Beiträge von leiderHundelos

    Ja die Katze wird für die paar Minuten mit Hund schwere Trauma durchstehen und jahrzehntelange Therapien über sich ergehen lassen müssen...

    Es war erstmal nur die Vorschau und soweit ich Rütter verstanden habe will er nur sehen wie der Hund auf die Katze reagiert, woher die Info das er da so etwas Trainieren will?

    Naja, aber die Rütter-Hater haben ja wieder was gefunden...:respekt:

    Ich habe eine "coole Socke" hier, der ganz schnell mit netten fremden Hunden, Menschen, Kindern und Katzen in der Wohnung Freundschaft schließt. Wer mag kann hier gerne mit einem Hund vorbeikommen der Katzen ignoriert bzw nicht hinterher geht. Dann bekommt der nach 10 Minuten einen Nasenkuss. Der Kater geht freiwillig in die Transportbox, besucht auch mal gerne die Wohnungen der Verwandtschaft oder erkundet nach weniger als 2 Stunden im Urlaubshaus den eingezäunten Garten. Diese Aktion aber hätte ihn an seine Grenzen gebracht und hätte definitiv dazu geführt, dass wieder Vertrauen neu aufgebaut werden muss. In mich, in die Transportbox und ja, auch was andere Menschen und Tiere betrifft. Im günstigen Fall hätte ich nach der Aktion sofort wieder 2-3 nette Hunde zu mir einladen müssen, plus 1-2 Wochen täglich wieder kurz Transportboxtraining. Im schlimmsten Fall wäre die Unbedarftheit dauerhaft vorbei. Von den anderen 3 Katzen in unsere Familie ( mein 2. und unser Familienkater) und sämtliche Katzen in der Verwandtschaft wären deutlicher gestresst gewesen und ja, hätten sich unter Umständen sogar tagelang nicht mehr vom Besitzer anfassen lassen.

    Unglaublich! Ehrlich gesagt wird mir Rütter immer unsympathischer. Nach außen hin versucht er kritikfähig zu bleiben und Fehler einzugestehen, weil er verstanden und gelernt hat dass man das nicht nur in seinem Beruf, sondern als erfolgreiche Führungskraft sein muss. Aber ich empfinde es nun immer mehr so, dass ihm der Erfolg zu Kopf steigt. Das mit der Katze geht gar nicht! Sollte er auch wissen. Macht er für interessante Bilder und gute Quoten und weil ihm Katzen total egal sind. Aber er weiss doch wie traumatisch es für einen Welpen oder ängstlichen Hund wäre in so einem Käfig von großen kräftigen Katzen angefaucht und mit Pfotenhieben gegen den Käfig attackierte zu werden. Da würde jeder gesunde Tiertrainer mit Verstand durchdrehen. Weil ihm bewusst ist was das für Konsequenzen hat und wie viel Arbeit es dann braucht um das gerade zu biegen. Jedes Säugetiere ist da doch gleich. Ob Rind, Schwein, Pferd, Lamm, Meerschweinchen oder Hund und Katze. Auch die coole Katze will nicht von einem potenziell tödlichem Gegner bedroht werden. Und dann als reviertreues Tier auf unbekanntem Terrain und ohne den Käfig als Rückzugsort kennengelernt zu haben, sondern nur als Fluchtbehinderung. Viel Spaß für die Besitzerin der Katze, die jede Menge Arbeit haben wird die Katze wieder so zu konditionieren dass die für Tierarztbesuche freiwillig in die Box geht. Ach ne, ich vergesse: Nur eine blöde Katze! Die kann ruhig Angst haben oder verdient es mit Hanschuhen und Handtuch dann immer eingefangen und in die Box gepropft zu werden. Ist ja kein kleiner Hund, ne?....Ich bin echt sauer....könnte wirklich kotzen.

    Ich werde jetzt gleich wieder angefeindet aber irgendwie will es einfach aus mir raus. Tut mir Leid.


    Ja, das Ganze ist eine absolute Sauerei. Ja, ich kann alle Argumente nachvollziehen warum Studien selbstverständlich nicht gefälscht werden dürfen. Unnütz Tiere gelitten, Gefahr für Menschen....

