Beiträge von blauewolke

    Aber die Beratung durch Deine TÄ ist doch absolut Pro-Hund. Ich schätze sowas sehr und die Kosten für das Chippen sind, gemessen an dem, was man sowieso an medizinischer Versorgung zahlt, wirklich nur eine kleine Hausnummer. Und Du ersparst deinem Hund u. U. eine unnötige Amputation. Ich finde das zeigt eine Herz für Tiere und nicht vorrangig für den Geldbeutel. ;)

    Danke - genauso kam die ganze Frau für mich rüber und das war es auch, was mir sehr wichtig bei einem Tierarzt war/ist :)

    Die Frage ist halt: ist sein Verhalten anderen Hunden gegenüber Unsicherheit oder nicht - zwei Trainer sagen "nein" die TÄ und ein anderer HH, der uns begegnet ist sagen "ja".
    ICH muss ehrlich sagen: ich weiß es nicht.

    Wobei die Tierheim-Trainerin zur Kastration geraten hat weil er mit läufigen Hündinnen in der Nähe wohl sehr massiven Stress hatte.

    Na, zum Glück hat so eine Entscheidung noch Zeit .... :)

    Danke, @ruelpserle, dann versuch ich es in Zukunft einfach nicht mehr so aufzufassen :)

    Ein Update:
    mir scheint, unser mega-zaunverteidigender-riesen-was-auch-immer-das-ist Hofhund in der Nachbarschaft scheint nicht mehr das Schlimmste zu sein, was uns passieren konnte ;)

    Nachdem ruhig vorbei gehen es nicht besser gemacht hat und ich für die mit Leckerchen-dran-vorbei-locken-Methode, die die Trainerin uns gezeigt hat wohl doch nochmal eine Nachhilfestunde brauche (ich bin sicher, ich mach es falsch und verhaspel mich selbst mit -gehen, nebenbei würstchen kleinhäckseln, gleichzeitig dem Hund was davon geben, gleichzeitig Leine halten, gleichzeitig schauen, dass wir weder in Menschen noch Autos rennen, gleichzeitig einen Blick um mich rum haben ob nicht doch wieder von hinten der Spitz angerast kommt...
    Ja, ich bin überfordert damit - also haben wir angefangen an potentiellen "Bell-Quellen" vorbei zu joggen.
    Das klappt inzwischen beim Zaun-Pöbel-Hund SUPER gut.
    Bis der uns bemerkt oder am Zaun angekommen ist und anfängt zu bellen (Schnuffel bellt nicht als erster!) sind wir quasi schon am Zaun vorbei. Meist grummelt Schnuffel dann nur einmal, schüttelt sich und alles ist gut.

    Wir haben es sogar schon geschafft, uns danach dann hinzusetzen (Zaunpöbler bellt noch immer) und zu warten *freu* (natürlich mit Leckerli fürs ruhig sitzen trotz gebell).

    Viel schlimmer im Moment ist ein Jack Russel, etwas weiter.
    An dem haben wir es schon völlig entspannt vorbei geschafft - aber die letzten Male haben sich alle beide SO aufgespult ... nichts funktioniert, leckerli will er nicht, vorbei gehen geht gar nicht - da hängt er SO in der Leine. Vorbei Joggen geht bei dem Hund auch nicht ..
    Aber auch da: Schnuffel bellt nicht als Erster.

    Heute morgen war sehr spannend.
    Wir waren gerade auf dem Weg zum Auto, als wir einen anderen Hund gesehen haben.
    Schnuffel hat ihn (sie) gesehen und ist trotzdem brav ins Auto gehopst (mei, war ICH stolz auf den Wuschel).
    Ich habe dann die Tür geschlossen (Mann war mit ihm im Auto). Und bin draußen quasi als "Sichtschutz" stehen geblieben.
    Das hat leider nicht so gut funktioniert, weil die Besitzerin der Hündin das als Gesprächsaufforderung verstanden hat und Wuschelhund in aller Seelenruhe am Auto schnüffeln lies *hmpf* (ich hab das ganze dann so schnell es mir möglich war aufgelöst = sie gebeten weiter zu gehen)
    Zumindest habe ich so heraus gefunden, dass es eine Hündin war, die uns da begegnet ist und das Schnuffel trotz Mädchen knurrend im Auto einen "lass mich da hin" Aufstand abgezogen hat - also reines "Rüdendominanz-Verhalten" kann ich dann wohl damit ausschließen, oder?

