Beiträge von leiderHundelos

    Meine Tiere sind auch nicht mein Hobby, ehrlich gesagt. Clickertraining usw ist ein gemeinsames Hobby mit ihnen aber sie sind Teil meiner Familie und haben auch diesen Stellenwert.

    Sie sind genau so meine Familie wie Eltern, Partner, Kinder, Geschwister.


    Sie waren da als ich alleine gelebt habe und haben mich nach einem anstrengenden Tag auf ihre Art und Weise nicht viel weniger aufgefangen als wenn ich heute im Arm von meinem Partner liege oder wenn ich damals zum quatschen bei meinen Eltern etc gehalten hätte.


    Meine Tiere verdienen es verwöhnt zu werden wenn ich gerade mehr Geld verdient habe, denn sie betrifft es auch am meisten/sie leiden darunter am meisten wenn ich Überstunden mache oder eine stressige Phase im Berufsleben habe.


    Wir sind eine Gemeinschaft. Es sind Tiere. Sie werden auch wie Tiere behandelt und nicht vermenschlicht in dem Sinne dass sie Kleidung bekommen oder vom goldenen Teller fressen.

    Wenn es aber darum geht dass sie im Alter jeder ein SureFeed bekommen damit ich besser überwachen kann wie viel jeder frisst oder ein jährliches Blutbild usw.

    Da gehe ich auch keine Kompromisse ein. Punkt.


    Kompromisse eingehen in wichtigen Dingen meinte ich auch eher so:

    Kinder z.B: Anzahl und Zeitpunkt. Natürlich wird es unmöglich da eine zufriedenstellende Eben zu finden wenn einer mindestens 5 möchte und der andere überhaupt keine.


    Ich liebe meinen Partner auch dafür dass er damals nur grinste als wir beim TA als Familie "mein Nachname" bezeichnet wurden.

    Er weiß was mir wichtig ist und ich weiß es bei ihm.

    Und da haben wir überall einen Kompromiss gefunden. Egal ob es darum geht wo und wie wir leben und arbeiten wollen, Kinder, das Verhältnis zu unseren Freunden und zur Familie (eigene und die des Partners), Zukunftsvorstellungen.

    Er hat z.B Angst vor großen Hunden. Also richtige Angst. Wenn es nach ihm geht würde er sich auch keinen Hund holen. Erst Recht nicht nachdem er durch TV Sendung wie erfahren hat wie viel Arbeit Welpen sind.

    Wenn in ein paar Jahren nach den Katzen dann "unser" Hund kommt wird es darum natürlich auch kein Schäferhund, Dobermann usw. Es wird auch offiziell mein Hund aber mit der Rassewahl komme ich ihm da schon entgegen. Und das auch sehr gerne.

    Dafür weiß ich aber auch dass er mich da 1000% unterstützen wird. Der wird verstehen wenn ich auf den Hundeplatz etc möchte und sogar hin und wieder mitkommen. Und da sein wenn das Tier oder ich ihn brauchen.

    Deshalb ist er mein Traummann. Weil es einfach passt. Hat es von Anfang an. Wir wissen beide sehr genau was wir wollen und trotzdem haben wir eine gemeinsame Eben gefunden und wollen dass es dem anderen gut geht und er das im Leben gemacht und erreicht hat was ihm wirklich am Herzen lag.

    Das wäre bei mir auch so.


    Eine Beziehung besteht aus Kompromissen. Wenn mein Partner ein Tier nicht in seinem Bett haben will obwohl das Tier es bisher nur so kennt:


    Vollkommen legitim. Zwar mit Zähne knirschen aber gut. Da käme ich meinem Traummann entgegen wenn sonst alles bei uns harmoniert. In seiner und sogar in meiner Wohnung. (Klare Regeln)

    Aber dann braucht mein Tier einen guten Ersatz. Neben dem Bett oder wo es will. Punkt. Da muss dann der Partner entgegen kommen.

    Das kann ein gutes bequemes Hundebett im Schlafzimmer sein oder halt die Couch im Wohnzimmer. Sogar abgedeckt hast du sie in seiner Wohnung aus Rücksicht!

