Beiträge von leiderHundelos

    Reiter abwerfen (wollen) ist kein "Machtkampf", das ist einfach das Ding auf dem Rücken loswerden wollen.
    Dagegen hilft es, dem Pferd zu zeigen, dass das keine Option ist.

    Hmm...okay....Aber dem Pferd ist doch schon bewusst dass das Ding da oben der Reiter ist. Und dass sie mit ihrem Willen durchkommen wenn sie es schaffen ihn von sich runter zu bekommen. Ich hatte bei den Pferden die ich bisher geritten hatte jedenfalls schon irgendwie das Gefühl dass die ganz genau wussten wer da oben drauf sitzt, wie wackelig, und bei wem sie zicken könne und bei wem nicht. Und je nach Training/Lernerfahrung wissen die halt auch ganz genau dass es dem Reiter weh tut wenn er fällt (Schmerzlaute evtl) /bzw dass es Ärger dafür gibt ...
    Ein Pferd von meiner Freundin, was ich halt ganz gut kenne, kann z.B ein totales Lamm sein. Immer bemüht zu verstehen was ich unfähige Person da auf ihm will... :hust: Und als ich mal beim ohne Sattel reiten dann doch in der Kurve runter gerutscht bin :ops: blieb der auch sofort neben mir stehen und hat mich erst Mal ganz verwundert angeguckt: So nach dem Motto:"Hups, was machst du denn jetzt da unten?"
    Aber wehe da sitzt jemand drauf den er nicht leiden kann bzw auch jemand der ihn nicht schon mal auf die Koppel gebracht oder ihm ne Möhre zugesteckt usw hat und der verlangt irgendetwas von ihm was er nicht will. Dann wäre ihm das bei schlechter Laune aber sowas von total egal wenn diese Person dann einen Abgang macht. Da zählt für ihn nur die Bindung die er zum Reiter hat.



    Spaziergänge am Halfter und der Bock zieht dich quer über die Straße, reißt sich los und rennt auf die nächste Autobahn?

    Neee, besser nicht. Klar das Pferd muss erst einmal so weit im Respekt und Gehorsam stehen dass soetwas nicht passiert



    Wie soll der Ärger aussehen bei respektlosem Verhalten? Du hast gesehen, wie Shadow den Hackl im Roundpen umgerannt wäre und wie lange es gedauert hat bis "der Ärger" das Pferd zum Weichen gebracht hat?

    Das kommt auf die Situation an. Da hat er meiner Meinung nach genau richtig gehandelt. Ich habe da irgendwie immer instinktiv gehandelt. War da ja auch noch sehr jung. Pferd hat mich in den Hintern gezwickt, ich hab laut "Aua" oder "Hey" geschrien, mich schwungvoll umgedreht und Pferd dabei mit der Rückseite der Hand vor die Brust gehauen. Natürlich nicht doll...Das Pferd will mich im Round Pen umrennen: Da hat bisher auch gereicht wenn ich ein bisschen die Hände hochgeschmissen habe und ihm ein "Hey" entgegengebrüllt habe. Evtl bei bockigeren Pferden "Stab mit Flatterfane". Keine Ahnung. Also in solch grundsätzlichen Dingen wäre ich da auch konsequent. Aber bisher war so was halt ganz selten nötig weil die Pferde einfach lieb waren. Mit kleinen Unsicherheiten wie der Fuchs aber eben doch lieb. Und wenn man sich angezickt hatte dann war das nach ein paar Minuten auch wieder vergessen und man hat dem Pferd den großen Ball zugekickt oder anderen Blödsinn mit ihm gemacht.



    Halbe Runde und dann Jackpott? Wie sieht der Jackpott aus? Und das Pferd ist doch schon beim Angaloppieren gebuckelt, von einer halben Runde war der weit entfernt.

