Beiträge von leiderHundelos

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    Warum tun dier die Leid ?
    Für Chinas Verhältnisse ist das echt ein gutes Leben


    Das ist mir schon klar. Für China ist das schon gut. Ich finde es aber trotzdem erschreckend, wie die Hunde da auf der Farm in ihren Mini-Käfigen hocken. Ich meine bei uns werden Nutztiere so gehalten z.B Nerze etc. Dann werden die Lütten ab dem 20. Tag der Mutter entrissen...Klar werden die Hunde gut gefüttert und durchgekämmt und wenn sie Glück haben, dürfen sie die halbe Stunde laufen, aber all das auf so primitivem Niveau... Guck dir doch mal den Zustand der Schüsseln und der Käfige an. Wie dem einen Hund, der da gebürstet wird, der Schnodder aus der Nase läuft... Von der Augengeschichte will ich gar nicht reden. Das ist eh klar. 5 Pfleger für die ganzen Hunde ist echt wenig. Vor allem wenn die den ganzen Tag noch mit kämmen und füttern beschäftigt sind, kommt garantiert nicht jeder Hund jeden Tag da raus. Ich hätte halt einfach gedacht, dass gerade Hunde die so viel Geld wert sind, doch noch etwas besser gezüchtet werden. :/

    Es geht da wirklich meistens nur um die Flugleistung. Also mein Opa hat früher auch Tauben gezüchtet. Er hat bei sich einen Taubenschlag stehen, der ist fast so groß wie sein Haus. Und ja, die Summen die dort teilweise geflossen sind, sind schon nicht zu unterschätzen. Wenn man das "so richtig" macht ist das wirklich ein sehr kostspieliges und aufwendiges Hobby, was auch noch ne Menge Dreck und Arbeit macht. Fand es immer faszinierend was da so alles hintersteckt. Da müssen Raubvögel vom Schlag verscheucht werden oder auch die ganze Registiertechnik, wann welche Taube genau ankommt... Oft sind da ja nur Sekundenunterschiede...Und ich weiß auch noch wie schlimm es dann war wenn man "zu hoch gepokert" hat und eine Taube, die bereits mehrer tausend Euro wert war, dann nicht nach Hause kommt oder genau dann mal bei einem Flug schlecht abschneidet...
    Oh man. Kindheitserinnerungen wie wir Kinder mit den Worten "Die Tauben kommen gleich an" ins Haus geschickt wurden und Opa gefühlte Stunden pfeifend im Garten stand. :headbash: :lachtot:

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    ...und ein vererbter Hund kann weiterveräußert werden.


    Ich glaube da kann man aber mitlerweile schon was machen. Man kann anscheinend sehr wohl verfügen, dass Person X einen Betrag bekommt ( auch jahrelang monatlich gestaffelt )und das Geld zweckgebunden für den Hund ausgegeben werden soll.
    Und man kann glaube ich auch sein Haus vererben aber dazu auch noch verfügen, dass der Hund dort "lebenslanges Bleiberecht" hat.

    Egal was man macht, eine 100%ige Sicherheit hat man nie. Ein Erbe kann man immer ausschlagen und Tieren selber darf man sein Vermögen nicht vererben. Also nur weil du jemandem deinen Hund vererbst heißt es noch lang nicht, dass er dann auch definitiv gut unterkommt. Am besten finde ich einfach mal im Bekannten- und Freundeskreis zu fragen wer sich überhaupt vorstellen könnte den Hund bei einem Notfall zu übernehmen. Auch in relative kurzer Zeit (Wochen, Monate) kann sich dann zwar immer noch etwas bei der Person X verändern, dass sie dann doch nicht einspringen könne, aber man kann in seinem Testament dann wenigstens verfügen, dass Person X vom Erbe eine gewisse Summe bekommen soll (evtl auch dass der Betrag nicht auf einen Schlag ausgezahlt wird sondern montatlich, aber nur wenn auch der Hund übernommen wird. Oder Person X bekommt das Haus, wenn der Hund dauerhaft übernommen wird...

