Beiträge von Samita

    Wir hatten in der Mitte eine kleine Gitterbox, gut groß rumlaufen konnten wir nicht mehr.
    Aber uns war das egal hauptsache dem kleinen gehts gut.
    Die Idee unterm Tisch finde ich auch gut.

    Joeys Welpenzeit ist ja noch nicht lange her. Ich würde auch zuallererst raten: lebe deinen Alltag und entspann mal ein wenig . Ich persönlich zwinge keinen Welpen zur Ruhe. Vielleicht findet mich der Welpe noch, der mich umdenken lässt... aber ich bin der festen Überzeugung, die meisten Welpen/Junghunde sind prima in der Lage, sich selbst zu regulieren. Mal ehrlich, was haben junge Hunde denn die letzten paar Tausend Jahre gemacht?! Die liefen halt mit und wuchsen in den Alltag rein. Ich sehe nicht das Problem darin, dass ein Welpe sich selbst aussucht, wann er sich bewegt, wann er beobachtet und wann er schläft, sondern dass er u.U. zu viele neue Reize zu verarbeiten hat. Meine Welpen (auch die Aussies ) durften immer so lange Garten erkunden oder sich mit einem Spielzeug selbst beschäftigen, auf Knochen rumkauen etc. wie sie lustig waren. So ist es doch vor der Übernahme des Welpen im Ursprungsrudel auch: die Welpen sind wach (und dann auch richtig wach), spielen, erkunden, toben, probieren sich aus... und sind dann irgendwann müde und schlafen wieder. Ich dosiere sehr die neuen Eindrücke. Also Freunde treffen, belebte Gassirouten, Stadtbesuch... nur alle paar Tage und auch nur kurz. Dafür sind meine Welpen viel mit mir draußen, im Garten oder in einem Waldstück, auf einer Wiese, an einem Bach... kein Spaziergang, sondern einfach vor Ort aufhalten, ohne auf die Uhr zu sehen. Erkunden lassen, Erfahrungen machen lassen... Auch in der Wohnung: meine Welpen dürfen sich frei bewegen und selbst ihren Rhythmus finden. Ich bespaße sie dabei halt nicht und wie gesagt, schaue halt, dass die neuen Eindrücke nur dosiert kommen.
    Und klar dreht so ein junger Hund auch mal auf, rennt mal, spielt mal übermütiger... wär traurig wenn nicht

    So machen wir das nun auch und seitdem ist es hier viel besser geworden, beim ersten Welpen stellt man sich vermutlich immer ein bisschen an.
    Es heißt ja immer Welpen sollen mindestens 20 Stunden am Tag schlafen, das hat mich zumindest schon sehr unter Druck gesetzt.
    Vor allem wenn man eh schon eine hibbelige Rasse hat.
    Ich denke wenn Monstertier das auch so hinbekommt, gibt sich ein Teil der Beisserei vielleicht von ganz allein.
    Wir haben wenn er gebissen hat immer übers Maul gefasst und die Lefze an den Fangzahn gedrückt, manchmal hat ihn das aber auch noch mehr aufgedreht,
    dann halte ich ihn auch so das er mich nicht beissen kann und schaue ihn an, so wie du es beschrieben hast.

    @Monstertier das hier hat bei uns auch viel gebracht, zwecks Impulskontrolle
    ImpulskontrolleMarkertraining

    Also das mit dem Durchschlafen hat bei uns ca. 2 Wochen gedauert, seitdem schläft er jede Nacht durch, mittlerweile (er ist jetzt 20 Wochen alt)
    muss ich ihn morgens eher zwingen aufzustehen und nach dem Lösen legt er sich auch sofort wieder schlafen.
    Klar die ersten 2 Wochen waren anstrengend ich habe auf der Couch mit ihm geschlafen, er hat auch oft überdreht an meinen Haaren gerupft ich
    war sowieso schon übermüdet und musste auch arbeiten (zum Glück aber nur Halbzeit und auch noch bei meinen Eltern).
    Ansonsten sollten ja Welpen eh viel schlafen und natürlich weiß er anfangs auch nicht was er alles nicht darf.
    Wir haben eben dann auch bewusst Situationen provoziert wofür er gelobt wurde.
    Seit er ca. 16 Wochen alt ist, hab ich das Gefühl, hat das Gehirn ein wenig eingesetzt und seitdem läuft hier bei uns schon alles besser als ich es jemals erwartet hätte.

