ZitatIch könnte mich gerade aufregen und muss sagen, dass ich das bald echt mit der Erziehung meines Hundes sein lasse, da es eh alle Leute (vorallem Nicht-Hunde-Halter) besser wissen.
Was passiert ist?
Jundrüde mit Wolle im Kopf meinte wieder die ganze Zeit an der Leine zu ziehen und zu pöbeln, da vor uns ein kleiner Hund lang lief. Aufgrund des Rosa Jäckchens und eines Läufigkeitsschutz, nehme ich an, war sie läufig. Da er (bis auf jetzt ab und an ein paar Aussetzer) Leinenführig ist gibt es halt selten Probleme mit ihm in solchen Momenten.
Aber manchmal stellt sich das Hirn aber auch einfach mal auf aus. Da man in diesen Momenten einfach nichts machen kann (auch nicht das beste Leckerli und Motivation usw. Er ist in dieser Hinsicht ziemlich speziell (s. Welpenthread)) hat uns unsere Trainerin den Tipp gegeben, dass wir ihn in solchen Situationen auf die Seite nehmen, an der ein Zaun/Wand/Hecke etc. ist und ihn dann mit den Beinen abschirmen bzw. stoppen sollte er versuchen zu überholen. Das klappt auch ganz gut und in der Regel dauert es eine halbe Minute bis er mit dem Kopf wieder bei uns ist.So eine Situation hatten wir heute wieder. Und dann kam eine Frau schreiend hinter uns her wir sollen den Hund nicht treten und sie ruft die Polizei usw.
Im Prinzip geht mir sowas ja am A... vorbei, einfach weil ich weiß, dass ich ihn nicht trete, sondern einfach nur stoppe. Und das nicht mit einem Tritt, sondern ich stelle mich ihm einfach so in den Weg, dass er in mich reinrennt und gar nicht weiter mitbekommt, was vor ihm passiert. Durch das Stoppen kommt er dann auch wieder zu "uns" und nimmt auch wieder Kommandos auf. Nur muss man das halt 1-2 mal machen.
Heute war sowieso einer dieser Tage, an denen nicht so lief wie gewohlt: Beide kotzten das Auto voll, pinkelten ins Büro usw. und dann noch dieser Vorwurf... grrr
Oh sowas kennen wir auch nur zu gut!!! "Schönste" Situation war die, die mein Mann mal mit dem Wuff hatte. Wenn wir einkaufen gehen wollen, müssen wir entweder an einer Grundschule vorbei oder einen riesen Umweg gehen. Der Wuff fand dann vor der Grundschule einen halb aufgegessenen Schokoriegel im Gras. Gott sei Dank war Männe schnell genug da und hat ihm den wieder aus dem Maul geholt. Sieht marzialisch aus, aber mittlerweile haben wir den für den Hund und uns stressfreisten Weg dafür raus. Denn sowas tolles gibt er nicht wieder her. (NOCH nicht
).
Jedenfalls flog dann ein Fenster eines Klassenzimmers im Erdgeschoss auf und eine Lehrerin schrie meinen Mann an, was ihm denn einfallen würde den Hund so übel zu misshandeln, das würde ja gar nicht gehen, etc.
Ich bin in solchen Situationen ja nicht schlagfertig, mein Mann schon. Der blökte dann zurück, dass sie erstmal ihren Blagen beibringen soll, kein Essen in die Gegend zu werfen, was den Hund umbringen könnte. Habe das jetzt mal zensiert bzw. geschönt... Das Ganze lief etwas deftiger ab.
Jedenfalls war das Fenster da dann ganz schnell wieder zu ![]()