Beiträge von RafiLe1985

    Entschuldigung… Aber ihr habt viel Besuch und wollt dann einen Hund mit Schutztrieb?! Nein, davon kann ich nur abraten!

    Was versprichst du dir davon? Das das nächste Kind das dein Kind schubst mit RTW in die Notaufnahme gefahren werden muss?

    Holt euch bitte einen netten, unkomplizierten, Menschen zugewandten und allseits verträglichen Familienhund.

    Es kann von Welpe zu Welpe sehr unterschiedlich sein.

    Newton bleibt und blieb immer sehr gut alleine. Ich habe ihn mit acht Wochen geholt. Er war gerade 10 Tage da, also 9,5 Wochen alt, da war ich schon ohne Probleme 1,5 Stunden Rennrad fahren. Er war vier Monate alt, als ich das erste Mal wieder ins Kino gegangen bin und ca. 3,5 Stunden weg war.

    Bei Hunter war es ganz anders. Da konnte ich anfangs nicht einmal in Ruhe duschen gehen… Entsprechend hat es bei ihm auch sehr lange gedauert bis er zuverlässig alleine blieb. Es ist heute noch (mit 3 Jahren) so, dass ich ihn an fremden Orten gar nicht alleine lassen kann.

    Nein, ein Hot Spot eitert nicht immer. Wenn man ihn früh erwischt, es gut aus schert, regelmäßig reinigt und trocken hält, schafft man es in diesem Fall auch ohne AB. Wenn man ihn erst später erwischt, so dass er schon stark nässt, eitert und unangenehm riecht, dann hilft meiner Erfahrung nach nur noch AB.

    Newton hatte schon einige Hot Spots. Bei ihm war es meist so 50-50. Einige konnte ich selbst behandeln. Bei anderen war der Gang zum TA notwendig.

    Hallo zusammen,

    ein trauriges Thema... Leider habe ich es im Freundes- und Bekanntenkreis in letzter Zeit öfter erleben müssen, dass junge Hunde die Reise ins Regenbogenland antreten mussten. Am Donnerstag ist ein erst sieben Jahre alter Labbi-Rüde einer Bekannten für immer gegangen. Er war ein Monat jünger als Newton. In meiner Staffel ist ein vier Jahre alter Aussie-Rüde sehr schwer an Krebs erkrankt. Er wird wohl in den nächsten Tagen seine letzte Reise antreten. Er ist gerade ein Jahr älter als Hunter...

    Mich nehmen solche Schicksale immer total mit. Ich sitze hier und heule... Obwohl es nicht einmal meine Hunde sind... Ich überlege mir, wie die Besitzer der beiden Buben diesen Verlust überhaupt verkraften können...

    Wenn ein alter und kranker Hund aus dem Bekanntenkreis stirbt, nimmt mich das natürlich auch mit. Aber nicht so. Das kann ich irgendwie rationalisieren. Eben über die Tatsache, dass der Hund ja alt und krank war. Auch wenn sich das jetzt blöd anhört... Aber ich tröste mich dann immer damit, dass meine Hunde ja noch jung und fit sind.

    Aber wenn so junge Hunde sterben... Ich habe da keine Strategie, damit umzugehen. Ich denke heute noch immer wieder an den nur neun Jahre alten Labbi-Rüden eines Staffelkameraden, der auch innerhalb von drei Monaten nach der Krebsdiagnose verstarb... Und wie gern ich den Buben hatte und wie traurig das ist.

    Wie geht ihr mit solchen Schicksalen im Bekanntenkreis um? Falls ihr selbst schon betroffen wart: Wie verkraftet man so einen Verlust? ;(

    Liebe Grüße und danke für euren Input,

    RafiLe

    Sorry wenn ich da jetzt noch mal blöd nachfrage - aber wie sieht der HF scharren als Anzeige bei der Leichensuche? Läuft der Hund da an der Schlepp und nicht frei wie bei Fläche?

    Oder macht der Hund Rückverweis und scharrt beim Hundeführer?

    Nein, er scharrt schon an der Stelle wo er findet. Alles Andere wäre auch ungeschickt, denn man muss ja wissen, wo die Leiche liegt um sie bergen zu können.

    Der Hund entfernt sich ja jetzt nicht kilometerweit in der Suche. D.h. in der Regel hat man Sichtkontakt zum Hund oder weiß zumindest grob wo er lang gelaufen ist. Außerdem hat er ja eine Glocke an der Kenndecke, falls er wirklich mal außer Sicht ist. Manche Staffeln haben auch GPS an den Hunden.

    In Villejust habe ich eine HF kennengelernt die mit ihrem Hund in der Fläche Leichensuche und in den Trümmern Lebendsuche macht. Ihr Hund hat einmal Jemanden gefunden, der gerade verstorben war. Da hat er beide Anzeigearten gezeigt. Bellen und Scharren.

    Manchmal braucht es ja ein bisschen, bis etwas im Hirn ankommt ... Nachdem ich auf meiner Morgenrunde nochmal darüber nachgedacht habe: Wie bekommt der HF denn Scharren mit? Bei der Trümmersuche ist der Hund ja nicht immer nur sichtbar auf einem Trümmerberg sondern auch mal in Kellern, Hohlräumen, in Häusern die halb eingebrochen und nicht mehr betretbar sind ... So zumindest meine Vorstellung aber ich habe keine Erfahrung in Trümmerarbeit

    Das Scharren ist das Anzeigen für die Leichensuche. Und auf Trümmern wird ja nur Lebendsuche gemacht. In Trümmerm können sowieso nur Verbeller arbeiten. Rückverweiser und Bringsler machen keine Trümmer.

    @RafiLe das Seminar hört sich spannend an. Weißt du der das ausrichtet oder wer der Seminarleiter ist? Habe ich bislang noch nie irgendwo gesehen.

    Zwei unterschiedliche Anzeigearten zu trainieren ist ja vermutlich bei einem geeigneten Hund immer eine Möglichkeit. Ich habe gehört das Flächenhunde bei Leichenfunden oft "komisch" anzeigen also z.B. Jaulen statt Bellen weil sie die Situation nicht einordnen können und auch, dass manche Hunde nach Leichenfund nur noch sehr schwer wieder normale Opfer anzeigen. Ob das wirklich stimmt weiß ich aber nicht.

    Ausrichter ist die DRK-Staffel Emmendingen. Es gibt auch einen Veranstaltungseintrag bei Facebook.

    Gut, dann war ich richtig.

    Für die Flächensuchhunde würde ich es tatsächlich auch begrüßen. Ist ja nun doch leider öfter so, dass gerade die älteren Personen schon nicht mehr leben..

    In Villejust habe ich eine HF kennengelernt die mit ihrem Hund in der Fläche Leichensuche und in den Trümmern Lebendsuche macht. Ihr Hund hat einmal Jemanden gefunden, der gerade verstorben war. Da hat er beide Anzeigearten gezeigt. Bellen und Scharren.