    Was sollst du denn sonst tun? Wenn er dem Hund in seiner Wohnung kein geeignetes Nachtlager stellen kann, dann kann der Hund dort nicht übernachten. Punkt. Aus. Sense. (in deiner Wohnung muss es ja schon laut Tierschutzgesetz anders sein. Kannst da nicht entgegen kommen)

    Bedeutet: Du wirst wohl auch weniger bei deinem Freund in der Wohnung sein. Weil du ja Verantwortung für ein Lebewesen übernommen hast. Nicht für deinen Freund. Ist ja nicht dein Sohn.


    Kein schutzbedürftiges Lebewesen verdient es dass es nicht mal einen angenehmen Platz zum schlafen bekommt.

    Ich würde das sehr sehr deutlich machen.

    Wenn dem Hund an der Stelle kalt ist, dann ist das eben so. Glaubt er nicht? Total egal. Dein Hund, deine Einschätzung, deine Verantwortung.


    Du musst ja auch die Tierarztkosten tragen wenn der Hund krank wird davon. Auch nach einer Trennung vom Partner müsste es zwischen dir und dem Tier passen weil du sonst gucken musst wie du das Problem gelöst bekommst.

    Es ist ja nicht so, dass selbst eine Abgabe da einfach wäre. (soziale Stigmatisierung, Kosten, Zeitaufwand...)


    Sorry. Aber entweder versteht das dieser ach so tolle Partner. Oder er ist eben doch nicht so toll.


    Hier geht es übrigens auch nicht nur um das Thema Hund. Wenn er nach dieser Ansprache nicht versteht was das Problem ist, dann musst du damit rechnen dass es auch bei anderen Dingen zu Konflikten kommt


    Keine Kompromissbereitschaft, kein Verständnis für die Verpflichtungen des anderen ( auch Job usw) ist einfach ganz schlechtes Beziehungsmaterial.

    @Yuna00


    Es glauben dir doch hier auch alle dass dein Hund ganz bestimmt kein Monster ist.

    Ich glaube dir auch aufs Wort dass Yuna kleine Hunde von Beute eigentlich unterscheiden kann. Aber es ist definitiv nicht okay wenn nur ein Hund der Jäger ist. Es zeigt dass Yuna gerne hetzt und zwar so gerne und intensiv, dass sie sich nicht revanchiert.


    Sie ist so im Rausch, dass es nicht mehr okay ist und von daher ist es absolut nicht überraschend und verwunderlich wenn es dann gekippt ist

    Und es ist gekippt. Und weil es so schnell ging kann ich mir persönlich auch nicht vorstellen dass dein Hund vorher provoziert wurde.


    Ich nehme stark an dass Yuna immer aufdringlicher während des Rennspieles wurde. Der Yorki hat Angst bekommen vor Yunas "Tunnelblick" und war vielleicht nicht souverän genug ihr zu vermitteln: "Hey, du hast ein bisschen zu viel Spaß mich zu jagen. Ich bin ein Hund und keine Beute!"


    Stattdessen ist der Yorki vermutlich panisch geworden. Ist schneller geworden, hat sich mehr wie Beute bewegt. Hunde riechen ja auch Stress und Angst besser. Und dann ist das Fass übergelaufen. Dann hat Yuna die Grenze überschritten und sie hat sofort erst und in Tötungsabsicht zugebissen. Sie hat nicht gemaßregelt. Sie hat sich nicht nur verteidigt. Sie hat diesen Yorki gepackt. Hart und doll. Punkt. Sie hat ihn sehr schwer verletzt. Das war kein Unfall. Versteh es bitte.

    Ein Unfall wäre es wenn Yuna stolpert und auf den Yorki fällt. Ein Unfall wäre es wenn sie abschnappt und ein Zahn trifft versehentlich das Auge des Yorki. So eine Verletzung aber ist kein Unfall!!!


    Ich nehme an dass die Besitzerin zuerst auch dachte Yuna hätte vorsichtig geschnappt/ sich gewehrt. Jetzt sackt es so langsam was da passiert ist. Und natürlich hätte auch die Besitzerin des Yorki nicht quatschen dürfen sondern merken müssen dass ihr Hund gejagt wird. Aber Fakt ist: Dein Hund hat einen anderen Hund verletzt. Vielleicht stirbt der Hund.

    Meine Güte. Der Yorki ist auch ein Familienmitglied und die Besitzerin ist bestimmt gerade total von der Rolle. Bitte verstehe sie doch ein wenig.

