Beiträge von leiderHundelos

    Ich vermute auch stark dass sie deshalb so eine Folge bringen wollten. Diese Folge kam damals ja sehr gut an. Sie wollten sich ursprünglich vermutlich auf die enge Bindung zwischen Hund und Halter durch dieses außergewöhnliche Leben fokusieren und irgendwie hat das dann nicht so geklappt.

    Also mir gefällt es auch nicht. Über die Haltung der Hündin erfährt man so gut wie gar nichts...


    Die zweite Folge klingt für mich ganz interessant: Tiertraining im Zoo. Auch wenn es nicht direkt um Hunde geht aber immerhin geht es um Training und Beschäftigung...
    Im Prinzip ist es ja eigentlich egal ob man einen Hund oder einen Elefanten durch clickern auf einen Target konditioniert...


    Die dritte Folge klingt am spannensten


    Die vierte Folge klingt auch super. Para-Agility...


    Hoffentlich haben sie einfach mal die schwächste Folge zuerst gezeigt.

    Oh je. Das war aber echt eine ganz blöde Geschichte mit dem Kitten. :(


    Meine Kater sind schon acht. Und wenn ich mir jetzt so vorstelle ich hole mir einen Hund, meinetwegen sogar einen Welpen, und dann packt der irgendwann einen von meinen Katern...
    Ich bin da ganz ehrlich:
    Ich wüsste dann nicht wie ich reagieren würde. Na klar ist der Hund kein Monster und ich würde in erster Linie selbstvertändlich mir die Schuld geben. Ich habe die Situation ja falsch eingeschätzt und Tiere vielleicht zu früh zusammengelassen, den Hund falsch erzogen,
    den Jadtrieb falsch eingeschätzt ....
    Manchmal passieren halt auch einfach ganz dumme Sachen...
    Aber ich wüsste nicht ob ich weiter mit dem Hund unter einem Dach leben könnte. Rational wäre mir völlig klar dass den Hund keine Schuld trifft aber ob ich das emotional wegstecken könnte?
    Ich weiß es nicht ob ich mit dem Hund dann jemals wieder "fair" umgehen könnte oder ob die Bindung da dauerhaft so einen Knacks bekommen hätte dass ich den gar nicht mehr um mich haben möchte....

    @leiderHundelos:
    Stell dir vor, da kommt ne kleine Frau in die Klinik, älterer Beardie, Tennisballgroßer Tumor am Hals, Hund wird eingeschläfert...
    Du schreibst hier:"wie verantwortungslos... Warum hat sie nicht... Das arme Tier..."


    Die kleine Frau könnte ich sein, der Beardie mein Senior. Tumor inoperabel, entdeckt als er bereits so groß war, wie ein Hühnerei... Wirklich tastbar und erkennbar erst mit runtergeschorenen Fell. Er bekommt alles, was er bekommen kann.


    Du dürftest dich hier auf eine saftige Antwort über vorschnelles Urteilen gefasst machen.

    Aber das ist doch etwas völlig anderes. Der Hund meines Onkels hatte die letzten glaube 1 1/2 Jahre auch einen großen Tumor "unterm Bauch" hängen. Auch inoperabel, die Hündin war noch eine ganz lange Zeit völlig schmerzfrei, hat gut gefressen, ihre Spaziergänge geliebt. ...Irgendwann war die Lebensqualität dann nicht mehr so gut und man hat gemerkt dass bald der Zeitpunkt kommen wird. Und kam dann der Tag an dem man erkannt hat dass der Hund jetzt wirklich leidet und man auch nichts mehr tun kann.


    Der Kater hatte aber eine eitrige tumoröse Veränderung im Oberkiefer der bereits den Knochen aufgelöst hat. Es war rein richtiges Loch im Kiefer...


    Also in dem Fall: Ja, ich wäre nicht begeistert wenn du mit deinem Hund in die Klinik kommen würdest und der tennisballgroße Tumor am Hals wäre entzündet, vielleicht aufgeplatzt und dein Hund hätte seit Monaten schon Schmerzen gehabt.


    Die Tierhalterin ist nicht in die Klinik gekommen um ihren Kater nach monatelanger Behandlung einschläfern zu lassen....

    Ich finde das immer sehr schwierig. Ich weiß zum Beispiel, dass wenn ich einen meiner Hunde einschläfern lassen müsste, wohl bei mir keine Träne fließen wird. Ich werde wohl auch eher das "Der war krank das muss jetzt so" ausstrahlen. Denn Trauer und das Trauern ist für mich eine sehr persönliche und private Sache, die dann erst zu Hause in den eigenen 4 Wänden richtig ausgelebt wird. Aber draußen, in der Öffentlichkeit, wenn dann vielleicht noch Kameras dabei wären. Nein. Wirst du nicht erleben.
    Von daher finde ich es schwierig die Trauer eines anderen Menschen zu be und verurteilen.


