Beiträge von carlino

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    hmm, bin ich die einzige die ohne hund aufs klo geht :?: :gruebel:


    Nö, biste nicht! Carlino verfolgt mich mittlerweile auch nicht mehr. Früher ja, da war nix ohne ihn möglich. Hab sogar noch´ne Narbe am Schienbein, weil er mir beim Hoseanziehen zwischen den Beinen rumlief und rumschnüffelte. Hab mich dann blöderweise auch noch im Hosenbein verfangen und wäre beinahe auf ihn gestürzt. Konnte mich aber geistesgegenwärtig mit einem Hechtsprung auf´s Bett fallen lassen, dabei hab ich mir das Bein angedötscht *aua*

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    ...man muss ein geschultes Auge bekommen, nicht nur für den eigenen Hund sondern auch für das Verhalten anderer Hunde.


    :gut: Genauso ist es! Dann wird man auch sicherer.


    Ich geb offen zu, dass auch ich in den ersten Wochen des öfteren einen großen Bogen um bestimmte (große, schwere Jung-) Hunde machte. Ich selbst hatte noch nie Angst vor Hunden aller Art, aber da ich plötzlich Fußhupen-Halterin war, hatte ich Angst um den kleinen Kerl. Carlino schien sich jedoch weder von Rasse, Gewicht, Farbe oder Größe seiner Artgenossen beeindrucken zu lassen. Er wollte einfach zu jedem hin und ich hatte ein schlechtes Gewissen.


    In meinem Bekanntenkreis gibt´s eine Person, die überbehütet aufwuchs und nun als Erwachsener schüchtern, ängstlich, unsicher und menschenscheu ist. Die Eltern mieden Situationen, an denen er wachsen konnte, versuchten ihm alle negativen Erfahrungen zu ersparen. Heute traut er sich nix zu, ist gehemmt und drogenabhängig. Was hat das nun mit Hunden zu tun? Ich denke, man kann es durchaus miteinander vergleichen. Auch ein Hund, der nicht alle Facetten des (sozialen) Lebens kennenlernen darf, ist verstört. Möglich, dass Mensch es dann manchmal nicht einmal merkt und in das apathische Rumliegen nur Lustlosigkeit oder gar "Bravsein" reininterpretiert. Besagtes Beispiel aus meinem Bekanntenkreis motivierte mich dann, Carlino nicht überzubehüten und ich tastete mich langsam heran, ihn auch mit wilden Junghunden spielen zu lassen. Zumal die ruhigeren, älteren Hunde keine Lust hatten, mit ihm zu spielen.


    Heute habe ich meine Ängste um Carlino abgebaut. Er hat mir gezeigt, dass er schnell ist, ausweichen kann und wenn´s ihm echt mal zuviel wird, kommt er zu mir und ich kann immer noch eingreifen. Außerdem genieße ich es richtig ihn mit anderen toben zu sehen, zu sehen, welchen Spaß ihm das macht. :bindafür:


    Richtig gebissen wurde Carlino bisher noch nie, aber schon einige Male musste ich Kleinhunde von ihm runterpflücken, die sich keifend auf ihn gestürzt haben :dagegen: . Bisher waren das 2 Jack Russell, 1 Pudel, 1 Pekinese, 1 Yorkie und 1 Beagle. Ehrlich gestanden bin ich seitdem bei Begegnungen mit Kleinhunden ein wenig angespannt und in Hab-Acht-Stellung. Deshalb verstehe ich durchaus, dass man nach schlechten Erfahrungen gewissen Vorbehalte hat. Aber man (bzw mensch) kann dran arbeiten :bindafür:


    Ängste lassen sich nur durch Konfrontation mindern!


    In diesem Sinne; traut euch!

    Ich danke euch für eure Antworten! :gut:


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    Sieh es mal nicht so schwarz. Die Frau geht wieder arbeiten und sucht verantwortungsbewußt jemanden, der ihren Hund betreut. Klar gibt es immer schwarze Schafe aber versuch mal vom Positiven auszugehen.