    Auch gestern:

    Nur immer 1 Person durfte sich an/vor der Anmeldung aufhalten um sich von draußen anzumelden oder beim rausgehen eine Behandlung zu bezahlen. Person dort hinter Plexiglas mit Maske. Kunde auch Maske und Händedesinfektion bei Eintritt

    Vorne anmelden und dann im Auto/ draußen warten bis man dran ist.


    Auch nur eine Person im Behandlungsraum aber ich durfte bei der Blutabnahme an den Kopf vom Tier.

    Ich kann nur mit Katzen dienen aber:


    Gestern die Auffrischungsimpfung beim Haustierarzt. Da durfte ich mit Mundschutz im Behandlungsraum dabei sein. Nur eine Person. Abgabe aber auch erwünscht. Gewartet werden sollte soweit wenn möglich draußen/ im Auto.


    Am Montag (2.11) steht die Voruntersuchung für die Zahnreinigung am 9.11.an.

    Die Tierarztpraxis mit abgegebenem Klinikstatus kenne ich noch überhaupt nicht.

    Ich habe aber bereits über eine halbe Stunde mit dem Tierarzt telefonisch abgesprochen wie alles ablaufen soll. Er meinte die Tierbesitzer können so besser zuhören als in der Praxis.

    (Dentalröntgen? Inhalationsnarkose? Budget pro Katze. Narkoserisiko und dass es z.B bei schweren Zahnextraktionen sein könnte dass nach 3 Stunden abgebrochen wird)


    In dem Gespräch hieß es noch dass auch dort eine Person dabei sein darf bis das Tier eingeschlafen ist. Ich hoffe daran ändert sich auch durch die strengeren Regeln nichts. Bin schon mega nervös ob alles gut geht und hoffe dass ich nach den beiden Terminen keine traumatisierten Tiere zurück bekommen.

    Ein Kater ist nicht ganz ohne und Kleinigkeiten entscheiden darüber ob er ausflippt und unhändelbar wird oder brav alles mitmacht. Ich gebe ihm definitiv Sicherheit und er sucht Schutz wenn jemand zu grob und gruselig rüberkommt.

    Och, ich kenne so einige Katzenbesitzer die so sind.

    Ist das ernsthaft so? Ich meine, hängt man nicht an jedem seiner Tiere? (Ich hab auch um jede meiner Wüstenrennmäuse geheult...) Und wie muss sich das für ein Tier anfühlen, bei jemandem zu leben der es "eher hasst"? :(

    Ich kann natürlich nicht sagen ob es überall in Deutschland so ist. Ich kann nur beschreiben wie ich es hier bei mir in dieser Gegend empfinde.

    Gefühlsmäßig sehe ich seit der Kastrationsverordnung weniger Bauernhöfe mit 20-30 Katzen. Auch Kettenhunde sehe ich hier nicht mehr. Immer mehr Besitzer hier Barfen, kaufen im Fressnapf Nierenfutter, Spielzeug...

    Es wird mehr fürs Tier getan. Und doch sehe noch ein deutliches Gefälle zwischen Hund und Katze. Für den Hund gibt es Welpenstunden in der Hundeschule/ Trainer wegen Leinenpöbelei oder auch eine 1000 Euro Op. Aber die 15 Jahre alte Katze bekommt struppiges Fell und scheint auch sonst was zu haben? Blutbild, Ultraschall....Ach komm. Die ist eben alt. Jemand der sein Tier kastrieren, chipen, regelmäßig impfen und entwurmen lässt gilt hier schon als vorbildlich. Erst Recht wenn dann sogar (auf drängen des TA bei der Routine Untersuchung )noch 2-3 oberflächliche Zahnsteinentfernungen lassen gemacht wurde oder alle 2 Jahre ein großes Blutbild. Das ist dann echt so richtig gut.


    Als ich dann vor einiger Zeit diesen den Artikel https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=19837 gelesen habe, da konnte ich nur aus vollem Herzen zustimmen.


    Sicher, etwas übertrieben ist es schon. Die wenigsten Tierärzte arbeiten so extrem unhygienisch/ mit abgespültem/unsterilem Equipment. Aber ich finde trotzdem dass da eine Menge Wahrheit hinter steckt.