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    Welches Motiv hätte ich deiner Meinung nach hier etwas zu schreiben, was ich nicht ernst meine? Hättest du meine Antwort genauer gelesen, dann müsstest du nicht fragen. Ja ich finde alle Tiere, die draußen herumlaufen und gefährdete Tierarten noch weiter gefährden, gehören erschossen.
    Dass Katzen wildern weiß man doch. Sind schließlich Raubtiere. Klar mag es auch ein paar Katzen, die zu blöd (oder zu fett) zum jagen sind. Aber da man das eben nicht wissen kann muss man im Sinne des gefährdeten Wildtieres entscheiden. Natürlich kann man solch eine Katze, die einfach nur so draußen rumstromert auch einfangen und ins Tierheim bringen, aber erstens lässt sich wohl kaum eine Katze einfangen und zweitens behaupte ich mal, wer seine Katze rumwildern lässt, wird kein Geld ausgeben um diese wieder abzuholen, sondern holt sich einfach beim Bauern für 20 Euro eine neue.


    Das solltest du so besser nie all den verantwortungsvollen Katzenhaltern sagen denen z.B eine streunende Katze zugelaufen ist. Wo die neuen Halter viel Geld in Kastration, impfen, chippen, entwurmen, entflohen, vielleicht eine Behandlung gegen Katzenschnupfen gesteckt haben. Die dann vielleicht sogar noch ein paar hundert Euro bezahlt haben weil die Katze dann angefahren wurde, sich mit dem Nachbarskater gekloppt hat, vielleicht Diabetis oder einen Herzfehler bekam...
    Meine Eltern haben z.B so einen zugelaufenen Feigänger. Der ist zum Glück noch nie richtig krank gewesen aber alleine Kastra und impfen etc sind schon hohe Kosten. Bald steht mit 10 Jahren auch ne Zahnreinigung an, die auch mal eben so 150 Euro kosten wird. (wenn keine Zähne gezogen werden müssen)
    Auch ist er mal von einer anderen Katze in den Schwanz gebissen worden und das hat auch gekostet .....
    Zum Glück haben meine Eltern einen tiergerechten Garten mit Igel und dichter Hecke für die Vögel, die Nachbarn bekamen z.B eine Abdeckung für den Sandkasten geschenkt, das Verhältnis zu allen Nachbarn ist mit gegenseitiger Rücksichtnahme und ernsthaftem Bemühen um verantwortungsvoller Tierhaltung plus gemeinsamen Grillen etc sehr gut. Sie wissen dass sie sich bei Problemen immer an meine Eltern wenden können und diese auch Schäden etc bezahlen würden oder wenn ein Nachbar den Kater anfahren würde auch keine Vorwürfe machen würden, solange der Autofahrer sofort meine Eltern informiert oder das noch lebende Tier in die TK fährt....
    Also wenn dann so ein Jäger den Kater abknallt, einfach nur weil er mal vor dem Mauseloch sitzt oder zweihundert Meter vom Haus entfernt rumläuft....
    So etwas geht gar nicht. Wenn ich ein Auto schramme, dann wegfahre und erwischt werde ist das Fahrerflucht und ich kriege richtig Ärger. Egal ob es sich nur um einen kleinen Kratzer handelt (Schaden 200 Euro).
    Aber es ist überhaupt kein Problem ein Tier abzuschießen in das evtl mehrer 100 oder sogar 1000 Euro geflossen sind plus den ganzen emotionalen und ethischen Aspekten. (Lebewesen, Familienmitglied...)
    Ne, da darf der Jäger einfach auf jedes Katzentier schießen was er ab einem bestimmten Punkt sieht und muss sich nicht dafür rechtfertigen oder Beweise erbringen dass dieses Tier erheblichen Schaden verursacht hat.
    Alles völlig in Ordnung. :mute:

    Eine zeitlang habe ich jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit (in einer andere Stadt und leider in einem ganz gruseligen Viertel) einen Mann mit seiner Boxerhündin getroffen. Ein absolut lieber und netter Hund. Den einen Morgen hatte der Mann Prellungen im Gesicht und einen bandagierten Arm. Auf meine erschrockene Frage was passiert ist, fragte er erst ob ich nicht die Zeitung gelesen habe (bekomme natürlich auch eine andere Lokalzeitung) und erzählte mir dann, dass er in seiner Wohnung von 3 bewaffneten Halbstarken überfallen wurde. Die haben über eine halbe Stunde die Wohnung nach Wertgegenständen durchsucht und ihn wohl die ganze Zeit dabei mit Messer und Pistole bedroht. Er musste sich wohl auf den Boden legen mit Hände auf den Rücken etc, später wurde er dann auf einen Stuhl gefesselt als die Täter abgehauen sind...
    Auf meine Frage: "Und der Hund? Ist ihr irgendetwas passiert? Hat sie echt gar nichts gemacht?", hat er nur etwas bitter gelächelt und erzählt, dass sie die maskierten Einbrecher natürlich noch freundlich begrüßt hat und sich dann ohne große Probleme von einem der Einrecher mit ein paar freundlichen Worten ins Bad bringen ließ. Im nachhinein ist er natürlich sehr froh darüber. Wer weiß was die mit ihr gemacht hätten wenn sie auch nur gewufft hätte..
    Daran hat er sich wohl auch die ganze Zeit geklammert, als sie ihn angebrüllt, auf den Boden gedrückt und eben auch das ein oder andere Mal geschlagen haben, wenn er sich nur einen Millimeter bewegen wollte.
    Nett zum Hund = sie werden mich nicht umbringen

    In so einem extremen Fall finde ich, müssen einfach mal alle Hundehalter zusammenhalten und protestieren etc.
    Nur gegen eine erhöhte Steuer zu klagen Augrund von Gleichberechtigung etc wird wohl nicht funktionieren. Das ist klar. Auch wenn es gemein ist, aber die erhöhte Steuer für SoKas ist durchaus sinnvoll, weil sich eben ein gewisses Klientel gerne diese Hunde holt. So gerne ich SoKas auch mag, einige kenne und außnahmslos alle ganz liebe tolle Hunde sind....
    Je mehr Geld etwas kostet, desto mehr wird meistens auch vorher überlegt...
    Was mich so auf die Palme bringt ist diese extreme Preissteigerung. Für Wohnungen, für Kitas etc. da muss es einen Grund geben warum die Gebüren steigen und selbst dann, darf sie einen gewissen Prozentsatz nicht übersteigen. Der Bürger hat ein Recht darauf vor Wucher geschützt zu werden. Siehe auch Kartellbildung etc. Und dies muss auch hier Anwendung finden. Ja, ein Kampfhund darf aus oben genannten Gründen vielleicht mehr kosten. Ja, die Kampfhundesteuer darf auch angehoben wenn man z.B einen enormen Zuwachs an Kampfhunden registriert und gegenregulieren möchte. Aber das muss eben alles verhältnismäßig sein und wenn nicht, müssen "Althunde" davon unberücksichtigt bleiben auch um einem Abschieben ins Tierheim entgegenzuwirken. Einfach unmöglich. :explode: :explode:


    Bei uns, auch Niedersachsen, sehen die Sätze so aus:


    für den 1. Hund 48,00 €


    für den 2. Hund 96,00 €


    ab dem 3. Hund je 108,00 €


    für den 1. Kampfhund 150,00 €


    für den 2. Kampfhund 300,00 €


    ab dem 3. Kampfhund je 450,00 €


    Dies empfinde ich noch als verhältnismäßig und halbwegs fair. Auch wenn es etwas bisschen mehr als der dreifache Satz ist. Aber 150 Euro im Jahr sind nicht die Welt und wenn es dazu beiträgt, dass man kurz überlegt ob man so einen Hund möchte...

