Beiträge von Samita

    Meiner macht es nur, wenn ich ihm das Halsband anziehen will
    und lustigerweise auch nicht immer, sondern nur nachmittags.
    Morgens und abends kann ich ihm das ganz normal anlegen.
    Ich lege es ihm auch manchmal an und gehe nicht mit ihm damit er sieht es passiert nicht immer was.
    Mit einem Trainer stehe ich eh in Verbindung, ich war dort selbst mal als Praktikantin nur deshalb hab ich mir auch diesen Hund zu getraut.

    Das war ja der Abgabegrund, weil er die Vorbesitzerin schon gebissen hat aber sie hat ihm auch alles durchgehen lassen.
    Ich lasse ihm nicht alles durchgehen und es wird schon besser. Er braucht halt eben feste Regeln.

    EIn Kettenwürger ist nicht schlimmer als ein Würger aus einer Schnur. Und per se nicht schlimmer als ein stinknormales Halsband aus Elchleder.

    Hunde werden auch desensibilisiert. Wenn Hund gelernt hat, dass es recht normal ist mit knapper Luft und gewürgt und ab und zu Speichel herauswürgend, neben seinem Menschen herzuzerren, dann passen sich unsere Hunde eben an. Und machen genau dies.

    Achso und deshalb ist es dann in Ordnung oder was?
    Also ist ja hier im Ort der mit dem Stachelhalsband, wo die Stacheln nach innen sind auch in Ordnung,
    weil der Hund sich ja an den Schmerz gewöhnt oder was? :???:

    Also bei einem 20 Kilo Hund würde ich keinen Menschen dazu setzen, wenn der irgendwie ausflippt kann der sich nicht retten und festhalten im sitzen bei 20 Kilo?
    Ich würde es nicht machen, lieber den Hund allein dort lassen und angurten. Oder im Kofferraum angurten.

    Vizlas gelten doch als sehr sensibel, oder?

    Nach meiner Erfahrung sind meist nur die in Deutschland gezüchteten Vizsla sensibel. Die aus Ungarn sowas von überhaupt nicht, ich kenne zum Beispiel eine die könntest du an die Wand schmeißen sie würde aufstehen sich schütteln und weitermachen wo sie aufgehört hat. Warum das so ist weiß ich auch nicht, ist aber so.
    Meine Hündin mit Kettenwürger, würde nur noch an meinem Fuß kleben, die andere die ich kenne würde weiterziehen.
    Es ist einfach auch charaktersache, man kann nicht alle über einen Kamm scheren.

    Ja nur muss ich trotzdem das beissen unterbinden, da ja genau auch das der Abgabegrund war und das nur schlimmer wird, wenn er merkt das er damit durchkommt. Er maßregelt mich ja damit
    und das lass ich mir nicht gefallen egal wie lang er hier ist.
    Die Vorbesitzerin hat er zum Ende hin richtig gebissen, weil die ja nie was gemacht hat.


    Was meinst Du mit, "wenn ihm was nicht passt"

    Wenn er irgendwas möchte, was er nicht bekommt in dem Moment.
    Kann ich jetzt gar kein konkretes Beispiel nennen aber man merkt das er gefrustet ist in dem Moment.

    Es wird aber schon besser und ich denke mit viel Geduld wird es sich auch legen, ich vermute das es auch eine Übersprungshandlung sein kann.

    In dem Moment nimmt er auch keine Leckerchen mehr an.