    Ich bin übrigens eine von denen, die bei solchen Sendungen eher nicht mitweint. Aber ich würde den Teufel tun, die jenigen dafür zu beurteilen, die es tun.

    Aber das finde ich auch gar nicht schlimm und das kann ich auch nachvollziehen. Es gibt ja viele Menschen die so denken und ihre Emotion dann auch gut zurückhalten können. Ich stimme dir auch zu dass es deshalb eigentlich unmöglich ist die Trauer der Katzenbesitzerin zuverlässig zu beurteilen. Darum hatte ich auch nur geschrieben dass ich persönlich es so empfunden habe. Ein anderer Zuschauer mag das anders beurteilt haben.
    Vielleicht kommt es auch viel härter rüber als es gemeint war aber bei mir hat diese Kombination halt einfach einen schlechten Eindruck hinterlassen.
    Hätte die Katze eine andere Erkrankung gehabt und die Tierbesitzerin hätte keine Emotionen gezeigt hätte ich mich gar nicht darüber geäußert dass keine Emotionen gezeigt wurden.
    Aber, vielleicht auch durch meine bisherigen Erfahrungen, fand ich viele ihrer Aussagen einfach nur unmöglich.
    Angefangen dabei dass der Kater sonst noch fit war und eine Symptome gezeigt hat...
    Klar lag der Kater vermutlich nicht schwer hechelnd in einer Ecke. Aber ich kenne so einige Katzen und wenn die Zahnprobleme hatten haben die das schon gezeigt. Die kauen auf der schmerzhaften Seite nicht mehr, denen fällt oft Futter aus dem Maul, das Tier riecht aus dem Maul...
    Dieser Kater war kein Wildfang den man leider nicht gut händeln konnte. Es sah jedenfalls nicht so aus als wenn er sich nicht ins Maul schauen lassen würde.
    Ich frage mich ob der Aufschrei hier nicht größer gewesen wären wenn der Kater ein Hund gewesen wäre. Ich kenne viele Hundebesitzer die auf die Zähne ihrer Vierbeiner achten.
    Wenn ein Hund auch nur extrem gelbe Zähne hat gibt es für den Halter von anderen Hundehaltern dann schon mal öfter ungefragt den ein oder anderen Tipp bezüglich guter Kauartikel.
    Mir kann doch keiner erzählen dass 90% der Hundehalter es bei ihrem Hund so weit kommen lassen würde dass der gesammte Untererkieferknochen wie Gummi ist. Dieser Kater hat mindestens über Wochen, wahrscheinlich sogar monatelang sehr gelitten. Und wenn ich dann an meinen Kater denke der schon gezuckt hat als die Tierärztin mit einem Q-tipp an seinen Zahn gekommen ist.... Es tut mir Leid, aber da werde ich halt einfach schon ein bisschen sauer auf die Katzenbesitzerin. Und dann denke ich vielleicht auch bei jedem ihrer Sätze das schlechteste. Da interpretiere ich ihren Kommentar zu der Info dass ihr Kater noch heute operiert wird dann nicht als Freude darüber dass es so schnell klappt sondern lege ihn eher so als: "Echt dass ist schon so schlimm dass es sofort gemacht werden muss.." aus
    Das mag ungerecht sein.


    @Superpferd
    Ja vielleicht habe ich zu schnell und hart geurteilt. Ich hab versucht zu erklären warum diese Tierhalterin auf mich so einen schlechten Eindruck gemacht hat. Eindrücke sind subjektiv. Ich mag falsch liegen. Es war aber bestimmt nicht meine Absicht jemanden grundlos anzugreifen und zu verletzen.


    @AnnaAimee
    Nein ich bin ganz sicher nicht perfekt. Auch keine perfekte Tierhalterin. Aber ich fand das halt schon krass....


    @Cattlefan
    Ich weiß dass Katzen viele Erkrankungen sehr gut verbergen können. Aber es ging hier nicht um z.B etwas organisches (Leber, Schildrüse) was die Tierhälterin nicht hätte sehen können. Wo einem vielleicht nur auffällt das die Katze gerade besonders ruhig ist und viel liegt und schläft.
    Ich weiß wie Katzen mit leichter Zahnfleischentzündung aus dem Mund riechen wenn sie 40 cm vor deinem Gesicht gähnen. Wenn da ein Tumor sitzt und eine eitrige Entzündung wird da tatsächlich ein Gestank rausgekommen sein...Er konnte, auch wenn er noch gefressen hat, mit ganz großer Sicherheit auch vorher nicht mehr richtig kauen und ihm wird selbst die Hälfte des Nassfutter immer aus dem Maul gefallen sein...