    Ansonsten klappt außer der Büro-Bellerei alles immer besser.
    Er läuft, solange uns keine anderen Tiere begegnen an der lockeren Leine,
    Sitz und Platz klappen drinnen und draußen mit wenig Ablenkung ganz super.
    Selbst im Auto klappt Sitz fast perfekt und Platz .. naja, ganz gut soweit
    Touch bzw. der leeren Hand folgen klappt drinnen schon auf 3-4 meter und draußen toucht er unter geringer Ablenkung schon zuverlässig.

    ach - mach Dir nicht so einen Kopf :)
    ich bin ja in der genau gleichen Situation wie Du - nur ein paar Tage weiter :D

    In der dritten Nacht hat unser Schnuffel uns durch bellen geweckt - wir hatten überhaupt keine Ahnung, warum er bellt.
    Wir sind aufgestanden, haben nachgesehen, ihn wieder mit zum Bett genommen und fürs ruhig sein gelobt - seit dem hat er noch 2 mal gebellt: einmal, als der Hund unter uns aus seinem Garten ausgebrochen ist und einen Kampf mit einem vorbeigehenden Hund hatte (war wirklich laut mit viel Gebelle gefiepe und schreienden Herrchen...) und einmal, als er und ich geschlafen hatten und mein Mann spät nachts nach Hause kam (und uns beide erschreckt/geweckt hat).

    Es ist alles neu für sie (auch die Umgebung und jeder einzelne Hund ;)) das wird sich bestimmt alles einspielen

    Danke euch.
    Für die vielen Tipps und auch das bisschen "lob", dass ich bekommen hab :hust:
    ja, der Rückruf klappt in dieser Situation sehr gut - ich muss aber auch sagen, ich rufe nicht "böse" oder "bestimmt" sondern sehr freundlich (sonst würd er vermutlich nicht kommen ;) ).
    Heute hab ich also mal die Schlepp mit ins Büro genommen.
    Das, was er an Länge nicht braucht klemmt zwischen meinen Beinen (das gibt auch noch ein gutes Oberschenkel- und Po-Trainig :ops: ).
    Deshalb, weil er sich wirklich ständig verheddert und verwickelt.
    Er bewegt sich nicht viel, aber einmal um meinen Stuhl und dann noch dreimal um die eigene Achse und *schwupp* hat er sich selbst gefesselt ..
    Wenn ich die Leine dann bei mir hab kann ich ihn besser und schneller befreien.

    Die Tür zum Büro ist nun offen und er liegt an meiner Seite - allerdings nicht auf seiner Decke - offensichtlich mag er gerne die Tür im Auge haben.

    Es liefen ungefähr 7 Kollegen vorbei - kein Problem, kein zucken, kein Bellen.
    Dann kam der Chef (Büro ist gegenüber) - Hund hat seine Schritte gehört und angefangen zu bellen - ist aufgestanden (nicht auf ihn zugegangen oder so, nur aufgestanden), hat geguckt und mit dem Schwanz gewedelt (dabei weiter gebellt) ...
    Er wirkte auf mich "erwartungsvoll" :ka:
    Nun ... mein Chef mag den Hund sehr gerne und streichelt ihn sehr gern, er lockt ihn auch etc.... kanns daran liegen?

