Beiträge von RafiLe1985

    Ich bin mal wieder fasziniert... Vom französischen Hirtenhund zum englischen Jagdhund... Warum wundert mich das nicht?! :nerd_face:


    Ich würde dem TE empfehlen, erstmal herauszufinden, welcher Typ Hund ihm überhaupt zusagen würde bevor man sich konkret Rassen anschaut. Ein französischer Hirtenhund und ein englischer Jagdhund haben genau gar nichts gemeinsam.


    Einen ESS kann man glaube ich immer nehmen. Ich wüsste nicht, was gegen diese Rasse spricht. Beim Labbi muss man derzeit die Zucht sehr sorgfältig auswählen. Würde ich heute wieder einen Labbi holen, dann nur aus dem DRC (Deutscher Retriever Club). Außerdem würde ich mir die Rasse umfassend und genau anschauen, ob das wirklich das ist, was ich möchte. Vor allem wenn man eigentlich erst einen Beauceron wollte... :thinking_face:

    Ja, wobei die halt am Rande der Kapazität damit sind. Eine Bekannte von mir wollte sich eine Box für ihr Wohnmobil fertigen lassen. Nachdem sie nach 9 Monaten immer noch nichts gehört hatte bzgl. Fertigstellung, ist sie vom Kaufvertrag zurückgetreten.


    Und das war der größten Hersteller für Hundeboxen hier in Süddeutschland.

    Neben den Argumenten von alsatian_00:


    Die Hunde sind vor allem auch deshalb in der Box, weil man im Training ja nicht beim Hund warten kann, wenn er nicht dran ist. Man wird dann für die anderen Teams als Helfer / Versteckperson benötigt.


    Und ganz ehrlich: Ich lasse meine Hunde nicht irgendwo offen rumliegen, wenn ich kein Auge auf sie habe. Auch nicht angeleint / angebunden oder in mobilen Boxen. Zumal die in meinem (großen!) Auto eh keinen Platz hätten.


    Und mal noch eine Nebenbemerkung für alle die, die meinen, Anschnallen auf der Rückbank wäre so super... Nein, ist es nicht. Denn damit der Gurt effektiv wirkt bei einem Aufprall, muss man ihn so kurz machen, dass der Hund eben nicht aufstehen und sich drehen kann. Und ganz ehrlich, dann lieber Box. Da kann er sich wenigstens umlegen.

    Kurze Zwischenfrage: Vom welchen Zeiten reden wir denn, in der der Hund während des Sport ungefähr in der Box warten soll?

    Das kommt sehr drauf an. Ich glaube, eine pauschale Aussage kann man dazu nicht machen.


    Bei uns ist es in etwa so:


    Bei einem kurzen Training am Abend unter der Woche sind es drei Stunden, wobei der Hund davon zweimal ca. 10 - 15 Minuten arbeitet.


    Bei einem größeren Training am Wochenende sind es schon mal 5 - 6 Stunden wobei der Hund da auch zweimal arbeitet. Einmal eher länger, sagen wir 20 - 45 Minuten und einmal eher kürzer, etwa 10 - 20 Minuten.


    Bei richtig großen Trainings (Tümmerseminare, etc.), sind es dann ca. acht Stunden mit vielleicht drei bis vier Unterbrechungen von im Schnitt 15 - 20 Minuten. Wobei es hier auch eher einmal eine längere Unterbrechung und zwei bis drei kürzere Unterbrechungen zum Arbeiten sind.

    Bzgl. Wohnungsgröße:


    Eine "liebe" Nachbarin hatte hier ja auch mal versucht, das Vetamt auf mich zu hetzen, weil ich zwei große Hunde in einer "nur" 92qm-großen Wohnung halte. Und das wäre ihrer Meinung ja tierschutzrelevant.


    Der Amtstierarzt hat mich dann auch tatsächlich angerufen und mich nach den Haltungsbedingungen meiner Hunde gefragt. Als ich sagte, dass ich Lehrerin bin und mit den Hunden Rettungshundearbeit mache, war das Gespräch beendet. :rolling_on_the_floor_laughing:


    Maximal 4 - 6 Stunden am Tag alleine, 12 Stunden die Woche Training. Da war der Drops für ihn gelutscht und ich hab nie mehr was von denen gehört. :nerd_face:

    Was ich mich allerdings (Hundesport betreffend) auch schon öfter gefragt habe ist, wieso es eigentlich keine Unterbringungsmöglichkeiten auf dem Sportplatz gibt? Oder gibt es die, aber da ist dann das gleiche Problem?

