Beiträge von leiderHundelos

    Aber welcher Hund leckt sich denn schon immer und überall an jeder Stelle? Ich kenne mich Allergenen jetzt nicht so aus. Aber angeblich ist das ja alles ganz fein und man muss nicht immer seine Kleidung voller Haare haben damit der Allergiker merkt dass man einen Hund oder eine Katze hat... Ich habe nun schon öfter gehört dass man Haare aus der Nackenregion nimmt. Keine Ahnung wieso weshalb. Aber kann es nicht auch sein dass es im Prinzip egal ist von welcher Stelle weil man durch das Durchwuscheln des Fells z.B schon als Mensch die Allergene auf dem gesamten Hund verteilt. Ganz zu schweigen davon wie der Hund sich wälzt und bewegt und kratzt usw. Und die Halsregion wird am häufigsten gestreichelt...Ich habe wie gesagt keine Ahnung. Aber komplett nicht aussagekräftig wird es doch bestimmt nicht sein, oder? Jedenfalls hat die Familie schon mehr abgeklärt als 99% der meisten anderen Menschen die meinen dass sie evtl vielleicht allergisch sein könnten. Die nur eine "Allergikerrasse" kaufen. Da wusste man also schon mal dass dies nicht ausreichen kann. Ob das mit dem Nacken falsch war, ob es Probleme geben könnte wenn aus dem Welpifell das Erwachsenenfell wird. Ich habe keine Ahnung. Aber auch da: Es wurde zu einem älteren Hund aus dem Tierschutz geraten. Die Hunde haben nicht gefallen. Der Funke wäre nicht übergesprungen. Ist natürlich etwas albern. Aber ist eben so. Die Frau wollte einen Mops, hätte als "Schoßhundrasse" vielleicht auch gut in der Familie funktioniert. Evtl wollte man da einen erwachsenen Mops mit Nase, evtl Retro. Hätte da über gute Züchter gequatscht....ALs das nicht ging und die Allergie dazu kam dann eben die Schiene mit dem Tierschutz. Funktionierte auch nicht. Also ist es nun so. Die werden mit ihrem kleinen Wuschel schon glücklich werden....

    Ist der Allergietest durch die Haare vom Nacken denn dann nicht aussagekräftig? Ich meine klar, dass es jetzt kein Tierheimhund geworden ist finde ich auch total schade. Aber es wurde doch wenigstens versucht. Was soll man denn machen wenn die Familie schon sehr konkrete Vorstellungen hat und es eben ein kleines süßes Welp werden soll. Nach ein paar Versuchen der Familie Alternativen aufzuzeigen muss man dann eben leider dann auch drauf eingehen. Die Rasse passt schon in die Familie und nu ist es halt so. Ich finde es gut dass die Sache Allergie angesprochen wurde und jetzt Leute wissen dass man das abklären kann bevor man sich ein Tier ins Haus holt. Auch mit den Haaren des direkten Wunschkandidaten. Und klar waren die Katzen jetzt nicht absolut mega traumatisiert. Aber sie waren durch den Vorfall sehr sehr unsicher und haben die Geräusche deutlich dem Vorfall zuordnen können. Was wäre denn gewesen wenn es Hunde gewesen wären? Da hätte Martin Rütter und Co auch so ein Geschiss gemacht. Aber sind ja Katzen, nicht wahr? Da muss man nicht so viel Aufwand betreiben wie man das für den Hund tun würde. :fear: Ich finde die Dexel hat da eigentlich ein ganz gutes Training gezeigt. Muss jeder selber wissen ob er meint sein Tier muss da durch, ob man für den Hund Silvester Zuhause bleibt, sogar Silvester auf der Autobahn mit dem Hund im Auto verbringt.....Jedenfalls haben die Katzen deutlich an Zutrauen und Selbstbewusstsein aufgebaut und verbinden die Geräusche nicht mehr nur negativ. Alles in Ordnung also. Es ist eine TV Show. Bei mehreren Fällen auch stark geschnitten und wenig Zeit für ausführliche und vollständige gute Beratung. Aber weder Tier noch Mensch wurde geschadet, man hat schonein bisschen was sinnvolles mitgenommen auch wenn alles süß und toll in Szene gesetzt, dramatisiert usw wurde.

