Beiträge von leiderHundelos

    Das klingt jetzt ein bisschen blöd, ich mag Pferde unheimlich gerne und bin auch geritten.... Ich hoffe es nimmt mir keiner übel...
    Aber: Was macht denn das für einen Sinn ein Pferd vor dem Schlachter zu retten? Geschlachtet wird da doch ein Tier so oder so, oder nicht? Weil der Bedarf an Pferdefleisch da ist. Ich kann natürlich nachvollziehen wenn man ein Tier rettet was man vorher schon kennt. Sprich, man war die Reitbeteiligung oder kennt das Pferd weil es im selben Stall steht wie das eigene Pferd/ das Pferd was man reitet. Nur ein Pferd zu retten wo man überhaupt keinen Bezug zu hat? Dann rettet man das und am nächsten Tag steht da eben ein anderes Pferd was sonst vielleicht das Glück gehabt hätte woanders zu landen. Der Schlachter wird ja so seine Quote haben an Pferden die er pro Woche kauft und schlachtet.
    Und der Retter steht dann da mit einem Pferd was man so vielleicht nie wollte.

    Ja den Uhu habe ich gesehen. Und jetzt den Nagetierbeitrag finde ich auch ganz gut. Am Anfang war irgendetwas mit Katzen. Glaube zur Anschaffung und den Kosten die sie in ihrem ganzem Leben verursachen? Den habe ich aber nicht ganz gesehen

    Ja, Putzen kann eine Art von Dominanz sein, muss es aber nicht. Besonders wenn sich gegenseitig abgeleckt wird ist es eher Zuneigungsbekundung und kein Zwangsputzen um Stärke zu zeigen. Meine lecken sich während des Raufens gegenseitig über den Kopf um sich zu versichern dass alles noch Spiel ist.
    Man sieht doch deutlich wie vorsichtig der Dunkle nach seinem Kumpel zwickt, er springt auch nicht mit vollem Karacho auf ihn drauf und zwingt ihn zu einem Kampf, sondern die beiden Angriffe sind für Katzen auch immer noch sehr vorsichtig und sanft so dass der Kumpel die ganz einfach und schnell abwehren und sich wegdrehen kann. Und immer wieder starrt der Dunkle und sagt halt:" Komm schon! Lass uns kloppen! Los, mach dich kampfbereit!" Er wartet darauf dass sein Kumpel entweder aufsteht und auch zurück starrt statt immer weg zu gucken (was er dann ja am Ende macht) oder dass er sich auf den Rücken legt und alle vier Pfoten angewinkelt bereit hält. Dann könnte er komplett auf ihn drauf und der Helle ihn mit Hinterpfotentreten abwehren. Aber auch da wird sich eigentlich vorher immer erst angestarrt! Der Helle ist halt noch nicht ganz in Stimmung und darum triezt sein Kumpel eben etwas.

    Aber wenn mein Kleiner den Großen so nervt und der wirklich absolut keinen Bock hat, dann faucht der ihn einmal laut und deutlich kurz an und brummelt dann auch wenn der Kleine weiter starrt. Und dann hat der Kleine zwei Möglichkeiten: Weg zu gehen und ihn in Ruhe zu lassen oder er kassiert einen Satz heiße Ohren oder es kommt sogar zu einer Klopperei zwischen den beiden bei der gebrummt und gemeckert wird statt dass sich geputzt wird.Jetzt mit 10 Jahren sind die natürlich entspannter als mit 2 Jahren und richtiger Streit kommt eigentlich gar nicht mehr vor! Auch die spielerischen Raufereien sind behutsamer. Aber mit zwei Jahren, da hatten die auch ihre kriegerischen Höhepunkte.

    Jungs sind eben Jungs! Mein Nachbar war im Alter von 12-17 Jahren auch sehr körperlich mit seinen Kumpels. Da gab es Bodenrandori oder ein Seitenknuff und "Hey Dicker, mach mal Platz!" Meine Freundinnen und ich waren nicht so körperlich miteinander aber die Jungs mussten immer spielerisch die Kräfte miteinander messen. Wir haben dann auch immer gesagt:" Bis einer heult!", weil durch sowas natürlich auch schnell Streit entstehen kann wenn einer zu grob ist oder der Verlierer sich nach einer Kabbelei gedemütigt fühlt. Besonders wenn eben Mädchen dabei sind. Aber so sind Jungs halt miteinander. Und klar gibt es auch taffe Mädels oder sehr ruhige und sanfte Jungs. Aber in der Regel gibt es da im Verhalten doch deutliche Unterschiede...

