Beiträge von leiderHundelos

    PS: ich finde immer die Bemerkungen, wegen "der Schwere der Verletzung" würde ein Hubschrauber gerufen, sehr witzig. Denn der Hubschrauber wird nur dann gerufen, wenn die Person auch noch transportfähig ist.... (Aussage aus meiner Ausbildung zum SAN-Helfer, also von berufener Stelle, hoff ich mal *gg)

    Bist du sicher? Zumindest für Niedersachsen habe ich das anders gehört. Häufig sei hier erstmal auch einfach nur das primäre Ziel den Notarzt möglichst schnell an die Unglücksstelle zu bekommen. Macht ja eigentlich auch Sinn. Denn auch für den Transport in einem Krankenwagen muss der Patient transportfähig sein. Wird ja so lange direkt vor Ort z.b reanimiert etc bis sein Zustand stabil genug ist um dann mit dem Krankenwagen ins nächstgelegenen Krankenhaus gebracht zu werden. Je nach Zustand des Patienten wird halt beim Notruf das NEF gleich mitangefordert oder von den Einsatzkräften nachgeordert. Der Notarzt hat natürlich weit mehr Möglichkeiten den Patienten transportfähig zu bekommen. Medikamenten spritzen usw dürfen Sanis ja nicht. Wenn das NEF aber zu lange brauchen würde und/oder abzusehen ist dass die Bissverletzungen in die Hände eines sehr sehr guten Handchirurgen gehören plus das nächstgelegene Krankenhaus aber nicht über die benötigte Handchirurgie und Fachkompetenz verfügt. Die Patientin auch so starke Schmerzen usw hat dass ein längerer Transport mit dem Krankenwagen ihr nicht zugemutet werden soll.....

    Bei mir gibt es hier auch die komplette Palette. Verstärkung/Belohnung und Strafe in positiv und negativ. Intensität usw auf den jeweiligen Charakter abgestimmt.


    Meiner persönlichen Meinung nach kann ich so am besten auf alle Situationen angemessen reagieren und bin verständlicher und fairer als wenn ich etwas auslasse.


    positive Verstärkung durch Leckerli, spielen, Lob und Zuwendung nutze ich viel beim tricksen. Auch für den Rückruf usw weil man damit einfach schnell klar machen kann dass dieses Verhalten sich lohnt.


    negative Verstärkung nutze ich gerne beim Medical Training. Und zwar dann, wenn positive Verstärkung nichts bringt. Wenn das Tier die Handlung kennt, alles schön schonen beigebracht wurde und dutzende Male mit Leckerli etc ohne Ende prima ertragen wurde nur ausgerechnet heute hat man dann keine Lust dass Pfote etc gehalten werden.

    Sorry, aber wenn ohne Panik gezappelt wird, dann lasse ich erst die Pfote/ das ganze Tier los wenn es sich beruhigt hat.


    Positive Bestrafung: Ja, ich gebe zu dass hier auch schon Mal eine Leine geflogen ist, es eine Wasserdusche oder es einen Stups in die Seite gab. Blocken sowieso. Gerade dabei ist mir aber auch bewusst: Es kann sich abnutzen und es kann zur Eskalation und Spirale der "Gewalt" führen. Also dann lieber etwas zu deutlich sein als zu halbherzig. Die Hoffnung ist immer, dass das Tier einmalig so beeindruckt ist dass es diese Aktion kein zweites Mal bringen möchte. Manche Sensibelchen brauchen das vielleicht auch nie. Ich nutze es nur selten und ja, oft wenn das unerwünschte Verhalten an sich schon belohnen ist und noch bevor sich gefährliches Verhalten festigen kann. Parallel dazu versuche ich erwünschtes Alternativverhalten auch mit positiver Verstärkung zu erarbeiten und zu fördern.


    Freilauf, Sofa, Bett, Spielszeug sind Dinge die ich durchaus in Verbindung zu negative Bestrafung gut nutzen kann und das auch tue.

