Ich habe in einer bemerkenswerten Situation eben gelernt, dass kleine Kinder wohl nicht auf Radwegen fahren dürfen 
Häuser, Gebüsch, breiter Fußweg, Grünstreifen, Radweg, breiter Grünstreifen, Gebüsch, Kleingärten.
Beide Wege gut ausgebaut und in regelmäßigen Abständen durch kleine Wege miteinander verbunden. Dass das eine ein Rad- und das andere ein Fußweg ist, wird nur durch zwei kleine Schilder an beiden Enden der Wege klar, die man leicht übersehen kann.
Dementsprechend weise ich Radler, die auf dem Fußweg fahren, immer freundlicherweise daraufhin, dass sie sich auf dem falschen Weg befinden. Von "Ja ja" über "Oh, Entschuldigung" bis hin zu "Der Hund muss angeleint sein!!!" (war er, mit einer neonorangen Leine
) habe ich schon alles an Antworten gehört.
Heute mal was neues:
Eine Frau und ein kleines Kind auf Rädern kommen mir entgegen. Ich sage (in nettem Ton) zu der Frau: "Das hier ist der Fußweg, der Radweg ist der andere."
Sie: "Ja, ich weiß. Er ist noch ein Kind. Der darf auf dem Fußweg fahren. Und ich als Begleitperson auch!"
Der Ton wurde mit jedem Wort unfreundlicher. 
Das Kind wechselte daraufhin zum komplett freien Radweg und die Mutter hat ihn ernsthaft wieder zurück auf den Fußweg beordert, wo die beiden sich durch ein Dutzend Fußgänger schlängeln mussten. 
Was tut man nicht alles, um "Recht zu behalten"... 