    Das ist alles Spiel. Tarek und Nanook könnten meine beiden sein. Dieses Spielanstarren, putzen, vorsichtige zwicken und dann wird wie bei Xylitt reingesprungen und mit den Hinterpfoten getreten und sich gekugelt. Das drumrum gehen und mit der Pfoten schlagen machen meine nicht, Xylitt. Sieht mir aber auch noch nach spielerischem Kämpfen aus. Wäre aber bei uns dann der Punkt wo es hier kippen könnte und dann mal gegrummelt wird und es zu einem kleinen Streit kommt weil einer einfache zu grob war.

    Oben hatte ich total das Gefühl dass der Dunkle so gerne raufen wollte, fordern immer wieder ganz lieb auf, der Helle sagt dann endlich: "So richtig Bock hab ich ja eigentlich nicht, aber na gut, können wir machen", steht auf damit es los gehen kann...
    Ja, und dann sagt Lito: "Nix da, will ich nicht!" Der Helle:??? Warum was los? Der Dunkle: "Menno, blöder Spielverderber!"
    Aber schön zu sehen dass er dann lieber gefrustet weg geht statt mit dem Hund streit zu suchen.

    Also blutig wurde es hier zum Glück noch nicht ein einziges Mal in 10 Jahren. Fellbüschel sind schon geflogen. Nicht offt, aber bereits ein paar Mal. Und nie war es Spiel sondern da ist dann das Spiel gekippt weil einer zu grob war und nicht aufhören wollte oder es gab von Anfang an Streit wegen irgendwas. Da ist dann auch der Punkt wo ich das definitiv unterbreche. Manchmal reicht ein lautes "Hey, Schluss jetzt!" dass beide gucken und dann aufhören, manchmal gehe ich auf beiden zu und zwischen beiden durch bevor es richtig kracht. Dann wird das Starren und evtl grummeln auch unterbrochen und beide gucken wo ich hin will. Vielleicht ja in die Küche und es fällt was leckeres ab. Sind die beiden ein Kneul ist auch schon mal ein Kissen auf beide geflogen. Mir ganz egal wer angefangen hat oder worum es ging. Wenn ich Schluss sage dann meine ich das auch so. Dann haben beide erstmal wieder runter zu kommen.
    Die können das alles gerne mit Blicken und fauchen oder grummeln usw klären. Aber sobald es so eskaliert dass Fell fliegt bekommen beide ein Time out.

    Das halbwegs gut einschätzen kann man nur durch ein Video oder wenn man es live sieht.

    Bei meinen Jungs ist es auch so, dass die sich gerne kabbeln. Auch durch die Gegend kullern und mit den Füßen treten usw. Sobald aber einer aufquickt ist sofort Schluss und es wird sich immer wieder durch zwei, drei kurze Kopfschlecker versichert dass alles nur Spaß ist.

    Richtiger Streit, der dann aber auch wieder bei gelegt wird, sieht fast so ähnlich aus. Aber es fehlt z.b. das Putzen zwischendurch, es wird mehr gegrummelt und statt des spielerischen Anstarren sind die Blicke und die Körpersprache bevor es los geht intensiver.