    Liebemagdich Entschuldigt bitte für das Off Topic werden aber:


    In einem Jahr von 25 auf 1000 Euro? 8O :mute:
    Wie heftig und mit so etwas hätte ich persönlich auch nie gerechnet. Gibt es da keine Chance auf eine Minderung? (Hundeführerschein ist ja eh Pflicht und dann vielleicht Wesenstest und Begleithundeprüfung...)
    Bei auffällig gewordene Hunden könnte ich diese extreme Preissteigerung noch verstehen, auch zusätzliche Nachweise und Kosten für besonders große und kräftige und damit natürlich potenziell auch gefährlichere Hunderassen kann ich verstehen. (Sokas haben nun einmal diesen Ruf und sie sind nun einmal keine kleinen Chihuahua...)
    Ich könnte es sogar noch akzeptieren wenn die Regelung für Neuanschaffungen gilt, weil man solche Hunde eben nicht in der Gemeinde möchte. Ist zwar auch zum aufregen, aber wenigstens haben die Menschen die einen Kampfhund wollen dann noch die Wahl, ob sie ihren Traum aufgeben oder ganz gezielt umziehen.


    Aber das ist für mich absolut inakzeptabel und ich würde wohl auch versuchen gerichtlich dagegen vorzugehen. Ich meine da muss doch die Unverhältnismäßigkeit greifen und man muss doch argumentieren können, dass dies insbesondere deshalb zutrifft, weil Niedersachsen den Hundeführerschein eingeführt hat, der ebenfalls mit Kosten verbunden und im Gegenzug dafür auf eine Rasseliste verzichtet.
    Damit daf man doch nicht durchkommen. Das ist eine Steigerung von 3900%. Kein Vermieter etc würde damit durchkommen.....

    In meinem Australienjahr habe ich auch zwei ACDs kennengelernt.
    Absolut fantastische Hunde.
    Aber eben auch nur bei: Familie mit einsamer Farm (nächste Nachbarn glaube ca. 40 und 70km entfernt, Wassertank, alles solarbetrieben, Schafe und Rinder, eine Katze...)
    Die Hunde haben ca 1 bis max 2 Mal die Woche an den Rindern oder Schafen gearbeitet. Manchmal auch 2 Wochen gar nicht. Eben nur, wenn die Tiere auf eine andere Fläche oder ins ein Gatter getrieben werde sollten. Das Gelände der Farm war absolut riesig und deshalb haben die Hunde auch vom Auto aus gearbeitet um die gesamte Herde zusammenzutreiben. Wenn ich gebeten wurde "to take the dogs for a walk" hatte das reichlich wenig mit einem Spaziergang zu tun. Ich bin oft morgens und abends in den Pickup mit 4WD, habe die Hunde während der Fahrt vom Wagen geschickt, dann richtig Gas gegeben....
    Das waren so richtig furchtlose Kämpfer die auch bei richtig Tempo rauf und runter gesprungen sind und tatsächlich nicht totzukriegen waren. Genau so brauchte man die Hunde da auch einfach. Die können durchaus an oderr durch eine Herde von Rinder rennen ohne die anzugehen, aber wenn ein Rind die Straße blockiert, macht dir der Cattle den Weg frei. ;-)
    Übrigens waren sie auch mal mit in der Stadt. Da waren sie die reinsten Lämmer und sind dir auf Schritt und Tritt hinterher, haben sich auch an die Leine nehmen lassen, freundlich zu jedem Menschen und eigentlich auch mit anderen Hunden die ihnen begegnet sind. Mit denen wurde auch gespielt. Wie sie auf der Farm auf fremde Hunde reagiert hätten weiß ich nicht, da kam nur einmal der Nachbar mit seinem Hund und das gin in Ordnung (kennen sich wohl), aber generell würde ich sie als Hunde bezeichnen die durchaus knackig Grund und Boden gegen Eindringlinge verteidigen oder zumindest melden. Ganz besonders streunende Wildhund (Dingos und deren ganze Mischlinge)
    Echt nicht ohne die Hunde. Aber wenn man sie ihre Arbeit machen lässt sind sie die tollsten Familienhunde. Überaus gutmütig zu Kindern und der Katze und auch ich wurde nach anfänglicher kurzer Skepsis ab dem 2 Tag völlig von den Hunden akzeptiert. Egal welche Befehle ich auch gegeben habe. Die haben immer ihren Willenn und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit gezeigt, nie wirkten sie auf mich besonders aggressiv, sturköpfig und aufmüpfig. Wahrscheinlich weil sie in ihrem Element waren...
    Sie haben halt erst einmal kurz geguckt wer du bist und dann waren sie absolut liebe Clowns und Schmuser.