Ich lasse auch liebe Grüße da und natürlich werden alle Daumen und Pfoten für euch gedrückt, die es hier bei mir gibt.
Beiträge von leiderHundelos
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Aber es stimmt doch nicht, dass das alle bekommen. Ich kenne zumindest einige, die ihre Katzen ganz unbedarft unkastriert halten und die Kater weder markiert haben, noch die Katzen dauerrollig geworden sind. Natürlich auch genau so das Gegenbeispiel. Gibt es dazu irgendwo Statistiken?
Und wie machen das Züchter dann nur? Wir waren bei insgesamt 3 zu Besuch. Bei allen wurden Katzen, wie Kater gehalten. Nur bei einer stank es nach Katze, aber da war insgesamt alles schmuddelig. Scheint ja also auch ohne Kastra zu gehen
Erstens dürfen die Kater da ja ihren Drang zu decken ausleben und die Katzen werden auch gedeckt. Die Züchter würden auch durchdrehen wenn sie Katze tagelang an der Tür jault weil sie raus zu irgendeinem Kater will. Sobald die merken die Katze wird rollig dann werden die Tiere zusammen gelassen... oder die Katze bekommen die Pille. Und sobald ein Tier nicht mehr eingesetzt wird, dann wird es dann auch sofort kastriert.
Zweitens gibt es auch oft bei Züchtern oft "Katzenzimmer". Da ist es dann nicht so schlimm wenn mal was auf die Fliesen geht und ein PetFun Kratzbaum lässt sich halt auch besser reinigen als ein billiges Plüschmonster.
Gehen tut alles irgendwie. Die Frage ist halt ob man es braucht.Ich kannte nur ein potentes Tier gut. Die Katze war sehr zierlich und hatte FIV und mehrere Tierärzte hatten von einer Kastra abgeraten. Die anderen beiden Tiere waren kastriert. Und das Tier war sowas von anstrengend wenn du bei der Familie zu Besuch warst und sie gerade rollig war. Ständig hatte man den Hintern im Gesicht, sobald die Familie die Wohnung verlassen hat musste die Couch abgedeckt werden und da mussten Sachen drauf liegen weil sie sonst da drauf markiert hat usw. Die waren immer wieder froh wenn diese Tage endlich wieder vorbei waren.
Und bei Katzen die nur in der Scheune und draußen sind stört es vielleicht auch nicht so sehr auf so einem Bauernhof. Aber ne, ich mag keine potente Katze in meinem Haus oder Wohnung haben -
Ich bin auch absolut für die Frühkastration!
Es ist nun einmal so, dass man einer Katze die Kastration nicht ersparen kann. Egal ob Wohnungskatze oder Freigänger. Wer will denn schon eine Katze die überall markiert oder dauerrollt weil sie keine Kitten bekommt? Nur wenige Nachbar tolerieren es wenn sie nachts durch das Gejaule oder die Katerkämpfe nicht schlafen können, wenn die Hauswand angepinkelt wird und das unkastrierte Monster ständig den eigenen kastrierten Kater vermöbelt.. Auf großen Höfen geht das vielleicht noch alles in einem gewissen Rahmen, aber nicht in einer Siedlung...
Dazu kommen dann noch die ganzen gesundheitlichen Vorteile die direkt durch den Eingriff oder indirekt durch das Verhalten danach entstehen ( körperlicher und auch psychischer Stress wenn das Tier seinen Drang ausleben will und nicht darf, geringeres Krebsrisiko, keine Krankheitsübertragung beim Deckakt, geringere Unfallgefahr weil weniger hormongesteuert gestromert wird...)Da ja auch noch durch die Nebennierenrinde Hormone abgegeben werden stimmt es auch nicht dass die Katze geistig komplett im Kinderstadium bleibt. Weder im Kopf, noch vom Körper her.
Ich habe zwei Kater und gerade der Kater der frühkastriert wurde, ist der Erwachsenere vom Kopf her. Er hat den schöneren Katerkopf und ja, ab und an rammelt er auch ein Kuscheltier. Und zwar einzig und allein aus dem Grund weil es sich für ihn ganz offensichtlich gut anfühlt wenn sein bestes Stück "gekitzelt" wird. Der Andere, mit 8 Monaten kastriert, ist da noch nie auf die Idee gekommen.Was man aber durchaus im Kopf haben sollte ist, dass es wohl geringfügig Auswirkungen auf die Größe der Harnröhre haben kann und es sein kann dass sich die Vorhaut am Penis wohl nicht richtig ablöst. Jedoch nur wenn das Tier eh zu so einem Problem neigt. Aber dafür verkraften Kitten den Eingriff in der Regel auch besser und als Züchter hat man dann halt auch die Gewissheit dass mit dem Tier nicht vermehrt werden kann.