    Katzen gelten immer noch als pflegeleichter und günstiger als Hunde und das spiegelt sich gerade in den Dorftierarztpraxen auch wieder. Wie oft ich alleine im TV gesehen habe dass Katzen in der Aufwachphase Zuhause waren. Beim Hund habe ich das nur ein einziges Mal erlebt wie ein Hund aus dem Kofferraum ins Haus getragen wurde der eindeutig noch in der Praxis hätte bleiben müssen.

    Sorry für das OT, aber - ich bin ehrlich gesagt ein wenig darüber erschrocken, wie du über deine Katze sprichst. :ka:

    Och, ich kenne so einige Katzenbesitzer die so sind.

    Bei Hunden erlebe ich das tatsächlich weniger. Da wird schon eher "unnötige" Diagnostik bezahlt. Mir wird immer ganz ganz dolle schlecht wenn selbst für eine Kastration bei Katze oder Kater um 10-20 Euro gefeilscht wird. (Sterilisation bei Katze und Kater wird ja heutzutage eher seltener gemacht. Dann werden Katzen nämlich trotz Unfruchtbarkeit rollig und Kater auch die markieren dann z.B häufig )


    Viele Tierärzte lassen sich bei Katzen darauf ein weil die einfach unheimlich zäh in allem sind. Die sterben nicht so schnell an Barbareien. Kurz wiegen um ein ungefähres Gewicht zu haben und dann die Spritze in den Po. Ist die Dosis zu viel hängt man notfalls ein Tropf dran damit die halbwegs gut aufwachen und nicht zu sehr mit dem Sauerstoff absacken. Ist es zu wenig und Katze zuckt ein bisschen. Gleich vorbei. Anständige Schmerzmedikation? Ach wo....

    Bei der Zahnreinigung das selbe Spiel. Den Besitzern ist es egal. Hauptsache das Tier wacht auf und hat keine Hirnschäden.

    Da wird auch gesagt: Wie? Du hast 600 Euro nur für eine Zahnreinigung bezahlt? Wie dumm ist das denn! Viel zu teuer! Ich habe einen ganz tollen TA. Der macht das für 150 Euro.


    Äm.. Schön...

    Spritze in den Po, Zahnstein weg und gut wollte ich aber nicht.


    Das billige Haustier Katze ist nämlich gerade was Zahngeschichten angeht oft richtig teuer wenn man es gründlich macht.

    Erst letzten hat eine Kollegin meiner Mutter erzählt dass ihrer 14 Jahre alte Katze 2 Zähne rausgefallen sind. Sie sollte mich mal fragen ob das normal sei? Ähm... Nein!

    Aber sie war doch vor einem halben Jahr erst beim Tierarzt und der hat da den Zahnstein abgekratzt.

    Der beste Zahnarzt überhaupt halt.

    Es macht aber nun einmal einfach einen kleinen Unterschied ob mein Tier einen Venenkatheter bekommen hat, Gasnarkose hatte damit keine Partikel in die Lunge kommen, Vitalwerte permanent überwacht wurden, Zahnsteinentfernung mit Ultraschall und danach Politur. Röntgenbilder mit einem Dentalröntgengerät um FORL auszuschließen (auflösen der Zahnwurzel) etc....

    So was gibt es nicht zu Dumping Preisen.


    Ich gehe mit meinen Tieren zu einer Tierarztpraxis die ihren Klinikstatus aufgegeben hat weil sie den geforderten Notdienst nicht permanent aufrecht erhalten können. Ich habe aber eine Telefonnummer bekommen die ich, wenn es wirklich drauf an kommt, anrufen kann und dann wird das Tier wenn nötig auch nachts um 3 Uhr notoperiert. Diese Telefonnummer bekommt aber nicht jeder weil: " Flöhe? Ja dumm. Nun gut. Passiert schonmal. Aber es ist Sonntag! Das ist eine Nummer für Notfälle! Sie meinen nicht dass ihr Problem noch Zeit bis morgen früh gehabt hätte?":mute::rotekarte:


    Mir war wichtig dass die Praxis mit halbwegs vernünftigem Equipment ausgestattet ist und dass Untersuchungen wie Dentalröntgen, Herzultraschall oder auch Inhalationsnarkose etc auch häufiger gemacht werden. Bringt ja nix wenn man teure Technik hat aber keine Erfahrung bei der Auswertung. Ich lasse mich nicht über den Tisch ziehen aber was geleistet wird, das bezahlen ich auch gerne

    Und viele TA in der Umgebung sind hier wirklich typisch Dorftierarzt. Lieb, fürsorglich aber eben auch mit einem Kundenstamm der es immer möglichst günstig haben will.