    Das kommt auf das Pferd an. Das kann verbales Lob mit streicheln sein. Dass kann ein besonderes Leckerlie sein, das Beenden der Übung (Pferd hat keine Lust auf Richtungswechsel im Round Pen ohne Longe, zickt, macht es dann nach deutlicher Ansage durch die Körpersprache doch. Ein oder zwei Runden werden durchgesetzt und dann Lob und evtl ein Stückchen Möhre und Pferd wird abgemacht und auf die Wiese gelassen.
    Wie gesagt ich habe nie mit Pferden gearbeitet die so abgegangen sind. Ich denke einfach nur dass sich da oft zwischen Pferd und Reiter ganz schön was hochgeschaukelt hat.
    Ich dachte halt, dass wenn man sich erst einmal wieder auf die postiven Dinge konzentriert und Schritt für Schritt da wieder eine Bindung aufbaut ohne dass es gleich an das größte Problem beim Pferd geht, dass er dann vielleicht auch etwas entspannter werden würde. Dass er dann halt nicht mehr ständig auf 200 hoch geht. Und vielleicht dann halt auch nicht sofort buckelt sondern halt doch erst einmal ein paar Schritte mitmacht....
    Wie gesagt ich habe keine Ahnung. Was ich gesehen hatte kam mir halt einfach sehr streng und grob vor. Ich verstehe die Gegenargumente. Da ist mit Sicherheit was dran

    Ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich glaube ich hätte erst einmal angefangen wieder eine postive Beziehung zum Pferd aufzubauen. Der hat ja nun gemerkt: "Die wollen ständig etwas von mir was ich nicht will. Ich zeige deutlich an dass es mir nicht passt und es wird keine Rücksicht drauf genommen. Also muss ich drastischer werden um mich zu entziehen." Der weiß ja schon beim putzen gleich geht es wieder in die Halle usw wo es mir wieder keinen Spaß macht mit meinem Menschen zu arbeiten...
    Also hätte ich erst einmal ganz viel Bodenarbeit und Spaziergänge am Halfter gemacht und viel gelobt. Und wenn es für Dinge sind die er gut ausführt, wie Hufe geben ohne ohne Mätzchen...
    Bei respektlosem Verhalten gibt es natürlich Ärger, aber wie gesagt, dass Pferd sollte erst einmal merken dass man mit seinem Menschen eben Spaß hat. Dass dann viele tolle Dinge passieren und man dann halt auch mal hören muss wenn er einen im Round Pen noch mal eine Rounde in die andere Richtung schickt. Wirds gemacht, gibt es ebenfalls eine Belohnung usw. Je nach Situation eben durch Futter, Lob oder Spiel. (Bälle kicken usw)
    Ich vermute einfach dass viele Pferde dann einfach schon deshalb cooperativer sind nicht immer gleich in den Machtkampf einsteigen....
    Und dann eben am Ende langsam dass galoppieren aufbauen. Oft hat man ja im Gefühl dass das Tier keine Lust hat und gleich buckelt. Also erst mal nur eine halbe Runde und dann Jackpot....
    Ich kenne mich da viel zu wenig mit aus.
    Aber ich bin halt auch der Mensch der bei einem Hund an der Leinenpöbelei gezielt arbeiten würde in dem er ihn erst mal aus sehr weiter Entfernung am anderen Hund vorbei führt und vorher auch "schau mich an" geübt hat. Klappt das Alternativverhalten wird gelobt (mündlich, Spiel, Lecker), die Entfernung wird verringert...Und ist der Hund dann ein Charakter der gezielt versucht zu verarschen und zu manipuliert... (gestern ging die Entfernung, heute einfach mal keinen Bock), klar dann würde ich halt wie gesagt auch mal den Hund zurecht weisen. Aber ich würde halt nicht wie Cesar sofort die Leine um den Kehlkopf und rucken, treten/bzw laut Cesar mit dem Fuß nur berühren und "Tsch" meckern...

