Beiträge von blauewolke

    Ja, klar @LinouAlexandra und @Einstein51, ihr habt absolut recht.
    Das ist der Plan :)
    In der ersten Woche gibt es nichts außer:
    - Mehrere kürzere Spaziergänge mit gleicher Strecke (die reizärmste, die ich finden kann ;) )
    - Ruhe zuhause
    - ein paar Kuscheleinheiten und
    - die grundsätzlichen Verhaltensweisen, die mir wirklich wichtig sind - also:
    - Halsband, Geschirr und Leine werden ruhig angezogen bzw. es geht erst weiter oder los, wenn Schnuffel ruhig ist
    - Die Futterschüssel kommt erst auf den Boden, wenn er ruhig ist (das mit dem Sitzen wär schön, aber in der ersten Woche ist mir das noch wurscht - nur rumhüppen und bellen muss von Anfang an nicht sein)
    - wir gehen ruhig aus der Türe und die Treppe runter (DAS ist mir das Wichtigste, auf der Treppe ziehen und zur Wohnungs- und Haustür rausstürmen finde ich persönlich nicht nur "unartig" sondern wirklich gefährlich.

    Ab der zweiten Woche (vermutlich ab Dienstag, da war er dann 7 Tage bei uns) fangen wir an, für einige Minuten ins Büro zu gehen. Dazu gehört dann auch ins Auto einsteigen / Auto fahren.
    Das er auch da schon etwas Zeit hat, sich dran zu gewöhnen, bevor es mit den normalen Arbeitstagen wieder los geht.

    und @Einstein51 ich denke, das trifft den Nagel auf den Kopf - ICH muss die Sicherheit ausstrahlen, das tu ich noch nicht immer - ich merk es auch selbst und arbeite schon dagegen.
    Gestern war wohl auch schwierig, weil ich mich von seinem Stress habe anstecken lassen und dann noch so viele Hunde unseren Weg gekreuzt haben, dass es mich dann irgendwann genervt hat :-/ *zugeb*

    Und halt auch nicht einfach normal: Hund geht an Leine oder wird angeleint wenn man anderen (in einem Fall 10x größeren) Hund sieht - nein, da wird der kleine Handfeger (entschuldigung *hüstel* war wirklich ein süßes kleines Fellknäulein das ich nur vermutlich eher im Meerschweinchenkäfig erwartet hätte als auf der Straße ... oh - ich mach mich unbeliebt .. tut mir leid - er war WIRKLICH süß - aber halt so wiiiiinzig :xface: ) versucht ohne Leine am großen, bösen, schwarzen Hund vorbei zu lotsen...
    3 meter vor dem Hundekontakt merkt man dann, das Hand..... ähm Hund ;) nicht hört und sich selbst ziemlich überschätzt und wird dann doch noch hektisch - ja, solche Begegnungen stressen mich und ich kann sie noch nicht souverän durchstehen.

    Während unserem Spaziergang war mir sehr bewusst, wie jede weitere Hundebegegnung mich immer weiter verspannt hat - ich mach ihm da absolut keinen "vorwurf" oder so - es war meine Schuld :tropf:

    nein, noch kein Foto @Lanera, die fang ich erst im Herbst an (und hör dann ganz bestimmt nie mehr wieder auf :D )

    Puh, gestern war ... Schwierig :-/
    Schnuffel war extremextremextrem gestresst.
    Gehechelt, die Hinterbeine haben gezittert, er hatte wieder heftigeren Durchfall
    Gezogen wie ein Schlittenhund (das war schon mal besser), bei jedem anderen Hund in die Leine gestiegen, gebellt (das war auch schon besser).. :(
    Ach weh, der Arme - das kann doch nicht gut für ihn sein?
    Na, noch eine Woche dann hoffe ich, dass es ihm besser geht und er bei uns zur Ruhe kommen kann.
    Es war aber auch das erste Mal an dem Tag, dass er raus kam - fast 24h im Zwinger :verzweifelt:
    Und dann haben wir gestern im Wald eine andere HH getroffen, die mir von Weitem entgegen rief "och, die Beiden kennen sich von gestern - die andere, die mit ihm gestern Spazieren war hat die Beiden zusammen spielen lassen..." :dagegen:
    Ich versteh sowas nicht - es gibt bei dem Tierheim echt nicht viele "Vorschriften" beim Gassi gehen, aber eine, die sie wirklich ernst meinen ist "kein Kontakt zu anderen Hunden" - kein Wunder, dass er dann bei mir Wellen macht, wenn er bei anderen zu den Hunden darf bei mir aber nicht...

