Ja, alles richtig. Wie gesagt, braucht man jetzt aber auch nicht mehr drüber diskutieren. Mit Gnadenschuss war jedenfalls bestimmt nicht gemeint dass der Beamte schießt, 4 Minuten wartet und dann dem am Boden liegenden Hund eindeutig für alle erkennbar den Gnadenschuss setzt. So dumm wären nur wenige, sehr uninformierte Beamte.
Um es aber nun abzuschließen:
Was ich als Fakt ansehe:
Der Beamte hat keinen Menschen/kein Kind angeschossen, er hat die Gefahr (den Hund) ausgeschaltet und zwar so, dass dieser dabei niemand weiteren verletzen konnte plus noch so lange gelebt hat um in der TK zu landen . Dem Hund wurde Hilfe zugeführt....
Da lief also alles korrekt ab.
Also: Warum zum Henker wird nun immer zwanghaft danach gesucht was der Polizist wohl falsch gemacht hat/hätte besser machen können?
Hätte er geschossen wenn ein Mensch und dann auch noch Kind in der Nähe bzw zu nahe dran war? Wohl nicht, denn kein angeschossenes Kind. War der Gebrauch der Waffe nötig? Anscheinend ja, den eine erwachsene Person würde leicht verletzt als sie dazwischen gegangen ist. Diese Person und die
Polizei waren nicht dazu fähig den Hund zu sichern ohne dass dieser geschnappt oder weggelaufen etc wäre. Hunde haben sich immer unter Kontrolle ihres Halters zu befinden. Es gibt ständig dieses Zitat hier im Forum von "in Gefahr drohender Weise anspringen". Also ist einzig und allein der Besitzer für den Tod des Tieres verantwortlich. Schade wenn der Junghund nicht so gefährlich war wie gedacht. Aber damit hat die Polizei nichts zu tun. Die Vorgaben sind klar und eindeutig.
Wenn nun jemand meint dass er es lieber riskiert und anders gehandelt/eingegriffen hätte:
Ja, sehr schön wenn es geklappt hätte und der Hund gesichert gewesen wäre bis die Polizei da gewesen wäre. Aber dass ist dann eben "extremes Glück und mehr als einen Schutzengel gehabt" für den Hund.
Hätte auch alles noch schlimmer machen können.
Und was viele eben dann auch nicht kapieren und wo es auch regelmäßig Probleme mit den Schaulustigen/dem Hundebesitzer usw gibt:
Wenn die Polizei denn dann da ist, entscheidet die halt auch nach Gesetz und mit ihrem Bauchgefühl. Wenn die dann lieber schießen wollen, als dass eine Person nochmal versucht an den Hund zu gehen, dann ist das eben so. Muss man akzeptieren. Siehe oben die Vorgaben. Denn die Polizei macht ja immer Fehler, hat keine Ahnung und es ist dann ja auch ganz bestimmt deren Schuld wenn im Beisein der Polizei dieser Helfer gebissen wird bzw der Hund flüchtet und jemand anderen beißt. Ich erinnere mich an einen Fall wo zwei Sokas in einem Moment erschossen wurden wo sie eindeutig gerade niemanden angegriffen haben. Aber die Umstände mit Schule drum herum waren ungünstig, die Hunde hatten verletzt, ließen sich nicht einfangen und natürlich hat man in dem Moment geschossen als gerade niemand in direkter Nähe und Gefahr war. Nur 2 Minuten später hätten die freilaufenden Hunde die nächste Person beißen können. Einfangversuche mehrfach gescheitert. Eine Person dabei halt sogar verletzt und dann durfte keiner mehr probieren.