Zitat
Hallo zusammen.
Da dies mein erster Beitrag ist, möchte ich mich nocheinmal kurz vorstellen.
Bin der Siggi, 25, aus Bayern. Meine Frau und ich haben uns nun endlich entschlossen, einen vierbeinigen Mitbewohner bei uns einziehen zu lassen
Da wir bzw ich im Sommer 6 - 8 Wochen am Stück frei habe, soll unser Hund Ende Juli/ Anfang August zu uns kommen. Bei der Rasse dachten wir an einen Laprador. Nun stellt sich uns die Frage, soll es ein Welpe sein, oder doch, ein schon etwas älterer Hund. Nach den 6 - 8 Wochen wird es so sein, dass er maximal 5 - 6 Stunden allein sein wird. Nun wollten wir mal eure Meinungen und Erfahrungen wissen, wie ihr das gehandhabt habt, als ihr "zuwachs" bekommen habt 
Vielen Dank schon mal 
Gruß Siggi
Ich kann ja die hier immer vorherrschende Welpenpanik nicht nachvollziehen.
Für mich ist es einfach logisch, wenn das neue Familienmitglied als Baby ins Haus kommt. Außerdem find ich es auch einfacher sich einen Welpen so hinzuerziehen wie man es haben möchte als nachher einen bereits fertigen Hund umzupolen.
Denn der gut erzogene, top sozialisierte erwachsene Hund, womöglich auch noch reinrassig und mit guter Abstammung, ist ja eher nicht die Regel bei Abgabehunden 
Besonders oft werden Hunde im Pubertätsalter (8 - 18 Monate) abgegeben, weil sie da recht anstrengend sein können und die Besitzer überfordert sind.
So einen Hund mit wahrscheinlich vielen Erziehungsdefiziten dann "einzunorden" ist weitaus schwieriger als einen Welpen von klein auf richtig zu erziehen.
Wenn man die Grundsteine im Welpenalter richtig legt, wird der Hund auch in der Pubertät nicht komplett aus dem Ruder laufen.
Von daher würde ich immer zum Welpen raten. Voraussetzung ist natürlich, dass man sich im Vorfeld gut informiert und bereit ist eine Hundeschule aufzusuchen, falls man nicht anderweitig kompetente Hilfe hat.
Der einzige Knackpunkt bei euch ist das geforderte Alleinbleiben nach 6-8 Wochen.
5-6 Stunden sind schon viel für einen so jungen Hund, man kann sowas natürlich üben aber ob eurer das dann auch schon so früh schafft, kann niemand vorhersehen.
Du wirst dir Alternativen überlegen müssen, zumindestens fürs erste Lebensjahr.
Aber diese Möglichekeiten gibt es durchaus, Tagesmutter , Hundesitter etc wurde schon angesprochen.
Kostet halt ein bisschen was, wenn man auf ein kommerzielles Angebot zurückgreift, dürfte aber nicht die Welt sein.