    Danke für die Tipps, auf was ich noch achten kann @LinouAlexandra - ja, kleine Gruppengröße ist wirklich wichtig, dass schau ich mir auch an. Die Schule bietet auch eine Fährtengruppe an - später mal, wenn wir uns zusammengerauft haben interessiert mich sowas :) Aber im ersten Schritt ankommen lassen, dann "Alltag meistern" und Grundsätzliches aufbauen (ja, ich muss mich grad selbst sehr einbremsen :D)

    Danke für die Antworten - und sorry - ich wollte keine "Pferde Diskussion" lostreten, mich hat nur das "bei Pferden ist es anders" irritiert und da wir ja diese "Rüde kastrieren ja - nein" Frage bei uns noch auf dem Zettel stehen haben und ich die Überlegung bei Pferden bereits kenne dachte ich, falls (medizinisch) ein Unterschied besteht könnt mir das in meiner Entscheidung helfen.

    Aber aus den Antworten schließe ich, dass es im Grunde dasselbe ist - Erziehung, auch typ-abhängig (wie sehr "stresst" es das Tier etc.) und auch Umfeld-abhängig (wie / wo muss sich der unkastrierte Rüde "zusammen reißen" weil läufige Hündinnen um ihn rum sind)

    @Brauni2012 unser Schnuffel zieht nächsten Dienstag Nachmittag/Abend bei uns ein. Schnuffel ist ein "Jagdhundmischling" - aus dem Tierheim, 3 Jahre alt, schwarz (naja, fast :D ), und so ungefähr 45 cm hoch denk ich (*hust*, nein ich hab ihn tatsächlich immer noch nicht gemessen :D ).
    Wie gesagt er ist unkastriert - die TH Trainerin empfiehlt die Kastration, weil sie sagt, sein Trieb macht ihm sehr zu schaffen.
    Ich kann aus seinem Verhalten (im Moment noch) nicht unterscheiden, welches Verhalten durch welchen Stress ausgelöst wird, was ich allerdings sehe ist, dass er an manchen Tagen (wie z.B. gestern) sehr gestresst ist (extremes Hecheln, zittern der Hinterbeine, Gähnen, Durchfall). Bei Sichtung eines anderen Rüden (vermutlich unkastrierte, so genau hab ich noch nicht geschaut ;) ) wird er teils schon aggressiv.
    Er schnüffelt sich besonders an den "stressigen Tagen" häufig massiv fest, leckt fremden Urin, markiert sehr viel...
    Letzteres sind Dinge die mich nicht besonders stören - nur kann der Stress nicht gut für ihn sein.
    Als Anfänger bin ich geneigt der Trainerin zu vertrauen - aber wir möchten nun auf jedenfall erstmal abwarten, wie er sich verhält/verändert wenn er zuhause angekommen ist, der Tierheim Stress weg fällt, er häufiger/regelmäßiger raus kommt, auch etwas Kopfarbeit für ihn drin ist, er sich nicht mehr auf viele verschiedene Gassi-Geher einstellen muss ...

    Danke für die "anleinen in der Box" Antworten :)
    @Jezzmen ich habe nicht Dich persönlich gemeint, auch wenn ich Deinen Beitrag zitiert habe und ich dachte mir schon, dass der Hund auf dem Foto eine Leine dran hat nicht heißt, dass er in der Box eine dran hat .. Sorry - war vermutlich missverständlich.
    Ich weiß ja noch gar nicht, wie sich Schnuffel im Auto verhalten wird, hab mir aber eben schon mal Gedanken dazu gemacht, ob es schlimm wäre, falls während der Fahrt eine Leine dran bleiben würde in der Kofferraumbox um ihn beim aussteigen / Kofferraum öffnen sichern zu können - so wie er generell im Moment ist vermute ich einfach, dass er sobald die Tür aufgeht los prescht ... ich kann mich aber ja auch irren - denk ja zur Zeit generell viel zu viele Eventualitäten durch ;)

    und so sieht das dann mit Hund aus. sie kann auf langen Fahrten auch bequem liegen und pennen
    http://oi60.tinypic.com/28hde08.jpg

    nachdems ja um Fragen geht, die man sich nicht zu stellen traut ... bitte nicht hauen, aber:
    Lasst ihr den Hund während der Fahrt angeleint?
    Als Laie (sowohl was Unfälle als auch Autos angeht) stelle ich mir das im Falle eines Unfalls gefährlich vor, auf der anderen Seite ist es sicherlich "ungefährlicher" den bereits angeleinten Hund wieder aus dem Auto zu lassen?

    Wie gesagt - bestimmt eine saudoofe Frage, aber ... :ops:

    sag mal, was ich mich schon die ganze zeit frage: das tierheim vermittelt den hund, obwohl die frist noch nicht abgelaufen ist, in der der ehemalige halter den hund wieder zurückfordern könnte?

    Ja.
    Wenn Schnuffel bei uns einzieht war er 3 Monate im Tierheim. Die Frist sind 6 Monate.
    Die Trainer/Betreuer sagten, es ist in ihrer gesamten Zeit im TH (einer von den Beiden arbeitet seit 30 Jahren im Tierschutz) einmal vorgekommen, dass ein Tier länger als 4 Wochen "ungesucht" im Tierheim saß - aber dann hat sich der Besitzer gemeldet - ihrer Erfahrung nach wird ein Tier, das mehr als 4 Wochen da ist einfach nicht gesucht (sondern wurde bewusst ausgesetzt) - auch nicht nach 6 Monaten - und so vermitteln sie lieber früher und ersparen dem Tier (egal ob Hund, Katze, Kleintier) damit einen unnötig langen Aufenthalt im Tierheim.

