Beiträge von leiderHundelos

    Jetzt streitet doch nicht. Ich glaube jeder Tierhalter liebt sein Tier und hat Angst es unter tragischen Umständen zu verlieren. Dass die Katze vom Hund zerfleddert wird oder der Hund sinnlos abgeknallt, gehört anscheinend zu den tief sitzenden Ängsten. Deshalb wird es hier so emotional. Zum Glück kommt so etwas nicht so häufig vor. Und es macht doch keinen Sinn da jetzt drauf rum zu reiten dass mir mein Tier wohl wichtiger ist als andere Tiere. Natürlich, zu diesem Tier habe ich eine emotionale Bindung. Natürlich ist es nicht fair der Maus gegenüber dass man sie nicht so liebt wie sein Haustier und nicht um sie trauert, wenn die eigene Katze sie einem vor die Füße legt. Aber irgendwie nachvollziehbar. So wie es auch logisch ist dass ein Hundebesitzer geschockt und traurig ist wenn der Hund eine Katze erwischt. Dass er den Schmerz des Katzenhalter hoffentlich versteht. Und trotzdem wird die Katze nie so wichtig sein wie der eigene Hund.


    Jetzt hier dann zu diskutieren und zu streiten ist doch albern

    Also ich mag mir da ehrlich gesagt kein Urteil bilden. Ich denke nicht dass die Polizisten den Hund erschossen haben nur weil er ein "Kampfhund" war. Denke bei anderen großen, kräftigen Hunden wie Mali, Kangal, Ridgeback usw hätten diese Personen ebenfalls so gehandelt.


    Die kommen an, da ist ein enorm kräftiger Hund auf dem Boden am strampeln, der nur mit größter Not von mehreren Menschen festgehalten wird. Blut am Hund, Blut an der Besitzerin, tote Katze. Die Polizisten haben dann einfach Schiss bekommen dass dieser Hund, der so tobt, nicht nur die Katze tötet und seine Halterin versehentlich löchert, sondern sich beim festhalten vielleicht gleich rumwindet und sich richtig in das Gesicht einer Personen verbeißt die ihn hält. Immerhin hat er ja getobt und war nicht ansprechbar.


    Ich kann mir das so richtig vorstellen wie die sich das einen Moment angeguckt haben, und weil sie halt noch nie im Dogforum usw unterwegs waren und so etwas auch noch nicht erlebt oder in einem Video gesehen haben, haben die dann aus dem Bauch heraus: Weg von dem Hund gebrüllt!

    Die werden ja immer auch auf Eigenschutz gedrillt und hier wollten sie dann quasi für den Eigenschutz der Hundehalterin sorgen. Ja, es hätte wahrscheinlich besser gelöst werden können, aber die Beamten wussten zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht dass der Hund den Wesenstest bestanden hatte, dass Katze plötzlich auftauchte und nicht gezielt mit hinterhergeschliffenem Frauchen gejagt wurde....

    Hier kann man das gut analysieren. Richtig blöd gelaufen. Arme Katze, armer Hund.

    Ja, DHF in Vollschutz ist ein Traum. Problem ist halt, dass nicht jede Polizeistation einen DHF im Dienst vor Ort hat. Hier von mir braucht der Rettungsdienst ca 7 Minuten. Vorgabe sind je nach Bundesland unterschiedlich. NRW sind es 8 Minuten im städtischen Bereich und im ländlichen Bereich 12 Minuten. In Niedersachsen gibt es die Vorgabe dass in 95% der Fälle die Helfer in spätestens 15 Minuten vor Ort sein sollen.

    Die nächste Polizeistation ist 5 Minuten entfernt. Ohne DHF direkt vor Ort. Der würde wahrscheinlich eine halbe Stunde brauchen. Wenn ich vor der Tür mit aggressivem Hund umklappe und jemand wählt 112 und es wird Polizei gefordert zum Schutz der Retter, da bin ich fast sicher dass die Polizei schneller da ist als der RTW oder NEF.

    Sinnvoller als die Polizei mitzuverständigen und auf einen DHF zu hoffen, wäre vielleicht eher die Feuerwehr zu informieren. Die sind auch schnell vor Ort und wenn der Hund in den Anzug beißt. Blöd nur: Darf und kann nicht schießen, keine Gewissheit dass jemand sich beißen lassen würde, keine Zuständigkeit...