    Wobei eigentlich wie gesagt fast jeder meiner Kollegen sich riesig freut, wenn er den Hund sieht und ihn streichelt/streicheln will etc. (was auch gut passt, weil er ja wie gesagt eh alle Menschen mag und ein Kampfschmuser vor dem Herrn ist)

    Wenn die Türe zu ist bellt er bei seinen Schritten nicht (obwohl selbst ich die oft durch die geschlossene Tür erkenne ;) )

    Also...unsicher bei Menschen würde ich ihn überhaupt gar nicht einschätzen.
    Wenn es nicht gerade die Beschriebene Situation mit einem der 6 Menschen in meinem Büro ist (also einer der 6 außerhalb oder ein anderer Mensch in meinem Büro) ist er eher sehr neugierig und findet alle Menschen erst mal super.

    Noch kurz: nein, er bellt, wenn eine der 6 Personen die Tür öffnet, nicht schon beim klopfen.
    Und er "stürmt" oder "rast" dann auch nicht zur Tür. Er geht in gemächlichem Tempo bellend und grummelnd los. Weshalb das Festhalten auch oft funktioniert.
    Wenn nicht renn ich nicht los sondern rufe ihn zurück zu mir, in dem Moment ist er bei der Person noch nicht angekommen.

    Box fällt wie gesagt erstmal weg - ich müsste ihn entweder rein locken und dann ganz schnell die Tür zu machen oder "rein schieben / zerren" beides fände ich eher kontraproduktiv.

    Gegen das dauerhafte anleinen war ich bisher, weil der Herr sich heillos in Leinen verheddert, die ihn irgendwo festhalten und ich verhindern wollte, dass er sich weh tut und das ganze dann im schlimmsten Fall negativ verknüpft.
    Aber wenn's erstmal die einzige Möglichkeit ist werd ich das wohl ausprobieren.

    Heute Abend war noch ganz interessant.
    Ich war mit meiner Kollegin in meinem Büro in einem Gespräch, hund war neben mir (nicht auf seiner Decke).
    Als mein Chef geklopft hat und rein gekommen ist: der Hund hat nicht gebellt.
    Etwas später (Kollegin und Chef waren noch da, Hund lag am Boden, nicht auf seiner Decke) kam (nach dem anklopfen) ein zweiter der "Bellgaranten" - der Hund bellte NICHT :ka:
    Hmm, am Mittwoch besucht uns die Trainerin mal im Büro - ich bin gespannt, ob wir die Bellsituation provozieren können und was sie sagt...

    An der Box arbeiten wir noch.
    Nachdem er aber enge Räume gar nicht gerne mag dauert das noch ne ganz Weile, bis das wirklich positiv und "freiwillig" passieren kann.

    Die Kollegen lieben ihn alle und wollen ihn streicheln (auch der Chef) und er sie - deshalb dacht ich, ich erlaube es, wenn er ruhig ist ..
    Nein, ich bin bei meinem Chef nicht angespannt oder so - eher im Gegenteil, wir haben ein sehr gutes Verhältnis - er kommt auch häufig in mein Büro (und ich in seins, wir sind (teilweise mit Hund) gemeinsam in Meetings etc.)

    ES gibt nur ein paar Kollegen, die nix mit ihm zu tun haben wollen und natürlich "darf" er zu denen auch nicht hin (da bellt er allerdings auch nicht)

    Hmmmmm - ich hatte in einem Buch über Besuch (zuhause) nachgelesen - und die haben es genau so aufgebaut, also mit so lange "sichern" bis er ruhig ist, dann darf er hin. Besucher hat Leckerlis = Besuch ist toll...
    Also dacht ich, was zuhause geht muss ja auch im Büro richtig sein

    Danke euch, @Elsemoni und @blubbb
    Wir werden ja die nächsten Wochen/Monate erstmal noch gar nichts entscheiden sondern ihn ankommen lassen, uns kennen lernen, sehen wie er auf was reagiert usw.

    Generell mag ich "Tests", wenn es denn die Möglichkeit gibt, deshalb wollte ich der TÄ gerne glauben, hatte nur ein bisschen die Sorge, dass sie auch im Hinblick auf ihr Gehalt berät - allerdings konnte ich mir das beim Gesprächsverlauf eigentlich nicht vorstellen....