    Es kommt also Licht am Ende des Tunnels.

    Könnt ihr sie nicht bei Bekannten oder Verwandten mal einen Tag unterbringen, damit ihr euch wieder entspannen könnt, oder einfach mal ne Nacht ausschlafen könnt.

    Glaubt mir ich habe die ersten 2 Wochen fast täglich gedacht, dass ich das nie schaffe und hatte einen völlig unerzogenen durchgeknallten 30Kilo Rüden vor Augen,
    aber das gibt sich, man liebt das Hundekind doch auch.

    Wenn es aber für euch tatsächlich so schlimm ist, ist es vielleicht besser wenn ihr sie wieder abgebt, jetzt hätte sie auch noch mehr Chancen zügig wieder eine Familie zu bekommen.

    @Cattlefan ich habe geschrieben, dass ich die Box langsam aufgebaut habe und mit Kauzeug versüßt habe,
    danach habe ich die Box zugemacht, bin aber im Raum geblieben es hat keine 10 Minuten gedauert bis er eingeschlafen ist
    und ja ich setze auch fiepen mit schreien gleich.
    Gegangen bin ich erst als er es konnte.

    Aber Lesen ist ja auch oft nicht so einfach, stimmt.

    Ich würde das prinzipiell auch so handhaben wie Dackelbenny es schreibt,
    aber du kannst ja trotzdem mal probieren, dass du dich ein bisschen von ihm wegdrehst und in die Hocke gehst wenn du ihn rufst (ihn also nicht direkt angucken)
    und ihn dann ganz nah zu dir holst und liebevoll streichelst. So lernen wir das in unserer Hundeschule eigentlich und das
    lieben auch die ganz kleinen schon. Leckerlis hat man ja nicht unbedingt immer dabei, seinen Körper und Zuneigung schon.

    Alternativ könntest du auch eine Schleppleine dran machen, rufen und wenn er nicht kommt einfach mit der Leine "ranangeln"
    wenn er da ist trotzdem loben, vielleicht merkt er so das es sich auch bei Ablenkung lohnen kann zu dir zu kommen.

    Also als Tierquäler lasse ich mich nicht bezeichnen, Murphy "schreit" auch wenn er zu einem anderen Hund will und trotzdem darf er nicht hin.
    Ich glaube ich spinne echt, dann viel Spaß
    wenn eure Hunde mit manchen Dingen ein Leben lang Stress haben.
    Und ich habe niemals geschrieben das ich meinen Hund schlage oder sonst irgendetwas in diese Richtung,
    bis er eingeschlafen ist hat übrigens genau 10 Minuten gedauert soviel dazu.

    Ich habe auch geschrieben das man die Box trotzdem langsam aufbauen muss, er kannte es ja also schon.

    Ich bin nun raus.

    Ich muss schon fast über eure Beiträge lachen und werde jetzt auch nicht mehr mitschreiben.
    Jedes Hundekind muss einfach mal etwas machen, was ihm nicht passt.
    An der Leine gehen finden sie auch scheiße aber da müssen sie durch.

    Mein Hundekind bleibt nun total gern allein und verschläft alles, wenn man es eben nicht übt hat der Hund das ganze Leben lang Stress.
    Das ist natürlich viel besser xD :hust:

    @physioclaudi
    genau das gleiche Problem haben wir auch, Murphy ist zwar erst 20 Wochen alt, aber die "Hausstrecke" von zu Hause in die Arbeit und zurück (sind einfach ca. 15 minuten)
    geht er schon super, er zieht fast nicht mehr und läuft auch ohne das ich es fordere schön neben mir. Sobald wir woanders sind, ist es als ob
    ich noch nie mit ihm an der Leine gegangen wäre. :muede:
    Vielleicht hat ja jemand einen Tipp?