    Tu ich ja, sonst hätte ich mich nicht bei ihr gemeldet ;). Aber meine schwarzmalende Freundin... :rolleyes:


    Also, ich fasse mal zusammen:


    * Auf jeden Fall vorher öfter treffen, dann auch mal den Hund alleine für einige Zeit bei mir haben.
    * Ohne bestehenden Versicherunsschutz lieber nicht.
    * Versicherung sollte auch haften, wenn ein Dritter den Hund führt.
    * Infos über zuständigen TA, Impfpass, Signale, sonstige Eigenheiten einholen.
    * Vertrag aufsetzen. Inhalt des Vertrags (neben Personalien der Beteiligten und Art und Umfang der Betreuung natürlich), dass eventuelle TA-Kosten der Besitzer zu tragen hat.
    * Schlafplatz, Futter, evtl. Lieblingsspielzeug usw aushändigen lassen.


    So, ich glaub das war´s, gell?! Aber nochmal zum Thema Boxer- bzw Staff-Mix. Die Frau hat mir zwei Fotos der Hündin geschickt und sie sieht (zumindest in meinen Augen) überhaupt nicht nach Boxer aus. Ich könnte mir also durchaus vorstellen, dass ich auf deren Rassezugehörigkeit angesprochen werden (z.B. auf der Hundewiese, wo auch mal das O-Amt unterwegs ist). Reicht es, wenn ich mir von der Halterin schriftlich bestätigen lassen, dass die Hündin kein SoKa ist oder soll ich mir besser gleich die Kopie ihres Hundesteuerbescheides geben lassen?


    Edit: Brauche ich eigentlich die Einverständis meines Vermieters?

    Hab Geduld!


    Beibringen sich zu melden würd ich nicht. Wollten wir anfangs bei Carlino auch, haben ihm also beigebracht, vor dem rausgehen die Kotbeuteltasche (die für ihn extra aus dem Grund immer zugänglich war) anzuschleppen. Der kleine Kerl hat schnell verknüpft "Täschchen anschleppen=raus gehen". So gingen wir immer schon fleißig mit ihm raus, freuten uns, dass er sich so brav meldet (obwohl er draußen nicht machte), bis wir checkten, dass er nicht anzeigt, dass er Pipi muss, sondern anzeigt, dass er an die frische Luft will :runterdrueck: . Haben die Aktion dann abgebrochen und feste Zeiten eingeführt (erst, als er Blase und Darm schon kontrollieren konnte).

    Moin Fories :winken: ,


    vorgestern bin ich auf eine Anzeige auf einer regionalen Internetseite gestossen. Dort suchte jemand eine Tagesbetreuung für ihre 10-jährige Hündin (Staff-Mix), da sie nun wieder arbeiten muss und die Hündin nicht alleine bleiben kann. In ihrem Bekanntenkreis sind alle berufstätig und die Hündin ins Tierheim geben will sie (verständlicherweise) nicht. Die beiden wohnen im gleichen Stadtteil und ich bot mich also an. Wir treffen uns am WE um zu gucken ob unsere Hund miteinander klar kommen.


    Nun meine Frage: Was muss ich (z.B. versicherungstechnisch) beachten? Die Hündin gilt offiziell als Boxer-Mix, also brauche ich doch keinen Sachkundenachweis, oder? Was, wenn die Hündin keine Haftpflichtversicherung hat? Soll ich´s dann abblasen (meine Versicherung greift in dem Fall ja nicht, oder)?


    Eine Freundin meinte gestern, nicht, dass ich hinterher auf dem Hund sitzen bleib. Soll ja auch Leute geben, die ihren Hund (z.B. weil er krank und somit teuer geworden ist) in Hundepensionen abgeben und nicht mehr abholen. Was meint ihr? Soll ich einen Vertrag aufsetzen, in dem geregelt ist, wie weit die Betreuung geht?


    Bin gespannt wie ihr das seht...


    Gruß
    Alex