    Zum Thema Wohnungskatze:


    Ich finde jedes Lebewesen hat ein Recht auf:


    - artgerechte Nahrung

    ( gute Deklaration, Fleischanteil hoch, Getreide wenig bis gar nicht etc bei Katzen)


    -vernünftige, saubere Ruhe-/Liegeplätze

    (bei Katzen gerne zum beobachten offen wie ein Nest und erhöht wie auf dem Kratzbaum oder Schrank etc. Es gibt z.B auch Catwalks. Das sind Bretterwege an der Wand lang. Oder eben auch richtig höhlenartige Verstecke um ihre Ruhe zu haben. Da ist jede Katze verschieden)


    -Beschäftigung

    (bestehend aus:

    jagen= verschiede Spielangeln, Schnüre, Reitgerte etc

    buddeln= verschiedene gekaufte und gebastelte Fummelbretter z.B aus Klorollen, oder auch einfach ein Karton mit geknülltem Papier und dazwischen Leckerli. Da finde ich ein bisschen hochwertige Trofu oder gekochte Hähnchenbrust auch besser als Dreamis und co

    und Kopfarbeit/Zusammenarbeit mit Mensch=Clickertrainig etc

    Es gibt auch jede Menge anderen Kram. Mag die Katze Wasser gibt es so Planschbecken die mit elektronischen Fischen gefüllt werden können, es gibt kleine "Insekten" die über den Boden rennen. Je nach Gelbbeutel des Besitzers und Katzengeschmack


    -artgerechte Kommunikation

    Ich kann meiner Katze nicht die Ohren lecken oder nicht wie eine Katze fauchen und viele andere Dinge. Also immer 2 Tiere die vom Charakter, Alter und Geschlecht zusammen passen wenn schon nur Wohnung. Und da Katzen durch kratzen markieren sind Kratzbäume oder auch Matten usw sinnvoll bevor Sofa oder Bett sonst was so markiert werden. Gerade wenn das Lieblingsorte sind will Katz das eigentlich eh. Dann also zumindest Ausweichmöglichkeit geben


    -Luft und Licht

    Diesen Punkt finde ich besonders wichtig. Ein gesicherter Balkon oder ein Stück Garten. Aber mindestens ein vernetztes Fenster mit gemütlicher Liegefläche davor. Damit die Katze dort Vögel beobachten kann und genügend Vitamin D tankt.

    (Könnte nie Katzen in einer Wohnung halten wo es für die Wohnungen Filteranlagen gibt weil man kaum die Fenster aufmachen kann wegen Lärm oder Schmutz )



    Ob Wohnungshaltung oder Freigang ist halt eine Glaubensfrage.

    Schöner ist es immer.

    Dann sollte halt die Umgebung passen. Ich weiß nicht so Recht ob eine Freigängerkatze, die mit 2 Jahren überfahren würde, nun tatsächlich so viel mehr schöne Momente hatte als meine 12 und 13 Jahre alten Senioren die jeden Tag mit mir im Bett kuscheln und schnurren was das Zeug hält. Die ohne Ende bespaßt werden. Sie machen mir keinen unglücklicheren Eindruck als der Freigänger der alleine gehalten wird und nur draußen wirklich Auslastung und Katzenfreunde hat. Kenne da genug. Und die langweilen sich den Winter über dann wirklich zu Tode wenn es viel regnet und schneit und ungemütlich ist.


    Ich finde auch dass der Freigänger draußen einen wettergeschützten sicheren Ort (Häuschen/Box mit Chipkatzenklappe vorne und innen vielen mit Decke oder Stroh ausgelegt) haben muss oder durch die Katzenklappe etc eben jederzeit Zugang ins sichere Heim hat. Sei es dass er von einem anderen Tier (Katze, Marder Fuchs) gejagt wird oder vor einem Menschen oder sonstwas flüchtet. Klar finden Katzen immer Mal Orte wo sie dann hin können, aber es ist mein Haustier und das muss dann nicht seinen Schutzplatz in Nachbars Scheune oder sonstwo haben. Auch ein Katzenklo sollte selbstverständlich sein. Indoorkatzen brauchen eh eins. Aber da mein Tier möglichst niemanden belästigen soll ist das auch bei Freigängern sinnvoll.

    Viele Halter von Freigängen legen draußen auch ein Beet bzw eine Art Katzenklo an. Damit Katz nicht auf Nachbarn Garten macht.

    "Besser der Hund als das Kind!"


    oder


    "Ja, dann sprechen Sie ihn doch mal

    an!"


    Da kann mich nicht entscheiden.


