Beiträge von leiderHundelos

    Habe es jetzt auch gesehen. Und meinen Katzen würde ich sowas nicht antun.

    Dem Hund würde ich persönlich nicht trauen. Zumindest nicht so viel dass ich es rechtfertigen könnte/ mit mir im reinen wäre sollte was passieren. Passieren kann immer was aber ich könnte besser damit leben wenn wirklich nichts abzusehen war. Katze könnte ja auch das Hundeauge verletzen...

    So hat es halt was von: Die Katzen müssen ständig auf der Hut sein. Trotz Fluchtmöglichkeiten. Klar haben die ihre Ruhe auf den erhöhten Flächen wo sie schlafen können aber nie einen Fehler machen zu können geht auf Dauer echt an die Substanz. Gerade im Alter. Erst gestern ist mein 12 Jahre alter Kater in einer seiner wenigen Tiefschlafphasen (geschnarcht) aus dem Bett gekullert. Der hat doof geguckt und ist entspannt zurück aufs Bett. Aber man merkt auch wenn sie nur dösen dass sie dann einfach nicht immer total da sind. Und da finde ich dass jedes Lebewesen einen Ort haben sollte wo es sich sicher fühlen kann. Den können sich die Tiere nicht selber suchen wenn sie nur in einer 50qm Wohnung sind. Für mich persönlich deshalb ein No Go

    Okay. Danke für die Infos. War also kein Scherz. Vom dem Rudelstellungsgedöns hatte ich gehört aber ich wusste z.B nicht dass die meinen der Hund versteht absolut jedes Wort auch von einem Endlossatz.


    Dann wieder zurück zum Thema.

    Hatte gestern nur kurz reingeschaut ob sich das nachgucken lohnt. Bin bisher noch nicht dazu gekommen mir die Folge anzusehen.

    Sorry, das war jetzt off topic aber man hört das halt immer wieder und nachdem ich mich schon um Hund und Katze gekümmert habe kann ich sagen dass beide Tierarten ähnlich viel Zeit kosten. Es kommt halt stark aufs Individuum an bzw bei Hund auf die Rasse. Mit einem Hund der mehrmals wöchentlich auf dem Hundeplatz ist da kommt die Katze vielleicht nicht ran. Aber der Hund der Mal am Tag eine halbe Stunde spazieren geführt wird....

    Wahrscheinlich habt ihr Recht und es ist nicht der richtige Zeitpunkt für einen eigenen Hund. Vermutlich ist es besser, wenn ich warte, bis ich meine Arbeitszeit reduzieren kann.


    Vielleicht ziehen nächstes Jahr zwei Katzen bei uns ein, die sind auch fein und nicht so zeitintensiv wie Hunde.

    Scheinen die meisten anders zu sehen aber ich möcht da mal energisch widersprechen. Der Vorteil bei Katzen ist dass sie aufs Katzenklo gehen und daher problemlos 10, 12 Stunden alleine bleiben können.

    Aber:

    Auch zweit Wohnungskatzen wollen beschäftigt werden und brauchen Pflege und Aufmerksamkeit. Clickertraining, Spielangel, kuscheln und streicheln, Futternapf und Klo sauber machen. Also auch da müsste der Freund dann viel übernehmen weil sonst geht Einkaufen, Kino oder Freunde treffen nach einem anstrengenden Tag wohl eher nicht wenn man abends seine Ruhe will. Die Katzen haben sonst nämlich ihre 16 Stunden verschlafen wo nix los war und sind dann dementsprechend munter wenn ihr/ unbesorgt du ins Bett musst.


    Und auch Freigänger sind nicht immer pflegeleicht. Zum Beispiel im Winter oder wenn sie verletzt nach Hause kommen weil sie Stress mit einer anderen Katze hatten. Ganz zu schweigen falls sie mal gar nicht nach Hause kommen. Nach einem langen Tag hat man dann auch so richtig Spaß im dunklen die Straßen abzugehen und zu rufen und zu suchen, Flyer zu verteilen.