    Für MRT und richtig komplizierte Geschichten würde und müsste ich aber auch über 40 Minuten in die nächste Tierklinik.

    Der Hund soll meistens nur betreut werden. Betreut, aber nicht erzogen und auch nicht verzogen.

    Naja wenn der Hund nicht nur zur Verwahrung da ist (Einzelzwinger), muss von Seiten der Hundepension eine gewisse Form von Erziehung erfolgen, damit der Hund sich in die Gruppe integriert und die Hausregeln kennen lernt.

    Das heisst nicht am Hund rumerzogen, aber ganz ohne geht es nicht.


    Da muss man sich jmd für die Betreuung suchen, die erziehungstechnisch auf einer Wellenlänge ist, weil komplett ohne geht es eben nicht (ausser wie gesagt ohne Familienanschluss).

    Ja gut. Um es vielleicht verständlich auszudrücken:

    kostenlose Betreuung: Wenn Mutter den Hund mit Leckerli vollstopft, den Hund Mal in den Garten machen lässt statt eine Runde zu gehen oder zu nett/ruppig mit dem Hund ist habe ich nur das Mittel zu sagen, dass der Hund sonst nicht mehr hin darf.


    Bezahlte Betreuung auch in Familie: Wenn der Hund am Tag eine Tüte Leckerli bekommen soll hat die Person ihm die zu verabreichen wenn es Teil der Vereinbarung ist. Darf der Hund partout nicht in den Garten machen (erst Recht nicht Zuhause) muss sich auch daran gehalten werden.

    Auch sonst hat die Person sich bei Erziehungssachen dem Halter anzupassen.


    Pension/Hundegruppe: Natürlich muss dafür gesorgt werden dass alle Hunde sicher sind. Hier rede ich auch nicht von einem kurzen " Hey" oder "Nein". Der Großteil der Hunde wird so erzogen und unkompliziert sein dass das reicht. Richtige Erziehung sollte nur mit Absprache stattfinden.

    Ich sage beispielsweise was ich unter Mobbing verstehe und dass mein Hund nicht mobben soll und nicht gemobbt werden darf. Dann soll eingegriffen werden bzw der Hund separiert sein. So ist die Absprache. Ein anderer Halter findet ein Verhalten was ich als Mobbing ansehe evtl total okay. Und ein anderer Halter findet es vielleicht sogar auch okay wenn sein Hund mit diesem Verhalten gemobbt wird. Der Leiter der HuTa wird also vielleicht den Mobber nicht mit meinem Hund spielen lassen, mit dem anderen Hund vielleicht schon. Wenn die beiden Halter das so wollen. Im schlimmsten Fall lässt er sich von beiden Halter unterschreiben dass er darauf aufmerksam gemacht hat dass es zwischen den beiden Hunden eigentlich nicht passt und gefährlich werden kann.


    Am besten ein Gebiet festlegen/gucken was die maximale Entfernung für die Pension/ HuTa sein darf.

    Alle verfügbaren Einrichtungen ansehen. Die, die einem dann am besten gefällt den eigenen Erwartungen gegenüber stellen. Passt alles. Gut. Wenn nicht: Gebiet erweitern oder andere Möglichkeit suchen (Arbeitsstunden verringern, Gleitzeit etc)


    Vielleicht schraube ich auch meine Erwartungen runter und nehmen nicht die passenste HuTa sondern Nr.2 oder 3 wegen Geld (billiger) oder Anfahrt (kürzerer Weg)


    Trotzdem sollte man nicht fragen: "Was darf ich erwarten!" sondern was braucht mein Hund in unbedingt bzw was muss ich meinem Hund bietet und was will ich meinem Hund bietet


    Bei muss gibt es schonmal keine Kompromisse und beim "will" gibt es auch Dinge auf die man nicht verzichten mag.

    Das sollte man halt vorher für sich ergründet haben um dann keine faulen Kompromisse zu schließen.

    Für mich macht eine gute Hundepension aus, dass der Besitzer sich bewusst darüber ist dass er eine Dienstleistung anbietet. Mit Rechten und Pflichten für beide Seiten.


