Beiträge von leiderHundelos

    Schaut jemand?
    Das mit dem Hund der Steine frisst finde ich ja auch heftig?
    Warum genau machen manche Hunde das eigentlich?
    Ist dieses "Pica-Syndrom" (gibt auch viele Katzen die Schnürre oder Plasik fressen) immer auch zum Teil psychisch bedingt? Oder kann es auch mit einem Nährstoffmangel zusammenhängen?

    Genau, das läuft doch echt klasse wenn sie in der Nähe bleibt und sich mit dem Finger anfassen lässt.
    Bei scheuen Tieren hilft wirklich nur ganz viel Futter, Geduld und Routine. Aufdrängen mögen die meisten Katzen so absolut gar nicht. Am höflichsten finden schüchterne Katzen es wenn sie bemerken dass ihr Gegenüber ihr Verhalten versteht und sich bewusst ignorant gibt. Sprich: Man setzt sich in der Nähe hin und beobachtet die Katze aber nicht, sondern liest z.B in einem Buch. Wenn man laut vorliest gewöhnt sich die Katze auch an die Stimme.
    Wenn man die Katze anlocken möchte um sie anzufassen hilft es z.B sich stark riechende Sachen auf den Finger zu schmieren, was die Katze dann ablecken kann. Leberwurst finden fast alle Katzen klasse. Aber bloß nicht den Finger entgegenhalten und der Katze zeigen.
    Am besten hinsetzen, etwas Lebewurst in die Hand und Hand etwas vom Körper weg, in der Nähe auch ein paar Leckerlie positionieren und wenn die Katze dann in der Nähe ist und dann vorsichtig ankommt um neugierig mal an der Hand zu gucken demonstrativ weggucken und sich auf etwas völlig anderes zu konzentrieren.
    Dann kann man auch irgendwann dabei die Hand mal bewegen, der Katze den Finger mit Leberwurst an die Nase halten und ganz sicher dann auch berühren. Wenn man die Katze anguckt hift auch langsames blinzeln oder ganz bewusst zu gähnen.
    Das alles wird als friedlich und spannungslösend realisiert.
    Aber vorsicht: Gerade wenn das zu oft in einer sehr angenehmen und entspannten Situation angewand wird kann es der Katze auch vermitteln: "Oh...der Wohlfühlbereich ist wohl unterschritten und mein Gegenüber ist wohl etwas angespannt und will aber freundlich bleiben. Ich ziehe mich wohl besser etwas zurück."

    Ich würde auf jeden Fall eine Reaktion zeigen wenn ein Hund nach mir schnappen sollten. Und ja, ich habe auch schon fremde Hunde in einem, meiner Meinung nach, angemessenen Rahmen gemaßregelt.
    Sicher kennt jeder den Spruch: "Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen."
    Für mich steht dieser Spruch dafür, dass auch Fremde durch ihr Verhalten unsere Kinder automatisch miterziehen. Sie sind in der U-Bahn zu laut und bekommen böse Blicke zugeworfen oder im Supermarkt oder Restaurant auch mal ein "Pssst" vor den Kopf geknallt wenn die Eltern nicht reagieren. Da gab es letztens erst eine kurze Reportage drüber, bei der raus kam dass hier in Deutschland mehr die Eltern damit ein Problem hatten wenn Fremde ihre Kinder getadelt haben, die Kinder (Kindergartenalter) selber hingegen das gar nicht so schlimm fanden. Solange es natürlich der sozialen Norm entsprach. (nicht überreagiert/unangemessen getadelt wurde)
    Es hat halt eine ganz andere Wirkung auf die Kinder als wenn die Eltern etwas sagen....