    Wenn es eine Unterbringungsmöglichkeit gibt, sind das auch Boxen. Jedoch hat nicht jeder Hundesportverein bzw. jede Trainingsgruppe einen eigenen Hundeplatz. Ich bin in einem Hundeverein und in einer Rettungshundestaffel und keiner von Beiden hat einen Platz zur Verfügung. Sprich, es geht gar nicht anders als dass die Hunde im Auto warten.

    Grosse Hunde (ab ca. 50 cm SH) kann man eigentlich nur im Kofferraum mit stabilem Absperrgitter oder halt in einem Van, Kleinbus o.ä. transportieren, finde ich.

    Nein, würde ich definitiv nicht zustimmen. Einfach so "lose" im Kofferraum würde ich niemals einen Hund transportieren. Bei einem schweren Unfall fliegt er doch da im Viereck rum. Das geht gar nicht.


    Genau aus diesem Grund sollte die Box auch nicht zu groß sein, da man sonst das gleiche Problem hat. Sie sollte so groß sein, dass der Hund drin liegen, sich umdrehen sowie aufrecht sitzen und stehen kann. Größer nicht. Und da reichen für einen (normal großen) Labbi bis 56cm SH locker die klassischen 68cm Höhe, 66cm Breite und 94cm Tiefe.

    Wenn Hunde nicht in Hundeboxen im Auto warten dürfen, wäre Hundesport oftmals gar nicht mehr möglich. Die Hunde werden ja einzeln gearbeitet und wo bitte soll man sie sonst unterbringen, wenn sie gerade nicht gearbeitet werden?


    Gelegentlich kommt es vor, dass es bei bestimmten Trainingsorten nicht anders geht als die Hunde mitzunehmen und abliegen zu lassen während die anderen Hunde arbeiten. Die Erfahrungen damit sind aber eher schlecht, weil die Hunde dann nicht runterkommen können und somit dann deutlich weniger lern- und leistungsfähig sind, wenn sie an der Reihe sind.


    Generell schätze ich das in diesem Kontext auch eher als Grauzone ein.


    Interessant wäre der Kontext zu dem beschriebenen Fall im Eingangspost. In welchem Kontext wurden die Hunde denn im Auto aufbewahrt? Ich glaube, ohne das zu wissen, kann man auch nicht gut argumentieren. Hundejunkie95 kannst du das genauer beschreiben?


    Was natürlich nicht erlaubt sein dürfte: Die Hunde stundenlang in die Autobox sperren während man neun Stunden auf Arbeit ist.


    Vermutlich wird es schwierig sein, die ganze Thematik abschließend zu regeln. Was ist zum Beispiel wenn man im Campervan mit Hunden auf Reisen ist? Man muss mal auf Toilette, Duschen, zum Supermarkt, etc. Da werden die Hunde zwangsläufig im Campervan aufbewahrt. Klar ist man da auch viel mit den Hunden draußen, aber sie können eben nicht überall mit. Bzw. es ist auch nicht immer toll für die Hunde sie überall mit hin zu schleifen.


    (Ich wollte mir z.B. an einem Tag, der eigentlich als Regentag vorhergesagt war, Fort George anschauen. Nun war es aber so, dass die Sonne doch stabil vom Himmel gelacht hat und so musste ich die Hunde mehr oder weniger gezwungenermaßen mit rein nehmen. Ständig an kurzer Leine, immer wieder irgendwo draußen abliegen, damit ich mir die Ausstellungen drinnen anschauen kann. Sie haben's wirklich gut mitgemacht, aber entspannter wäre es für die Beiden gewesen, hätten sie die Zeit im Camper verschlafen können.)

    Ich würde sagen, es gibt Rassen bei denen es im Sommer zwar bequemer ist, für den Welpen aber egal. Und Rassen bei denen man das tatsächlich gut überlegen muss, eine Bekannte von mir hat einen Windspiel Mix und der will aktuell auf gar keinen Fall draußen machen und bibbert sofort los. Sprich, der erlebt aktuell fast nichts draußen, einfach weil dem schweinekalt ist - man kann natürlich das beste draus machen, aber ob man solche Hunde zu der Jahreszeit werfen lassen sollte, find ich fragwürdig. Mir war auch nicht klar, dass das ein echtes Problem ist für den. Drinnen ist er sehr munter, draußen befindet er sich meist unter der Jacke, und ist so natürlich auch beschränkt im Welt-Kennenlernen.

    Coco trägt seit September schon Mäntelchen- wetter entsprechend.

    hat sie kein Problem mit und viele andere auch nicht. Man muss halt immer neue kaufen, da sie ja wachsen.

    Ich habe im Sale bei Aldi schon mal vorbeugend einen Bademantel in S für 5€ gekauft. Damals als Hunter noch klein war, hatte ich noch keinen und dann musste er in Newtons großem rumlaufen. ;)