    Du magst Recht haben...
    Und klar weiß ich was mit Pferden passiert die nicht mehr händelbar sind. Wie gesagt. Mit richtig zickigen und bockigen Pferden, die absolut keine Lust mehr auf Kommandos haben, kurz Problemfällen, fehlt mir definitiv total die Erfahrung.
    Es war halt nur ein Empfinden. Und natürlich kommt man bei Pferden auch nicht mit "TutziTuzi. Oh du bist aber böse!" weiter. Schon klar. Wenn ein Pferd mal gemeint hat zu zwicken oder andere Mätzchen zu machen weil es ihm nicht gefallen hat dass es das Halfter umbekommt oder Hufe ausgekratzt werden usw, dann hat das Pferd auch schon mal einen Klaps vor die Brust bekommen mit der deutlichen Ansage, dass soetwas nicht geht.
    Aber im großen und ganzen wurde halt schon immer versucht alles postiv aufzubauen und man hat gemerkt dass Pferd und Reiter Spaß daran hatten miteinander zu arbeiten.
    Und dieser Machtkampf zwischen Hackl und Pferd sah halt schon sehr grob aus....

    Das Problem ist, dass sich so ein Verhalten halt auch ritualisieren kann. Das hat dann nichts mit brechen zu tun. Wenn ein Pferd mal raus hat, wie es dich los wird, dann kann das lebensgefährlich werden. Wie es meiner Meinung nach hier im Fall schon war. Man hat ja auch gesehen, dass nach monatelangem Training noch ein Rückfall kommen kann. Und das sah schlicht nach 'nö kein Bock' aus (und das ist nicht zu vergleichen mit einem Hund der nicht 'Sitz' macht). Wobei ich fand, dass er beim Mitarbeiter vom Hackl deutlich entspannter lief, das kann aber auch der Ausschnitt gewesen sein.


    Nicht in Ordnung fand ich allerdings ebenfalls, dass nicht zuerst Gesundheit und Ausrüstung des Pferdes kontrolliert wurde. Das muss immer zuerst passieren. Ursachenforschung, statt Symptombekämpfung und so...


    Die Ausbildung an sich finde ich hingegen echt gut. Hackl ist sehr klar in dem was er macht und bringt das Pferd erst zurück, wenn es wieder sicher ist.

    Warum kann man dass nicht mit einem Hund vergleichen der nicht "Sitz" macht? Ich würde sogar sagen, dass bei einem Hund das "Sitzt" für den Hund sehr nützlich ist um ihn nicht zu gefährden.
    Aber ein Pferd was nicht geritten werden mag? Bzw was sich einfach nicht galoppieren lässt? Das hat doch nichts damit zu tun wie das Tier sich sonst in im Umgang mit Menschen verhält. Dass es sich halftern lässt und führen. Das hatte für mich etwas als wenn ein Hund sich eben nichts nauf ein Laufband führen lässt oder keine Rolle machen möchte. Oder über einen Zaun springen.....Und dann noch weil er vielleicht durch einen Mantel und Rückenproblemen eingeschrenkt ist und es ihm halt weh tut. Und er dann beim zwingen halt zuschnappt...

    Also ich habe nicht wirklich viel Ahnung von Pferden. Hab lediglich als Kind zwei Jahre lang Reitunterricht gehabt und eine sehr gute Freundin hat auch zwei Pferde. Da hab ich früher in den Sommerferien auch immer mitgeholfen wenn ich mehrere Tage dort war. Ab und an mal eine Runde geritten oder longiert aber vor allem füttern, ausmisten, putzen...


    Aber von meinem Gefühl her fand ich den Hackl in der Folge einfach nur unmöglich. Irgendwie das Pendant zu Cesar Millan. Ich meine es steht außer Frage dass ein Pferd niemanden gefährden darf, und genau wie auch ein Hund eben vom Menschen erzogen werden muss und ihm auch gehorchen muss. Nur dass fand ich einfach alles viel zu viel (die ganzen Zuschauer usw) und auch viel zu schnell und hart durchgesetzt. Das hatte irgendwie schon was von "ich breche jetzt den Willen des Pferdes", statt ihm zu zeigen dass die Zusammenarbeit mit dem Menschen auch Spaß machen kann.
    Und dann noch die Sache mit dem nicht richtig sitzenden Sattel und den Schmerzen. :kotz:

    Ohjeee.... :shocked:
    Ich bin so unendlich froh dass ich seit kurz nach 15 Uhr das Auto nicht mehr bewegen musste.
    Wir haben uns noch einmal mit Lebensmitteln eingedeckt und harren jetzt der Dinge die da noch so kommen.
    Nach Meldungen aus dem Freundes-und Familienkreis ( ...und jetzt müssen wir den ganzen Weg zu Fuß zum Supermarkt weil wir xy vergessen haben...) sind wir dann doch noch einmal vor die Tür um halb acht.
    Und: Es ging absolut gar nichts. Bei der kleinen Runde um den Block hatte ich selbst mit rutschfesten Winterschuhen Angst mir die Knochen zu brechen. Es war wirklich alles spiegelglatt.
    Der Rettungsdienst fährt hier mit Blaulicht im Schritttempo.....

    Das wundert mich auch. Die meinten sie haben ein halbes Jahr darauf hingearbeitet.
    Aber irgendwie reicht da doch nicht kurz vorher mal drei oder vier Stunden durch den Wald zu reiten?
    Und dann hat das eine Pferd immer noch Angst vor Kühen, die Mädels tun so als wissen sie nicht wie zuverlässig ihre Pferde in der Menschenmenge sind oder dass da so ein schmaler Hang kommt?
    Keine Ahnung was da nun gespielt ist und wie sehr die Pferde vorher wirklich auf Herz und Niere getestet wurden. Aber falls die da tatsächlich erst einen Abend vorher angekommen sind, handelt der Typ zu fahrlässig. Die Reiterinnen können ihm doch vorher sonst was erzählen. Was ist denn wenn das Pferd zwischen den Menschen durchgeht, doch nicht so trittsicher ist, angebunden sich erschreckt und dann doch schlimm verletzt weil es nicht loskommt....
    Wenn ich ein Pferd ein paar Jahre kenne, dann kann ich das als Reiter natürlich alles abschätzen. Aber so wird es ja nicht rüber gebracht, dass da vorher schon ausführlich alles abgekloppt wurde...

    Dein Text trifft hier wirklich auf sehr vieles zu.Und diese beiden Verhaltensweisen bringen die beiden leider immer mehr auseinander.


    Die Katzen halten sich meist in der restlichen Wohnung auf, nur selten da wo wir sind. Da wird das mit dem von Anfang an dazwischen gehen schwierig.
    Sobald wir einen Ton wie Knurren oder Fauchen hören rennen wir schon zu ihnen um es zu unterbrechen.
    Aber bis 15 Uhr sind die Katzen sich selbst überlassen.
    Hinzu kommt, dass der Hund im Wohnzimmer tobt und bellt sobald er die Katzen streiten hört und er nicht "schlichten" gehen kann.

    Dass ist dann natürlich auch echt schwierig und da habe ichh jetzt so pauschal auch keine Lösung. Ich würde da wirklich versuchen der Katze einen Rückzugsort zu schaffen wo nur sie hinkommt und den Kater mehr auslasten.

    Katzenklappe mit Chiperkennung, so dass nur die Katze in ein Zimmer kommt fände ich z.B auch eine gute Idee. Oder eben einen anderen Rückzugsort.


    Zum Klomanagement:
    -Auf jedenfall zwei, aber vielleicht reichen die nicht weil die Katze vielleicht ihr Geschäft lieber trennt?
    -Klos zu klein? Ich habe auch keine normalen Kaklos sondern diese großen offenen Ikeaboxen. Auf jedenfall mögen meine keine Höhlen und haben früher auch hinten rüber gemacht weil sie halt nur halb Kaklo standen weil es ihnen zu klein war. Selbst das eine XXL Klo :verzweifelt:
    -passendes, sehr saugfähiges Streu. Machmal staubt es den Katzen zu sehr oder nimmt den Urin zu langsam auf so dass die Katze Angst hat nasse Pfoten zu bekommen. AUch wenn der Klumpen dann später gut und fest ist. Meine mögen: Golden Grey Master, Tigerino Nuggies, Extrem Classic. Cats Best haben meine z.B gehasst....
    -Vielleicht stimmt auch die Füllmenge nicht? Meine müssen richtig buddeln können. Also mind. 10 cm...
    Seit ich diese großen Kaklos habe keine Probleme mehr