Ich kenne so einige Züchter die am Anfang nur sehr widerwillig die Frühkastration mal bei einem Tier im Wurf ausprobiert haben und dann halt gemerkt haben dass dieses Tier anscheinend keine bemerkenswerten Nachteile dadurch hatte.
Und auch ich habe wie gesagt bisher nichts negatives bemerkt.
Bei Hunden sehe ich das etwas kritischer weil man da die ungewollte Vermehrung besser verhindern kann und sie sich potent auch besser halten lassen.
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1) Auf gar keinen Fall aus der Box lassen!
Auch wenn die Autotüren eigentlich zu bleiben sollen und gekotzt oder eingekotet wurde. Sicher ist das nicht schön, aber es handelt sich "nur" um 3 Stunden und nicht um Tage.
Mir ist einer meiner Kater nämlich auch mal aus dem Auto entwischt. Womit wir beim zweiten Tipp wären:2) Eine gemütliche und vernünftige Transportbox
Wir hatten nur eine gute Box und so ein Billigteil: katzenbox-transportbox.jpg
Nach 1 1/2 Stunden Autofahrt hatte der Kater darin die Schnauze voll und hat die Tür aufbekommen. Ich bin auf den nächsten Rastplatz gefahren und mein Ex hat versucht die Katze im Auto wieder in die Box zu packen. Hat aber nicht funktioniert, weil mein Kater zwar nicht aggressiv wurde, aber eben doch schneller durch das ganze Auto klettern konnte als mein Freund. Und irgendwann meinte er dann: "Das ist alles so eng hier! Ich bin hier ganz verdreht. Ich muss einmal kurz die Tür aufmachen um mich mal wieder richtig hinzusetzen/zu sortieren (keine Ahnung mehr was genau)! Ich passe auf, dass er nicht raus hüpft!" Noch bevor ich "Nicht!" sagen konnte war der Kater über ihn rüber oder an ihm vorbei und im nächsten Busch. Ich bin dann ausgestiegen, bin ganz ruhig zu ihm hin, habe ihn angesprochen, im zwei mal über den Rücken gestreichelt und habe ihn dann wieder problemlos hocheben und wieder einsammeln können. Mein Ex war so geschockt und aufgewühlt, dass er Tränen in den Augen hatte.
Mittlerweile haben beiden Kater schon mehrere Fahrten von mehreren Stunden hinter sich gebracht und keine Probleme mehr mit dem Autofahren. Jaulen nicht mehr, versuchen nicht raus zu kommen sondern schlafen sogar entspannt. Aber trotzdem würde ich es nicht riskieren die im Auto mal umzusetzen.3) Pausen führen gerade bei unentspannten Tieren nur zu mehr Stress und daher würde ich auch duchfahren.
4) Viele Katzen steigern sich erst so richtig ins jaulen rein, wenn man dann darauf mit " Oh.... alles gut" usw eingeht.
Manchmal hilft es tatsächlich die Tiere lieber im Kofferaum zu transportieren oder einfach das Radio anzumachen und dann mitzusingen oder sich mit dem Mitfahrer ganz entspannt zu unterhalten. Die Katzen spüren so eher dass alles in Ordnung ist, als wenn man sie ständig anspricht oder versucht durch das Gitter zu streicheln.Der sicherste Platz für eine Katzenbox soll im Fußraum hinter dem Fahrer-/Beifahrersitz sein. Soll wohl noch sicherer sein als wenn man die Box auf der Rückbank oder auf dem Beifahrersitz anschnallt.
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Was sollen wir falsch gemacht haben? Ich behandel meine Kater genau wie wir unser "Sorgenkind" auch behandeln. Der ist einfach sehr sensibel und man hat einfach gemerkt dass er viel zu jung war um von seiner Familie getrennt zu werden. Wollte als Kitten natürlich nachts mit auf dem Kopfkissen schlafen und ganz viel Zuwendung und Nähe usw. Zweite Katze gab es nicht aus den bekannten Gründen (erst mal gucken wie es mit einem Tier klappt, eh bald Freigang, mehr Kosten). So macht er ja keine Probleme. Pinkelt und zerstört drinnen nicht oder muss auch nicht ständig zum TA weil er sich kloppt. Aber wo ich jetzt zwei habe, da sehe ich halt schon dass ihm da was gefehlt hat. Dass er Probleme hat mit anderen Katzen bzw die ihn vermöbeln wollen wenn er nicht immer Streit aus dem Weg gehen würde. Eine Zeit ist er nur durch den Keller weil er Angst hatte vorne an der Haustür auf einen anderen Kater zu treffen der ihm dann zusetzen würde. Natürlich wurde der auch immer von uns verscheucht, aber trotzdem. Keine Ahnung wie das gekommen ist dass er eine Freundin gefunden hat. Seit er sie jedenfalls an seiner Seite hat hat er draußen keine Probleme mehr. Seine Mrs. macht da schon recht deutlich dass es deren Bereich ist und keiner ihnen blöd kommen sollte. Wenn die ihn draußen ruft dann hört der Herr auch aufs Wort. Egal wie tief er irgendwo im Haus geschlafen hat...