    Wie man es dreht und wendet.

    Verbessern kann man wohl nix mehr und nur auf hundeerfahrene Leute und glückliche Zufälle auf das Beste hoffen.

    So wie ich das über alle Freunde, Bekannte, Verwandte mitbekommen habe, die bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind: Die meisten wollen wirklich ihren Mitmenschen helfen und sind emphatisch. Sie wollen ein Unglück ganz bestimmt nicht noch schlimmer machen indem sie das geliebte Haustier zurücklassen oder töten. Von Feuerwehrleuten habe ich oft den Spruch gehört: Lieber Hunde als Katzen! Im blödesten Fall hängen sie irgendwo im Arm, Bein usw drin und du kannst sie festhalten und rausschleifen. Katzen musst du fast immer umständlich suchen. Unterm Bett, Couch, im Schrank. Oft fast unmöglich alle Nischen abzusuchen. Braucht ein Mensch Hilfe und Hund lässt niemanden ran: Viele Helfer haben selbst Hunde und geben ihr Bestes. Je nach Erfahrung. Traut sich kein einziger Helfer zu den Hund gebändigt zu bekommen geht es nach Bauchgefühl. Kann die Person vermutlich noch etwas länger durchhalten oder ist, komplett gegensätzliche, vermutlich tot, dann wird man sich höchstwahrscheinlich die Zeit auch nehmen den Hund zu betäuben und z. B einen Diensthundeführer oder Tierarzt rankarren.

    In der Regel ist es aber leider halt oft so, dass es unklar ist wie dringend die Person Hilfe braucht. Atmet sie noch vernünftig während sie da regungslos am Boden liegt und wacht vielleicht sogar gleich wieder auf? Da gibt es quasi kein richtig und falsch. Das Bauchgefühl ist dann ausschlaggebend und immer richtig. Anders geht es nicht. Und am schnellsten ist leider, wenn die Zentrale bei einem 112 Anruf vom Anrufer durch die W-Fragen erfährt dass die hilfsbedürftigen Person einen aggressiven Hund dabei hat, parallel zum medizinischen Personal (mit Notarzt oder ohne usw) auch die nächstgelegene Polizeidienststelle informiert. Und ja, sollte dann in kürzester Zeit niemand in der Lage sein den Hund so zu sichern dass die Sanis und evtl Arzt da ran kommen, dann hat ein Polizist die A-Karte mit einer Waffe und Munition, die eigentlich nicht aufs schnell töten ausgelegt ist, den Hund durch Schüsse handlungsfähig zu machen. Und dann will man in einer Notsituation nicht auch noch ein Tier was panisch flüchtet und verwirrt und verletzt noch andere Menschen gefährdet. Man wird dann möglichst versuchen dem Hund durch mehrere, schnellen Schüssen einen möglichst schnellen Tod zu geben, statt dass er sich noch eine Minute oder 2 quält. Denn wenn er da liegt, sich quält aber keine Gefahr mehr darstellt, dann darf ja von der Polizei nicht mehr geschossen werden. Dann wird auch ein Tierarzt gerufen. Nur es ist ja nicht die Regel dass man dem Hund ins Bein schießt und dann bleibt er ruhig in der Nähe ohne jemanden zu gefährden. In die Luft schießen vertreibt auch nur.

    Junkie bedeutet Müll

    Danke für diese Lektion, ich habe darüber tatsächlich noch nie nachgedacht.

    :bussi:

    Sorry, aber das ist auch nicht ganz richtig. Ja, Junk bedeutet in etwa Trödel, Ramsch, Plunder, Gelumpe, altes Zeug usw, also etwas qualitativ minderwertiges statt wirklich Müll. Das wäre eher garbage, trash oder rubbish. Junk wird aber auch vulgär für den Hodensack verwendet, so wie wir Gehänge, Eier, Gebimmel oder Glocken usw sagen. Im Bezug auf das Suchtmittel Heroin bedeutet Junk einfach nur Stoff, Zeug. Ich würde Junkie daher nicht damit übersetzen dass Abhängige Müll sind, sondern sie sind Menschen die ihren Junk brauchen. Sie sind Suchties, Stoffties... Wie auch immer man das nennen mag.