    Wer mich kennt, der kann auch einschätzen wie ich das alles hier meine und dass ich weder kaltherzig noch Tierquäler/für Tierquälerei bin...


    Nur: Ich habe bis heute Aussagen von ehemaligen Mitarbeitern gelesen, die behaupten sogar selber gefälscht zu haben. Natürlich wurde ausführlich über den Affen mit dem Mastdarmvorfall berichtet. Fakten? Fehlanzeige! Die Öffentlichkeit wird nicht von den Tier schützen oder Behörden informiert welche Studien in Verdacht stehen gefälscht zu sein, wie stark z.B die Abweichungen bei den geschönten Berichten sein sollen und ob es bei den relevanten Dosierungen passiert ist usw.

    Vielleicht kommt es mir daher wie eine Hexenjagd vor? Ich wäre mit Sicherheit viel mehr "on board" wenn das alles emotional nichts hochkochen würde. Aber jetzt auch wieder die Sache mit den Kaninchen: Arme Tiere in einem erbärmlichen Käfig. Sonst nichts. Nur Emotionen. Beweise dafür dass die tatsächlich in einem geheimen Raum gehalten wurden? Gibt es nicht. Kein Dokument, keine Behörde die das schon bestätigt hat. Und weil ein geheimer Raum und erbärmliche Haltungbedingungen noch nicht genug sind, nein, dann muss auch noch erwähnent werden dass die überlebenden Tiere rausgeschmuggelt und gegessen wurden. Beweise? Wieder nur geschriebene Zeilen der Tierschützer, die sich auf gehörten Behauptungen/Aussagen irgendeines Mitarbeiter berufen. Ob die Tiedschützer bewusst lügen? Ob sie ehrlich sind aber die Labormitarbeiter dumm daher geredet haben und die Kaninchen vielleicht gerettet statt gekocht haben (vor Kollegen um die Tiere zu bekommen aber so getan haben als würden sie bei einem als Braten enden. Denn wenn man sagt, dass man die Tiere weitervermittelt erfahren ja noch mehr Leute davon und aus Angst aufzufliegen durch zu viele Mitwisser bekommt man von den relevanten ein Leuten kein zugedrücktes Auge um das Tier zu schmuggeln.


    Ich habe keine Ahnung. Vielleicht sind diese Menschen in diesem schrecklichen Ort so abgebrüht. Vielleicht haben sie die Tiere gegessen die ich alleine schon aus Angst vor meiner Gesundheit nicht gegessen hätte. Nur: Ich kenne die Gründe nicht (evtl lieber essen als umsonst dort eingeschläfert?), ich kenne den Wahrheitsgehalt der gesamten Geschichte nicht.....


    Und schon als Kind wurde mir von meinen Eltern eingetrichtert nicht auf: Frau Meier hat erzählt, dass Frau Müller gestern gesehen hat wie Frau Schütte ihren Hund gehauen hat! Selbstverständlich ist das verachtenswert wenn das so war, würde ich das sehen würde ich auch was sagen. Aber halt erst dann.

    Naja, ich glaube irgendwie nicht wirklich dass ein Auftraggeber sehr glücklich mit dem LPT wäre wenn er zwar die geschönten Berichte bekommt, dann aber das Medikament an Menschen getestet wird oder gleich auf den Markt kommt und dann Schäden anrichtet, mit Klagen usw. Immer mit: Naja, Tiere sind ja auch keine Menschen!" rausreden kann sich das LPT auch nicht immer. Inbesondere wenn die Test dann vielleicht in einem anderen Labor wiederholt werden um zu beweisen dass man tatsächlich nicht absehen konnte dass Menschen geschädigt werden würden. Verstehe mich nicht falsch, da wurde bestimmt gemauschelt. Die Frage ist halt aus welchen Gründen und welche Gefahren sind dadurch wirklich entstanden. Wenn das Medikament später in 1mg Dosierung verabreicht wird, Überdosierung auch nur bis 80mg wahrscheinlich wäre und (weil unsinngerweise bis 150mg Test vorgeschrieben ist) dann bei 150mg gemauschelt wurde (5 Tiere gestorben statt der erwartbaren 4 und bei der 1mg bis 80mg alles wie erwartet) dem Kunden mit Daueraufträgen Geld und Zeit erspart werden sollte weil eigentlich das ganze mit 50 neuen Tieren nochmal wiederholt werden müsste....