    Sie haben ja vielfach inseriert (Internet, Zeitungen etc.) und geschaut, ob es Such-Inserate gibt.
    Wer seinen Hund "verliert" setzt ja eigentlich Himmel und Hölle in Bewegung um ihn wieder zu finden.

    Aber ja - grundsätzlich könnte der ursprüngliche Besitzer ihn zurückfordern - davor hab ich auch ein wenig Angst ehrlich gesagt - allerdings läge die "Beweispflicht" beim ursprünglichen Halter, er müsste den Hund beim Tierheim zurück fordern und nicht bei mir, und es kämen wohl auch massive Kosten auf ihn zu (das Tierheim fordert in dem Fall eine Tages-Betreuungspauschale, (bei 3 Monaten kommt da schon ne ordentliche Summe zusammen) dazu noch sonstige Auslagen (Tierarzt etc.).

    Ich versuche mich die nächsten 3 Monate wohl erstmal als "Pflegeplatz" zu sehen - auch wenn mir wirklich das Herz brechen würde, wenn er "zurück gefordert" wird :omg:

    Heute ist der letzte Tierheim-Spaziergang mit Schnuffel - dann sehen wir uns das nächste Mal erst wieder in 7 Tagen zuhause :applaus: :applaus:
    Ohweh, werde ich ihn vermissen in der Zeit, aber durch die "Besuchszeiten" krieg ich es diese Woche nicht mehr anders unter - wir müssen noch das ein oder andere "umbauen" zuhause (z.B. die Mülleimer, die momentan an dem Platz stehen, an dem zukünftig der Napf sein soll in den Schrank einbauen) und noch ein paar Sachen für Schnuffel einkaufen (ich hab mich immer noch nicht entschieden ob Lederleine oder Nylon *ürgs*) am Donnerstag ist Abends Hundeschule gucken angesagt und ab Freitag sind wir im "Heimaturlaub" bis Montag Nacht.

    Gestern beim Spaziergang war eine Situation, die ich nicht ganz einordnen konnte:
    Hund (unangeleint) mit Besitzer kommt uns entgegen - ich warte mit Schnuffel an der Leine an der Seite - er vergisst alles um sich rum - "steigt" in der Leine - ich der Besitzerin gesagt, das der Hund keinen Kontakt (zu Hunden und Menschen *grmpf*) haben darf .. Was macht sie?
    Geht zu meinem Hund und streichelt ihn - ihrer steht ein Stück abseits und beginnt zu knurren.
    Können Hunde eifersüchtig sein, wenn ihr Besitzer einen anderen streichelt?
    Als ich allerdings sagte, wir gehen lieber weiter, nicht das ihrer Eifersüchtig wird hat sie mich angeguckt als wär ich der blödste Mensch der Welt (vermutlich steht "mein" Satz heute in einem Forum als "bemerkenswert dummer Satz" :ugly: )

    Und noch eine Frage: worauf soll ich beim Hundeschulen-Besuch achten?
    Wir werden eine Welpen-Anfänger- und eine erwachsenen Hund Anfänger/Fortgeschrittenen Gruppe sehen.
    Natürlich schau ich, ob mir die Trainerin sympathisch ist, dass keine Gewalt eingesetzt wird, dass Halter und Hunde möglichst entspannt sind - aber gibt es irgendwas "spezielles" das mir sagt, ob sie gut ist?

    Also ... wenn sich Schnuffel erstmal eingelebt hat wäre ich an gemeinsamen Spaziergängen seeeeeehr interessiert :)
    Schnuffel hat dann etwas "Artgenossen-Kontakt" und ich kann mir von euch "alten Hasen" sicher jede Menge abschauen :D

    @Hektorine - mein nächster Städtetrip geht garantiert nach Regensburg - so toll wie Du das beschrieben hast ;)

    Wegen bis 30 Euro in München ... Ich übernachte hier ja nie in Hotels, hab aber schon für Freunde und Bekannte gesucht - und München bis 30 Euro habe ich ehrlich gesagt noch nicht gefunden, nicht mal im Hostel oder der JuHe.
    Da würde ich auch eher das "Umland" empfehlen - und dann ist halt die Frage, was Du gerne magst? Berge? Seen? Schlösser?
    Das Ettal z.B. soll sehr schön sein (ich war noch nicht dort, steht aber ganz oben auf meiner "muss ich unbedingt noch hin" Liste) mit Schloss Linderhof und dem Königshaus am Schachen...

    Aber vielleicht sind hier andere Münchner, die einen Tipp haben?