    Also ich denke auch, dass nur ein Bruchteil der Vorfälle gemeldet wird. Mit Statistiken kann ich nicht dienen, aber alleine in meiner Verwandtschaftsgeneration sind 2 Menschen als Kinder von Hunden gebissen worden. Ich habe 3 Cousinen und 3 Cousins. Mit meiner Schwester und mir waren wir 8 Kinder in 4 Familien. Meine Cousine mütterlicherseits ist mit 4 - 5 Jahren von Nachbars Dackel getackert worden. Leben im Dorf, 2 Bauernhöfe weiter dort mit einem gleichaltrigen Kind gespielt, dessen Familie eben diesen Dackel hatte und dann ist das Kind halt mit einer blutende Wange nach Hause gebracht worden. Der Ratscher in der Wange wurde beim Arzt versorgt und ist heute noch als ganz leichte Narbe zu sehen. Getöse wurde da nicht gemacht. Ist halt passiert. Genau wie eine Katze mal kratzt. Selbst Schuld quasi. Meine Cousine ist seit dem Vorfall kein wirklicher Hundefreund mehr. Obwohl die Familie immer Hunde hatte. Aber sie kann mit Pferden und auch Katzen besser. Von meiner Patentante der Sohn ist schlimm gebissen worden. Er ist Stadtkind, keine Haustiere gehabt. Bei einem Bauernhofausflug hatte er dem Kettenhund, den wir den Tag über immer wieder gestreichelt hatten während wir dort gespielt und Pferde gestriegelt hatten, wohl ein Brötchen füttern wollen. Das sei ihm runter gefallen, er habe es aufheben wollen um es dann weiter dem Hund zu füttern. Naja, als wir das Geschrei gehört haben hatte der Hund ihm in den Arm gebissen, mit dem er das Brötchen aufheben wollte, und als mein Cousin flüchten wollte, von hinten in Waden und Bein. Krankenhaus, Schmerzensgeld und Entschuldigung vom Hundebesitzer. Er hat deutliche Narben zurückbehalten. Alles noch in einem Grad dass es halt nicht sofort auffällt. Beide hatten großes Glück. Der Hund der meinen Cousin gebissen hat ist dann doch noch in die Zeitung gekommen. Er hat laut Zeitungsartikel die Enkeltochter mehrfach in den Kopf gebissen. Noch am selben Tag sei er eingeschläfert worden, da er schon einmal ein Kind (meinen Cousin) gebissen habe. Mehr weiß ich nicht und meine Tante auch nicht. Es gab niemals einen freundschaftlichen Kontakt und sie wollte da natürlich nach dem Unglück nicht auch noch anfragen diesen Vorfall auch wieder aufwühlen. Sie hat sich aber Vorwürfe gemacht dass sie nicht doch mehr unternommen hat damals. Der zweite Vorfall scheint schlimme Folgen für das Mädchen gehabt zu haben und das hätte nicht passieren dürfen.

    Was spricht dagegen? Ich finde diese Regelung äußerst klug! So viele Leute füttern fremde Katzen an. Das geht einfach nicht. Man füttert nicht die Haustiere anderer Leute. Und selbst wenn es Streuner sind. Super, dann vermehren die sich noch mehr weil sie von Oma Müller zwar keine tierärztliche Versorgung bekommen, dafür aber gerade so viel Futter um sich zu vermehren und dann lieber langsam irgendwann an Katzenschnupfen oder Seuche usw zu verrecken wenn der Winter zu kalt wird. Weil: Schutzhütte ist ja auch nicht. Und die Nachbarn beschweren sich auch über die 20 Katzen. Damit aus den 3 Katzen aber gar nicht erst 20 werden gibt es die Kadtrationsverordnung. Wenn Frau Mü dann Streuner füttern will: Kein Problem! Bitte vorher mit Tierheim oder Stadt absprechen. Die helfen gerne. Da werden dann Fallen ausgeliehen und Anweisungen gegeben wie man die Tiere richtig anfüttert um sie zu fangen. Dann werden die über das Tierheim, was meist von der Kommune einen Betrag bekommt, kastriert und sehr gerne dort wieder ausgesetzt wo sie eingefangen wurden, falls Oma Müller offizielle Futterstelle wird. Oft bekommt sie sogar etwas Futter gestellt. Ab die Katzen werden dann keine Plage und es werden Schutzhüttden usw aufgestellt bzw. es gibt über das Tierheim dann auch eine ärztliche Versorgung. Auf lange Sicht ist das für die Stadt und den Tierschutzverein günstiger als diese Welle voller Kitten mit verkleben Augen, Durchfall...Es gibt einfach keine Ausrede warum eine Katze zwar gefüttert wird, aber sonst: Die gehört ja gar nicht mir! Kastrationsverordnung? Nie gehört. Die gehören mir ja nicht. Die kommen einfach.....

