Beiträge von leiderHundelos

    Oh man. Wieder kann man den Eindruck bekommen dass die Abgabe mit 8 statt 12 Wochen bei Katzen völlig in Ordnung ist. Und die Kombination aus zwei vier Jahre alten Katern und einem 10 Wochen alten weiblichen Kitten ist jetzt auch nicht gerade optimal...

    @Sjerri


    Ach so. Natürlich. Ich habe mir mein Urteil vorschnell gebildet. :mute:
    Wenn man auf vox now geht, dann kann man sich die Stelle wo der Bescheid eingeblendet ist sogar mehrmals angucken.
    Da steht schwarz auf weiß und sehr deutlich und unmissverständlich, dass der Halter sich nach dem Vorfall nicht genügend gekümmert hat. Er hatte verdammt noch mal 3 Monate lang Zeit!!!!
    Als die Behörde dann damit drohen Bonni ins Tierheim zurück zu bringen, da wird die Medienmaschinerie in Gang gesetzt und auf einmal ist die Behörde herzlos. Ne ist klar. Wenn ich meinen Hund liebe und ein verantwortungsvoller Hundehalter bin, dann reagiere ich doch auf Behördenschreiben. Selbst wenn ich mit den Beschlüssen nicht einverstanden bin, dann lege ich aber zumindest Wiederspruch ein. Es sei denn ich bin geistig und körperlich dazu nicht in der Lage. Das kann auch eine Depression usw sein.
    Da ist mir schon das erste Mal die Hutschnurr geplatzt.
    Und dann kamen solche Aussagen:


    "Ja, dass muss da an der Stelle passiert sein.....da hat der Hund wohl die Katze erwischt..."


    Dan hat er der Tierbesitzerin, die angeblich mit Hund und Katze spazieren war, aber auf einmal angeboten die Katze zum Nottierarzt zu fahren, was die aber nicht angenommen hat, und die Versicherung hat dann am Ende wohl auch die TA Kosten bezahlt.


    Irgend etwas stimmt hier nicht. Wenn sein Hund an der Schlepp war, dann muss er doch noch so nahe dabei gewesen sein, dass er den Vorfall mitbekommen hat. Er muss zumindest Rascheln und Tumult im Gebüsch gehört haben. Selbst wenn die Katze im Gebüsch nicht aufgejault hat. Und da er mit der Katzenbesitezrin gleich Kontakt aufgenommen hat, muss zumindest eine Person etwas mitbekommen haben. :pfeif:


    Die einzig logische Erklärung für mich ist, dass die Freundin der Katzenbesitzerin die Wahrheit sagt. Der Hund lief frei und der Halter war irgendwo, aber nicht in der Nähe seines Hundes und kam erst kurz nach dem Vorfall an die "Unglückstelle".


    "...Ja man hat ja die Dinge auch nicht so ernst genommen...nen Katzenbiss halte ich ja noch für instinktiv...deswegen ist ein Hund ja nicht gefährlich, bloß weil er ner Katze nachstellt...."


    Und dazu sein Grinsen. Ich könnte bei solche Aussagen einfach nur kotzen.


    Dann wird noch einmal klargestellt, dass der Hund die Katze merhrfach gebissen hat. Wie kann dass denn passieren, wenn der Hund doch an der Schlepp war?
    Der Hund muss dann ja dermaßen durchs Gebüscht gekraucht sein... Welcher verantwortungsvolle Hundehalter lässt seinen Hund bitte an der Schlepp so dicht durchs Gebüsch krauchen, dass er ihn nicht mehr hört und sieht, die Schlepp sich verhededern kann und der Hund ungehindert und ungesehen mehrmals in die Katze beißen kann? Währe die Katze einfach vor dem Hund auf der Straße aufgetaucht, der 10 Meter vor seinem Besitzer gelaufen ist, dann hätte ich es ja noch verstanden. Er hätte den Hund nicht schnell genug an sich ran bringen können. Hund beißt zu, Halter stürzt zu Hund und Katze...Dann hätten wir ein Biss und schütteln und wenn der Halter sehr langsam ist, dann hätte es sein können, dass Hundi es noch schafft die Katze einmal los zu lassen und nach einem Meter wieder packt. Aber mehrmals? Never ever.


    Also auch das spricht dafür, dass der Hundehalter bezüglich der Schlepp lügt. Punkt.


    Der Höhepunkt ist dann das Interview mit der Katzenbesitzerin und der Freundin, die uns endlich aufklären und eine gute Erklärung lieferm:


    "...drei Mal zugebissen..Kater schrie...Besitzer gar nicht reagiert..ich hatte den Hund unter Kontrolle...Freundin gesagt: Hol die Besitzer.. die im ganzen Park nicht zu sehen waren...Herr..festgehalten...wollte gehen....müsst ihr halt zum TA..."