    Na aber der Hund war doch nie alleine.... :mute: Also besser nichts versuchen und den Hund dann später einschläfern lassen. Sorry, aber da können die Leute mir sagen was sie wollen aber: "Es geht um das liebe Geld." Solche Menschen mögen ihre Tiere vielleicht, aber wenn es dann zu solchen Geschichten kommt wird gegengerechnet und mit der Begründung "Das ist nur unnötige r/s Stress und Leid für das Tier..." die kostengünstigste Variante gewählt.

    Ich gucke auch. Den Fall Rocky fand ich ganz schlimm und habe ordentlich mitgelitten. So ein kleiner, junger Hund in dieser schlimmen Verfassung. Ich war da ehrlich gesagt schon ein bisschen entsetzt wie lange die Besitzerin gewartet hat bis sie in die TK gefahren ist. Klang irgendwie so als war der Hund schon ein bisschen länger so schlapp und ist nicht von jetzt auf gleich...

    Ganz genau! Ich bin mit einem Hund gegangen der auch zuverlässig an Hunden, Menschen und anderen Tieren vorbeigegangen ist. Trotzdem geht es überhaupt gar nicht solche Bitten zu ignorieren. Gerade weil es so viele eben schon die Erfahrung gemacht haben dass es dann halt ausgerechnet dieses Mal doch nicht klappt. Für ein gutes Miteinander muss man einfach signalisieren dass man alles unter Kontrolle hat.


    Bei mir wurde:
    - Bei engen Wegen und anderen Hunden der Hund immer ran gerufen.
    Es hat sich nie einer beschwert wenn sie im Fuß war und ich dazwischen


    - Bei breiteren Wander/Feldwegen habe ich oft vorher laut und deutlich das Kommando "Seite" gegeben. Der Hund ist dann auch wirklich noch etwas mehr an den Rand gegangen und die Leute haben dann auch mitbekommen dass ich die Situation bemerkt und darauf reagiert habe und dass der Hund im Gehorsam steht. Haben sie unsicher geguckt oder hatten arg mit ihrem Hund zu kämpfen, dann habe ich meine Hündin auch drei Meter vor mir an der Seite in den Platz geschickt.


    -Hatten Menschen Angst vor ihr und wollten dass ich den Hund anleine/ oder auch andere Hundehalter habe ich das immer gemacht. Es sei denn alles war extrem übertreiben und die wollten am Besten dass ich die Straße wechsle. Das habe ich nicht mehr wirklich eingesehen, wo der Hund selbst Hunde die an der Leine ausgerastet sind ignoriert hat. Sie hat den Kopf beim passieren dann sogar extra demonstrativ weggedreht. Also nicht durch starren provoziert.

    Ich bin mir bei meinen beiden Katzen zu 100% sicher dass die sich nach einem Tierarztbesuch erkennen.
    Das ist für mich einfach nur eine falsche Theorie mit dem "sie erkennen sich nicht". Wobei es in machen Fällen vielleicht zutrifft. Jede Katze hat ja ihren eigenen Charakter und es gibt bestimmt auch Schusselchen. Meine Tiere sind von ihrer Art beide sehr unterschiedlich. Der eine ist wesentlich nervenstärker als der andere. Er würde seinen Kumpel niemals angreifen, will aber gerne hingehen und ihn von oben bis unten neugierig abschnuppern wenn der beim TA war. Völlig egal ob der sogar noch beduselt geht, mit irgendetwas eingerieben wurde oder sonst was. Aber ganz vorsichtig und freundlich.
    Bei fremden gesunden Katzen ist er da bei weiten nicht so nett.


    Mein anderer Kater ist ein Sensibelchen. Und bei dem muss ich aufpassen dass, genau durch so eine dumme Situation nach dem Tierarzt, kein Streit entsteht. Wenn er nach einem Tierarztbesuch abgeschnüffelt wird dann regt er sich tierisch auf und würde seinen Kumpel anfauchen und wenn er kann, ihm auch sofort richtig einen mit der Pfote auf die Mütze geben. Egal wie lieb der auch zu ihm ankommt. Ich empfinde es so, dass der Katzer einfach seine Ruhe haben möchte weil es ihm schlecht geht, weil er verletzlich ist und weil er durch die ganze Tierarztsituation gestresst und genervt ist. In solchen Situationen in denen das bisher passiert ist, da ist der freundlich, neugierige Kater dann zum Glück eher verunsichert gegangen, statt auf die Anmache einzugehen und zurück zu hauen. Ich lenke den Naseweis also so lange ab bis es seinem Kumpel wieder besser geht. Muss ja nicht sein dass beide Tiere dadurch Stress haben.
    Übrigens hat mein Sensibelchen auch so auf den Umzug reagiert, oder als hier mal ein paar Tage viel Tam Tam hatte und alles anders als sonst war. Alles ein bisschen viel für beide Katzen, aber Grummelchen/Sensibelchen muss es natürlich schlimmer machen indem der Frust am Kumpel ausgelassen wurde. Das der dann irgendwann auch mal zickig zurück reagiert wenn er ständig aus heiterem Himmel angefaucht wird sollte auch klar sein.