    Das sollte nun wirklich nicht überraschend kommen. Die Tiere müssen ja irgendwo hin. Käfige zu klein etc. Und bei dem ganzen Druck und Stress den die nun haben, werden die sicherlich auch besseres zu tun haben als zu prüfen ob den Tiere ein schöner Lebensabend ermöglicht werden kann. Die sind froh wenn ein anderes Labor ihnen jetzt hilft und die vielleicht ein bisschen was für die Tiere bekommen. Die Tiere sind verloren.

    Ich habe es einfach riskiert. Radio im Auto angelassen und sonst gar kein Trara am Hund. Dann schnell Kind holen. War max. 5 Minuten weg und Welpi lag ganz entspannt in der Box.

    Da sieht man wieder sehr schön wie wichtig ein gutes Bauchgefühl ist. Kein Forum kann einem dabei helfen! Und je mehr man sich einen Kopf macht, je größer auch die Chance dass es durch das Zerdenken schief geht. Nicht gleich: Der Welpe muss vom 1 Tag an 15 Minuten aushalten können, aber es ist eben auch völlig normal nach 5 Tagen auch mal eine Minute weg zu sein. Kein großes Gedösen drum gemacht und ehe Welpi besorgte werden könnte über die Abwesenheit, hat er auch schon gelernt: "Ist wieder da! Kommt wieder!" Gut gemeistert. :bindafür:

    Für einige wenige Tiere gibt es vielleicht die Möglichkeit eines Gnadenhofes bzw die in Privathand abzugeben. Aber für die meisten Tiere, besonders wenn sie speziellen Linien entstammen, wird es in ein neues Labor gehen oder, noch wahrscheinlichet, mit dem Tod enden. Wenn keine Versuche mehr erlaubt werden, dann wird man sie vermutlich "einfach so" einschläfern.

    APD/SPD Marshall Beagle sind z.B Tiere die aus einer Haltung stammen die sich complete barrier environment nennt. Sprich: Kein SozialKontakt zu Mensch und Tier, da sie frei von Herpes- und Adenoviren oder Giardien und tausend anderen Dingen sein müssen die bei vielen Tieren und Menschen im Körper schlummern. Ungeimpft sowieso. Ich meine, dass sind dann doch nicht die Beagle für Futtertests usw die man nachimpft und vermitteln kann. Die haben schädliche Substanzen verabreicht bekommen und sind dann vermutlich nicht geeignet für Impfungen und mit dem Bakterien-/Virendruck draußen umgehen wird der Körper auch Probleme haben. Davon ab, was die ganzen Reize, die sie in so einer Isolation nie kennenlernen dürften, psychisch und körperlich auslösen werde. Ich glaube nicht, dass diese Hunde, Katzen und Affen, damit klarkommen können und ein glückliches restliches Leben hätten. Wohl eher ständige Panik bzw unglaubliche Einschränkungen für die neuen Halter.

    Ach und nein. Woher soll ich denn wissen warum die Hunde bluten. Ich kann doch nur vermuten. Das ist doch der springende Punkt.


    Und ich habe in meinem Leben einfach viel zu häufig die Erfahrung gemacht, dass Dinge manchmal nicht so sind wie sie scheinen.


    Beispiel:

    Angenommen ich wäre Pflegekraft und würde mit Intensivpfleger A eine Schicht zusammenarbeiten. Ich wäre vielleicht also eine Person, die Patienten schön nach Protokoll anspricht: Herr X, ich drehe Sie auf die linke Seite...! Am besten streichel ich noch an der Seite entlang um dem Patienten deutlich zu machen wohin er gedreht wird. Ich würde mir viel Zeit für meine armen Patienten nehmen...