    Spätestens jetzt ist doch fast eindeutig wie sich der Vorfall wirklich ereignet hat. Die Katzenbesitzerin ist mit der Freundin und ihrem Hund Gassi gegangen. Der Kater ist wohl Freigänger und hat die Gruppe begleitet. Im Katzenforum erzählen viele Katzenbesitzer darüber, dass ihre Katze/n sie mit gewissem Abstand und mal hier und da streunend begleiten. Finde ich nicht ungewöhnlich.


    Zur gleichen Zeit geht Bonnis Besitzer mit Bonni spazieren. Lässt den Hund frei im Park laufen. Der ja, wie man im Wesenstest deutlich gesehen hat, als ehemaliger Straßenhund gerne sein eigenes Ding macht. Bonni rennt durchs Gebüsch und im Park umher und trifft auf den Kater, der sich vermutlich im Gebüsch vor dem fremden herrannähernden Hund verstecken wollte. Auch dies habe ich in Katzenforen schon häufig gelesen. Dass die Katzen mit 5-15 Meter Abstand zumindest teilweise den Hundespaziergang und bei Passanten und gerade auch anderen Hund sich irgendwo in der Hecke oder im Gebüsch usw. verstecken....


    Da die Katze näher bei ihrer Besitzerin und deren Freundin war als Bonni bei ihrem Herrchen, musste die leider alles mit ansehen.


    Das Verhalten des Halters was die Katzenbesitzerin beschreibt, passt auch deutlich besser zu den Aussage und dem Verhalten des Hundehalter.
    Pech gehabt, Hunde jagen nun einmal instinktiv...


    Der hat doch nur seine Personalien rausgegeben weil die Frauen so hartnäckig waren...
    Ich könnte jetzt noch weiter schreiben warum er so unsympatisch rüber kam. Auch beim Wesenstest später.


    Tut mir Leid, aber er hat so viel falsch gemacht, so viel Anlass dazu gegeben dass ich ihm nicht glaube und für einen Lügner halte, der seinen Hund als Opfer darstellen möchte. Dabei hat nicht die Anzeige der Katzenbesitzerin Bonni in Bedrängnis gebracht, sondern sein Handeln. Er hat den Hund frei im park stromern lassen, er hat nicht auf das Behördenschreiben reagiert. Er hatte zu wenig Feingefühl im Umgang mit der Katzenbesitzerin, so dass die letzendlich das OA informiert hat. Ich hätte ganz anders reagiert, wenn mein Tier das Haustier eines anderen Menschen umbringen oder verletzen würden. ( auch z.B meine Katze packt sich das Nachbarsmeerschweinschen oder den Fisch aus dem Gartenteich)
    Klar ist das Instinkt und unter ganz blöden Umständen können solche Tragödien passieren. Aber dann entschuldige ich mich ohne Ende, übernehme die volle Verantwortung versuche alles um die Situation zu deeskalieren und vor allem kümmere ich mich um den Rattenschwanz der dann folgt.


    Mir ist es vor zig Jahren auch schon mal passiert, dass ich einem Hund einen Feldweg langgegangen bin. Hund lief frei. Am Anfang des Weges waren auf der rechten Seite noch 2 kleine Schrebergärten. Dahinter rechts und links vom Weg war nur offenes Feld. Die Hühner hinterm Zaun bei den Schrebergärten konnte Hund nach langem Training ignorieren. Sie ist nicht am Zaun langgerannt und hat die Hühner nicht aufgescheucht. Hunderte Male sind wir da so dran vorbei gegangen. Immer ging es gut, aber an diesem Tag flattert dann plötzlich mal so ein Huhn über den Zaun. Direkt vor die Hundeschnauze. Hündin schnappt zu und erwischt das Huhn an den Schwanzfedern. Ich renne hin, scheiße den Hund im Laufen so sehr zusammen, dass die Hündin nicht wegrennt sondern wie erstarrt mit Huhn im Maul stehen bleibt. Die war echt überrascht, dass sie auf einmal ein Huhn erwischt hat und war völlig verunsichert warum ich so böse wurde. Ich packe das zappelnde und kreischende Huhn im Hundemaul, damit es sich nicht noch mehr verletzt beim Versuch sich loszureißen. Gebe das Kommando "Aus", aber die Zicke, so verunsichert sie auch ist, lässt natürlich nicht los. In meiner Verzwiflung hab ich mich immer tiefer über den Hund gebeugt, ihr so tief und böse in die Augen gestarrt wie ich konnte, sie schlicht so stark bedroht wie ich konnte. So sehr, dass die Hündin irgendwann sich duckend dass Huhn freigegeben hat. Ich hab sie dann gelobt wie eine Blöde und ihr mit einer Hand Leckerlie hingeschmissen und mit der anderen Hand das Huhn unter den Arm geklemmt. Dann das Huhn kurz hinten untersucht. Sah unverletzt aus. Huhn zurück über den Zaun befördert. Im schrebergarten versucht einen Ansprechpartner zu finden. Zum Glück hab ich jemanden gefunden. Huhnbesitzer informiert. Der kam und hat nach seinem Tier geguckt. Huhn war unverletzt, hatte hinten nur ein paar Schwanzfedern eingebüßt. Er hat dem Huhn dann noch die Flugfedern gestutzt.....