    Von den TA kosten spreche ich da besser auch nicht. Google mal was alleine eine vernünftige Zahnreinigung bei Katzen kostet. Sicher: Es geht auch Spritze in den Po und fertig. 200 Euro. Wenn man aber bei einer Narkose die länger als eine Kastration dauert/ häufig bis zu 2 Stunden einen Venenkatether will (um z.B noch Medikamente verabreichen zu konnen wenn der Kreislauf schlapp macht) , Inhalationsnarkose, röntgen der Zahnwurzeln (FORL hat jede 2 Katze über 8 Jahre. Da lösen sich die Zahnwurzeln auf. Einer meiner Kater hat nun 3 Zähne dadurch verloren der andere hat mit 12 Jahren nix), vernünftige Ultraschallreinigung und polieren der Zähne ... Ich sage mal mit 600 Euro pro Katze muss man da rechnen. Und ich kenne niemanden dessen guter TA noch nie dazu geraten hat die Zähne nicht machen zu lassen. Die meisten Katzen haben früher oder später hinten Zahnreinigung und bei einem Routinebesuch sagt der TA dann was. Genau so wie man so ab 13/14 Jahre ein mal im Jahr ein großes Blutbild machen lassen sollte da Katzen ja zu Nierenproblemen neigen. Kostet auch um die Hundert Euro mit Schilddrüsenwert usw.


    Oder man ist halt eiher von den Haltern wo das Kätzchen nie was hätte und (vielleicht noch Impfung und Kastration) nie ein TA gesehen hat. Mit 16 Jahren schreit das Tier dann halt vor Schmerzen und Todeskampf auf weil plötzliches Nierenversagen absolut nicht schön und friedlich ist. Die Tage vorher war das Tier schon komisch ruhig. Aber ist ja alt.....

    Also ob das jetzt "Kontrolle" oder "Besuch" oder "Vor-/Nachgespräch" oder eine Kombination daraus ist wäre mir relativ egal.

    Ganz wichtig ist halt dass das Menschen machen die es schaffen den Tierbesitzern ein gutes Gefühl zu geben und wirklich nur dann einschreiten wenn es gravierende Mängel gibt.

    Ich kenne auch einen Fall wo jemand aus einem Tierheim kein Tier bekommen hat weil als Innenarchitektin hat man ja bestimmt nur teures Mobiliar....

    Ein anderes Tierheim hatte zum Glück so gar keine bedenken. Und bei der Nachkontrolle haben zwei nette ältere Damen vorsichtig durchs Wohnzimmerfenster geguckt. Haben da schon gesehen wie toll drinnen alles für die Tiere hergerichtet wurde. Haben die Tiere gesehen. Und sind wieder umgedreht. Hatten halt spontan entschieden dass es nicht nötig ist zu klingeln und zu stören. Die Damen waren schon an der Straße als Tiere gezeigt haben dass da wer war und meine Bekannte die Tür aufgemacht hat und gefragt hat ob sie nicht vielleicht doch reinkommen wollen. Sie hätte doch extra Kuchen gebacken.... Es wurde dann nett geplauscht und heute hilft meine Bekannte sogar einmal im Monat sonntags im Tierheim aus.

    Eben weil sie dort gute Erfahrungen gemacht hat.

    Warum nur das Auto oder abgeben?

    Ich fände die Idee mit der Betreuung durch einen netten Renter etc gar nicht schlecht.

    Selbst wenn der Hund sensible ist und damit anfangs Probleme hätte.

    Denn die Alternative Abgabe währe ja ähnlich schlimm für den Hund. Und da könnte er wohl nicht so sanft dran gewöhnt werden (beim ersten Mal schon nach weniger als einer halben Stunde abholen vielleicht).

    Und das Auto fände ich persönlich halt auch keine gute Lösung. Einmal sollte der Hund Durchfall oder sonst was haben und der Hund muss jetzt, da ja nur noch eine Person/du da ist/bist, lernen fremdbetreut zu werden für den Fall dass du ihn mal plötzlich nicht versorgen kannst. Vorher hat der Partner dann die Versorgung übernommen aber nun wäre es doch besser es gibt da einen neuen Plan B.

    Also der Kater ist absolut nicht zu dick. Er ist genau richtig. Nicht gertenschlank ohne irgendeine Reserve sollte er mal krank werden. Aber halt auch nicht moppelig oder gar dick was den Gelenken usw schaden könnte.


    Zum Thema keine Interaktion mit der Zweitkatze:

    Mein Kleiner war letzte Woche über Nacht in der Praxis und auch danach noch ein paar Mal zur Kontrolle. Ich war erstaunt dass der andere Kater seinen Kumpel anscheinend so überhaupt nicht vermisst hat. Tja. Als der Kleine zurück kam wurde er betüddelt ohne Ende, was so ganz untypisch bei dem Großen ist. Außerdem wurde sich versteckt wenn der Kleine wieder zum TA ging. Erst seit es dem Kleinen wieder besser geht ist mein Großer wieder entspannter. Schon komisch wie Katzen manchmal so sind.