    Mittlerweile kommt auch sein Problem zum Vorschein ich glaube es ist einfach, dass er manche Sachen schlecht aushalten kann.
    Zum Beispiel, wenn ich das Halsband aus dem Schrank nehme, fängt er an zu winseln um sich zu beißen und freut sich halt,
    das Beißen hab ich unterbunden, dass rumtänzeln hab ich unterbunden indem er Platz machen muss winseln darf er von mir aus.
    Jetzt beißt er aber in die Leine hab ich auch unterbunden dann rast er aus der Tür ich schick ihn zurück.
    Dann springt er in die Leine (macht er eigentlich nicht mehr, nur wenn ich ihn vorher wegen irgendwas zurecht gewiesen hab).
    Gestern ist er ganz brav gelaufen meine Hündin neben ihm kommt uns ein Hund entgegen zu dem er nicht durfte, dann war er so gefrustet,
    dass er losgerast ist und voll in meine Hündin, sie hat ihn leider nicht zurechtgewiesen hab ich dann gemacht, dann war er noch kurz bockig und dann hat er sich wieder eingekriegt.
    Kann es sein das ihm Impulskontrolle helfen würde?
    Wenn ihm zu Hause etwas nicht passt, holt er sich sein quietschie und beist ein bisschen drauf rum dann ist es wieder gut.
    Ich denke er braucht was zum abreagieren, was würdet ihr mir als Lösung vorschlagen?

    . Dabei könnte der Vizsla-Anteil eine maßgebliche Rolle spielen, denn diese Hunde neigen dazu andere Hunde über aggressives Verhalten bei Begegnungen abzublocken. Meist fängt das mit Bellen an...

    Also ich möchte hier niemandem zu nahe treten.
    Da ich aber zufällig zwei Vizsla-Züchterinnen kenne und fast alle Welpen von denen, da sie alle im Bekanntenkreis sind
    kann ich Behaupten, dass ich keinen Vizsla kenne, der aggressiv auf fremde Hunde reagiert. ALLE die ich kenne sind
    total lieb und verspielt und gehen einfach, wenn sie keinen Bock mehr haben. Ich denke das hängt mit der Sozialisation und
    dem Umgang ab. Es gibt aber bei uns selbst unerfahrene Leute, die mit ihrem Vizsla einfach super gut zurecht kommen und
    das sind alles total soziale liebe Hunde.

    Meine Hündin bellt tatsächlich auch aus Freude manchmal während eines Spazierganges fängt sie einfach so an zu bellen und rennt dann los und freut sich ihres Lebens ohne das ein Mensch oder ein anderes Tier in der Nähe wäre.
    Und das Bellen klingt auch anders als gewöhnliches Bellen. Sie freut sich halt einfach.
    Zu Hause ist sie allerdings ruhig.
    Sie ist 12 Jahre alt und macht sich schon bemerkbar, wenn sie nicht genügend Spaß in der Freizeit hatte.

    Wir haben hier auch keinerlei Versicherung wir sparen
    und haben meiner Meinung nach genügend Rücklagen falls es hart auf hart kommt.
    Meine Hündin ist jetzt 12 Jahre alt und hat gerade mal 600€ an Tierarztkosten in ihrem gesamtem bisherigem Leben verschlungen.
    Das es auch deutlich anders geht weiß ich hatten wir im Bekanntenkreis auch schon.

    Zur Betreuung, meine Mama hat vor der Anschaffung des Zweithundes gesagt: Ich nehm im Urlaub nach wie vor nur die Hündin. Das zieht nach sich, dass sie höchstwahrscheinlich die Hündin auch nicht mehr nehmen muss, da ich genug Freunde habe die sie beide nehmen würden und ich sie nicht auseinanderreißen würde, wenn es nicht sein muss.
    Eine Hand wäscht die andere, so würde es bei uns auch laufen, durch die Hundeschule kenne ich ein paar Leute die sie beide nehmen würden. Das Leben spielt schon manchmal so komische Dinge auch wenn man noch so viele Möglichkeiten hat im Ernstfall hat dann keiner Zeit.
    Ich hoffe, dass das nie so sein wird aber bei uns wäre "Ernstfall" auch nur wenn ich ins Krankenhaus müsste o.ä.

    unser neuer kam ja am Freitag zu uns und da war er noch richtig aufgekratzt in der ersten Nacht hat er kaum geschlafen und daher hat er dann Samstag und Sonntag auch den ganzen Tag geschlafen.
    Hat denke ich mir der Eingewöhnung zu tun, ich weiß ja nicht wo dein Hund herkommt. Unserer kommt aus dem Tierheim und ich glaube nicht, dass es sich da neben kläffenden Hunden auf Betonboden so wahsinnig gut schlafen lässt.
    Kommt denke ich auch noch dazu.