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Bei unserem Familienkater haben wir den selben Fehler gemacht. Mit 10 Wochen zu jung von der Mutter weg, mit 7 Monaten kastriert und gechipt Freigänger geworden. Ergebnis: Draußen sehr ängstlich und kaum Kommunikation mit anderen Katzen. Zum Glück ist er kein Raufbold, weil andere Katzen meist echt nichts mit ihm anfangen können und ihn versuchen zu verhauen wenn er aus Unsicherheit überreagiert. Im Winter jault er viel weil ihm drinnen langweilig ist und das Wetter nicht mitspielt. Durch viel Glück hat er sich vor zwei Jahren mit einer sehr sozialen Katze angefreundet und die beiden hängen nun viel gemeinsam draußen rum. Seit dem ist er glücklicher. Er macht auch sonst wenig Probleme, aber wenn ich mir meine Kater angucke, da sehe ich schon dass die anders sind. Ich würde tatsächlich überlegen das Kätzchen abzugeben wenn das Geld nicht für 3 Tiere reicht.
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Ich möchte nochmal dazu anmerken, dass die Euthanasie über den Venenzugang für mich die schnellste und humanste Methode ist. Es ist einfach die schnellste und sicherste Art und man muss in keine Körperhöhlen und Organe mehr spritzen. Ich würde eine Narkose i.v. daher nicht per se verteufeln. Gerade bei kreislaufschwachen Tieren kann es manchmal sehr, sehr lange dauern, bis eine Narkose bzw. Sedierung wirklich "überall" angekommen ist wenn man nur i.m. spritzt - und man kann sich nicht immer so sicher sein, dass sie die "Todesspritze ins Herz" wirklich nicht mehr wahrnehmen.
Auch Tiere mit Atemnot können je nach verwendeter Narkose i.m. noch schlimm zyanotisch werden oder fast ersticken aufgrund des depressiven Medikamentecharakters - auch da ist i.v. oft "netter" und schneller.
Grundsätzlich sollte man hier wohl auch dem Tierarzt ein Stück vertrauen (bzw. sich jemanden suchen, dem man vertraut!), denn wie immer gibt es viele unterschiedliche Methoden und auch Tierärzte haben ihre eigenen "Vorlieben" mit denen sie vertraut und sicher im Handling sind. Nicht immer ist es daher besser, wenn man krampfhaft auf irgendwas "besteht", dessen Anwendung der betreffende Tierarzt aber vielleicht gar nicht sicher ausführt.
Danke für den Beitrag. So sehe ich das auch. Ich finde es auch besser ein Tier mit anderen Mitteln einzuschläfern. Ich kenne aber auch einen sehr guten aber älteren Tierarzt, der mit T61 nachgespritzt hat und bei dem durch vernünftige Narkose keine Dramen passiert sind. Der hatte aber auch wirklich ein gutes Händchen für Mensch und Tier. War damals einer der ersten die sich viel damit beschäftigt hat wie man Stress und Zwang vermeiden kann. Lieber sedieren als in diese Zwangskäfige packen usw. Beide Besitzer der Tiere wo ich bei der Einschläferung dabei war haben auch selbstgeschriebene Beileidskarten mit wirklich persönlichem und berührendem Text bekommen. Ihm selbst hat man auch angemerkt dass ihn das sehr mutnimmt. Ich habe keine Möglichkeit mehr ihn zu fragen warum er mit dieser Methode am besten gefahren ist. Ich bin mir aber sicher dass er sie gewählt hat weil er das Gefühl hatte die Tiere so am effektivsten und schonensten erlösen zu können.