    Und dann erlebe ich also in dieser gemeinsamen Schichr, wie A einen immobilen Patienten, der sich aber noch etwas am halb hochgefahrenen Gitter festhält, ruppig umdreht. A ist unsensibel und geladen weil der arme, demente und verwirrte Patient sich doch nur sträubt aus Angst aus dem Bett zu fallen und deshalb unkooperativ ist. Natürlich schmeißt A ihn nicht aus dem Bett. Aber der Patient hatte sich gewehrt und A war wirklich sehr grob.

    Geht natürlich nicht, also nix wie hin und über A beschweren, oder? Gewalt in der Pflege. Ganz klar.

    Und dann erfahre ich vielleicht, dass A aber sehr gewissenhaft Medikamente verabreicht, regelmäßig und gut lagert, niemanden lange in seinem Stuhlgang lässt und als großer kräftiger Mann auch immer alle Patienten in den Rollstuhl verfrachtet, statt wie viele andere Kollegen die tüddeln, aber Patienten den ganzen Tag im Bett zu lassen obwohl es sinnvoll wäre die in den Rolli zu setzen. Kurz: A wird gebraucht und auch wenn einige Patienten nicht mit der Art vom A zurecht kommen, profitieren auch viele von der flotten und ruppigen Art, da er eben zusieht dass alles erledigt wird und einfach nicht viel Zeit "verschwendet".


    Ich könnte auch aus anderen Branchen ein Beispiel nehmen, aber ich denke man versteht meinen Punkt. Ich möchte nicht dauerhafte Gewalt gutheißen, aber ich mag auch nicht so vorschnell urteilen. Ich empfinde es extrem beängstigend wenn hier nach Namen dieser Mitarbeiter gesucht wird usw.

    Natürlich ist mir das alles nicht völlig egal. Ich habe nur schlicht und einfach nicht die relevanten Informationen um beurteilen zu können wie sinnvoll diese Versuche waren, ob es geeignet, ja sogar geeignetere Alternativen gab, der ganze Rattenschwanz der da noch dran hängt. Und bezweifle, wie in meinem anderen Beitrag bereits gesagt, dass Soko Tierschutz und Co das können. Denn dazu muss jeder Tierversuch individuell geprüfte werden und diese Papiere, wird die Öffentlichkeit sowieso niemals erhalten. Dazu gibt es ja gerade die zuständigen Behörden. Interessant ist jedoch, dass LAVES bereits reagiert hat. Da ist die Rede von teilweise keine Beschäftigungsmöglichkeiten und der Käfiggröße für die Affen. Mal schauen. Das bisher keine Kontrolle auffällig war und jetzt aber schon, wird mit dem Auswachsen der Tiere begründet. Ältere Tiere, mehr Kubikmeter Mindestgröße vorgeschrieben....


    Ich weiß es nicht. Das alles hat aber diesen faden Beigeschmack von etwas, das Hundehalter auch schon kosten durften. Im Jahr 2000, Votan, Rasselisten....

    Viele Emotionen, der Druck jetzt sofort etwas zu unternehmen. Weil Kinder bzw hier die armen Tiere nachvollziehbarerweise schrecklich leiden mussten. Ohne das große Ganze zu sehen, ohne rational die beste Lösung zu finden. Am Ende leiden die Falschen und richtig gelöst ist das eigentliche Problem immer noch nicht. Ich zögere weil ich nicht weiß wie vielen Tieren und Menschen durch diese Studien auch geholfen wurde. Bzw die dann zugelassenen Medikamente...


    Was ist denn mit dem Max Planck und deren Affen gewesen? Einige wurden verschachert nach wer weiß wohin ( bezweifel stark dass es ihnen dort besser geht wo sie jetzt sind). Nach der großen Empörung musste man ja zusehen dass man das Image wieder hinbiegt, Geldeinbuße. Die haben das bestimmt nicht gerne zugemacht, die Abteilung und evtl sogar gezielt Forschungspläne ausgearbeitet die zwar gerechtfertigt waren aber eben auch bewusst mit dem Tod von den Tieren endete die sie nicht "loswurden".

    Wie sinnvoll das alles war und ob da gewonnenen Erkenntnisse nützlich waren ganz zu schweigen.


    Nur deshalb schließe ich mich nicht sofort dem Mop mit Mistgabel und Schaufel an.