    Die Frage ist: Wann ist sie beim Haustierarzt gewesen? Wie hat der behandelt? Warum ist sie dann nicht sofort wieder hin als es nicht besser wurde und ist dann erst in die TK als es so massive wurde dass der Kater nicht mehr gefressen hat? Oder ist sie erst zum TA als es so schlimm war und der hat sie aufgrund der Schwere gleich weitergeschickt?


    Sorry aber so eine massiv tumoröse Veränderung mit Entzündung und Knochenauflösung entsteht nicht von heute auf morgen. Mein Kater hatte mal eine feine dünne rote Linien(1-2mm) um den Zahnhals (Zahnfleischentzündung) und eine ganz kleine Fistel/ Pickel. Der Zahn musste leider gezogen werden. Aber der hatte richtige Schmerzen. Ich gucke ihm regelmässig ins Maul, kraule unter dem Hals. Wir haben auch erst mal ein paar Tage lang versucht die Entzündung ohne Op in den Griff zu bekommen. Bei einem Zahn!!! Als es nach ein paar Tagen eben nicht besser wurde hat meine Tierärztin gleich gesagt Op + Dentalröntgen. Es war halt leider so dass eine der beiden Zahnwurzeln sich aufgelöst hatte und wegen FORl wurde eben abgeklärt dass es in den nächsten Monaten nicht noch zu Problemen bei den Zahnwurzeln der Nachbarzähne kommt. Wie kann man es also erst so weit kommen lassen?
    Ich finde das hat man auch an der Reaktion des Arztes gemerkt. Er hat die Besitzerin nicht direkt kritisiert aber ich finde an seiner ganzen Art und Weise hat man schon gespürt das er fand dass die Besitzerin viel zu spät gehandelt hat. Und dann ihre schnippische Antwort ala. "Darum bin ich ja jetzt hier." Ja klar, sehr lobenswert. Ob sie wohl auch erst zum Zahnarzt geht wenn ihr Unterkieferknochen sich aufgelöst hat? Ne. Kein Verständnis.

    So eine unsympathische Tierbesitzerin. Katie tut mir unendlich Leid. Die Besitzerin hätte viel eher mit ihm zum Tierarzt gemusst. Dann hätte man den Tumor evtl auch entfernen können. Was muss das Tier für Schmerzen gehabt haben. Ich hatte nicht das Gefühl das die groß getrauert hat :rotekarte:

    Also für mich gäbe es ehrlich gesagt auch nur noch ganz wenige "wirklich tragische Sachen" die eine Einschläfung meines Haustieres noch "toppen" würden.
    Klar sind meine Haustiere "nur" Tiere und keine Menschen. Aber sie sind Tag für Tag da und müssen versorgt werden und sind alleine schon deshalb ein ganz großer Teil meines Lebens. Sie bringen mich runter wenn ich mal gestresst von der Arbeit nach Hause komme und erst mal "meine fünf Minuten für mich" haben möchte. Und dann auch ganz schnell mit ihren Macken zum Lachen...
    Sie empfinden Angst, Schmerz oder Zuneigung und jedes Tier ist eben genau durch seine besonderen Macken einzigartig.
    Und der Tod ist halt endgültig und bedeutet damit das dieser wichtige Teil nun vollständig aus meinem Leben verschwinden wird. Die Lücke die dann entsteht muss erst einmal geschlossen werden. Klar, es würde mich noch mehr mitnehmen wenn einem sehr wichtiger Menschen (Eltern, Kinder, Partner, enge Freunde...) in meinem Leben etwas schlimmes zustoßen würde. Aber wenn die Frau 5 Häuser weiter ihr Kind verliert oder selbst stirbt tut mir das zwar unendlich leid, ich sehe die aber auch nur ein paar Mal im Jahr und nicht jeden Tag und von daher bin ich da emotional dann auch nicht so stark involviert als wenn mein Haustier stirbt. Oder eine sehr gute Freundin mit der ich mich vielleicht ein paar Mal in der Woche treffe...

    Hallo, ich finde es toll dass du gegangen bist. :bindafür:
    Und absolut gerechtfertigt wenn kleinste Katzenbisse schon trotz sofortiger Behandlung bei Mensch und Tier zu dauerhaften Einschränkungen führen können. (Katze deiner Oma, vielleicht ist trotz Op z.B dann beim Finger die Beweglichkeit eingeschränkt)
    Wie du schon sagst: "Better safe than sorry...."
    Gute Besserung dem kleinen Haudegen.
    Hoffe es heilt nun schnell und möglichst problemlos ab