    Ich sehe das ehrlich gesagt etwas anders. Es kommt sehr darauf an was für Bodenbelag, Möbel usw. man hat. Gibt es viele Ritzen oder Teppich, dann würde ich persönlich nicht lange rumprobieren und Fogger anweden. Ist alles sehr gut zu reinigen ist, dann würde ich auch sagen es reicht putzen. Aber schon wenn man z. B als Katzenhalter diese billigen Kratzbäume mit Plüsch hat statt teurere wo man alle Polster von den Holzliegeplätzen abnehmen und bei 60 Grad waschen kann sieht es schlecht aus. Matratzen sollten einen Schutzbezug haben der genau wie das Laken waschbar ist. Bettdecken usw müssen auch bei 60 Grad waschbar sein und nicht nur die Bettwäsche. Denn genau dadurch entstehen ja diese verdammten Resistenzen. Es ist einfach oft unmöglich alle Floheier aus Teppich usw zu bekommen und Floheier können bis zu einem halben ruhen. Viele Leute benutzen zwei Monate Advantage, Frontline und Co und putzen von morgens bis abends, dann haben sie Monate Ruhe weil sie weiter besonders gründlich gucken und putzen und so geschlüpft Larven und Flöhe in Schach halten, dann denken sie nach 6-7Monaten alles ist gut. Nur dumm dass es dann nochmal 2-3 Monate dauert bis sich die Flöhe so vermehrt haben dass man sie wieder bemerkt. Ja, und dann hat sie der Hund nach weit über einem halben Jahr wahrscheinlich wieder neu angesteckt. Und die Runde fängt von vorne an. Dabei war man die Flöhe nie wirklich los. Es wird ja behauptet dass früher ein Großteil des Ungeziefer im Winter kaputt gegangen ist. Weil Hund und Katze in der Scheune etc waren wo durch die Kälte oft nur bei den Liegeplätzen Flöhe überlebt habe und die auch ein bi durch entsprechende Hygiene in Schach gehalten werden konnten. Seid die Flöhe mit den Tieren gut in den Häusern überwintern können vermehren die sich überall besser in der ganzen Stadt, Dorf. Deshalb würde ich halt bei einer Plage dann schon einmalig Advantage, Frontline und Co, plus Fogger danach für 6 Monate. Und mich wegen dem Gift in den Hintern beißen. Und dann in Zukunft immer wieder Programm etc damit sie sich halt gar nicht mehr einnisten können. Aber sind sie erst da, dann hilft das halt nur begrenzt

    Wenn mein Hund angegriffen wird, werde ich ihn nicht dran hindern, sich zu wehren, wenn ich den Angreifer nicht garantiert loswerden kann, ohne dass mein Hund zu Schaden kommt. Beim letzten Mal hab ich es verhindert und hatte am Ende nen Hund mit einem üblen Loch in der Rute und einem Hals auf Dackel.

    Beim Angriff einer Katze (und ich kenn solche hier auf dem Land durchaus), bei dem die Katze hinterher zu Schaden kommt, täte es mir sehr leid um die Katze, aber wenn's mir keiner nachweisen könnte, würde ich den Teufel tun und das melden.

    Und nein, mein Hund muss es nicht zulassen, dass ein kleiner Hund mal "hinrennt und ein bisschen reinbeißt", wie leiderHundelos vorhin schrieb. Ich würde schon zusehen, dass uns nicht die unfaire Härte des Hundegesetzes trifft, wenn er sich an der Leine wehrt, meistens krieg ich die Hunde geblockt, aber man kann nicht von einem Hund erwarten, dass er sich ohne Gegenwehr angreifen lässt, nur weil er größer ist als der Angreifer.