    Meine haben in den zehn Jahren jetzt auch Jahre gehabt da waren sie ein Arsch und ein Eimer und Jahre in denen sie nicht so viel miteinander interagiert haben. Besonders in den Jahren wo sie nicht ständig zusammen gekuschelt haben habe versucht kritische Situationen zu entschärfen. Der Kleine ist beispielsweise sehr neugierig aber auch aufdringlich. Wenn der Große auf Klo ging ist er gerne mal gucken gegangen. Kein Mobbing dass er ihn da vertreiben wollte, er hat schonbbrav gewartet bis der Freund fertig war. Aber dann wurde er sofort bedrängt und vorne und hinten angeschnuppert usw. Fand der Große blöd so belagert zu werden. Streit. Also habe ich den Kleinen ganz oft zu mir gerufen und ihn abgelenkt wenn ich gesehen habe der Große geht aufs Klo. Irgendwann hatte der Kurze es dann verstanden dass er da nicht hinter soll. Das selbe Spiel beim Kuscheln mit Menschen. Wenn ich mit dem Kleinen kuschel genießt der Große die entspannte Atmosphäre auch sichtlich. Er kommt aber nicht an sondern schnurrt auf seinem Platz mit, zwinkert zu, guckt dann aber auch weg um mir und dem Kleinen Privatsphäre zu geben. Kuschel ich mit dem Großen kommt der Kleine oft an und will auch. Der Große will dann nicht mehr kuscheln und die beiden bekommen sich dann in die Wolle weil der Große dem Kleinen eine verpasst. Der versteht das wiederum gar nicht weil er den Großen ja nicht vertreiben wollte. Laut ihm kann man doch wohl gut zu dritt kuscheln. Auch da ist es mittlerweile so dass ich den Kleinen riegelros weg schicke sobald er dann ankommt. Auch mal lauter oder mit anpusten. Zuerst war der Große dann natürlich auch weg. Mitlerweile wird das Schnurren einmal kurz unterbrochen, der Kleine bekommt einen Faucher und von mir ein lautes "Nein" und "ab" und dann kuscheln wir weiter als ob nichts war und der Kurze trollt sich. Und wenn Katertier dann runter vom Sofa hüpft kriegt der Kleine auch keins auf die Mütze. Auch nicht wenn er dann sofort angelaufen kommt und den Großen putzen oder mit ihm spielen möchte statt ihn erstmal fünf Minuten in Ruhe zu lassen.

    Ich glaube hätte ich mich besonders früher nicht ab und an mal eingemischt hätte das auch kippen können. So haben sich schlechte Phasen immer wieder erholt ohne dass es immer weiter bergab ging.

    Bei mir hat "Verscheuchen durch stampfen und brüllen" bis auf einmal auch gereicht.
    Das eine Mal ist ein Hund ohne Besitz weit und breit aus einer kleinen Seitengasse gekommen und hat sich wie ein Blitz seitlich in die Hündin verbissen ehe sie, am schnüffeln, oder ich überhaupt wussten was geschieht. Die Dame ( Mix aus Schäfer, Rotti und sonst was) hat sich vor Schock nichtmal gegen den großen Terriermix gewehrt. Nur geschrien wie am Spieß als er sie am Auge erwischt und dann seitlich verbissen und nicht mehr los gelassen hat.
    Ich habe dann nach dem ersten Schock auch angefangen dem Hund in die Seite zu treten, auf den Kopf zu hauen und er hat dann losgelassen als ich meineFaust mit aller Kraft auf seine Schnauze/Nase hab krachen lassen. Alles reiner Reflex. Klar denken konnte ich nicht.

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass der ADAC bei richtig großer Hitze die Hunde im Auto braten lassen würde.
    Das ist doch was völlig anderes als wenn der Hund vielleicht ein bisschen gegen die Seite seiner Box gedrückt wird oder mal 15 Minuten bis zur nächsten Werkstatt bibbern muss.

    Der ADAC bring dauernd etwas darüber wie Menschen und Tiere im Auto zu transportieren sind. Und dazu gehört halt auch einfach mal dass die Hunde nicht eine Autotür aufbekommen können nur weil man sie nicht abschließen kann. Im Winter hat man Decken, einen Mantel für Tier usw dabei zu haben falls die Klima ausfällt. Im Sommer sollte Wasser nicht fehlen und evtl etwas was Schatten spenden kann wenn man liegen bleibt und in der Umgebung des Autos keine
    Bäume oder sonst was ist was die Sonne etwas abhält. Man sollte es so oder so vermeiden mit Tieren im Hochsommer und am besten noch über Mittag lange Strecken zu fahren. Klima hin oder her. Immer daran denken dass man im Stau stehen kann oder die Klima ausfällt. Zur Not ganz früh morgens oder spät abends fahren.

    Aber in solchen Notsituationen wird dann mit Sicherheit der kleine Hund vorne ins klimatisierte Auto gelassen und bei mehreren großen Hunden darf der Hundehalter dann vielleicht auch in seinem Auto sitzen bleiben, das Fenster öffnen und das Auto wird zumindest von der Autobahn runter geschleppt. Ob man dann mit den Hunden bei der nächsten sicheren Gelegenheit aussteigt und das Auto dann ohne Mensch und Tier zur nächsten Werkstatt gebracht wird muss man dann alles sehen.