Beiträge von leiderHundelos

    Was ich hier bisher in meiner Umgebung (Niedersachsen) mitbekommen habe:


    Die Menschen gucken hier schon genauer als bei einem kleinen süßen Wuschelhund hin und manche haben auch Vorurteile und zeigen das durch ausweichen oder neugierige bis verärgerte Blicke. Aber alles noch in einem halbwegs gesunden Rahmen und Bedrohungen und Beschimpfungen habe ich noch nie mitbekommen.


    Ich persönliche empfinde es tatsächlich so: Die Größe, Kraft und das Verhalten und nicht eine bestimmte Rasse eines Hundes lassen mich bei machen Hunden aufpassen. Je eindrucksvoller ein Hund, egal welcher Rasse, desto genauer betrachte ich den Halter und das Verhalten von Halter und Hund bevor ich mich ihnen nähere. Kommen mir Halter und Hund vernünftig und harmlos vor dann ist alles gut. Machen sie keinen guten Eindruck halte ich lieber Abstand.
    Letztens erst im Zug: In einem 4er sitzt ein Mann mittleren Alters, gut gekleidet, wirkt freundlich und entspannt, genau so wie der Amstaff zu seinen Füßen. Der Zug war schon sehr voll, im Gang standen schon einige Leute. Also bin ich zu ihm hin und habe ihn gefragt ob ich mich setzen dürfte. Er hat sofort freundlich gesagt dass es überhaupt kein Problem ist und hat nur seinen kleinen Finger ganz leicht bewegt und ein Schnalzgeräusch gemacht und der Hund hat sich zwischen seine Beine gequetscht um mir Platz zu machen. Mir ist dann raus gerutscht: "Das ist aber lieb von dir dass du gut erzogener Kerl mir hier so schön die Plätze freigehalten hast." Der Halter hat angefangen zu lachen und mit einem: "Der ist wirklich ganz artig und lieb, da brauchen Sie keine Angst haben" ging dann schon das Gespräch über den Hund los. Dass er der netteste Hund wäre den er bisher besessen hätte usw. Ich konnte nicht anders und musste einfach fragen ob ich streicheln darf. Der Hund kam auf Ansprache ganz ruhig und lieb an, hat sich vor mich gesetzt und seinen Kopf auf meinen Schoß gelegt und sich kraulen lassen.
    Tja...und ganz schnell war der 4er dann komplett voll. Während der ganzen Fahrt, über einer Stunde inklusive Fahrkartenkontrolle, hatte im ganzen Abteil niemand ein Problem mit diesem Hund. Niemand hat einen Maulkorb gefordert, die Leute sind sehr eng am Hund vorbei.... Der Kerl war einfach spitze und laut Besitzer auch mit allem und jedem verträglich.


    Aber wäre der Halter vielleicht ein Punker gewesen oder hätte sonst wie den Anschein gemacht vielleicht nicht "gutbürgerlich" zu sein, hätte der Hund vielleicht gebellt oder hätte sonst ein Verhalten gezeigt was als ungezogen und nicht eindeutig als friedlich und freundlich gilt (leicht stürmischer Junghund ist wohl nicht so schlimm aber sonst...) Puh....also...das ist schon schwierig und dann meiden die Leute einen hier auch etwas.

    Das ist auf jeden Fall tierschutzrelevant, oder nicht? Es gibt doch Vorgaben bezüglich Zwingergröße usw, da kann ich mir nicht vorstellen dass es erlaubt ist den Hund so lange in einer Box zu lassen. Die Frage ist halt wie das Ordnungsamt das nachweisen will wie lange der Hund dort drin ist.


    Ich persönlich finde es auch schon recht viel wenn der Hund jeden Tag 6-7 am Stück alleine bleiben muss. Aber gut, jeder wie er das meint. Einfach ist das jedenfalls nicht für ein Rudeltier und das Tier muss langsam darauf vorbereitet werden, sonst genug ausgelastet und erzogen sein und der Charakter muss auch ein bisschen mitspielen. Hier scheint es so zu sein dass der Hund einfach nicht verstanden hat was er melden darf und was nicht. Wenn das nicht gut genug sitzt wenn der Hund nicht alleine ist dann macht er erst Recht Blödsinn wenn er auf sich allein gestellt ist denn er hat ja keine Richtlinie was als angemessen angesehen wird. Oder er ist wie gesagt nicht ausgelastet oder oder...


    Kurz: Das klappt einfach noch nicht so lange!


    Und dann finde ich es verdammt gemein den Hund deshalb in eine Box zu sperren. Ich könnte mir vorstellen dass die Aussage den Tierschutz zu rufen ( wohl eher das Ordnungsamt ) daher rührt dass die Leute auch meinen der Hund leide weil er so viel allein gelassen wird und es zerrt natürlich auch ordentlich an den Nerven wenn man dann jeden Tag diesen Lärmpegel hat und hören muss wie er dann "schon wieder" kläfft und offensichtlich nicht entspannt ist.

    Warum lässt man einen Gesäugetumor denn nicht gleich abklären und entfernen wenn einem der Hund so wichtig ist und man dann völlig fertig ist wenn man dann erfährt das der Tumor gestreut hat und der Hund wohl nicht mehr lange zu leben hat?
    Ich werde das nie verstehen. :ka:
    Vor allem dass die echt nicht daran gedacht haben dass die Lahmheit des Hundes evtl an dem Tumor liegen könnte. :shocked:
    Da muss der Arzt in der TK erst sagen dass er einen Tumor findet um dann zu erfahren dass der ja der Besitzerin schon bekannt ist? Echt jetzt? :schweig:

    Also ganz ehrlich: CT machte bei dem Rotti wirklich überhaupt gar keinen Sinn. Hätte ich auch nicht gemacht wenn schon ganz klar ist dass, selbst falls der Knochenkrebs nirgends anders gestreut hat, das Bein nicht amputiert wird. Hatte was von: Ich versuche den Besitzern das als "letzte Bestätigung" noch ganz subtil aufzuschwatzen.

    Selbst wenn die den ganzen Monat dort geblieben wären und gearbeitet hätten: Was genau hätte ihnen das für ihre Situation gebracht? Jetzt mal ernsthaft? Der Tierheimleiter hat in dem Gespräch mit Frank Weber nicht den Eindruck entstehen lassen dass es auch nur die geringste Chance geben könnte eingestellt zu werden. Es hieß von Anfang an "einen Monat um sich wieder an Arbeit zu gewöhnen und außerdem ist dort die Wohnsituation für Menschen und Tiere etwas besser". Habe ich so wirklich nicht viel von gesehen um ganz ehrlich zu sein. Klar gab es da jetzt ein bisschen was vor dem Wohnwagen und die Hunde konnten sich etwas freier bewegen. Aber was wäre denn dann gewesen? Die haben alles zusammen packen müssen, dahin fahren usw. In dem Monat hätte der Weber vielleicht weiter eine Wohnung gesucht, glaube aber nicht dass er was in diesem Monat gefunden hätte, dann hätte er gelobt wie super sie dort helfen und am Ende nochmal aufgerufen dass man sich melden soll falls man Arbeit für sie hat. Oder meint ihr da wäre mehr passiert?

    Aber gegen Greifvögel gibt es doch Greifvogelabwehr die auch nicht tödlich ist? Und man darf seine Tiere nie zur selben Zeit fliegen lassen, muss seine Tauben gut auf den eigenen Rückruf trainieren. Wenn in der Gegend jetzt nicht absolut übermäßig viele Greifvögel leben sollte sich der Verlust doch eigentlich in Grenzen halten? Sehr schade...