    Vorgeschichte: Junger Mann mit Malteser bzw ähnlichem kleinen weißen Wuschel im Geschirr. Ein paar Meter vor dem Mann sein kleines Kind auf einer Art Dreirad. Gut befahrene Straße in der Innenstadt. Kind hört natürlich nicht und fährt fast auf die Straße. Mann rennt Kind hinterher. Hund erschreckt sich und wird natürlich auch hinterhergezogen. Zu lockeres /unpassendes Geschirr geht halb über den Hund, verhedderter Hund befreit sich und rennt geschockt auf die Straße. So knapp vor einem Auto lang dass ich weggeguckt habe weil ich sicher war das war's mit dem armen Kerl. Der arme Autofahrer konnte nach der Vollbremsung bestimmt auch nicht sofort sehen ob er ihn erwischt hat. So dicht war der Hund vor dem Auto. Er ist dann weiter auf die anderen Seite. Kind hat geschrien wie am Spieß. Hat auch gedacht Hundi stirbt. Auf der anderen Seite Spaziergänger völlig geschockt. Ein Mann brüllt den Vater an wie man so verantwortungslos sein kann. Vater antwortet mit Satz Nr 1. Als er immer noch bei seinem Kind steht und nicht in die Hufe kommt seinen Hund einzusammeln und er deshalb weiter von der Menschengruppe beschimpft wird damit er endlich seinen Hund sichert folgt Satz Nr 2.


    Zugegeben. Klar kommt Kind vor Hund und natürlich hätten die Passanten den Hund ansprechen können und ihn festhalten können nach der Situation. Aber der war wuselte da hin und her und Papa ist tatsächlich so absolut unfähig gewesen wie er da nicht in die Gänge kam.....

    Ist das der hier? Der kam mir gerade in den Kopf, als ich Taucha gelesen habe.
    https://www.tag24.de/nachricht…hen-messer-attacke-925407

    Ist wohl der. Aber das Tier im Foto (Symbolbild) ist kein Kangal. Traurig, dass dieser Mann sein Tier erst am nächsten Tag behandeln lässt. Und macht ihn nochmal weniger glaubwürdig in Bezug auf „Messer“ usw.

    Behandeln lassen hat er das Tier wohl sofort. Nur Anzeige erstattet hat er erst am nächsten Tag als der Hund bereits verstorben ist. Die Rentner aber auch erst. Die sind mit ihrem Welpen in die Klinik, dann müsste die Hand der Frau versorgt werden....

    Never ever stimmt die Geschichte der freigelassenen Hunde so wie der Besitzer es da sagt. Ich halte das auch für eine Schutzbehauptung und glaube lieber dem Nachbarn dass die Hunde mit der Lebensgefährtin vor dem Zaun auf der Wiese waren.

    Unfassbar. Da verstehe ich die Behörden auch so überhaupt gar nicht. Mehrere Hunde tot und verletzt, mehrere Menschen verletzt, in mehreren Vorfällen. Die Besitzer der Hunde halten sich an keine Auflagen. Also wenn die Hunde tatsächlich da wieder hin zurück dürfen. Egal ob der Zaun da nochmal verbessert wird. Also sollte dann wieder was passieren, und das wird es bei den uneinsichtigen Haltern, ich würde dann gegen die Behörden klagen.

    Es gibt so viele Beschwerden. Die haben verdammt nochmal die Aufgabe da die Einwohner zu schützen.

    Meiner persönlichen Meinung nach geht sowas auch absolut gar nicht. Hier werden Hunde auch nur vor den Bäckereifilialen angebunden und durch die Scheibe beobachtet. Bei einem Supermarkt hat der Bäcker einen separaten Eingang. Ganz liebe und unkomplizierte Hunde werden dann auch schonmal 10 Minuten von einer tierlieben Verkäuferin gut beobachten und Hundehalter/in kann unbesorgt sein dass niemand an den Hund geht.


    Die Spielregeln sind allerdings klar: Wirkt der Hund gestresst und unruhig oder bellt und fiept er gar wird keine Unterstützung zugesagt. Ebenso wenn es halt nicht beim Einkauf von 2-3 Teilen bleibt. Gerade wenn der Bäcker voll wird ist ja doch nicht möglich das Versprechen einzuhalten. Also es muss passen.


    Sonst werde hier keine Tiere angebunden und gerade bei Schulen und Kindergarten finde ich das ein Unding. Einmal kommt der Tag X. Da sind 5 Minuten zu lang. Selbst beim nettesten Hund. Dann hast du da ein hysterisch kreischenden Kind was nicht an dem angeleinten Minihund vorbei will/kann oder das schlimmste A-loch Kind was 2 Kumpeln was beweisen will und das nach dem Hund tritt.

    Wenn der Hund wirklich mit soll würde ich mich mit jemandem absprechen dessen Kind ebenfalls zur selben Zeit abgeholt wird. Und dann geht eine Person rein und holt beide Kinder und die andere Person ist beim Hund. Dann ist es auch gar kein Problem wenn es doch mal länger dauert. Im blödesten Fall holt doch jeder sein Kind. Du bedankst dich regelmäßig für den kleinen Umstand mit Schoki oder sonstigen Aufmerksamkeiten....