Ich hoffe sehr dass die Folgen von diesem Vorfall möglichst gering ausfallen. Fehler passieren. Natürlich hätte der Hund das Kind nicht anspringen dürfen. Aber egal was da nun noch kommt: Die Halterin hat sich verantwortungsvoll und richtig verhalten. Sie ist kooperativ und von daher sollte da theoretisch nicht viel passieren. Wenn sie an halbwegs anständige Menschen gerät. Ich kann nur bestätigen dass man bei Unfällen mit Tieren ein Schreiben von der Krankenkasse bekommt. Die zahlen, holen sich das Geld aber wie gesagt über die Haftpflichtversicherung etc des Tierhalters zurück, wenn es nicht das eigene Tier war was einen gebissen oder umgerannt hat. Bleibt leider nur schonmal da zu informieren dass was kommen könnte und abwarten.
Zu dem Rufen der Polizei!
Es war doch bereits im Gespräch, dass die bei Bagatellschäden in einigen Gebieten gar nicht mehr ausrücken sollte. Weil überlastet. Nur noch bei Personenschäden. Ich bin durch einen Kriminalhauptkommissar noch so erzogen worden dass die Polizei dafür da ist um Ordnung und Sicherheit herzustellen. Sie sind keine Sachverständiger oder Gutachter und haben eigentlich auch echt wichtigeres zu tun als solche Lappalien "professionell" aufzunehmen. Was sollen die den gerade bei diesem Fall schreiben? Beide Parteien sind sich einig dass der Hund das Kind umgerannt ist. Mehr macht die Polizei auch nicht. Die werden einen Teufel tun da zu entscheiden wie schwer verletzt das Kind ist (sind keine Ärzte und entkleiden da auch ganz sicher nicht das Kind) oder wie gefährlich der Hund. (Ordnungsamt, Amtsvet ). Normalerweise sollten alle Parteien erwachsen genug sein das Problem ohne Hilfe zu lösen. Wie früher in der Schule wo bei einem Streit auch nicht immer gleich ein Erwachsener geholt werden braucht. Aber die Gesellschaft scheint immer unselbständiger und verbohrter zu werden. Jeder guckt nur nach sich und seinem Recht. Ich bin echt froh dass hier in meiner Gegend noch alles halbwegs okay ist. Erst vor weniger als einem Jahr habe ich noch jemandem den Autospiegel abgefahren. Nachdem ich sofort zugegeben habe dass ich Schuld bin und keinen Hermann veranstaltet habe, da war auch der türkischstämmige Geschädigte nach dem ersten Frust extrem lieb. Aufmunternde Worte, für 100 Euro hat er sich bei seinem Spiegel (beheizt, lackiert usw ) selber an die Arbeit gemacht damit es für mich möglichst günstig bleibt. Hat mir auch noch den Tipp gegeben wie ich mein Auto günstig wieder herrichten kann. Er hat mich nach der Überweisung usw auch nicht mehr belästigt oder gar mehr Geld verlangt. Alles sehr entspannt. Wie man in den Wald hineinruft....
Alles anzeigenes ist einfach krank wie sich gestandene Hundehalter, erwachsene Menschen, ja sogar Pädagogen hier völlig normal dazu raten sich feige den Konsequenzen des eigenen Handels zu entziehen.
In was für einer Welt leben wir eigentlich? Ich hab noch gelernt dass man dazu steht wenn man Mist gebaut hat und dazu zählt auch unbeabsichtigter Mist, der aus eigner Blödheit eben manchmal passiert.
Mein ethisch-moralisches Empfinden sagt mir, dass ich natürlich meine Kontaktdaten rausgebe wenn ich oder mein Hund Schaden verursacht haben. Dazu braucht es keine Polizei vor Ort (übrigens können die sich unberechtigte Vororteinsätze durchaus bezahlen lassen- kommt selten vor geht aber) Möchte der Geschädigte eine Anzeige machen, wird er in der Lage sein dazu ein Revier aufzusuchen oder es online zu erledigen. Als Hundehalter kann man seine Aussage dann dazu ganz normal entweder mit einem Anwalt machen oder eben Alleine.
ich find es einfach nur erschreckend wie seltsam manche Leute so drauf sind.
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