    Ende gut, alles gut. Ich hatte ja eigentlich keine Schuld und ich war auch erst 15 Jahre oder so. Trotzdem habe ich Verantwortung übernommen und hätte das auch getan, wenn das Huhn gestorben wäre. Und auch mit dem Risiko dass der Hühnerbesitzer versucht meinen Hund als gefährlich hinzustellen...

    Ich denke nicht, dass er sich daran halten wird.


    Er hat: -Sich nach angeblich direkt nach dem Vorfall nicht gerade gut verhalten
    -definitiv nichts unternommen als die ganze mit dem OA ins Rollen kam
    -Dann den Hund als das arme Opfer dargestellt und sich so an die Presse gewandt.
    -wahrscheinlich gelogen bezüglich der Darstellung ob der Hund angeleint war


    Sein ganzes Verhalten war mir dermaßen unsymphatisch... Es kann passieren dass der eigene Hund eine Katze erwischt. Aber so ein Verhalten finde ich unmöglich

    Und ich bezweifel, dass er den Hund an der Schlepp hatte. Hat die Freundin der Katzenbesitzerin doch gesagt, dass sie eindeutig gesehen hat, dass der Hund ohne Leine war und er als Halte jwd. Man weiß es nicht. Aber ich tendiere eher dazu den beiden Damen zu glauben

    Richtig. Dem kann ich nur zustimmen. Mir gefällt genau das ja auch nicht. Der Wesenstest im Bezug auf die Problematik war sinnlos. Es wurde nicht gezeigt wie jagdtriebig der Hund ist, noch wurde deutlich, wie gut Hund und Mensch als Team sind. Ich schätze die Combi als nicht sehr glücklich ein. Hund sehr eigenständig, Halter sehr uneinsichtig und wirkte meiner Meinung nach sehr unbeholfen.
    Aber das "Wesen" von Bonni konnte man ganz gut erkennen. Dieser Hund wird im Normalfall keine Gefahr für andere Menschen darstellen. Weder für Kinder, noch ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen, die unheimlich wirken könnten. Der Hund hat sich in vielen Situation wirklich gut und entspannt gezeigt und ist mit nichten gefährlich.
    Mehr sollte dieser Test wohl nicht zeigen. Und gerade dass regt mich so auf. Dieser Hund hat einfach einen anderen Halter verdient. Mir währe es irgendwie ehrlich gesagt lieber gewesen der Hund würde nicht zurück ins Tierheim kommen (armer Knuffel), aber wie durch Wunderhand ein ganz tollens neuen Herrchen oder Frauchen bekommen.

    Ach je. Hundeliebe hin oder her. Aber es ist doch nun einmal Fakt, dass ein Hund mit Schutztrieb, bzw selbstbewusste Hunde die nicht kneifen, ein ganz anderes Gefahrenpotential darstellen als Hunde, die sich eben anders Verhalten. Dafür ist der Wesenstest doch da. Der Hund soll vom Charakter her eingeschätzt werden und dann wird geguckt, ob der Halter diesen Hund mit diesem Charakter händeln kann. Bonni ist ein sehr netter Hund gegenüber Menschen. Da macht es nichts, dass sie sehr eigenständig ist und nicht so auf ihren Halter fixiert ist. Bei einem Hund der schnell nach vorne geht sähe das anders aus.

    Dass bei solchen Situationen der Halter nicht eingreifen kann macht durchaus Sinn. Es soll doch der "Charakter" des Hunden beurteilt werden.
    Den Prüfern ist es wichtig ob der Hund nur unsicher knurrt und anfängt durch wegblicken usw zu beschwichtigen. Ob der Hund motzend bellt. Oder ob er sofort richtig nach vorne geht. Ich habe schon von sehr sehr vielen Menschen gehört die diesen Wesenstest gemacht haben, dass die Prüfer durchaus Verständnis dafür haben, dass der Hund nicht ruhig und schwanzwedelnd sitzen bleibt. Sie dürfen verunsichert knurren und bellen. Solange sie aber auch versuchen die Situation zu deeskalieren bekommen sie ihre hohe Punkjtzahl und gelten als absolut ungefährlich.