    Und ich finde schon dass man dies auch auf Hunde beziehen und umsetzen kann ohne sie damit gleich zu vermenschlichen oder ihnen gar zu schaden.Wenn ein Hund von jemand anderem gemaßregelt wird, dann befindet sich der Hund nicht mehr im Einwirkungskreis des Halters bzw der Halter hat gepennt oder ist ignorant.
    Und natürlich hat niemand meinen Hund erst anzulocken und dann zu schlagen oder zu treten usw. Aber so oft kommen Gemeinheiten und überzogene Reaktionen hier in meinem Umfeld eigentlich auch nicht vor. Jemand der völlig panisch hier rumschreit, nur weil ein Hund in 10 Meter Entfernung vielleicht mal kurz rüberblinzelt oder wenn jemand einem Hund so richtig voll auf die Nase Haut nur weil er mal kurz am Hosenbein schnuppert,der bekommt hier dann von seinen Mitmenschen, auf jeden Fall von dem Hundehalter selbst, auch die Meinung gegeigt. Hier ist es einfach so üblich dass ein Hund auch mal ein Au ab" mit dementsprechender Körpersprache entgegengeworfen bekommt wenn er seinem Besitzer abhaut und zu jemadem rennt der das nicht will oder der Hund springt an und der Angesprungene dreht sich entweder weg oder er greift ins Halsband und drückt den Hund einmal kurz wieder nach unten.
    Und dass finde ich auch besser als wenn dann sofort dass Ordnungsamt informiert wird....
    Und zum Thema dass ein Hund durch die Maßregelung von einem Fremden ja dann auch schnappen könnte: Wenn ein Hund nicht damit klar kommt dass ihn jemand mal wegschiebt oder anmeckert, dann gehört er besonders gut von seinem Besitzer gesichert. Dann darf es einfach nicht passieren dass der HH so unaufmerksam ist. Oder der Hund muss einen Maulkorb tragen/an die Leine....

    Ach und wärmstens empfehlen kann ich auch auf jeden Fall Sandras Schmankerl, die Eigenmarke von Sandras Tieroase. Ist auch mono und ein Alleinfuttermittel. Sie und ihr Team sind super nett und sie hat vor der Zusammenstellung ihres eigenen Futters jahrelang auch Rezepte für namenhafte andere Firmen erstellt...
    Und sie war damals eine der Ersten die beschlossen hat nur hochwertiges Futter ins Sortiment zu nehmen...

    Ich weiß jetzt nicht genau was für eine Aussschlussdiät du machen möchtest und habe mich da auch noch nicht sooo intensiv mit beschäftigt. Aber wenn es um Fleischsorten geht hat glaube ich Vet Concept z.B Känguru usw im Angebot und ganz viel Spezialnahrung gegen Vorlage einer TA Empfehlung, soweit ich das mal gehört habe...
    Oder die Mono-Sorten von Mac's...

    Also ich persönlich finde:
    Wenn der Hund einfach nur Familienhund sein soll und man ansonsten keine besonderen Ansprüche an einen Hund stellt und man auch nicht unbedingt einen Welpen großziehen möchte, dann lohnt sich auf jeden Fall ein Blick in die umliegenden Tierheime.
    Und dann kann man sich ja als ehrenamtlicher Gassigänger anbieten. Und wenn es man das Gefühl hat es klappt, dann den Hund mal für ein WE nehmen....
    Im Tierheim warten manchmal wirklich ganz ganz tolle Hunde auf neue Besitzer die völlig unverschuldet in diese Lage geraten sind. Und die verdienen einen Chance.


