Hmmm.. Die TÄ meinte, wir sollen wegen seiner Vorhautentzündung mit Kamille spülen?
Beiträge von blauewolke
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Danke @TrueType :)
Da ich da gestern eh mit Kamille Zugange war hat's was abbekommen, aber sonst hab ich's in Ruhe gelassen :) -
Ja, stimmt schon ruelpserle...
Ich hab Deine Idee heute früh unfreiwillig umgesetzt - wir waren kurz vor 6 Uhr draußen und ich dachte, um die Zeit ist der Zaunkönig noch nicht draußen - also ganz entspannt erhobenen Hauptes vorbei geschritten ... Der andere hat uns spät bemerkt (oder hatte noch geschlafen) bis er am Zaun war, waren wir fast vorbei und Schnuffel hatte für das Gekläffe nur ein genervtes Grummeln übrigHeute Abend hat er zum ersten Mal gespielt :)))
Wir haben seinen blinden Doggenkumpel wieder getroffen (bzw. Der Mann ist extra wegen uns los, weil er uns gesehen hat und wusste, dass Schnuffel dringend schöne Kontakte braucht).
Es war toll zu sehen, wie viel Spaß er hatte.
Er war an der Schlepp und die Dogge frei.. Schnuffel wollte einige Male aufreiten, aber Doggerich war sehr geduldig/konsequent ... Ach, war das schööööön. Nu ist der Hund vollgesabbertUnd hat einen kleinen Kratzer an seinem ... Ja, wie heißt das nu eigentlich?
Und wir sind alle glücklich und müde :)
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Mein Schnuffel hat heute zum ersten Mal mit einem anderen Hund gespielt ... Nu hat er einen kleinen Kratzer an seinem "besten Stück"
Also wirklich nur ein kleiner Kratzer aber leicht blutig...
Muss ich da was tun oder wird das von selbst wieder?
Grad an der Stelle kann ich mir normales Desinfektionsmittel schwer vorstellen... Ich würd's mit kamillenlösung abtupfen... Hilft das? -
Ja, @ruelpserle - Du hast völlig recht. Es liegt ganz sicher ganz viel an meiner Einstellung.
Ich denke, wenn ich ganz ehrlich bin ist das Hundebegegnungsgeschichten-Ding die eine Situation, die ich überhaupt nicht einschätzen kann.. Ich weiß nicht, wie der andere Hund reagiert, ich weiß nicht, wie mein Schnuffel reagiert und auch nicht, wie ich reagieren soll... Ich mach mir Sorgen, dass er den anderen verletzten könnte oder selbst verletzt wird... Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, vertraue ich mir und meinem Hund in der Situation nicht genug...
Ändern können wir das eigentlich nur, durch positive Erfahrung... Ich weiß nur nicht, wie wir an sie ran kommenAm liebsten würde ich mal einen Besitzer (am liebsten einer Hündin
)
Einfach bitten mir uns gemeinsam etwas zu gehen oder es "wagen" und sie zusammen lassen... Aber... Die nehmen alle reiss aus, wenn er los legt.Bei der Auto Geschichte fand ich ehrlich gesagt grandios toll, dass er trotz des anderen Hundes überhaupt eingestiegen ist.
Und was andere Situationen angeht: das ist für mich alles irgendwie einfacher - weil ich andere Situationen besser einschätzen kann. Ich weiß, wie "gefährliche Maschinen" wie z.b. Ein Fensterreinigungskran (der hat Schnuffel heut beeindruckt) funktioniert und bin in der Situation WIRKLICH entspannt - also wird der Hund es irgendwie automatisch auch.
