit "Hund hetzt wie von Sinnen einem geworfenen Ball hinterher" oder sonstigen sinnfreien Beschäftigungen verbunden.

    Wenn wir allerdings von art- bzw. rasse-gerechter Beschäftigung sprechen (?) ist das etwas Anderes. Ich führe einen Labrador Retriever und einen English Springer Spaniel. Beides Rassen die für eine bestimmte Aufgabe/Arbeit gezüchtet wurden. Zwar gehen sie bei mir dieser Aufgabe nicht nach, allerdings habe ich für sie ihren Anlagen entsprechend eine Ersatzbeschäftigung gefunden, die uns (jeweils als Team) sehr viel Spaß bereitet.

    Wenn ich meine beiden Hunde mit anderen Vertretern ihrer jeweiligen Rasse vergleiche, deren einzige Beschäftigung ein oder zwei Gassigänge pro Tag sind, stelle ich doch fest, dass meine Hunde im Alltag deutlich unkomplizierter, entspannter und führiger sind. Insbesondere auf den Springer trifft das zu.

    Ich denke, jemand der nie mit seinen Hunden oder seinem Hund "gearbeitet" hat, wird das sehr schwer nachvollziehen können weil er einfach die Erfahrung noch nicht gemacht hat. Hunde entwickeln sich einfach anders wenn mit ihnen von Welpe an einer ernsthaften Beschäftigung nachgegangen wird.

    Das hat jetzt nicht unbedingt damit zu tun, dass der Hund die Arbeit "braucht" um im Alltag gut führbar zu sein. Hunter hatte seit Anfang März (glaube ich) corona-bedingt kein "richtiges" Training mehr. Und trotzdem geht er mir zuhause nicht über Tische und Bänke. Klar, mache ich mit ihm kleinere Dinge wie Unterordnung/Gehorsam oder gehe mal auf den Platz und er spaziert einmal über die Geräte. Das "richtige" Training kann das nicht ersetzen. Trotzdem ist er nach wie vor im Alltag sehr unkompliziert.

    Es ist einfach die Tatsache, dass der Hund eine ernsthafte Beschäftigung kennengelernt hat und dadurch erfährt, dass er an die allerbesten Erlebnisse und Erfahrungen nur über mich kommt. Zudem stärkt eine solche gemeinsame Beschäftigung/Aufgabe im hohem Maße das Vertrauen zwischen Hund und Hundeführer.

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    Fazit: Ich würde mir eine Rasse, die für eine bestimmte Aufgabe gezüchtet wurde, nur noch holen, wenn ich dieser Rasse auch eine angemessene Beschäftigung anbieten kann. Sollte dies irgendwann nicht mehr der Fall sein, muss ich halt in der FCI-Gruppe 9 schauen. Als nächstes Rasse schiele ich aber mittlerweile auf den Irish Red Setter. Gerne auch aus jagdlicher Zucht sofern sich ein Züchter findet, der sich von der Rettungshundearbeit überzeugen lässt. Hat allerdings noch mindestens sechs bis acht Jahre Zeit. ;)