    Meine Erziehung sieht so aus:


    Ich bestärken erwünschtes Verhalten mit Lob, Leckerli, Aufmerksam usw. Individuell an den Charakter des Tieres angepasst.


    Ich unterbinde unerwünschtes Verhalten möglichst schon im Ansatz. Deutlich aber angemessen und so dass es das Tier versteht.

    Ein Sensibelchen braucht man nicht körperlich maßregeln durch wegschubsen etc. Bei einem kleinen Panzer....

    Fair ist auch wenn man statt nur das Verbot durchzusetzen von dem Hund eine Alternative einfordern kann.


    Ignorieren:

    Tue ich nur wenn es dazu dient Aufmerksam zu bekommen.

    Als Beispiel: Hund mir schmeißt Spielzeug auf den Schoß. Ich verbiete das, wende mich ab. Ich merke der Hund versteht das. Er tut es wieder. Ich ignoriere das, weil auch ein "Nein" etc eine Interaktion ist. Als nächstes fängt Hund an die Tischdecke zu zerstören. Guckt mich dabei frech an. Ich schnappe mir kommentarlos den Welpen. ( Körperliche Korrektur) Auch nicht gerade super sanft und binde ihn an seinem Platz an wo er nichts kaputt machen kann. (Ignoriere ihn)


    Gefahr beim Ignorieren:

    Die Technik Ignorieren wird bei Tiertrainern häufig nur deshalb verwendet weil man körperlich nicht (mehr) in der Lage ist zu maßregeln/nichts entgegenzusetzen hat. Elefanten, Eisbären, Tiger...


    Ein Orcatrainer hat aber auch erklärt:

    Ignorieren löst enormen Frust aus. Man muss damit rechnen dass die Stimmung danach kippt.

    Deshalb machen die es so: Kommt das Tier einem bekannten Kommando nicht nach, gibt es ein X mit den Armen. Bedeutet das Tier hat einen Fehler gemacht und wird 30 Sekunden ignoriert und bekommt keine primäre Belohnung. Z.B den Lieblingsfisch plus verbales Lob oder vieleicht streicheln/kraulen und mit Wasser abspritzen.

    Das Tier lernt aber auch: In 30 Sekunden wird es einen anderen/leichteren Befehl geben den das Tier normalerweise gerne ausführt. Regt es sich nicht über das X auf und gehorcht dem Befehl der dann kommt, dann hat es noch die Chance auf eine sekundäre Belohnung. Die nicht so begehrt ist aber immerhin.

    Czarek


    Alles gut. Bei dir verstehe ich dass du das nicht abwertend meinst.


    Ich persönlich ziehe da halt doch nochmal ein Unterschied.

    Das Pferd gibt man vielleicht nicht ab selbst wenn man nie wieder reiten darf. Dann sucht man vielleicht jemanden der alles übernimmt was man nicht mehr kann.

    Turniere reiten und besonders Kurse belegen ist ein Hobby. Das Pferd muss aber nicht unbedingt im Reitstall stehen sondern eine Schulfreundin/Klassenkameradin von mir hatte ihre zwei Pferde mit auf dem elterlichen Hof. Der Vater hatte Kühe, Schweine und Getreide.

    Die Freundin konnte halt nie mit zu Klassenfahrten usw weil sie sich halt um ihre beiden Tiere kümmern musste.

    Auch als sie auszog, einen Job anfing, ihren Partner kennenlernte musste sie sich kümmern. Diese "Hobby wird zur Lebenseinstellung" hat man halt sonst selten, wenn es nicht um Lebewesen geht.


    Ein Hobby ist für mich etwas was man auch wieder aufgeben kann. Natürlich ist Leistungssport zeitintensiv und wenn man erfolgreich sein möchte hat man wenig Zeit für anderes. Sicher investieren die Trainer viel Zeit und man hat eine Art Verantwortung. Aber man bezahlt ja auch eine Vereinsgebühr/hat sonstige Pflichten. Und wenn man nicht mehr viel oder sogar keine Zeit mehr hat dann ist es eben so. Schraubt man es runter/gibt es auf.

    Wenn man sich ein Bein bricht kann man auch einfach aussetzen. Im schlimmsten Fall muss man sich einen anderen Sport suchen. Traurig weil man Trainer und Mitspieler vermisst etc. Aber es ist eben "nur" ein Hobby.

    Solange es keine Berufung wird/Profisport.