Auch bei Menschen kann ich recht gut abschätzen, wie sie reagieren werden (ich arbeite sehr viel im Deeskalationsbereich) und fühle mich da auch sicher ...Es sind wirklich "nur" die Hunde - ich bin ein Kontrollfreak - und die Situation kann ich nicht kontrollieren:-/
Wenn ich versuche entspannt vorbei zu gehen endet das meist damit, dass ich den Hund am Griff des Geschirrs halte und quasi am anderen vorbei "trage" weil er ständig vor mir versucht an den anderen ran zu kommen ... Ich hatte mir (beim Jack Russel - dem Zaun vom anderen Trau ich nicht, immerhin ist sein Kopf ÜBER dem Zaun ...) auch schon mal überlegt einfach stehen zu bleiben und zu warten, ob einer von beiden irgendwann aufhört ... Allerdings glaub ich, das ist keine gute Idee.
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Schwafel bitte ruhig weiter, @Brauni2012 :)
Ich finde es toll, von Deinen Erfahrungen und Fortschritten zu lesen
(um ehrlich zu sein kann ich davon sehr profitieren :) ) -
oooch, man kann die Ergebnisse gar nicht einsehen?
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Das hab ich tatsächlich gemacht ..
Aber in meinen naiven Augen ändert das durch Erziehung zwar eventuell die Auswirkungen, nimmt aber nicht den Stress sondern erhöht ihn noch.
Der Hund lernt (auf ganz unterschiedliche Art und Weise - das zeigt dieser Thread eindrucksvoll) das der Halter ein hormonell bedingtes Verhalten nicht wünscht - nu kann er das antrainierte andere Verhalten zeigen oder seinen Trieben nachgeben - seine "Entscheidung" und meiner Meinung nach ein weiterer "Stressfaktor".Oder hab ich genau den Part übersehen an dem wirklich an den Ursachen verändert wird (was aber meiner meinung nach einfach gar nicht geht - wie soll ich ihm den "beibringen" das die Hündin nebenan eben nicht sexy ist)?
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Das ist es, @Rotbunte "falls das überhaupt so ist" - bis ich das nicht weiß machen wir hier mal sicherlich gar nix mir irgendwelchen Messern
Die Frage ist aber doch, auch unabhängig von meinem speziellen Hund: wie arbeitet man an den Ursachen von hormonell bedingten Verhaltensweisen?
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Mein Problem - (und das sprengt diesen Thread leider ..) ist der "Teufelskreis" vom pöbelnden Hund/Rüden bei anderen Hunden - entsprechend sind Kurse (also Hundeschule oder Gruppenbeschäftigungen wie Fährten, Mantrailing worauf ich total lust hätte) und auch Hundebegegnungen oder gar Freundschaften erstmal schwieirg, so lange er pöbelt - ich denke aber nicht, dass es besser wird, solange er keinen Kontakt zu anderen Hunden bekommt (nur mein Gefühl).
Ich kann und muss sicherlich lernen, das besser zu managen - ihn also abzulenken (mit Leckerli, Spielzeug) oder ihm eine andere Aufgabe statt des Pöbelns zu geben (sitzen, vorbei gehen etc.) aber an der Ursache arbeite ich doch in keinem Fall.
Mein Hirn hängt sich bei dem Thema Kastration im Moment an diesem Punkt auf:
- Er wird es immer schwer mit anderen Rüden haben (klar muss ich daran arbeiten, dass er nicht jeden und alles sofort anpöbelt, aber seine Hormon- und Gefühlswelt werde ich damit nicht verändern können)
- Wir werden immer an den leckeren Pipi-Flecken "arbeiten" (klar, auch da muss/kann/werden wir arbeiten, dass nicht plötzlich die Welt stehen bleibt, nur weil da was lecker riecht und man das auflecken will) auch wenn er lernt, dass ich nicht will, dass er dran leckt/sich ewig festschnüffelt so "will" er es ja und kämpft immer innerlich mit seinem Trieb und meinem Befehl
- wie Du sagst - läufige Hündinnen sind aufregend, werden es immer seinWäre es nicht einfacher für IHN, kastriert zu sein?
Oh weh, ich geh schon mal in Deckung, weil ich jetzt vermutlich Prügel bekomme