    Aber wir kennen dass doch auch bei uns Menschen, dass die Lute bis zur Explosion bei ganz viel Stress oder schlechter Laune dann auch mal leider sehr kurz sein kann.


    Und wenn die Katze angreift die Zuhause geblieben ist:
    Die hat vielleicht Angst vor dem Tierarzt und reagiert darum auf den Geruch mit Stress und Aggressionen. Ist für mich auf jeden Fall logischer als "nicht erkennen".
    Es heißt ja auch immer das kranke Katzen sich zurück ziehen bis sie wieder gesund sind oder sogar vertrieben werden weil das evolutionär sinnvoll war damit sich eine Krankheit nicht weiter ausbreitet. Komisch. Auch hier: Der eine so, der andere so. Einer meiner Kater wird deutlich anhänglicher wenn es ihm nicht gut geht. Er will dann ganz viel mit seinem Kumpel und mit mir schmusen. Und selbstverständlich ist "gepflegt" werden oft auch eine sinnvolle Strategie um eine Krankheit zu besiegen. Selbst bei Katzen dürfte es genesungsfördernt wirken wenn es ihnen psychisch gut geht und sie geputzt und gekuschelt werden. Also jetzt nicht wegen Angst oder Schmerz schnurren, gibt es ja auch, sondern weil sie sich tatsächlich entspannen....
    Auch da wieder bei Menschen: Von angewidert ausstoßen bis hingebungsvolle Pflege ist alles dabei. Je nach vermuteter Krankheit und wie der Charakter von Patient und "Pfleger/Nichtpfleger" ist.


    Außergewöhnliche Situationen sind halt leider immer eine Gefahr dass die Stimmung kippt.

    Ich mag dieses" Nur mal gucken - Welpen kann keiner widerstehen" oder "hinter dem Rücken des Partners einfach den Hund holen" ( weil der Partner ja kaum Nachteile hätte bzw man selbst ja mehr ohne Hund leiden würde als der Partner mit) überhaupt nicht.


    Das wäre für mich ein echter Trennungsgrund. Nicht nur in Punkto Hund, sondern auch wenn auch wenn es um alle anderen wichtigen Planungen und Anschaffungen geht. Ich finde auch dass in einer Partnerschaft Kompromisse dazugehören. Ich würde ein ernsthaftes Gespräch mit meinem Liebsten führen, würde ihm sehr deutlich machen wie wichtig es mir ist wieder einen Hund zu haben und würde notfalls auch noch einmal verdeutlichen was ich bereits für Kompromisse für ihn eingegangen bin. Wenn die Beziehung gut läuft und es sich immer ungefähr von beiden Seiten die Wage hält mit dem Geben und Nehmen, wenn es tatsächlich die Richtige Person ist mit der ich zusammen bin, dann sollte es eigentlich auch mit dem Hund klappen.


    Auch wenn der Partner sich nie um den Hund kümmern müsste bedeutet es auch für ihn eine Veränderung. "Wir können nicht direkt nach der Arbeit einkaufen/zum Geburtstag von XY weil ich erst mit dem Hund raus muss." In der Wohnung sind dann nun einmal Hundehaare oder ein leichter Hundegeruch...
    Klar, wenn der Hund vorher da war, dann würde ich mein Tier nur ihn extrem wenigen Ausnahmefällen für eine Partnerschaft abgeben. Aber spätestens wenn eine Beziehung ernst ist werden wichtige Veränderungen besprochen. Egal ob Anschaffung eines Haustieres, ein Umzug, Jobwechsel usw. Und das erwarte ich eigentlich auch anders rum. Klar klappen auch die anderen Methoden. Aber es kann auch fürchterlich schief gehen. Vor allem wenn der Partner mit einem Leben mit Hund nicht glücklich ist oder sogar entgegen der Absprachen einspringen und Verantwortung übernehmen muss (auch aus Mitleid mit dem Hund und weil man eine so gute Bindung zu dem Tier aufgebaut hat) die er nicht wollte.