    Doch, in unserer heutigen Gesellschaft in Deutschland möchte man das nicht mehr. Nur weil ein Mann größer und stärker ist als eine Frau, darf er sie nicht total ausnocken/ko schlagen wenn sie ihm eine leichte Backpfeife gibt. Genauso ist dem kleinen Jungen, 3-4 Jahre, der mich gegen das Schienbein getreten hat, auch nix passiert außer einer ordentlichen Ansage. Ein Hund muss sich nicht schwer verletzen lassen und artig da stehen. Er darf sich verteidigen und abschnappen usw. Aber bei einem totgeschüttelten Hund ist der Schüttler nun einmal gefährlich. Punkt. Die kleine Wunde an einem Fuß oder der Rute ist verdammt ärgerlich, langwierig, schmerzhaft. Aber nicht tödlich. Der Dackel der den Zwergpudel getötet hat, ist auch gefährlich. Es kommt nur insofern auf die Größe an wie starke Verletzungen entstehen können, wo der Hund ran kommt usw

    Und dennoch scheinst du einige Sätze zu überhören oder so auszulegen wie es dir in´s Bild passt...

    Aber egal. Ich bin hier raus , es läuft ja eh auf das Übliche bei dem Thema raus statt auf tatsächliche Diskussion:rollsmile::hust:

    Er hat sehr deutlich davon geredet, dass er normalerweise die Besitzer im Haus lässt weil sie Erinnerungen triggern. Da stimme ich zu. Es macht durchaus in vielen Fällen einen Unterschied ob der Besitzer anwesend ist, oder nicht. Hier sehe ich das aber nicht. Für mich war der Besitzer in diesem Fall nebensächlich und Cesar sagt selbst, dass er ihn deshalb "rausholen lassen hat" weil er dachte es ist okay. Er erzählt dann etwas darüber wie unverstanden Holly sich fühlt und wie schlecht sich Hunde fühlen die nicht von ihren Besitzern verstanden werden und nicht in einem ruhigen, unterwürfugen Zustand sind. Er wirft dem Besitzern hier knallhart vor wirklich alles falsch zu machen. Und das glaube ich nicht. Ich glaube der Hund neigt charakterlich dazu sehr untolerant zu sein was ihre persönlichen Grenzen anbelangt. Wenn sie schläft, will sie nicht gestört werden und respektiert aber auch wenn andere das nicht wollen. Bei Fressen, kuscheln, anfassen das selbe Spiel. Und irgendwann ist da was schief gelaufen und sie war vielleicht von einer Übung mit Futtertausch genervt. Dann gab's beim brummen einen auf den Deckel und so eskalierte es mit mehr Brummen und Drohen und Abschnappen. Und dann kam Cesar und es ist richtig eskaliert. Aber die Anwesenheit des Besitzer hatte null damit zu tun. Sie reagiert rein auf Cesar's Drohungen. Das Hinlegen und hin und her gucken ist reine Unsicherheit, da fühlte die sich nicht gut weil sie gerade in der von Cesar gewünschten Stimmung war. Auch nach all den Jahren kann Cesar nicht zugeben dass der Hund angespannt statt entspannt war und er die Calming Signale nicht erkannt hat usw. Ja, vielleicht hofft sie da auch auf Unterstützung ihres Besitzer und guckt deshalb verunsichert zwischen den Menschen hin und her. Aber sie beißt ganz klar zu weil sie angepisst hoch 10 ist dass so dumme Spiele mit ihr gespielt werden, sie dann noch weiter bedroht wird trotz dass sie versucht zu beschwichtigen und deutlich Unsicherheit zeigt. Und als Highlight wird sie mit der Hand die sie geknufft hat getätschelt. Vermutlich hat sie gedacht Cesar knufft sie wieder. Der Besitzer hat nichts damit zu tun. Das war ein Ding zwischen Cesar und ihr.


    Ich war ehrlich überrascht davon wie anders er auch heute noch die Situation sieht. Ich hätte mir wirklich gewünscht und gedacht, dass er diesen Hund nun etwas besser kennt, gerade weil der Hund bei ihm lebt. Stattdessen sieht man nur wie Holly genau das gemeistert hat. Sie wird öfter gezeigt wenn sie da mit allen Tieren spazieren gehen und scheint sich gut eingefügt zu haben. Ich glaube nicht dass dieser Hund wahnsinnig leidet, glaube ich auch nicht bei seinem Junior. Die haben ihre schönen Momente und wissen wie sie sich benehmen müssen um keinen auf den Deckel zu bekommen.