    Ein Fall der mir z.B besonders nahe ging:
    Nachbarn, Familie mit zwei Kinder (Junge und Mädchen) 10 und 13. Hund wird nach langersehntem Wunsch der Kinder angeschafft obwohl der Vater Fernfahrer ist und nur am WE Zuhause. Unter der Woche gehen auch die Kinder mit dem Hund. Der Hund wird gut erzogen, ist mit allen Hunden und Menschen verträglich (groß, klein, Rüde, Hündin... ) gewesen. Ist nicht hinter Katzen oder Hasen hinterher usw....
    Habe ja schon erzählt dass ein Großteil meiner Kindheit darin bestand mit drei anderen Kindern und deren Hunden draußen rumzustromern...(Jupp, war einer davon)
    Am Wochenende nimmt sich der Mann sehr viel Zeit und ist stundenlang mit dem Hund unterwegs....
    Dann, der Hund mitlerweile neun, wird sich nach einer Fremgehgeschichte relativ schnell und plötzlich getrennt. Das Haus kann nicht gehalten werden. Die Kinder groß und in der Ausbildung mit kleiner Wohnung und der Sohn kurz vorm Wehrdienst....
    Der Mann kann den Hund natürlich nicht nehmen und die Frau zieht auch vorübergehend in eine Wohnung wo keine Tierhaltung erlaubt ist...
    Natürlich wurde vorher versucht den Hund anderweitig unterzubringen. Einmal war er zur Probe schon weg, hat aber dann wegen der Katze nicht geklappt, die den Hund angegriffen hätte. Auch wir hätten ihn so gerne genommen aber aber zu der Zeit ging in unsere Familie zeitlich wirklich kein Hund. Er wäre mind. jeden Tag von 7.30 bis um halb zwei und manchmal länger alleine gewesen ....
    Am Ende ist er im TH gelandet...
    Der Hund saß fast 1 1/2 Jahre im Tierheim. Die Mutter hatte nach 9 Monaten eine schöne Wohnung mit Garten und hat gefragt ob sie den Hund nicht wieder nehmen könnte. Das wurde vom TH abgelehnt mit der Begründung, dass er ja wieder dort landen könnte....
    Man was war ich überglücklich als ich erfahren habe dass der arme Kerl endlich vermittelt wurde.
    Und Wochen später sehe ich dann im Aushang des Tierheims unter "Vermittelt" wunderschönes Foto. Eine Familie mit zwei Söhnen, So ungefähr 11 und 14 vielleicht. Alle um den glücklich im Gras liegenden Hund. Er sah sooo happy und gepflegt aus wie der Junge seine Arme um ihn gelegt hat....
    Und der Brief dazu war einfach nur klasse und beinhaltete dass sie einfach nur wahnsinnig glücklich seien über den Hund und gar nicht verstehen könnten wie so ein Juwel im Tierheim gelandet ist.
    Das war so toll. Kurz darauf habe ich dann den Vater getroffen und ihm davon erzählt und der hat sofort vor Freude darüber dass es seinem ehemaligen Hund jetzt wieder gut geht angefangen zu heulen...


    Also ich will niemanden dazu drängen unbedingt einen Hund aus dem Tierheim zu holen. Aber wenn schon die Überlegung im Raum steht....Warum denn nicht einfach mal gucken und nur vielleicht ist auch was dabei...

    Selbstverständlich ist der armen Katze kalt. Die braucht dringend einen wettergeschützten Unterschlupf wenn das Tier keinen freien Zugang in Haus hat. Alles andere ist übelste Tierquälerei und kann auch angezeigt werden.
    Genau wie bei Hunden ist es individuell sehr unterschiedlich wann einem Tier kalt ist und hängt davon ab wieviel Unterwolle es ausbilden konnte und wie Felllänge und -beschaffenheit ist.
    Gibt ja auch ganz unterschiedliche Katzenrassen....(Norweger oder Siam)
    Aber ich kenne keine Katze die diese Temperaturen gut mitmacht.
    Bei den Katzen im Familien und Freundeskreis die ich so kenne:
    Wohnungskatzen mit Möglichkeit auf den Balkon zu gehen verbringen: max. so 15 Minuten weil sie durch den Hauptaufenthalt in der Wohnung nicht so ein Winterfell ausbilden.
    Freigänger mit ständigem Zugang im Haus: max. ein paar Stunden und dann wird sich drinnen wieder aufgewärmt. Außerdem wird fast die doppelte Menge an Futter verlangt um sich ordentlich Winterspeck anzufuttern. Nachts gehen sie kaum noch raus. Eher morgens oder abends. Ein Tier auch tagsüber, aber da ist auch den ganzen Tag jemand Zuhause. Aber ab 21 Uhr wird sich vor den Ofen gekuschelt...
    Streuner: Die frieren ordentlich und versuchen in Scheunen oder anderen witterunsggeschützten Plätzen Unterschlupf zu finden. Ganz viele Tiere werden aber in den Wintermonaten auch ernsthaft krank weil sie gerade nasskaltes Wetter überhaupt nicht gut vertragen.
    So etwas geht einfach überhaupt nicht. Der arme Kerl braucht mindestens eine Strohbox.
    Man,man, man...Bei dem Wetter lässt man doch auch keinen Hund ohne Hütte draußen im Garten rumlaufen. Egal ob er völlig durchnässt und zittert. Hat ja Fell, ne? Ich könnte :kotz: bei so einer Einstellung und bin froh dass das nicht meine Nachbarn sind. Lieb von dir dass du dir Sorgen machst und ich hoffe du schaffst es irgendwie denen mal ins Gewissen zu reden.