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Unmöglich das Video. Da könnte ich einfach nur kotzen. Die Katzen haben ja leider keine Besitzer die für sie einstehen können. Die Orga die ihre Schützlinge für so einen Mist hergibt hat das Ziel verfehlt. Aber in Amerika wird ja Überschuss auch noch einfach durch Einschläferung gelöst. Aber die Tiere sind in der neuen Umgebung total verunsichert und jaulen, werden dann ständig gescheucht, müssen am Ende sich mit dem Hund auseinander setzen...Das grenzt für mich echt fast an Tierquälerei. Der Hund hat sich auch nicht wohl gefühlt. Aber der ist wenigstens schnell wieder raus aus der Situation geholt worden. Die Katzen waren schon am Anfang so gestresst durch die neue Umgebung wie der Hund nachdem er angefaucht wurde.
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Okay....
Kann mir vielleicht jemand nochmal erklären warum T61 so verteufelt wird?Ich habe jetzt immer nur gefunden dass es fürchtbar brennen soll und dass das Tier quasi noch mitbekommt wie es durch die Lungenlähmung erstickt oder einen Herzinfarkt erleidet. Und das halt über lange Minuten. Je nachdem wie schnell das Mittel wirkt sieht der Tod friedlich aus weil das Tier durch die eintretene Lähmung und vielleicht Muskelrelaxien nicht mehr in der Lage dazu ist sich zu äußern. Bei langsamerer Wirkung ( nicht direkt mit der Spritze ins Herz getroffen oder eben Fehler beim Venenzugang) kann es sein, dass das Tier noch in der Lage ist durch Töne und Krämpfe diesen Todeskampf des Körpers auch deutlich zu zeigen welche Qualen es sonst unbemerkt durchmachen würde.
So, deshalb ja die nun auch gesetzlich vorgeschriebene Betäubung vorher, oder? Früher wurde sie nur dringend geraten und ich habe halt gehört dass gerade bei Pferden usw da wirklich nur T61 gegeben wurde. Selbst heute soll da ja wohl oft noch der arme, alte, schwache Wellensittich die Spitze mit T61 ins Herz bekommen weil er es eben dann meist trotzdem ganz schnell geschafft hat....
Aber richtig angewendet sollte doch alles friedlich verlaufen egal ob es mit T 61gemacht wird.
Durch die vorherige Narkose soll das Einschläfern auch angeblich gar nicht mehr so viel billiger sein als wenn mit anderen Mitteln eingeschläfert wird?Kann denn da wirklich so viel weniger schief gehen wenn der TA da pfusch und zu viel oder zu wenig spritzt usw?
Soweit ich weiss benutzt meine TÄ das Mittel auch nicht, weil es halt so viele Alternativen gibt und T61 mitlerweile einfach aus Prinzip bei den Besitzern negative Gefühle auslöst.. Aber ich glaube ich würde einen TA dem ich vertraue, dem das Wohl seiner Patienten am Herzen liegt und der seit 15 Jahren Tiere mit dieser Combi eingeschläfert hat nicht unter Druck setzen ein anderes Mittel zu nehmen, wenn er da noch sehr wenig Erfahrung mit hat.
Kann das nicht auch schief gehen wenn er quasi gezwungen wird ein es anders zu machen und nicht suf die Art wo er über all die Jahre ein richtig gutes Händchen entwickelt hat.Viele TÄ sehen ja den Trend sein Tier unbedingt Zuhause einschläfern zu lassen sehr kritisch.
Weil die Tierhalter in ihre gewohnten Umgebung noch emotionaler sind als eh schon. Weil das Tier in seiner gewohnten Umgebung vielleicht dann auch eher versucht sich zu wehren oder zu verstecken. Alles also dann eventuell mehr Stress und dazu dann auch noch vielleicht schlechte Lichtbedingungen usw. Ich denke da gibt es einfach kein schwarz und weiß sondern es muss einfach ganz individuell geguckt werden was dieses Tier, diesen TA und diesen Besitzer da am besten funktiert.
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Also ich sehe ehrlich gesagt nichts verwerfliches daran T61 zu nehmen, wenn denn die Narkose ordentlich dosiert bzw gar überdosiert wurde und wenn dann auch lange genuh gewartet wird bis das Narkosemittel ordentlich wirkt. Ein guter TA sollte dazu eigentlich fähig genug sein.
Was du erlebt hast klingt schlimm. Es klingt fast so als ob die Narkose nicht vernünftig wirken konnte und das Tier dann später wieder wacher wurde und doch noch die Wirkung des T61 gespürt hat. Aber nach 1 1/2 Stunden? Eigentlich wird T61 doch dann wenn das Tier richtig weg ist auch direkt ins Herz oder so gespitzt damit es halt schnell wirkt? Saß das also vielleicht auch nicht richtig...
Da kann man aber echt nicht das Mittel schlecht reden wenn so gepfuscht wird.