    Der Hund soll meistens nur betreut werden. Betreut, aber nicht erzogen und auch nicht verzogen. Sonst würde der Besitzer sich ja eine Einrichtung suchen die genau darauf ausgerichtet ist. Der Hund soll sicher sein, das auch spüren und natürlich versorgt werden mit Futter, Wasser usw. Er soll die Ruhe und den Schlaf kriegen den er braucht. Ob in der Gruppe oder alleine im Zwinger. Spaziergang ja oder nein. Das muss jeder Halter für seinen Hund und sich selber entscheiden. Ganz individuell. Es gibt ja verschiedene Konzepte. Je nachdem wie der Hund ist und welche Lebensumstände beim Halter vorhanden sind. Manch einer hat keine Probleme damit einen ausgeruhten Hund abzuolen weil danach "Qualitätszeit" z.B Hundeplatz oder 2 Stunden Spaziergang mit dem Tier auf dem Programm stehen. Jemand anderes hat vielleicht nur ein Mal wöchentlich einen so extrem langen Arbeitstag/Hundehutatag um sonst besser für den Hund da sein zu können und will an diesem Tag dann aber einen ausgelasteten Hund abholen.


    Wenn ich mein Tier den Nachbarn/Eltern etc anvertraue, wo es umsonst/ aus Gefälligkeit betreut wird, dann nehme ich selbstverständlich in Kauf dass die es so handhaben wie es für sie am besten funktioniert. Entweder ich finde das gut oder komme zumindest damit klar, oder halt nicht. Dann kann ich das nette Angebot nicht nutzen.


    Wird das ganze aber beruflich gemacht dann habe nicht nur ich die Pflicht korrekte Angaben über das Tier zu machen, mich an alle gestellten Vorgaben wie Impfung, Wurmkuren, Flohschutz etc zu halten und natürlich zu bezahlen.

    Nein! Die Pension/ der Hort muss genau das bietet was sie anbieten/versprechen!

    Ehrlich gesagt weiß ich bei PETA gar nicht mehr was stimmt und was nicht.


    Mir sind die Fakten aus den USA bekannt.

    Die Organisation behauptet dazu dass sie sich den Ärmsten und Schwächsten annehmen würden und sich um die kümmern würden die von jedem No Kill Shelter abgewiesen werden. No Kill Shelter würden erstmal gut klingen aber die gucken halt sehr genau dass die Kosten durch Vermittlung halbwegs wieder reinkommen. In Amerika gibt es halt im Gegensatz zu Deutschland noch Pet Stores, Declawing usw und Tiere werden da anscheinend tendenziell eher wieder abgeschoben wenn es aus irgendeinem Grund nicht mehr bequem ist das Tier zu behalten. Auch Miete wird z.B. häufig wöchentlich bezahlt und ist man 2-3 Wochen im Rückstand dann ist man sehr schnell seine Wohnung los und nicht erst in 3 Monaten...


    Ich kann das nicht einschätzen ob es tatsächlich so ist, oder nicht.

    Mit dem Chi war es ja wohl so, dass auf dem Campingplatz eine große Anzahl an streunenden Tieren war. Der Betreiber hat PETA wohl darum gebeten die Tiere einzufangen. 2 Mitarbeiter haben das übernommen. Die Frauen dachten der Chi ohne Leine vor dem Wohnmobil würde auch ein Streuner sein. Naja. Deshalb angelockt ich mitgenommen. Eigentlich hätten die Tiere 5 Tage verwahrt werden müssten. Das haben sie nicht getan und deshalb haben sie dann diese hohe Entschädigung gezahlt und sich mit der Familie des Hundes geeinigt. Die haben dann auch nur davon gesprochen dass es ein tragisches Missverständnis war und haben nicht mehr groß Stress gemacht sondern es wirkte eher so als wäre PETA anständig mit dem Fehlverhalten umgegangen mit Entschuldigung usw. Und die waren wohl auch wirklich voll und hätten die Tiere so schnell nicht woanders unterbringen können.


    Ich unterstütze PETA nicht weil ich sie zu radikal finde. Ich kann aber nicht sagen ob sie tatsächlich alle Hunde und Katzen grundsätzlich eher einschläfern würden bzw lieber tot als als Haustier.