    Ich habe den Sinn und Zweck dieses Wesenstests auch nicht verstanden. Na toll. Hundi bleibt weiter bei uneinsichtigem Halter, Hundi kann schön weiter an der langen Schlepp Katzen erwischen.... Total Sinnlos. Ich mag Bonni ja, aber ich mag dieses Combi aus Hund und Halter nicht.

    Sorry aber solche Fälle regen mich dermaßen auf. Ich habe keine Freigängerkatzen und verstehe auch wieso viele Leute das nicht mögen. Aber Fakt ist nun einmal:
    -Eine Katze jagt in den seltestens Fällen die Haustiere andere Menschen
    -Eine Katze ist alleine von den körperlichen Vorraussetzungen nicht so gefährlich wie Hunde (zumindest wie Hunde ab einer gewissen Größe...)


    Wenn eine Freigängerkatze die Kaninchen des Nachbarn erwischt, ist das Geschrei auch groß. Und bei einer Katze die draußen Menschen und Hunde verletzt mischt sich auch das OA ein. Ich kenne so einen Fall, wo eine Katze einen Dackelwelpen böse angegriffen hat. Der Hund war an der Leine, Katze hat den Hund schwer am Auge verletzt und auch sonst ordentlich zugebissen. Es gab Zeugen, die den Angriff als unprovoziert beschrieben haben. Sollte diese Katze noch ein mal Mensch oder Tier veletzen darf die Katze nicht mehr in den ungesicherten Freigang. So ist das halt. Wenn ein Hund eine Maus ausbuddelt kräht auch kein Hahn nach. Für Hunde gelten nun einmal andere Voraussetzungen als bei einer Katzenhaltung. Nicht zuletzt weil Katzen selten Menschen tödlich oder auch nur schwer verletzen und weniger deutlich "Rudelverhalten" und "Unterordnungsverhalten" zeigen.


    Der Hundehalter kommt in seinem ganzen Verhalten einfach wirklich unsymphatisch rüber

    Also ich habe zur Zeit ja leider keinen Hund und kann daher nur als Katzenhalter sprechen. Aber da sind meine Erfahrungen mit TÄ auch eher so lala und ich habe noch keinen Tierarzt/keine Tierärztin gefunden dem/der ich blind vertrauen würde.
    Bestes Beispiel: Vor 5-6 Jahren habe ich meine Kater auf anraten eines TA teilweise mit Royal Canin Katzentrofu gefüttert. (Mischfütterung soll durch das Trofu besser für die Zähne sein usw.)
    Ein paar Monate später hat eine meiner Katzen dann plötzliche angefangen auf die Sofadecke oder den Badvorleger zu pinkeln. Vorher hatte er keine Probleme! Über ein Forum wurde mir geraten unbedingt den urin untersuchn zu lassen. Ergebnis: Der Kater hatte tatsächlich Harngries, während der TA eher auf Stress usw. getippt hätte (Kater hat ja noch kein Blut oder nur Tropfen gepinkelt) und mir erst mal Feliway (Wohlfühlpheromonstecker) verkaufen wollte bevor er einen Urintest macht!
    Der TA hat mir nach der Diagnose eine harnansäuernde Paste mitgegeben und wollte mir natürlich zusätzlich wiederf besonders geeignetes Trofu aufschwatzen- dieses Mal nicht nicht das normale Royal Canin für Katzen, sondern das "urinary care"....
    Im Forum war die Meinung dagegen einstimmig: Katzen trinken oft zu wenig und Trofu entzieht noch zusätzlich Wasser, Inhahaltstoffe von Royal Canin auch nicht gut-zu getreidelastig, Pharmaindustrie unterstützt TA Praxen...Wahrscheinlich ist der Harngries erst durch das Trofufüttern entstanden... Am besten wäre den akuten Harngries zu behandeln und dann eine Futterumstellung auf Barf oder nur Nassfutter (aber dann bitte hochwertiges) und für die Zähne eben dann ab und an ein rohes Stückchen Rindergulasch (aber nicht mehr als 20% unsupplementiert..)
    Tja. Ende vom Lied: Die Paste vom TA hat natürlich geholfen. Aber von guter Fütterung hatte dieser TA keine Ahnung. Hätte ich auf den TA gehört würde mein Kater wohl nicht seit 6 Jahren beschwerdefrei sein. Wahrscheinlich würde ich ohne das Forum das tolle Trofu RC urinary kaufen und totzdem daran verzweifeln dass er alle paar Monate wieder Probleme hat...
    Auch nett war eine TÄ die den Freigänger meiner Eltern geimpft hat und die Tollwutimpfung zwischen die Schulterblätter gesetzt hat. Von Impfsarkom und dass man deshalb besser ins rechte hinterbein spritzt hatte sie wohl nichts gehört...
    Das sind alles so Dinge, wo es gut ist wenn man sich informiert...